Provokation
Haldir war nur 12 Tage weg aber seine Küsse fühlten sich an, als wären Monate vergangen. Er beendete den Kuss und flüsterte „Liebes jetzt müssen wir aber wirklich aufhören. Deine stürmische Begrüßung in so einem Kleid, macht nicht nur mir Freude." Als wir uns noch darüber amüsierten und fest in den Armen hielten, hörten wir Herr Elrond „Wenn ihr Beide fertig seit, dann könnt ihr gerne zu uns kommen." Auf dem Weg fragte mich Haldir, warum Aragorn und Legolas hier seien!? Ich fasste eine Erklärung knapp zusammen aber da war er genauso belustigt wie ich. Bei Tisch waren Orophin und Irraen viel Thema gewesen. Mein Liebster schlug vor das wir schon etwas eher zu seinem Vater reisen könnten und diese Idee brachte mich doch sehr zum Lächeln.
Anständig küsste Haldir zwischendurch wiederholend meine Hand. So intensiv wie vorhin, hatten wir uns noch nie vor Elrond geküsst und mein Verlobter wollte sich von seiner besten Seite zeigen. Abends saßen wir alleine auf meinem Balkon. Nachdem Haldir mir alles von unseren baldigen Reiseweg erzählte, sprach er mich grinsend auf meinen wilden Auftritt an „Liebes was sollte das heute eigentlich? Wolltest du riskieren das ich dich vor Ort und Stelle nehme?" Kurz mussten wir lachen aber ich wollte es ihm schonend erklären.
Ich setzte mich vor Haldir hin und legte Arme mit Kopf auf seinen Schoß ab. Verlegen lächelte ich zu ihm auf „Im Nachhinein war mir das auch vor Herr Elrond unangenehm. Ich sage es dir aber bitte versprich mir, das du nicht böse wirst." Mein Verlobter machte einen genervten Ausdruck und stützte seinen Kopf auf einem Arm ab „Was ist los?" Ich bekam ein peinliches Gesicht, als ich ihm von Aragorn's dummen Einfall erzählte. Mahnend wurde ich angeschaut „Liebes er ist dein Bruder und ich gebe mein Bestes nett zu sein. Aber sollte er so etwas noch einmal wagen, werden wir uns mal sehr ausführlich unterhalten müssen und du wirst dich dann brav raus halten." Mit zusammen gepressten Lippen nickte ich, denn ich verstand Haldir's Reaktion gut. Dann hing mein Liebster noch mürrisch dran „Mir war es immer egal, was Männer wie Aragorn über mich denken und nur dir zu Liebe, habe ich sein Verhalten schweigend ertragen. Doch offenbar war dies ein Fehler gewesen und wäre da nicht Herr Elrond, würde ich deinem Bruder sofort eine unmissverständliche Ansage machen."
Beruhigend versuchte ich zu erklären „Natürlich bist du wütend und du hast alles Recht dazu. Ich danke dir das du vernünftig bist und ruhig bleibst. Es stört mich doch selber und ich werde vor seiner Abreise noch mit Aragorn darüber reden." Übellaunig nickte Haldir und ich küsste besänftigend seine Hand. Natürlich war das eine der dümmsten Ideen von Aragorn aber diese Sache musste mein Verlobter erfahren. Über den restlichen Tag gab sich mein Bruder annehmbar und ich hoffte er würde es bis zu seiner Abreise bleiben. Ich hatte Aragorn ein deutliches Zeichen gesetzt und das ich sehr wohl glücklich mit Haldir war.
Lächelnd strich mein Liebster mir über den Kopf „Wie wäre es, wenn wir ins Bett gehen? Wir könnten dort weiter machen, wo wir aufgehört haben." Ich zog eine Braue hoch und führte meine Hand in seinen Schritt. Entspannt keuchte Haldir auf und ich setzte mich auf seinen Schoß. Küssend öffnete ich sein Hemd und er die Schnürung meines Kleides. Meine Lippen wanderten zu seiner freien Brust, die ich mit sanften Küssen bedeckte. Dieser Körper machte mich schwach und ich bekam ein Kribbeln in meiner Körpermitte.
