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Mein bester Freund

Unsere letzten Tage auf See waren recht unterhaltsam. Der Wind hatte an einem Tag so stark nach gelassen, das sich die Verlierer unserer nächtlichen Übung direkt kraftvoll betätigen durften. Auf einem Schiff nicht's Unübliches aber ich war trotzdem froh das ich selber nicht mit Rudern musste. Bei dieser Größe stellte ich mir das sehr anstrengend vor. Endlich hatte ich es geschafft und verschiedene Knoten erlernt. Auch mit den ganzen Begriffen kam ich mittlerweile zurecht aber nicht nur damit. Seit der abwechslungsreichen Nacht, habe ich mir ein großes Stück Respekt bei den jungen Männer verschafft und die Sticheleien waren schlagartig vorüber.

Am letzten Tag ließ mich Linstan sogar ans Steuerrad. Ich freute mich sehr und Aragorn half mir bei der ungewohnten Lenkung, während er mir alles dazu erklärte. Das machte mir einen riesigen Spaß und ich kam aus dem Lächeln nicht mehr raus. Abend's gehörte ich erneut zur Wache. Zur meiner Überraschung sollte ich auf den Mastkorb. Mein Bruder wollte das Elthir mich begleitete und so machten wie frühzeitig nach oben. Zum ersten Mal konnte ich das Meer aus dieser Höhe betrachten und fand es unglaublich. Eindeutig eine der schönsten Arbeiten auf einem Schiff, dachte ich mir und schaute über das weite glitzernde Wasser. Immer wieder sah ich Neues und überschüttete meinen Freund gerade zu mit meiner Euphorie „Schau dir mal diesen großen Schwarm Fische an."

Elthir nahm es mit Humor und unterhielt sich über jede neue Entdeckung mit mir. Dann mussten wir eine Sandbank melden und nachdem wir sie umfuhren, entdeckte ich etwas darauf. Nachdenklich stupste ich meinen Freund „Was sind das für Tiere?" „Das sind Seehunde. Eigentlich leben sie im Belegaer aber über die Jahre siedeln sie sich immer mehr hier an." Schmunzelnd nickte ich „Die sehen irgendwie niedlich aus. Sind sie gefährlich?" „Durchaus nicht. Sie ernähren sich von Fischen und meiden im Normalfall die Menschen." Plötzlich richtete sich ein Seehund auf und es sah so aus, als würde er klatschen. Wir fingen Beide an zu lachen „Wenn sie so was immer mit ihren Flossen machen, könnte man glatt meinen das sie einen damit grüßen." Da stimmte ich Elthir zu und so genossen wir weiter die Aussicht.

Diese war überwältigend, doch als ich den schönen Sonnenuntergang beobachtete wurde ich schwermütig. Gedankenversunken stützte ich mich auf den Rand ab, bevor ich eine Hand auf meiner Schulter spürte „Alles in Ordnung?" Ich seufze „Ich musste gerade an Haldir denken. Wie es ihm geht und was er wohl macht!? Ob ich ihm überhaupt fehle?" Mein Freund machte es sich neben mir bequem und gemeinsam schauten wir in die Ferne „Ich bin mir sogar sehr sicher, das du ihm fehlst. Ich habe selten einen Mann wie ihm erlebt, der eine Frau so sehr liebt. Natürlich ging es euch Beide lange Zeit nicht gut aber eure Liebe hat dadurch keinen Riss bekommen. Sie war nur durch eure Trauer etwas getrübt. Also hör bitte auf zu denken, das du Haldir egal bist. Verstanden?"

Ich drängte mich zu einem kleinen Lächeln durch und nachdem Elthir einen Arm um mich legte, lehnte ich meinen Kopf an seine Schulter. Ohne meinen besten Freund, wäre ich oft in Depressionen gefallen und das nur weil ich mir die verrücktesten Dinge vorstellte. Die Sehnsucht nach meinem Verlobten machte mich allmählich wahnsinnig aber Elthir gab mir den nötigen Halt. Oft war die Vorstellung an Haldir so intensiv, das ich ihn bildlich vor Augen sah. Schweigend betrachteten wir die Sonne, die langsam im Meer zu versinken schien und während der Himmel immer dunkler wurde, bekam die Sonne eine traumhafte Farbe.

