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Hoffen und Bangen

Haldir's Sicht

Auch wenn ich mich zur Zeit sehr bevormundend verhielt, war ich wirklich dankbar das Arrian mir entgegen kam. Ich hatte keinerlei Erfahrungen im richtigen Umgang mit einer schwangeren Frau und so entschied ich einfach mit bestem Gewissen. Ich wollte nur das Beste für meine Familie und für sie sorgen und das von Anfang an. Glücklich nahm ich meine Liebste in den Arm, doch mitten im Raum stoppte sie schlagartig und ihr Buch fiel zu Boden.

Stöhnend hielt sie sich den Bauch und ich verstand nicht warum. Als Arrian schwankte, stützte ich sie sofort „Liebes was hast du?" „Ich weiß nicht. Mein Unterleib tut so schrecklich weh." Angst machte sich in mir breit als ich mir mit ansehen musste, wie meine Liebste immer mehr Schmerzen bekam und sich Zusehens krümmte. Vorsichtig half ich ihr sich hinzulegen und ihr Schluchzen war die reinste Qual für mich.

Verzweifelt suchte ich den Grund für ihr Leid, während sie schmerzend meine Hand drückte. Ich wollte die Wunde an ihren Bauch kontrollieren, doch was ich dann sah versetzte mich in einen Schock. Blut war unter ihr zu sehen und ich war voller Furcht. Das konnte nicht normal sein. Es gab nur Einen der Arrian jetzt helfen konnte und bang sagte ich ihr noch schnell „Ich werde Herr Elrond holen. Ich bin gleich wieder da." Ich weiß nicht mal ob sie mich verstanden hatte aber sofort rannte ich los.

Elrond wollte heute mit seinen Beratern zusammen sitzen und so wusste ich wenigstens wo ich ihn finden würde. Ohne Rücksicht riss ich die Tür auf und wurde sofort irritiert angeschaut. Hektisch sagte ich nur „Herr Elrond ihr müsst sofort mitkommen. Etwas stimmt nicht mit Arrian." Elrond ließ alles stehen und liegen und eilte mir zu seinen Räumen hinterher.

Verzweifelt kniete ich sofort wieder neben meiner Verlobten, nahm ihre Hand und Elrond versuchte sich einen Überblick von ihrem Schmerz zu machen. Entsetzt fragte er „Haldir, was ist passiert?" Ängstlich meinte ich „Sie ist einfach unter starken Schmerzen zusammen gebrochen. Bitte helft ihr."

„Sie blutet. Ich muss wissen woher es kommt. Hatte sie Beschwerden? Hatte sie einen Unfall?" Völlig bleich sah ich ihn an und versuchte mich durchzuringen. Elrond griff mich an der Schulter und klang eindringlich „Haldir, ich kann Arrian nicht helfen, wenn ich nicht weiß was ihr fehlt." Mit bangen Blick sagte ich kleinlaut „Sie... sie ist schwanger."

Elrond riss die Augen auf, fing sich aber schnell wieder „Bring sie in das Heilungshaus." Sachte hob ich meine Liebste hoch und trug sie so schnell ich konnte zu den Heilern. Wimmernd lag mir Arrian in den Armen und ich küsste ihr beruhigend den Kopf „Alles wird wieder gut." Diesmal verstand sie mich und nickte mit verzogen Gesicht. Wir gingen in ein Zimmer und Elrond sagte „Leg sie dort hin und dann hole mir Larea." Larea war eine Heilerin, die sich auf Geburten spezialisiert hatte aber sie war hier gerade falsch.

Ich lief los aber nicht um Larea zu holen, sondern Nestadion. Sichtlich überrascht schaute er mich an und hastig forderte ich „Kommt schnell mit. Es geht um Arrian. Herr Elrond ist schon bei ihr." Direkt liefen wir zurück und er fragte „Was genau ist los?" „Sie hat Schmerzen im Bauch und blutet stark." Nervös fuhr sich Nestadion über den Kopf „Ich befürchte es stimmt etwas nicht mit dem Kind. Habt ihr Herr Elrond schon die Wahrheit gesagt?" „Ja, das musste ich."

Wir betraten den Raum und Herr Elrond war nicht erfreut das ich jemand Anderen brachte „Ich sagte du sollst mir Laera holen." Nestadion ging sogleich zu Arrian und betrachtete sie ausführlich. Er machte einen Griff an ihren Unterleib, was meine Liebste einen weiteren Schmerzschrei bescherte. Nebenbei erklärte Nestadion „Es war richtig, das Haldir mich holte. Ich habe Arrian bereits behandelt und bin informiert." Mit zerknirschten Gesicht nickte Elrond und beide begannen mit der Behandlung. Nestadion hob Arrian's Kopf an und drängte sie dazu, irgendeine Flüssigkeit zu trinken. Meine Liebste nahm vor lauter Schmerzen nur noch wenig um sich herum wahr, doch Nestadion wusste seine Freundin richtig zu handhaben.

