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Der Drache vom Erebor

Wo ein Ork war, konnten die Anderen nicht weit sein und sofort wurden es immer mehr. Als sie dann noch durch das Dach kamen, stellte ich mich ihnen in den Weg. Zum ersten Mal benutzte ich das neue Schwert und fand es einfach unglaublich. Ich war so dankbar wieder Eines zu haben. Fili unterstützte mich aber recht schnell drohten wir überrannt zu werden. Auf einmal kam Tauriel zur Tür herein und wir schauten uns Beide für einen Moment verwundert an. Legolas kam von oben und auch wir hatten den selben Blick zueinander. Wir schienen uns gegenseitig zu fragen, warum der Andere hier war aber das ich vor ihnen hier sein würde, damit hätten sie sicher niemals gerechnet.

Gemeinsam kämpften wir gegen die Ork's und es dauerte nicht lange, das sie weniger wurden. Die Übrigen die sich in der Stadt befanden traten den Rückzug an und Legolas forderte die Elbin auf ihn zu folgen. Ich schaute kurz nach den Kindern aber sie haben nur einen Schreck davon getragen. Dann wandte ich mich wieder Kili zu und sein Zustand war mittlerweile sehr bedrohlich.

Tauriel trat näher an uns heran und erst jetzt bemerkte ich, das sie noch da war. Sie sah meinen Freund besorgt an und langsam dämmerte es mir. Diesen Blick kannte ich nur zu gut, denn es war die Angst um Jemanden der Einem wichtig war. Noch ehe ich etwas sagen konnte wurde sie erneut aufgefordert mit dem Prinzen zu gehen aber Dieser verschwand direkt darauf. Die Elbin war in einem großen Zwiespalt und ich schaute zwischen ihr und Kili hin und her.

Ich griff mir meine Waffen und trat an sie heran „Helft ihr meinem Freund, dann helfe ich Euren." Ein gequältes aber ehrliches kleines Lächeln war ihre Antwort. Ich wollte ihr die Möglichkeit geben bei Kili zu sein, auch wenn es bedeutete das ich mich mit dem Prinzen begnügen musste. Ich legte ihr meine Hand auf die Schulter und warf nochmal ein Blick auf die Zwerge, bevor ich Legolas hinterher machte.

Dieser Elb hatte ein ziemliches Tempo und es dauerte ihn einzuholen. Hin und wieder stellte sich mir ein Ork in den Weg aber ich konnte sie recht schnell niederstrecken. Als ich sah das Legolas gerade mit 3 Angreifern beschäftigt war, schoss ich einen Pfeil ab. Mit Zweien hatte er sehr schnell gesiegt und kaum das sie lagen, schaute er mich irritiert an. Mit meinem Erscheinen hatte er nicht gerechnet und es schien ihm auch nicht recht zu sein. Schroff fragte er „Wo ist Tauriel?" „Sie hilft Kili und ich eben euch." Ich war ganz gelassen, doch er bekam nur eine finstere Miene. Jetzt war ich aber überrascht. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich Meinen der Prinz ist Eifersüchtig. Ich konnte mir darüber ein dickes Grinsen nicht verkneifen aber Dies nahm er mir übel und lief einfach weiter.

Ich machte kurzerhand hinterher und gemeinsam stellten wir uns den nächsten Gegnern. Als ich dann mit 2 großen Ork's ziemlich zu tun hatte, half Legolas mir zwar aber gab danach noch seine Gereiztheit zum Ausdruck. „Hattet ihr nicht gesagt ihr wolltet mir helfen und nicht umgekehrt?" Erregt brachte ich ihn meine Meinung entgegen „Lasst eure Laune nicht an mir aus, sonst kann ich auch anders. Was kann ich dafür, wenn eure Freundin lieber bei meinem Freund ist?" Offenbar schien das wirklich die Wahrheit zu sein, denn nun schaute er mich richtig böse an. Ich stieß ihn bei Seite, lief an ihm vorbei und sagte entnervt „Sturkopf."

Doch dann hielt er mich fest, sodass ich mich wieder zu ihm wenden musste. Der Prinz griff nach meinem rechten Arm und sah sich stillschweigend mein Schwert an. Erst jetzt ist es ihm aufgefallen und ich konnte in sein fragenreiches Gesicht sehen. Mir fehlte jede Lust mit ihm zu reden, also zog ich nur eine Braue hoch und schaute ihn streng an. Er unterließ es irgendwas zu sagen und schon bekamen wir erneut unangenehmen Besuch.

Ein weißer Ork stellte sich uns in den Weg aber es war nicht Azog und er war auch nicht alleine. Legolas tauschte seine Waffen und nahm sich jetzt ein Schwert zur Hand. Es war das von Thorin. Ich war fassungslos über soviel Respektlosigkeit aber so lange es ihm nützlich war, nahm ich es erst einmal so hin. Wir hatten es sehr schwer mit unseren Angreifern und ich wurde am Arm verletzt. Mit Glück schaffte ich ihn niederzustrecken und auch Legolas siegte. Während für mich eine Verletzung etwas völlig normales war, machte es den Prinzen richtig wütend. Offensichtlich war er es nicht gewohnt sein eigenes Blut zu sehen aber es ist eben Niemand perfekt. Der weiße Ork ritt davon und Legolas machte ihn sofort hinterher.

