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Ein dummer Einfall

Meine Zeit im Düsterwald liegt jetzt fast 11 Monate zurück und obwohl nicht alles angenehm war, konnte ich doch oft an schöne Dinge zurück denken. Da ich so lange weg war, vermied ich zur Zeit längere Reisen und beließ es auf die nähere Umgebung. Inzwischen bin ich 25 Jahre alt geworden und mein Geburtstag verbrachte ich dieses Mal mit Haldir bei den Waldläufern. Elthir ist mittlerweile mein bester Freund geworden und es freute mich sehr, das mein Liebster so gut mit ihm auskam. Erstaunlich was für ein guten Umgang die Beiden miteinander bekommen haben. Nachdem sich Beide damals vernünftig ausgesprochen hatten, fing mein Verlobter recht schnell an meine menschlichen Freunde zu mögen.

Demnächst würden Haldir und ich nach Schwertelfelder reisen, denn endlich stand die Hochzeit von Orophin und Irraen an. Eigentlich sollte sie schon vor einem halben Jahr stattfinden aber durch verschiedene Vorkommnisse bei Feanor's Tätigkeit, wurde beschlossen die Trauung etwas zu verschieben. Endlich war alles geregelt und die Vorfreude war bei uns Allen groß, trotzdem musste mein Liebster zwischendurch nach Lorien. Offenbar war mein Freund so nervös das er nicht's mehr hinbekam und nun musste der große Bruder helfen.

Für Haldir's die kurze Abwesenheit, übernahm ich wieder die Funktion als Hauptmann aber es war ohnehin sehr ruhig an den Grenzen. Dadurch hatten wir die Möglichkeit, unseren Wächtern zusätzliche Freizeit zu geben. Auch Meliel wollten wir gerne noch etwas mehr Zeit geben, denn neben ihrer kleinen Familie hatte sie noch ihre eigene Gruppe und wir entlasteten sie immer wieder mal. So konnte ich mich auch gleich mal angemessen bei ihr revanchieren, für ihre große Hilfe meiner Gruppe letztes Jahr.

An einem Nachmittag saß ich mit Elras zusammen und taten die Dienste neu verteilen. Das Wetter war herrlich und wir machten es uns in Elrond's Garten gemütlich. Während mein Freund am Schreiben war, hielt ich die ganze Zeit über den kleinen Elwe im Arm. Elbenkinder waren immer wieder faszinierend für mich. Sie wuchsen nicht mal mal so schnell wie Menschenkinder aber so hatte man länger Freude daran. Amrod wollte heute einen Ausflug mit unserer Freundin machen und Elras und ich nahmen immer gerne ihren Sprössling. Langsam bekam ich einen guten Umgang mit Baby's und etwas üben konnte ja nicht schaden. Deshalb kam mir es heute mehr vor wie Freizeit, statt Dienst und wir wurden ständig mit neuem Tee versorgt. Mitten im Gespräch, rief Jemand zu uns „Ich fasse es nicht, du bist wirklich Hauptmann. Habe ich sonst noch irgendwas verpasst?" Ich drehte mich herum und sah Aragorn mit Legolas. Ich freute mich sehr Beide zu sehen, nur das Legolas hier war verwunderte mich doch ein wenig.

Lächelnd stand ich auf aber sofort bekam ich fragende Blicke. Als ich mit Elras zu Beiden lief, fragte mein Bruder frech „Sag mal so lange war ich nun auch wieder nicht fort. Hast du etwa einfach in den letzten 2 Jahren geheiratet und mich zum Onkel gemacht?" Über diese Spitze musste ich schmunzelnd die Augen verdrehen aber mein Freund und ich ergaben ja auch gerade ein familienähnliches Bild. Ich umfasste Aragorn mit meinem freien Arm und konterte gleich zynisch „Leider muss ich dich enttäuschen. Elras ist weiterhin nur mein Freund und das ist Meliel's Kind." Ergänzend betonte ich noch extra „Und dein zukünftiger Schwager, ist nur kurz in Lorien."