Wir wurden durch ein Klopfen unterbrochen aber hatten keine Ahnung wer das jetzt noch sein sollte. Ich zog mir schnell die Schüre wieder fest und ging zur Tür. Es war Aragorn, der sichtlich zurückhaltend war „Können wir mal kurz reden?" Nett meinte ich „Weißt du... eigentlich wollte ich mich gerade schlafen legen." Mein Bruder schaute mit verzogener Stirn hinter mich „Alleine, will ich hoffen!?" Ich hatte die Tür zu weit geöffnet und innerlich schlug ich mich selber dafür. Haldir kam zu uns, machte aber keine Anstalten seine ungeordnete Kleidung zu verstecken. In einer Seelenruhe knöpfte er sein Hemd zu und meinte „Unterhaltet euch ruhig, Liebes. Wir sehen uns morgen." Haldir gab mir einen Kuss auf die Stirn, schaute jedoch verärgert. Meinem Liebsten nervte die Störung genauso wie mich aber um Ärger zu vermeiden, gab er sich einsichtig. Dennoch fand ich sein Verhalten etwas provokant.
Mein Bruder kam einfach rein und ich fragte knapp „Was möchtest du um diese Zeit?" Fordernd stellte er mir eine Gegenfrage „Ist das normal das sein Hemd offen ist, wenn er bei dir ist?" Genervt rieb ich mir die Stirn und ignorierte seine Frage „Es ist spät Aragorn. Was ist so wichtig, das es nicht bis morgen warten kann?" „Wenn er sich noch einmal so Dermaßen anrüchig vor dir präsentiert, dann werde ich ihm einmal erklären, wie er sich im Beisein meiner Schwester zu benehmen hat." Direkt gelangweilt verdrehte ich die Augen. Aragorn setzte sich auf den Balkon und deutete mit einer Handbewegung an, das ich mich zu ihm gesellen sollte.
Recht besonnen begann er „Tut mir leid wegen heute Mittag. Das Ganze sollte anders rüber kommen." Ich sah ihn streng an „Und was bitte kam falsch bei mir an? Das du mir einen anderen Mann vorgeschlagen hast und das nicht zum ersten Mal? Übrigens auch nicht das zweite Mal und es ist langsam genug. Auch wenn du mein Bruder bist und es nur gut meinst, so musst du dennoch damit aufhören. Haldir wird sich das nicht mehr lange mit ansehen." Aragorn war entsetzt „Wieso erzählst du ihm das?" Nun musste ich direkter werden „Er ist mein Verlobter und wenn mir öfters Männer angeboten werden, dann werde ich es ihm auch offen sagen. Du musst dich langsam mit dem Gedanken abfinden, das ich alt genug bin und eigene Entscheidungen treffe. Nur was DU als richtig erachtest, muss nicht richtig für mich sein." Aragorn verschränkte die Arme „Es stimmt du hast deinen Entschluss getroffen und auch Herr Elrond scheint damit zufrieden zu sein. Aber ich bin nicht gerade von deiner Wahl überzeugt." Kühl antwortete ich „Dann ist das alleine dein Problem, denn mit der Ansicht stehst du alleine da."
Während mein Bruder ein nachdenkliches Gesicht hatte, stellte ich ihm erregt eine Frage „Was würdest du davon halten, wenn ich mich mal mit Herr Elrond unterhalten würde? Wenn ich ihn davon überzeugen würde, das ein Mensch vielleicht nicht gut für seine Tochter wäre?" Aragorn erschrak sich „Bist du verrückt geworden? Rede ihm so etwas nicht ein. Ich bin auch nicht zu Herr Elrond gegangen, nur weil mir Haldir nicht passt." Selbstsicher erklärte ich „Du hattest es aber mal vor, erinner dich bitte. Kein schöner Gedanke, oder?" Das hatte gesessen, denn langsam bekam Aragorn ein Gefühl für meine Situation. Ich machte überlegen weiter „Wie würdest du es finden, wenn ich dir Steine in den Weg legen würde? Wenn ich dir Arwen ausreden will, oder dir andere Frauen vorstellen würde? Sage mir nicht das dir das Gefallen würde!?"
Bedacht meinte mein Bruder „Nein das würde mir durchaus nicht gefallen. Aber versuche mich nur mal Ansatzweise zu verstehen. Ich habe mich immer für dich verantwortlich gefühlt und das kann ich nicht so einfach abstellen aber ich will durchaus nur dein Bestes. Vielleicht sehe ich noch zu viel die kleine Schwester in dir und manchmal verstehst du mich auch nicht gleich, weil wir manchmal verschiedene Ansichten haben... aber ich möchte wirklich nur das es dir gut geht. Ich werde deine Entscheidung hinnehmen aber verlange nicht von mir, das ich sie befürworte."