Nach über 2 Wochen legten wir im kleinen Hafen von Linhir an. Wieder festen Boden unter den Füßen zu haben war herrlich und sofort fragte ich meinen Bruder „Was machen wir heute noch?" „Ich werde einige Gespräche mit Linstan führen. Er will von mir eine ehrliche Beurteilung der Neuen, damit er ab nächsten Monat eine neue Flotte mit Auszubildenden beisammen hat." Ich war enttäuscht „Das ist Schade. Ich hatte gehofft das wir zu dritt ans Meer gehen können." Lächelnd schlug Aragorn vor „Du hast doch Elthir. Geh mit ihm und wir sehen uns heute Abend." Zwar hätte ich den Tag gerne mit Beiden verbracht aber natürlich verstand ich die Verpflichtungen meines Bruder's. Dafür hatte ich wenigstens meinen besten Freund bei mir und Diesen hätte ich nicht miesen wollen.

Aragorn war schnell mit Linstan verschwunden und ich versuchte mit meinem Freund ein Zimmer zu bekommen. Zimmer für 2 Personen gab es reichlich und endlich konnte ich wieder ein ausgiebiges Bad nehmen. Hinterher machte ich mir eine hübsche Flechtfrisur und während Elthir ebenfalls das heiße Wasser genoss, zog ich mich an. Heute reichten Bluse und Hose, denn wir wollten baldig aufbrechen. Einen langen Spaziergang die Küste entlang, damit wir ein ruhigen Tag hatten.

Gut gelaunt liefen wir am Ufer „Ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin endlich wieder an Land zu sein. So interessant die Wochen auch waren aber dauerhaft wäre die Seefahrt nicht's für mich. Es hat nicht mehr viel gefehlt und ich hätte einen der frechen Kerle eine gegeben." Elthir lachte „Du wolltest ja das ich mich raus halte, was ich auch weitgehend getan habe. Aber du hast dich ja noch durchsetzen können, worauf ich als dein Ehemann richtig stolz bin. Doch nicht nur ich. Ich glaube du hast auf Linstan einen ziemlichen Eindruck gemacht. Eine Frau an Bord wäre mal etwas anderes." „Kann ich mir vorstellen aber ständig solche Machtkämpfe wären mir zu anstrengend. Nicht mal in Schwertelfelder war das so schlimm gewesen und du kennst Feanor." Nickend stimmte mein Freund mir zu „Aber nur flüchtig, wie du weißt. Doch was ich von dir bisher gehört habe, reicht aus." Das war nun wirklich zu komisch. Zufällig lernten sich Beide einmal in Bruchtal kennen und natürlich hatte Feanor auf die Waldläufer den selben skeptischen Blick, wie auf mich damals.

Elthir lief mit mir zu einer kleinen Bucht. Das Wasser trieb sanft auf den hellen Sand und ich atmete die frische Luft tief ein „Ein schöner Ort. Woher kennst du ihn?" Verlegen kratzte sich mein Freund am Kopf „Ja weißt du... hier ist es nicht nur friedlich, sondern auch romantisch beim Sonnenuntergang. Ab und an war ich mit einer Frau hier." Schmunzelnd zog ich eine Braue hoch „Auch mit Lorel?" „Mit ihr am liebsten. Nur leider wurde nie mehr daraus." „Sei nicht frustriert. Das wird noch. Sind wir hier wirklich ungestört?" „Hier kommt nur selten Jemand vorbei. Ich habe eine Idee." „Und welche?" Elthir zeigte auf eine kleine Klippe „Wir gehen jetzt dort rauf. Zieh deine Stiefel auf." Barfuß einen Felsen zu besteigen ergab für mich wenig Sinn aber vertraute meinem Besten. Dazu zog er noch sein Hemd aus, griff sich lächelnd meine Hand und führte uns zu einem brauchbaren Weg. Den Füßen tat es nicht schaden und oben hatten wir einen herrlichen Ausblick.