Aragorn schaute beleidigt und sagte schnippisch „Schade. Ich dachte schon du hast dich umentschieden." Meine Augen verengten sich aber ehe ich etwas sagen konnte, wandte er sich zu Legolas. Er sollte näher treten und plötzlich lächelte mein Bruder wieder „Legolas ich möchte dir gerne meine Schwester Arrian vorstellen. Arrian das ist Legolas. Er ist..." Lachend unterbrach ich ihn „Ich weiß wir kennen uns bereit's. Schön dich wieder zu sehen." „Ja ich freue mich auch." Legolas konnte ich ebenfalls nur Einarmig begrüßen aber er sah genauso interessiert auf das Baby. Da war wieder das Thema, Männer und Kinder und ich schmunzelte in mich hinein.

Aragorn verschränkte grinsend die Arme „Warum wundert mich das nicht sonderlich, das ihr euch kennt!?" Legolas wirkte schlagartig fassungslos „Moment mal. Sie ist deine Schwester?" „Ja ist das so schwer zu glauben?" „Eigentlich schon, wenn ich bedenke wer du bist. Du hast immer nur gesagt das du mir Jemanden vorstellen willst, wenn wir hier sind aber nicht das es deine Schwester wäre." Nun verstand ich gar nicht's mehr und ich wandte mich an Elras „Kannst du den Kleinen mal nehmen? Ich glaube wir müssen hier erst mal was klären." Ich schlug vor das wir 3 uns an den Tisch von eben setzen und Legolas fing direkt an „Du kannst dich doch noch an letztes Jahr erinnern, wo wir Beide nach dem Erebor noch bei meinem Vater geblieben sind?" Ich lachte leicht „Natürlich weiß ich das noch. Du hast ihm verraten das ich verletzt war und ich konnte dich nicht ausstehen."

Nun lachte mein Freund mit „Genau. Eine Woche nachdem du mit Haldir abgereist warst, bin ich auf meine Reise gegangen. Ich sollte damals nach Norden und unter den Waldläufern Jemanden suchen. Dieser Jene ist Aragorn." Ich bekam große Augen „Ach was?" „Wir haben uns über alles Mögliche unterhalten. Nur nicht darüber." Ich versuchte ein großes Lachen zu unterdrücken „Stimmt du hättest mir vielleicht mal von deiner Suche erzählen sollen, dann hättest du dir viel Zeit gespart." Verwundert lehnte Legolas sich an „Ich wusste seinen Namen nicht, jedenfalls nicht seinen Richtigen. Doch niemals hätte ich damit gerechnet das ihr euch kennt, oder sogar miteinander verwand seit. Ein Mädchen in Isildur's Linie? Das hättest du mir aber auch mal erzählen können, meine Liebe." Aragorn und ich schmunzelten uns an „Irgendwie fand ich das nicht so bedeutsam. Wenn dann ist sowieso mein Bruder wichtig und nicht ich." Grinsend schüttelte Legolas den Kopf „Das denkst aber nur du."

Gerade warf ich einen fragenden Blick auf meinen Freund, da kam Elrond von Weitem und Aragorn stand auf „Ich werde mich mal mit Herr Elrond unterhalten." Schnell war er verschwunden und Legolas lächelte „Ich fasse es nicht. Der Erbe von Isildur, ist der Bruder einer Freundin. Das glaubt mir mein Vater niemals aber einen guten Schutz hast du dadurch auf jeden Fall." Ich zog eine Braue hoch „Du könntest mir den Gefallen tun und es für dich behalten." Mein Freund pochte neugierig mit den Fingern „Warum hattest du es nicht meinem Vater erzählt? Damals, als ich dich das erste Mal mit ins Schloss nahm. Ohne Elrond, wärst du im Kerker gelandet." Drucksend bewegte ich den Kopf „Das war auch meine Befürchtung gewesen aber Elrond's Name reichte ja zum Glück aus. Außerdem wünscht er nicht das es Jeder erfährt, selbst wenn es sich um ein König der Elben handelt. Zumal mir dein Vater eine riesige Angst einjagte. Na und dich konnte ich sowieso nicht leiden."