Das waren die einsichtigsten Worte, die ich seit Langem von meinem Bruder gehört habe. Dezent musste ich schmunzeln „Immerhin etwas. Mehr kann ich wohl gerade nicht von dir verlangen." Nachdem wir es schafften einige ruhige Sätze zu wechseln, schlug ich Aragorn vor, das er öfters in Bruchtal sein müsste. Wenn die Beiden sich nur erst mal besser kennen lernen würden, dann würde mein Bruder auch ein anderes Bild von Haldir bekommen. Immer wenn Aragorn zu Besuch da war, hatte er ein ignorantes Verhalten zu meinem Verlobten und das konnte nicht so weiter gehen. Mir würde es das Herz brechen, wenn sich das nicht Bessern würde.
Morgen wollte Aragorn mit Legolas aufbrechen und in Lorien vorbei machen. Arwen war gerade dort und mein Bruder wollte sie unbedingt sehen. Sofort nutzte ich die Vorlage und erklärte nochmal, das man für seine Liebe alles tun würde. Auch wenn Jemand sie einen ausreden will. Allmählich begriff er immer mehr wie ich mich fühlte und sicher wäre er nun vernünftiger. Aragorn wollte nicht das wir Beide uns stritten und ich war froh, das er das Gespräch mit mir suchte. So stur mein Bruder auch sein konnte, so lieb konnte er auch sein und mit einem Wangenkuss verabschiedete er sich.
Es war spät als er gegangen war aber ich fühlte mich doch sehr erleichtert. Trotz vorgerückter Stunde ging ich noch zu Haldir. Leider schlief er schon aber er hatte heute auch einen langen Weg hinter sich. Leise zog ich mich aus und legte mich mit ins Bett. Es kostete mich eine kleine Überwindung meinen Liebsten nicht zu wecken, denn dieser Anblick war sehr verlockend. Ich schmiegte mich an seinen starken Rücken, der mich immer wieder dazu verführte ihn zu küssen. Nachdem meine Lippen ein paar Mal über seine feste und doch zarte Haut gingen, flüsterte ich „Ich liebe dich" bevor ich mit einschlief.
Am Morgen erwachte ich durch ein leichtes Kitzeln auf meinem Arm. Haldir war gerade dabei mich wach zu küssen und lächelnd sagte ich „Eindeutig die schönste Art geweckt zu werden." „Das dachte ich mir auch, als ich wach wurde und dich sah." Sofort bekam ich einen richtigen Kuss und unsere Hände fuhren leidenschaftlich über den Anderen. Dann allerdings war Haldir neugierig und fragte mich, wie es noch mit meinem Bruder lief. Ich erzählte ihm von unserem Gespräch aber nun überraschte mich mein Liebster. Er fing einfach an mit lachen und meinte zum Schluss „... wir werden jetzt zusammen aufstehen. Du wirst dir ein Kleid anziehen und dann werden wir deinen Bruder verabschieden." Ich vermutete direkt das Haldir sich gerne stolz an meiner Seite präsentieren wollte und zog mir schnell meinen Stoff über. Ohne es extra richtig zu schließen, schlich ich mich in mein Zimmer. Eilig machte ich mich im Bad fertig und zog mir ein anderes Kleid an.
Eines mit freien Schultern wäre sicher was, worüber sich Haldir freuen würde. Damit hatte ich vollkommen recht, denn ich wurde direkt küssend in den Türrahmen gedrückt. Hand in Hand gingen wir zu Elrond und auch Legolas war schon da. Beide unterhielten sich gerade und nachdem wir da waren, begannen wir schon mit dem Frühstück. Trotz das Haldir und Legolas sich kaum kannten, kamen sie dennoch ganz gut miteinander aus und Aragorn könnte sich mal ein Beispiel daran nehmen. Kaum hatte ich an ihn gedacht, kam er auch schon. Mein Bruder hatte eine erschreckend gute Laune aber ich betrachtete es trotzdem mit einem skeptischen Blick. Eine Stunde später wollten Beide aufbrechen und Legolas verschwand kurz mit Elrond. Mein Freund sollte einen Brief für seinen Vater mitnehmen. Offenbar schien es nicht's Dringendes zu sein, denn ein direkter Bote wäre schneller im Düsterwald. Aragorn war nun mit mir und Haldir alleine und ich grinste die ganze Zeit vor mich hin. Dabei mehr schelmisch und immer in die Richtung meines Bruder's. Die Männer fixierten sich gegenseitig mit einem dominanten Blick aber Niemand getraute sich in meiner Anwesenheit ein böses Wort zu verlieren. Immerhin gab Aragorn sich artig aber verließ uns bald um zu packen. Das musste er wirklich und beim Vorbeigehen gab er mir noch einen Kuss auf die Stirn.