„Schau mal nach unten." Schwer schluckend tat ich es „Das ist ziemlich hoch. Da sehe ich lieber in die Weite." Hinterlistig schaute mich Elthir an „Wolltest du nicht schwimmen gehen?" Ängstlich schüttelte ich den Kopf „Oh nein. Nicht mit mir." „Oh doch. Komm her." So schnell konnte ich gar nicht gucken, da wurde ich hochgenommen. Nervös hielt ich mich um seinen Hals fest „Du bist doch verrückt." „Keine Angst. Ich bin hier schon mehrmals hinunter gesprungen. Das wird dir Spaß machen." Unsicher fragte ich „Kann ich es mir noch überlegen?" Ich bekam nur ein freches „Nein" zu hören, bevor mein Freund die letzten Schritte rannte und sprang.

Ich konnte mir einen ängstlichen Schrei nicht verkneifen und in dem Moment als wir unter Wasser waren, wurde ich los gelassen. Schnell schwamm ich nach oben und holte Luft. Kaum war Elthir an der Oberfläche, lachte er schon „Sei ehrlich. Das hat doch Spaß gemacht!?" Amüsiert spritzte ich ihm Wasser ins Gesicht „Ja es war lustig." Wir taten ziemlich herum albern und ich bin tatsächlich noch einmal freiwillig mit gesprungen. Lange schwammen wir im Meer und es war ein großartiges Gefühl. Was würde ich nur ohne Elthir tun? Egal wie traurig ich mich zwischenzeitlich fühlte, mein bester Freund war sofort da.

Als nach Stunden die Flut einsetzte, beschlossen wir aufzuhören. Zumal waren wir noch ziemlich fertig aber schon lange hatte ich nicht mehr so einen Spaß gehabt. Dummerweise dachte Keiner von uns an ein Tuch. Elthir hob sein Hemd auf und hielt es ausgebreitet vor mir hin „Hier. Du kannst mein Hemd anziehen. Die Sonne wird bald unter gehen und dann könntest du frieren." Ungehindert konnte ich mich von meinem nassen Stoff befreien und direkt in Elthir's Hemd hinein. Mein Freund drehte währenddessen seinen Kopf bei Seite und als ich das Hemd gerade zuknöpfte, wurde uns zu gerufen „Hier seit ihr Beide. Ich habe euch schon gesucht." Wir zogen uns noch schnell die Stiefel an und Elthir warf sich mein Hemd über die Schulten, bevor wir zu Aragorn liefen.

Dieser lächelte uns entgegen „Hattet ihr einen schönen Tag?" „Und wie. Ich bin sogar mit Elhtir vom Felsen gesprungen." „Elthir wie hast du das geschafft? Arrian sind große Höhen unheimlich." Belustigt zuckte mein Freund die Schultern „Ich weiß, deshalb hab ich sie mir einfach gegriffen und hab ihr die Entscheidung abgenommen." Nun mussten wir alle lachen und diskret verpasste ich meinen Freund einen Schlag auf den Arm. Dann fragte ich „Sind du und Linstan fertig geworden?" „Ja aber wir waren auch zu dritt im Gespräch." Neugierig wollte Elthir wissen „Ich dachte das ist eine Sache, die nur euch Beide betrifft!?" „Escor ist seit vorgestern hier und hat nur auf uns gewartet. Er wollte Linstan überreden, einige der neuen Rekruten zu übernehmen. Er hofft das sie sich auf See besser machen, als in Minas Tirith."

Schon als ich den Namen hörte musste ich die Augen verdrehen „Hat sich Escor wenigstens schon wieder auf den Rückweg gemacht?" Aragorn schaute mich lieb fordernd an „Nein, er ist noch da. Also benimm dich bitte artig und reiz ihn nicht." Unschuldig hob ich die Hände hoch „Ich bin immer artig. Sehe ich etwa so aus, als könnte ich Jemanden reizen?" „Oh ja, junge Dame." Lachend warf Elthir ein „Du kannst das Arrian nicht verübeln. Sie ist diesbezüglich kaum anders als du." Nachdem mich mein bester Freund verteidigte, war Aragorn schnell ohne Argumente. So verschieden mein Bruder und ich auch sein konnten, überwogen dennoch unsere geschwisterlichen Gemeinsamkeiten. 