Beschwichtigend hob Legolas die Hand „Stimmt. Hatte ich völlig vergessen. Warum hatten wir überhaupt so viel gestritten?" Ich legte die Arme auf den Tisch und stützte meinen Kopf darauf „Weil Jeder von uns zu stolz war, zuerst nachzugeben. Aber manchmal war es lustig, das musst du zugeben." Wir schmunzelten uns keck an und schon waren wir uns einig. Mein Freund stellte mir nun gezielte Fragen. Er wollte wissen, seit wann wir von unseren Vorfahren wussten und ob ich meine Mutter kannte. Als er dann von mir erfuhr das ich mich nicht an sie erinnern kann, schauten wir Beide uns mit dem selben betrübten Blick an.

Noch etwas was wir gemeinsam haben und zurückhaltend fragte er „Du sagtest mal, das du ein Erbstück von deiner Mutter hast. Zeigst du es mir?" Lächelnd nickte ich „Ja sicher, komm mit." Auf dem Weg fing mein Freund plötzlich zurückhaltend an „Ich muss dir was erzählen. Damals, kurz vor meinem Aufbruch am Erebor... da sprach mein Vater zum ersten Mal über meine Mutter. Nie sagte er ein Wort über sie, weil die Trauer ihm seitdem beherrschte. An dem Tag wo du ihm die Steine gegeben hattest, habe ich ihn noch nie so glücklich gesehen. Auch wenn du es vielleicht nicht bemerktest. Bevor ich mich Nacht's schlafen legen wollte, ging ich nochmal zu ihm. Er saß mit der Truhe am Tisch und einem Armreif in der Hand. Auf einmal begann er mir davon zu erzählen.

Niemals zuvor erlebte ich meinen Vater den Tränen so nah. Er war unbeschreiblich selig aber was noch wichtiger ist, das er sich endlich mir gegenüber öffnete. Der Grund für deine Abreise, bedauerte mein Vater zu tiefst aber diese Nachdenklichkeit über Leben und Tod brachte ihm zum erneuten Reden. Ich erfuhr immer mehr von meiner Mutter und allmählich, kann ich sie mir sogar bildlich vorstellen. Die weißen Steine sah ich bei Finras selber erstmalig und mittlerweile hänge ich genauso an ihnen, wie mein Vater. Er wird dir auf ewig zu tiefst dankbar sein, auch wenn er dir es nie direkt sagen würde. Sie bedeuten ihm alles. Aber er hat sich verändert, was dir sicher ebenso aufgefallen ist. Dafür wollte ich dir einfach mal danke sagen."

Vor Rührung hätte ich fast losgeweint. Stillschweigend umarmten wir uns und liefen so den restlichen Weg. Niemals hätte ich vermutet, das die Steine Thranduil Dermaßen stark verändert hatten aber er zeigte sein wahres Ich eben nicht Jeden. Ein Wunder das er sich vor seinen Sohn so ehrlich präsentierte. Dies respektierte ich natürlich aber die volle Wahrheit von meinem Freund zu erfahren, war für mich eine große Ehre.

In meinem Zimmer nahm ich meine kleine Truhe vom Tisch. Ich holte meinen Ring heraus und Legolas schaute ihn sich interessiert an „Er sieht ein wenig anders aus, als Aragorn Seiner." Neugierig fragte ich „Hast du Seinen schon mal gesehen?" „Nicht nur das, er trägt ihn auch manchmal." Ich konnte nur den Kopf schütteln „Das halte ich für kein gute Idee aber mein Bruder wird schon wissen was er tut." Nett fügte Legolas dem Thema hinzu „Und denke nicht das du weniger wichtig bist, weil du eine Frau, oder weil du die Jüngere von euch Beiden bist. Herr Elrond weiß schon warum er dich im Schutze von Bruchtal lassen will, oder in anderen elbischen Regionen." Bestätigend nickte ich „Du hast wahrscheinlich recht aber von Aragorn's Wissen bin ich noch weit entfernt. Ich wäre für eine Regierung nicht geeignet." Legolas zuckte mit den Schultern „Ich erinner mich noch ganz genau an das Gespräch, zwischen Elrond und meinem Vater. Elrond traut dir viel zu, also solltest du es auch vielleicht mal."