Kaum waren wir alleine, zog Haldir gierig eine Braue hoch „Liebes, war dieses Kleid Absicht?" Verführerisch lächelte ich „Nur um dir zu Gefallen mein Schöner." Haldir saß rechts von mir und es dauerte nicht lange, da lag seine Hand auf meinem Knie. Interessiert wartete ich ab aber schon gingen seine Finger höher. Ich bekam große Augen, denn mein Liebster begann tatsächlich meine Brust über dem Stoff zu massieren. „Hör auf, bist du verrückt? Was ist wenn Herr Elrond wieder kommt?" Haldir grinste dreist „Stimmt." Er griff mich am Arm und zog mich auf seinen Schoß. Seine Hände strichen über meine Taille und sein Blick verrucht über mich „Ich weiß ja nicht wie es dir geht meine Schöne aber ich habe nur noch das Bedürfnis, dich auf diesen Tisch zu legen und dich sehr ausgiebig zu lieben." Ich schluckte schwer, denn so verrückt habe ich ihn noch nie erlebt. Sobald Elrond in der Nähe war, gab Haldir sich immer anständig aber heute war er anders. Lächelnd legte ich meine Finger in seinen Nacken und bewegte sie leicht „So sehr ich dich auch vermisst habe aber könntest du damit noch warten, bis mein Bruder abgereist ist und wir alleine sind?" „Nur wenn ich einen Vorgeschmack bekomme."
Haldir zog mich am Nacken an sich ran, um mich sehr fordernd zu küssen. Erneut griff er nach meinen Busen und seine andere Hand, stützte mich am Rücken. Allmählich vergaß ich wo wir waren und keuchend zog es mir den Kopf nach hinten. Mein Liebster machte meine offenen Haare Beiseite und seine Lippen gingen an meine Schulter „Gefällt dir das? Davon kannst du noch mehr haben." Haldir war so schrecklich unvernünftig, mich hier zu verführen aber es tat mir so schrecklich gut gefallen. Ich erlag meinem Verlobten und schloss genießerisch die Augen. Selbst wenn ich Sie offen halten könnte, würde ich Niemanden kommen sehen. Der Eingang war hinter mir und mein Verlangen übernahm die Oberhand. Wenigstens sah man durch unsere Sitzposition nicht, was sich unterhalb meiner Schulter bei uns abspielte. Abermals küsste Haldir sich bis zu meinem Ohr hinauf und wieder zurück, was meine Atmung immer mehr erschwerte.
Ein Räuspern brachte mich wieder zu Sinnen und nervös schaute ich zu meinem Liebsten. Dieser beendete zwar sofort seine Liebkosungen aber ich war verwundert, weil er mich dazu anlächelte. Langsam drehte ich mich um und erkannte meinen Bruder in der Tür. Mit verschränkten Armen warf er einem grimmigen Blick auf uns, doch ich spürte wie ich heiße Wangen bekam. Bedächtig stand ich auf aber Haldir blieb gelassen sitzen. Mein Verlobter machte mir einen amüsierten Eindruck und ich versuchte nicht so angespannt zu wirken.