Völlig entkräftet setzte ich mich hin und kümmerte mich um meine Wunde. Ich band schnell was darum, damit die Blutung aufhörte und rappelte mich wieder auf. Ich musste erst einmal den Weg zurück finden und als ich dadurch besonders aufmerksam wurde, stach mir nun etwas gezielt ins Auge. Auf dem Fluss war Eis und vereinzelt lag auch Schnee. Durch meine Kämpfe bemerkte ich die Kälte gar nicht und ich blendete um mich herum auch alles aus. Doch jetzt konnte ich nicht anders und musste es einmal neugierig einfassen. Das Eis war richtig hart und noch nie fühlte ich so kaltes Wasser. Der Schnee allerdings war ganz leicht und wurde in meiner Hand flüssig. Irgendwie fand ich das Lustig, auch wie schnell meine Hände dadurch kälter wurden. Für die Menschen hier war das völlig normal aber ich erlebte Dies das erste Mal und es war schon was Besonderes für mich.

Plötzlich zog ein lautes, dumpfes Geräusch durch die Luft und ich sah mich hektisch um. Ich glaubte meinen Augen kaum, als ich einen riesigen Drachen am Himmel erkannte. Die Angst lähmte mich und ich wusste nicht was ich tun sollte. Wollte er die Stadt angreifen und was war mit Bilbo und den Zwergen? Panik machte sich in mir breit, als ich an meine Freunde im Berg dachte aber auch an die in der Stadt. Ich rannte los und unterwegs begegneten mir immer mehr Menschen. Alle hatten Furcht von der Gefahr, die direkt über uns flog. Dann kam mir der Drache entgegen und zog einen riesigen Feuerstrahl mit sich. Ich konnte nur zur Seite springen aber die Wände des Hauses, boten mir nur wenig Schutz. Sofort standen sie in Flammen und ich nahm einen sicheren Abstand dazu. Große Feuer machten mir Angst und unruhig schaute ich nach oben. Erneut setzte der Drache zum Feuer speien an und wieder konnte ich nur weg laufen. Als er nun in eine andere Richtung flog, nutzte ich die Chance und suchte meine Freunde.

Mittlerweile brannte die ganze Stadt und die Menschen versuchten in Booten zu fliehen. Mir war schrecklich heiß und es gab kaum noch passierbare Wege. Endlich kam ich bei dem Haus an aber weder die Zwerge, noch Tauriel oder die Kinder waren da. Sie mussten selber schon auf der Flucht sein aber ich wusste nicht in welche Richtung sie unterwegs waren. Ich konnte mich jetzt nur alleine hier raus schlagen und rannte der Flussströmung entlang. Die Brücke war zerstört und der einzige Ausweg führte übers Wasser. Nur das war viel zu kalt zum durch schwimmen und am Ende des Weges, suchte ich nach einem Boot. Zwar fand ich Keines aber dafür eine Familie die mich mitnahm. Immer noch kreiste das Ungetüm am Himmel und ich half dem Mann beim sicheren Durchqueren, während seine Frau und das Kind sich vor Angst kaum rühren konnten. Dank meines Überlebenswillen hatte ich mich wieder gefangen und langsam kamen wir dem See immer näher. Ich bin schon seit Jahren kein Boot mehr gefahren und bin doch leicht aus der Übung gekommen aber irgendwie schafften wir es doch.

Ein großer Knall drang uns in die Ohren und die Erde bebte. Selbst das Wasser wurde unruhig und brachte uns zum Schwanken. Der Drache ist zu Boden gefallen und war tot. Eine große Erleichterung überkam uns alle und nun konnten wir mit einem besseren Gefühl Richtung Land rudern. In der Zwischenzeit wurde ich gefragt woher ich kam, denn man sah leicht das ich nicht von hier war. Ich erzählte ihnen das ich ein Westmensch sei und so verging die Zeit etwas schneller, während die Sonne bereits aufging. Als wir das Ufer erreichten war es komplett hell und ich bedankte mich noch mal, bevor ich meine Freunde suchte. Es herrschte das reinste Chaos und zahlreiche Leute kamen direkt aus dem kalten Wasser. Jeder suchte seine Liebsten und auch ich irrte noch umher. Es tat mir weh so viele Menschen so verzweifelt zu sehen und mehr noch, nicht helfen zu können.