Kurz schwiegen wir, da lachte mein Freund aus heiterem Himmel „Ich hätte niemals daran gedacht wie richtig ich lag, als ich dich Prinzesschen nannte. Aber ich wollte dich eigentlich nur damit ärgern." Nun musste ich mitlachen aber wir stichelten damals ziemlich aufeinander rum. Legolas gab mir meinen Ring wieder und wurde ernster „Du sag mal, was war das vorhin für eine Bemerkung von Aragorn? Hat er was gegen Haldir?" Genervt seufze ich „Ja und das vom ersten Tag an. Setz dich mal. Das könnte länger dauern." Wir nahmen auf dem Balkon platz und ich erzählte meinem Freund wie die Beiden sich kennen lernten. Wie sie dann ihre Unstimmigkeiten in den Griff bekamen aber dennoch immer wieder ein Problem miteinander hatten. Aragorn akzeptierte zwar irgendwann Haldir, mehr oder weniger, aber meinem Bruder wäre mittlerweile wohl jeder andere Mann lieber als er.

Legolas vermutete das es wohl die brüderliche Fürsorge ist und das ich ihm das nicht zu sehr übel nehmen sollte. Zwar stimmte ich seinem Verdacht zu aber als Einzelkind konnte er da erfahrungsgemäß nicht viel mitreden. Die Aussage fand mein Freund eher lustig und wir machten mit anderen Themen weiter. Legolas erzählte mir, das seine Reise in den Norden fast 2 Monate dauerte. Danach kehrte er mit Aragorn zu Thranduil zurück, bevor mein Bruder eine Woche später wieder aufbrach. Dann hatte Legolas wieder mehr Zeit, die er hauptsächlich in Lenya steckte. Ich hörte verträumt zu, wie sich Beide trafen, gemeinsame Ausflüge unternahmen und wie sich Beide immer mehr verliebten.

Das Alles klang so perfekt und ich wusste gar nicht, ob ich mich mehr für Legolas, oder meine Lenya freuen sollte!? Ab und zu gab ich mitten in seinen Sätzen einen Kommentar von mir. Nachdem ich das fünfte Mal „Ja ich weiß" sagte, fing mein Freund an mit Lachen „Woher weißt du das schon?" Ich grinste breit „Na von Lenya natürlich. Sie hat es mir geschrieben." Er schüttelte den Kopf „Bei euch Beiden muss ich wirklich aufpassen, wem ich was erzähle." Nun konnte ich mich nicht mehr halten und lachte drauf los.

Dies machte Aragorn und Elrond auf uns aufmerksam und wir wurden belustigt angeschaut. Kurz danach klopfte es und ich rief einfach „Herein" in Richtung Tür. Es war mein Bruder und ich musste erneut lachen „Wieso klopfst du an? Du hast doch gesehen das wir Beide hier sitzen?" „Ich wollte euch nicht stören." So was Albernes habe ich schon lange nicht mehr gehört und da fragte Legolas ihm, was nun mit Elrond sei!? Offenbar wollten sich die 3 Herren unterhalten aber Aragorn meinte nur, das er das alleine machen würde, sodass wir einfach hier sitzen bleiben konnten. Eigentlich nett von meinem Bruder und so verbrachten Legolas und ich gemeinsam den Tag.

Abend's beim Essen, wollte ich viel von Aragorn wissen. Was er in den Jahren so alles erlebt hatte aber er wollte lieber alles vom Erebor hören und wie meine Zeit im Düsterwald war. Immer wenn die Vorlage stimmte, wandte sich Aragorn zu Legolas und lobte mich in den höchsten Tönen. Ich fragte mich nur warum, denn wir wussten doch bereits sehr viel voneinander. Demnach kannte er auch meine Kampfkünste und mein Talent die dümmsten Verletzungen zu bekommen. Legolas war schon ewig nicht mehr in Bruchtal und wollte gerne Einiges sehen. Freudig bot ich mich an aber als wir meinen Bruder fragten ob er mitkommen wolle, lehnte er ab. Er wollte sich lieber einen ruhigen Abend mit Herr Elrond machen aber wünschte uns viel Spaß.