Immer noch stand ich Angsterfüllt in der Tür und fragte vorsichtig „Herr Elrond... könnt ihr Arrian helfen?" „Ich werde mein Bestes geben." Ich ließ es unerwidert und sah auf meine Verlobte. Dann forderte mich Elrond auf „Haldir du solltest draußen warten." Ich wollte nicht gehen. Ich wollte bei ihr bleiben, sie nicht alleine lassen. Doch ich konnte ihr nicht die Hilfe geben die sie jetzt brauchte und zeigte mich einsichtig. Zum Schluss flehte ich noch leise „Bitte helft ihr und dem Kind." Schweigend nickte Elrond und ich schloss die Tür hinter mir.

Kraftlos lehnte ich an einer Flurwand und sank ziemlich schnell zu Boden. Ich zog mein rechtes Bein heran und stützte mich darauf ab. Verzweifelt starrte ich ins Leere. Noch nie habe ich mich so hilflos gefühlt und ich wusste mir keinen Rat. Eine gute halbe Stunde gab ich keine Regung von mir und war wie in Trance. Inzwischen bekamen die anderen Heiler mit das Arrian behandelt wurde und Einige sprachen beruhigend auf mich ein. Ich wollte gerade Niemanden zuhören müssen und unterbrach Jeden mit erhobener Hand.

Ich wusste nicht wie lange ich gewartet hatte aber es fühlte sich an wie eine Ewigkeit, mit qualvollen Leiden in jeder einzelnen Minute. Weder Elrond noch Nestadion bekam ich zu Gesicht und meine Nervosität verringerte sich überhaupt nicht. Eher wurde sie mehr. Gelegentlich war ich so Unruhig, das ich sinnlos umher lief aber nie verlor ich dabei den Blick zur Tür. Dahinter lagen meine Verlobte und mein Kind und der Gedanke daran einen von Beiden zu verlieren, ließ mich erneut zusammen brechen. Mich beherrschte ein Schmerz aus Hoffen und Bangen.

Zitternd saß ich auf einen Stuhl, faltete die Hände vor meiner Brust und ließ meine Stirn darauf sinken. Ich betete zu den Göttern das sie Arrian beistehen und das Alles ein gutes Ende nehmen würde. In diesem Moment kämpfte ich mit den Tränen und setzte meine letzte Kraft darin, dies halbwegs zu kontrollieren. Zwischenzeitlich ging eine weitere Heilerin ins Zimmer aber als sie wieder heraus kam, schwieg sie sich aus. Zu gerne wollte ich wissen, wie es meiner Liebsten geht aber mir wurde nicht's erzählt.

Ich musste an Elrond's vorwurfsvollen Blick denken, den Zorn in seinem Unterton und sein Unverständnis in jedem Wort. Mittlerweile kannte ich Elrond so gut, das ich jede noch so kleine Gefühlsänderung sofort bei ihm wahr nahm. Natürlich bestand sein erstes Anliegen darin Arrian zu helfen aber als er den Grund für ihren Zustand erfuhr, zeigt er mir deutlich seinen Unmut. Doch ich musste es ihn sagen. Elrond war der beste Heiler in Bruchtal und sie brauchte jetzt den Besten. Mir war es auch egal ob er später über mich schlecht denkt, solange er nur alles für Arrian und unser Kind tat.

Die Angst und Sorge um Beide, ließ mich Einerseits erstarren und Andererseits schlug mein Herz wie wild. Wann hatte ich jemals so viel Angst? Nie zuvor verspürte ich sie so stark wie heute. In vielen Schlachten habe ich gekämpft, tausende von Feinden getötet und nicht einmal fühlte ich eine so große Furcht wie jetzt. Ich war schlichtweg hilflos, mit zitternden Händen und schwachen Nerven.

Endlich öffnete sich die Tür und Nestadion trat heraus. Sogleich riss ich mich vom Stuhl und schaute ihn ungeduldig an „Was ist mit Arrian?" In seinem Blick lag Schwermut und ein kalter Schauer fuhr durch meinen Körper. Behutsam sagte er „Herr Elrond wird mit euch reden." Mit diesen Worten ließ er mich stehen und fassungslos fuhr ich die Hände über den Kopf. Was sollte das bedeuten? War das ein gutes, oder schlechtes Zeichen? Diese unbeantwortete Frage machte mich rasend und ich schlug einmal wütend gegen die Wand.