In Linhir angekommen, wollten Elthir und ich uns eigentlich zu erst noch mal waschen und umziehen, doch da hörten wir schon „Elthir." Wir drehten uns nach rechts und sahen Escor. Während mein Freund höflich lächelte, musste ich mich zu Einem durchringen. Ich wurde als Letzte beachtet, mit einem überlegenden Schmunzeln „Du scheinst vom Meer nicht genug zu bekommen. Wie war es für dich auf einem Schiff?" „Sehr gut. Ich kann nicht klagen." „Sag nur du hast dich respektvoll verhalten? Scheint so, als hättest du dazu gelernt. Dann besteht für dich ja doch noch Hoffnung." Meine Stirn verzog sich und ich wurde leicht schnippisch „Ich hoffe du hattest ebenso Erfolg, bei deinem Gespräch mit Linstan!?" Escor lachte still „Nett das du dir Gedanken darüber machst. Doch Männer einigen sich auf kurz oder lang immer miteinander. Merk dir das." Ich musste zwanghaft den Mund halten und Aragorn schritt ein. Er legte dem Hauptmann mahnend die Hand auf die Schulter „Es ist genug. Auch wenn du mein Freund bist werde ich mir nicht mit ansehen, wie du auf eine Freundin von mir herum stichelst." 

Mit zerknirschten Gesicht ging Escor mit meinem Bruder voraus und ich hörte ihn noch sagen „Ich stichel nicht. Ich bringe ihr nur Anstand bei." Soviel dazu, das ich nicht anfangen soll aber wenigstens stand mir Aragorn bei und bremste diesen nervigen Mann. Genervt legte ich meinen Kopf in den Nacken „Ich schwöre dir, wenn ich könnte wie ich wollte..." Beruhigend massierte Elthir meine Schultern „Ich weiß aber Aragorn hat recht. Sich mit Escor anlegen, bedeutet sich mit dem Truchsess anzulegen. Geh ihm einfach aus dem Weg. Wir gehen jetzt erst mal ins Zimmer, dann macht sich meine Ehefrau hübsch und wir werden einen netten Abend verbringen." Ungläubig drehte ich meinen Kopf zur Seite „Netter Abend und Escor sind 2 Begriffe, die nicht in einen Satz gehören." Mein Freund lachte sich herzlich aus und trieb mich in unser Zimmer. 

Es stimmte schon, das man sich nicht mit einem Hauptmann aus Minas Tirith anlegen sollte aber ich konnte mir doch nicht alles bieten lassen. Wie verhielten sich Andere, die dermaßen gereizt wurden? Es waren einfache Machtdemonstrationen, die von der Obrigkeit aus gingen, um Rekruten von Anfang an die Rangordnung zu verdeutlichen aber wie sollte ich als Frau damit umgehen!? Sicherlich würde mich Escor in Ruhe lassen, wenn ich mehr im Hintergrund bliebe. Doch er hatte mich öffentlich gedemütigt und mir wurde beigebracht, das ich mir von Niemanden meinen Stolz nehmen lassen müsse. Ich zeigte mich vor Jedem stets respektvoll und wenn ich der Meinung war das Escor nicht dazu gehörte, dann war es meine Entscheidung. Sicherlich bekomme ich noch einen zündenden Einfall für diesen arroganten Hauptmann.

Ich durfte zuerst ins Bad, damit ich diesen salzigen Geruch von mir bekam. Zum Glück hatte ich noch eine unbearbeitete Bluse dabei, deren Ausschnitt vertretbarer war. Elthir kam mit seinem Armband zu mir und hatte einen fragenden Blick darauf „Ich hätte es zum Schwimmen abnehmen sollen. Das muss ich erst mal sauber machen." In der Tat war das Leder an manchen Stellen weißlich, während mein Ring keinen Schaden nahm aber ich hätte ihn zum Baden eben sowieso um behalten. Schmunzelnd nahm ich ihn das Band ab „Gib her. Ich mache das für dich." Mein Freund band sich seine Haare zusammen, was ihm sehr gut stand und als ich sein Armband abtrocknete, musste ich noch was los werden „Ich wollte dir noch danken. Mit dem Schwimmen hast du mir einen großen Wunsch erfüllt." „Das hab ich doch gerne für meine beste Freundin gemacht. Mir gefällt es dein Ehemann zu spielen. Dadurch haben wir mal richtig Zeit füreinander."