Herr Elrond und Legolas kamen dazu aber sie bemerkten sogleich die Anspannung im Raum. Elrond schaute zwischen uns Beiden und Aragorn hin und her „Habt ihr was?" Kurz überlegte ich was ich antworten könnte, doch da meinte mein Bruder „Nein. Ich habe nur mein Gepäck geholt und wollte mich gerade verabschieden." Mit dieser Aussage hätte ich im Leben nicht gerechnet und erstaunt schaute ich zu Haldir. Dieser saß immer noch sehr entspannt da aber nun tat er noch schelmisch Lächeln. Er nahm sich meine linke Hand und gab ihr einen Kuss. Wie ich erkannte das er dabei in die Richtung der Anderen grinste statt zu mir, ahnte ich langsam was Haldir damit bezweckte. Nicht ohne Grund nahm er die Hand mit meinem Verlobungsring und er ließ sie nach dem Kuss auch nicht wieder los. So konnte ich gelockert da stehen und setzte ein unschuldiges Lächeln auf.
Wir liefen alle nach Draußen und ich verabschiedete meinen Bruder und Freund mit einer Umarmung. Aragorn biss die Zähne zusammen und verabschiedete sich sogar höflich von Haldir. Mit meinem Verlobten stand ich leicht hinter Elrond und als Legolas und mein Bruder auf die Pferde stiegen, umfasste mich mein Liebster an der Taille. Die Finger seiner zweiten Hand strichen über meine Wange, bevor er mir einen liebevollen Kuss gab. Sachte schmiegte Haldir sich immer mehr Richtung meines Rücken's und zog mich fest an seine Brust. Mein Verlobter hielt mich so innig gedrückt, als wolle er mich nie mehr los lassen und seine Finger glitten zart über meine Schulter. Haldir's liebevollen Gesten brachten mich zum Strahlen und er küsste mich zudem noch sanft.
Erst jetzt bemerkte ich das wir angesehen wurden aber da schaute Haldir ziemlich selbst überzeugt zurück. Legolas tat dezent schmunzeln aber Aragorn hatte eine starke körperliche Anspannung. Dann tat mein Liebster noch einen drauf setzen, indem er mir einen Kuss auf meine nackte Schulter hauchte. Provokant grinste er dazu noch meinen Bruder an und Aragorn musste sich gerade schwer beherrschen.
Nachdem Beide los geritten waren, nahm Haldir auch wieder seine Hände von mir, bevor sich Elrond sich zu uns umdrehen konnte. Der Herr fragte was wir heute vor hätten und mein Liebster antwortete, das ich mir wieder mal einen Ausritt nur unter uns verdient hätte. Achtungsvoll gab Haldir mir dabei einen Kuss auf die Hand und Elrond wünschte uns einen schönen Tag.
Endlich waren wir alleine und ich schlug meinem Liebsten leicht auf die Brust „Sag mal was sollte das eben? Seit wann bist du so forsch, wenn Herr Elrond dabei ist?" Als Haldir lachte, musste ich beide Brauen hoch ziehen „Meine Schöne, wir standen nicht umsonst hinter ihm. Dem Einzigen den es störte, war dein Bruder." Ungläubig fragte ich „Sag nicht das hast du extra wegen ihm gemacht?" Amüsiert zuckte mein Verlobter die Schultern „Das eben... eigentlich schon. Zugegeben das vorhin war eher Zufall aber als ich bemerkte das nur er in der Tür stand, machte ich einfach weiter mit deinem verführerischen Hals." Kaum sagte er dies, machte er auch direkt weiter Diesen zu küssen. So empört ich gerade noch war, musste ich tatsächlich etwas lachen „Liebster ich glaube das nicht, das du meinen Bruder der Maßen provoziert hast. Er hätte auch anders reagieren können."
Haldir küsste sich zu meiner Wange lang hoch und klang verführerisch „Er hatte es verdient. Dabei sah er nicht mal wo ich mit meiner anderen Hand bei dir war. Das von eben sollte reichen, damit Aragorn endlich Ruhe gibt. Nun versteht er hoffentlich, das ich für dich nicht austauschbar bin und du mir gehörst." Haldir war wirklich unfassbar aber er hatte alles Recht auf seine kleine Genugtuung. Mir war es auch lieber das mein Verlobter diskret ein Zeichen setzte, statt Beide in einer angeheizten Diskussion endeten. Aragorn verhielt sich jedenfalls ruhig und offensichtlich schien er es jetzt auch verstanden zu haben, das sich Haldir nicht verdrängen ließe. Ich sagte meinem Liebsten, das ich mich zum Reiten noch umziehen muss und natürlich wollte er mich begleiten. Das konnte unmöglich gut gehen, denn durch seine ganzen Verführungskünste war mir jetzt schon ganz anders.
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