Der restliche Abend war noch lustig und so blieb es noch die nächsten Tage. Legolas und ich nutzten die Zeit, um uns endlich einmal gegeneinander zu behaupten. Wie schon geahnt verlor ich zwar aber dafür hielt ich mich lange, was mir auch mein Freund bestätigte und mir seine Anerkennung aussprach. Heute hatte ich keinen Dienst und zog mir für's Mittagessen ein Kleid an. Morgen würden Aragorn und Legolas wieder aufbrechen und ich wartete seit gestern schon auf Haldir. Auf dem Weg zu Elrond fing mich mein Bruder ab und grinste mich nur an. Belustigt fragte ich ihn „Was ist denn mit dir los?" Aragorn legte seinen Arm um mich „Ich freue mich einfach. Du verstehst dich ja wirklich gut mit Legolas." „Ja sicher. Erstaunlich aber wir sind wirklich gute Freunde geworden." Geradewegs wurde ich gefragt „Meinst du er könnte mehr für dich sein, als ein Freund?"

Schlagartig blieb ich stehen und schaute Aragorn schockiert an „Was willst du mir damit sagen?" Liebevoll küsste er meine Hände und hielt sie fest in Seinen „Hör mir mal bitte zu. Ihr mögt euch doch und er ist ein ausgezeichneter Kämpfer. Legolas kommt aus einer sehr guten Familie und ist ein angesehener Mann. Er wäre für dich viel besser geeignet." Plötzlich verstand ich Aragorn's ganzes Verhalten. Warum er mir die Zeit mit Legolas gab und warum er mich bei ihm nahezu an pries. Mein Gesicht zeigte Entsetzen aber innerlich kochte ich vor Wut.

Bestimmend machte ich meinen Bruder eine Ansage „Du bist doch völlig verrückt geworden. Halte dich da raus. Es ist immer noch meine Entscheidung, welchen Mann ich heirate und Welchen nicht. Und unterlasse es mir Freunde für deine Zwecke interessant machen zu wollen." Herrisch verschränkte er die Arme „Glücklich scheinst du aber nicht zu sein, oder warum hat es immer noch nicht bis zur Hochzeit gereicht?" Überzeugend sagte ich „Wir haben es einfach nicht so eilig, wie es uns Manche weismachen wollen. Mache dir keine Sorgen, ich werde schon noch heiraten... aber auf jeden Fall nicht Legolas."

Aragorn sah mich düster an aber ich ging genervt, denn das musste ich erst einmal begreifen. Jetzt versuchte mein Bruder mir erneut einen Mann anzubieten, obwohl er schon lange von meiner Verlobung wusste. Er war ein richtiger Sturkopf und sollte er noch einmal was dazu sagen, werde ich es ihm heimzahlen. Immer noch aufgebracht lief ich umher und überlegte, wie man Aragorn nur endlich zur Vernunft bringen könnte!? Bei ihm mischte ich mich doch auch nicht ein, also kann er es bei mir bitte ebenso unterlassen. Wie kann man nur so starrköpfig sein? Von Herr Elrond hat er dies auf jeden Fall nicht gelernt und selbst bei den Waldläufern im Norden nicht. Leider kannte ich die anderen Regionen nicht, wo er sich immer aufhielt aber dort musste er so manchen Unsinn mit erlebt haben.

Legolas fand mich und fragte was los sei!? Zerknirscht sagte ich einfach „Ich glaube den Teil, mit der brüderlichen Sorge haben wir hinter uns. Aragorn wollte mich doch ernsthaft davon überzeugen, das ich mit dir eine bessere Partie machen würde. Er glaubt nämlich das ich nicht glücklich bin." Mein Freund zog beide Brauen hoch „Das habe ich selber nicht gewusst, das er uns zusammen bringen will. Ich habe schon gemerkt das er in vieler Hinsicht sehr eigensinnig ist aber das er so ein Thema soweit treibt, überrascht mich dennoch." Nachdenklich schüttelte ich den Kopf „Mich nicht wirklich, wenn ich ehrlich bin. Jeden Mann den er für seine kleine Schwester passend empfindet, tut er mir vorschlagen. Langsam habe ich genug davon."