Lächelnd bestätigte ich „Ja das stimmt. Gib mir deinen Arm." Ich legte ihn sein Geschenk wieder um und zurückhaltend sprach er etwas an „Tust du mir bitte den Gefallen und lässt mich morgen bezahlen?" Verwirrt fragte ich „Macht das einen Unterschied?" „Ich will nicht das du mich falsch verstehst aber ich bin der Mann, also zahle ich. Du hast ja mittlerweile mitbekommen, das die Männer für ihre Frauen sorgen. Es ist nicht wie bei den Waldläufern, oder in Bruchtal. Der Mann verdient das Geld und ich will nicht vor Anderen da stehen, als könne ich nicht für meine Frau sorgen." So sehr ich sein Männerproblem ernst nahm, musste ich mich beherrschen nicht zu lachen „Ich will dich wirklich nicht bloß stellen, doch Herr Elrond gab mir bewusst genügend Goldmünzen mit. Du und ich haben doch immer alles geteilt. Das muss dir nicht unangenehm sein."

Elthir fühlte sich in seinen Stolz verletzt „Das ist wirklich sehr nett von Herr Elrond aber ich komme mir dennoch unfähig vor." Aufbauend gab ich ihn einen Wangenkuss „Du redest wahrlich wie ein Ehemann aus Gondor. Du hast dich doch sonst nicht so albern angestellt, also fange jetzt bitte nicht damit an." Schnell holte ich einige Münzen aus meinem Beutel und drückte sie meinen Freund nett in die Hand „Damit zeigst du Jeden das du das Oberhaupt bist, solange wir in Linhir sind und fang gar nicht erst an zu widersprechen. Gengier dich nicht und nimm es. Außerdem wird es für dich in Minas Tirith wieder anstrengend, während ich vor Langeweile fast sterbe. Sieh es als meinen Beitrag für unsere vorübergehende Ehe. Wäre ich tatsächlich deine Frau, dann würdest du es jedenfalls akzeptieren. Immerhin denken Waldläufer doch so. Sie machen alles zusammen." 

Tief atmete Elthir durch „Tut mir leid. Du hast natürlich recht. Ich weiß auch nicht, wie ich darauf kam!?" Verständlich nickte ich und wir schauten uns eindringlich an „Ich aber. In Gondor herrschen andere Bräuche und die besagen, das der Mann alleine für seine Familie sorgt. Achte einfach darauf, das du dich nicht zu sehr an diesen Unsinn anpasst. Es würde nicht zu dir passen und dann verfälscht es dich nur." Dann setzte ich ein Lächeln auf „Lorel würdest du dann sicherlich auch nicht mehr zusagen!? Also eifere nicht Escor, oder den Anderen nach und bleibe wie du bist. So ist mir mein bester Freund immer noch am Liebsten."

Dies verstand er sofort und wir drückten uns einmal Freundschaftlich. Elthir war kurz davor einen Einfluss zu erliegen, der meiner Meinung nach sehr fragwürdig war. Zwar respektierte ich die Sitten jedes Landes aber manche Reglungen fand ich einfach nur lächerlich. Allmählich wünschte ich mir, das Aragorn sein Geburtsrecht in Anspruch nimmt und die Regentschaft übernehmen würde. Dann könnte er diese Albernheit lockern und den Frauen die selben grundlegenden Rechte wie den Männern geben. Ich selber wurde streng nach Gesetzen, Glauben und Rechten erzogen aber ebenso habe ich gelernt, das man als Frau nicht unter dem Mann stand und für dieses Selbstwertgefühl war ich Herr Elrond unendlich dankbar.

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