Meine Anspannung hielt weiter an, bis schließlich Herr Elrond vor mich trat und schlagartig war ich nervös. Einmal durch die Sorge um Arrian und wegen dem Respekt vor Elrond. Beinahe zittrig fragte ich „Geht es Arrian gut?" Ich konnte seinem Blick keine eindeutige Antwort entnehmen. Besonnen sprach er „Arrian schläft. Du kannst bei ihr warten, bis sie wach ist." Gerade wollte er gehen und ich setzte schnell noch an „Herr Elrond ich..." Zwar verzog sich etwas seine Stirn, doch er war sehr ruhig „Jetzt nicht. Geh zu ihr." Fragend sah ich ihn an aber er legte mir nur kurz die Hand auf die Schulter und ging.

Langsam lief ich in das Zimmer und da lag meine Liebste. Sie schlief tief und fest. Ich nahm mir einen Stuhl und setzte mich neben das Bett. Behutsam nahm ich ihre Hand und obwohl Arrian zugedeckt war, fühlte sie sich kühl an. Sie trug ein anderes Hemd und ich zog ihr die Decke höher. Ihre Haut wirkte blass und ihr Atem war schwach aber regelmäßig. Sanft küsste ich ihre Hand und hielt sie fest in meinen Beiden. Egal wie lange es dauern sollte, ich würde hier nicht mehr weggehen und warten bis sie wach wird.

Über die Zeit muss ich tatsächlich eingeschlafen sein aber erwachte sofort, als ich einen kleinen Druck in meiner Hand spürte. Arrian begann sich zu regen und drehte ihren Kopf zu meiner Seite. Zärtlich fuhr ich mit meinem Daumen über ihren Handrücken, bis sie schließlich die Augen aufschlug. Ein unglaubliches Glücksgefühl überkam mich, das mich direkt zum Strahlen brachte. Arrian war schwach, ihre Augenlider waren teils geschlossen aber trotzdem rang sie sich zu einem Lächeln durch „Haldir. Du bist wieder da." „Ich werde immer bei dir sein. Ich liebe dich."

Behutsam küsste ich ihre Stirn, bevor ich fragte „Wie fühlst du dich?" „Der Schmerz hat nachgelassen." Ihre Erleichterung war unverkennbar und auch ich war sogleich beruhigter. Dann fragte Arrian „Wie geht es dem Kind?" Diese Frage konnte ich selber nicht beantworten aber was sage ich meiner Liebsten!? Ich behielt ein liebes Gesicht und strich ihr ein paar Strähnen von der Stirn „Es wird schon alles in Ordnung sein. Ich werde Herr Elrond Bescheid geben, das du wach bist. Sicherlich möchte er nochmal nach dir sehen." Ihre Benommenheit verwirrte sie „Herr Elrond?" „Ja ich hatte ihn geholt, als der Schmerz dich fast bewusstlos machte." Arrian kniff die Augen zusammen „Richtig." Meine Verlobte war so schlaff und nach einem Kuss auf die Hand, ging ich Elrond holen.

Im Heilungshaus war er nicht mehr aber Nestadion fand ich. Ich fragte ihn nach Elrond und mir wurde gesagt, das er zu sich gegangen sei. Genau dort traf ich ihn an aber irgendwas stimmte nicht. Elrond saß grübelnd da und starrte auf ein Buch vor sich auf dem Tisch. Es war das Buch in dem Arrian heute Mittag gelesen hatte. Achtsam sprach ich ihn an „Herr Elrond." Augenblicklich fuhr sein Kopf hoch und ich sagte weiter „Arrian ist wach." Der Herr nickte „Ich komme sofort." Ich wusste nicht ob es ratsam war zu gehen und so wartete ich den Moment auf ihn, um zusammen zurück zu laufen.

Ich ließ Elrond den Vortritt und wir betraten das Zimmer von Arrian. Sie war wach geblieben. Wohl wissend das sie auch nicht eher wieder schlafen würde, ehe sie eine Antwort erhielt. Erneut nahm ich neben ihr Platz und Elrond stellte sich auf die andere Seite des Bettes. Er ging mit seinen Händen auf ihren Bauch und befühlte ihn sehr sorgfältig. Die Decke ließ er dabei auf ihr liegen und sein Ausdruck zeigte mir wie konzentriert er gerade war.

Elrond war nun fertig und sah uns Beide an. Umsichtig begann er zu erklären „Arrian du hast viel Blut verloren und deine Genesung wird noch eine Weile dauern. Ich habe dir bereits ein Schmerzmittel verabreicht aber es wird sich nicht vermeiden lassen, das du es noch ein paar Mal benötigen wirst. Dein Körper braucht Zeit aber du wirst wieder gesund werden."

Dann hielt Elrond Inne und sein Gesicht zeigte Bedauern „Leider muss ich dir sagen, das du dein Kind verloren hast."

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