Aufmunternd legte Legolas seinen Arm um mich und schmunzelte „Ich glaube du musst deinem Bruder einfach mal zeigen, das du sehr glücklich bist mit deiner Entscheidung... und das mit aller Deutlichkeit." Ungläubig zog ich eine Braue hoch „Ich wüsste nicht wie deutlicher noch!?" Männer kamen manchmal auf die komischsten Ideen aber wenigstens konnte mein Freund mich aufheitern. Ich umfasste ihn ebenfalls und gemeinsam gingen wir zum Essen.

Dieses Bild von uns gefiel meinem Bruder auf Anhieb aber das wollte ich ihm gleich wieder austreiben. Am Tisch erzählte ich Legolas davon, wie Lenya und ich das selbe Kleid zur Hochzeit nächsten Monat tragen wollen. Das fand mein Freund interessant und wollte wissen wie sie aussehen. Wie wir so in unserem Gespräch waren, wollte nun mein Bruder erfahren, wer genau Lenya ist. Von ihr und Finras hatte ich Aragorn bisher kaum etwas erzählt, denn wir sahen uns einfach zu selten in den Jahren und so holte ich das direkt nach.

Allein die Tatsache das Beide zur Haldir's Familie gehörten erstaunte ihn aber als ich noch erzählte das Legolas und Lenya verliebt waren, reichte dies endgültig Aragorn sprachlos zu machen. Legolas musste über diese bewusste Anspielung schmunzeln und ich lächelte überlegen „Bruderherz... vielleicht verstehst du jetzt warum alles so gut ist, wie es ist. Legolas ist glücklich und ich bin es auch. Aber schlag dir die Idee aus dem Kopf, das wir es zusammen werden." Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und Elrond schaute Aragorn streng an. Damit wäre dieses Thema vom Tisch und mir ging es jetzt ziemlich gut.

Nach dem Essen blieben wir noch zusammen auf der Terrasse sitzen und oft warf ich meinen Bruder ein selbstsicheres Grinsen zu. Seine Fürsorge in allen Ehren aber wenn es um Männer ging, gab er einfach nicht auf. Ich liebte Aragorn wirklich aber er schaffte es einfach nicht, in mir eine erwachsene Frau zu sehen. Dann hörten wir einen Reiter und als ich über die Brüstung schaute, sah ich meinen Liebsten. Mein Herz schlug schneller vor Freude und sofort rannte ich zu ihm runter. Noch ehe ich ganz bei Haldir war, wollte er sich lächelnd entschuldigen „Liebes entschuldige bitte, das ich heute erst komme aber..."

Weiter kam er nicht, denn ich brachte ihn mit meinem Lippen zum Schweigen. Meine Hände legte ich auf seiner Brust ab, während Seine gefühlvoll über meinen Rücken fuhren. Wie sehr habe ich Haldir doch vermisst und der erste Kuss, war immer etwas besonderes für uns. Freudestrahlend schauten wir uns in die Augen aber nun wurden wir beobachtet. Meine 3 Tischherren von eben sahen schmunzelnd auf uns herab, nur mein Bruder machte keine Mine aber die Gelegenheit wollte ich gerne nutzen. Gerade wollte ich Haldir erneut küssen, als er mich lieb auf Abstand hielt „Liebes hebe dir das für später auf. Herr Elrond schaut uns zu und Besuch habt ihr auch. Dadurch würde ich nicht gut da stehen." Ich grinste schelmisch „Entweder küsst du mich jetzt, oder du schläfst bis nach Schwertelfelder in deinem Zimmer." Über meine Ansage musste mein Liebster die Brauen hoch ziehen. Schnell entschied er nach zu geben aber nicht mehr ganz so wild. Zart hob Haldir mein Kinn an und küsste mich sehr romantisch und anständig, während er mich näher an sich zog. Dieser Kuss machte mir die Knie weich aber dummerweise erregte mich mein Verlobter auch gerade damit.

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