Dann endlich sah ich Tauriel und auch die Zwerge waren noch bei ihr. Ich lief an der Kindern vorbei, die gerade liebevoll ihren Vater umarmten. Wenigstens waren sie wieder zusammen und ich nahm erst mal meine Freunde in die Arme. Kili ging es wieder besser und ich sagte direkt zur Elbin „Ich danke euch." „Ich euch auch. Wo ist Legolas?" „Das letzte Mal als ich ihn sah, jagte er einen Ork hinterher." Wir unterhielten uns noch ein wenig, während die Zwerge schon ein Boot für uns besorgten.

Kili und Tauriel schmachteten sich ein wenig an aber sie spielte die Zurückhaltende. Zugegeben ein Zwerg und ein Elb waren mehr als ungewöhnlich aber ich wäre die Letzte die dagegen etwas sagen würde. Ich sprach gerade mit Fili was in den letzten Tagen alles passiert ist, da tauchte auf einmal Legolas wieder auf. Er unterbrach unsere beiden Freunde und erneut musste Tauriel mit ihren Innersten kämpfen. Kili hatte sofort ein geknicktes Gesicht und während er ihr noch auf Zwergisch ein Liebesgeständnis machte, wurde er Elb immer ungeduldiger.

Ich lief zu Legolas hin, griff ihn mir am Arm und zog ihn einige Schritte mit mir. Halbwegs nett meinte ich „Lasst den Beiden doch etwas Zeit. Was ist euer Problem?" Er hingegen sprach ziemlich hart „Er ist ein Zwerg." Die Antwort war so albern, das ich ironisch wurde „Das habt ihr gut erkannt. Seit ihr deswegen der Prinz, weil ihr den Unterschied zwischen einem Zwerg und einen Elben kennt?" Er schaute mich nur beleidigt an „Ihr könnt das als Mensch nicht verstehen." Ungläubig zog ich die Brauen hoch aber noch bevor ich was sagen konnte, kam Tauriel und die Beiden machten sich davon. Ich dachte manchmal ich hab einen Dickkopf aber Elben mit ihren alten Einstellungen, übertrafen wirklich alles.

Ich ging zu meinem Freund „Tut mir leid Kili." Er tat als würde es ihm nicht's ausmachen „Schon gut. Wer weiß ob sie mich überhaupt wirklich mag." Ich konnte nur Lächeln „Ich denke das tut sie." „Es ist ärgerlich das der Elb dazwischen gekommen ist." Frech schmunzelte ich „Beim nächsten Mal binde ich ihn an einem Baum fest, so habt ihr eure Ruhe." Nun konnten wir wenigstes mal lachen, bevor wir zu den Anderen gingen.

Wir bestiegen das Boot und fuhren auf direkten Weg zum Erebor. Unterwegs sprachen wir darüber ob alle wohl auf sind und wie sich jetzt ohne Smaug alles verändern würde. Wieder an Land hatten wir einen harten Fußmarsch vor uns. Der Aufstieg war anstrengend aber auch sehr aufregend, für Jeden von uns. Ehrfürchtig sah ich an den Mauern des Erebor's lang hoch, die gefühlt kein Ende nahmen. Drinnen war alles noch größer, denn es zog sich sehr in die Tiefe. Diese beeindruckende Bauart machte mich sprachlos. Ich schaute mich mehr um, als auf den Weg zu achten und Kili musste mich vom Rande einer Brücke zurück ziehen.

Dann kam uns Bilbo entgegen und ich war sehr froh ihn zu sehen. Hektisch erzählte er uns, das irgendwas nicht mit Thorin stimmte. Er würde weder Essen noch Schlafen und wirkte geistesabwesend. Fili rannte sofort los und wir Alle hinterher. Mir stockte der Atem als ich die Halle sah, in der er sich befand. Sie war nicht nur riesig, sondern auch voller Gold und Thorin mittendrin. Er hatte seinen Platz als König bereits eingenommen aber er benahm sich wirklich anders. Obwohl der Schatz des Berges nicht zu übersehen war, wies Thorin uns auf die Größe und Vielfalt hin. Wie konnte eine Herrscherlinie nur so einen Reichtum haben? Hier lag soviel Gold, das hätte für das ganze Zwergenvolk gereicht. Thorin hatte nur noch Augen dafür und wir machten erst mal zu den anderen Zwergen. Alle waren wohl auf und nach einer ausführlichen Begrüßung, zog ich mir Balin zur Seite. Gemeinsam mit ihm und Bilbo unterhielt ich mich über Thorin aber sein Zustand schien schlimmer als ich es ahnte. Er war versessen vom Gold und dem Arkenstein. Er wollte ihn unbedingt besitzen und alle suchten seitdem danach.

Nach einigen Tagen war diese Suche immer noch ohne Erfolg und mittlerweile durchsuchten alle Zwerge die riesigen Hallen. Thorin wurde immer ungeduldiger und aggressiver, denn er wollte das Alle solange suchen sollten bis er gefunden ist. Bilbo, Balin und ich blieben von seinem herrischen Gehabe weitgehend verschont und sahen uns immer wieder andere Räume an aber auch Diese waren voller Schätze. Balin erzählte zu Verschieden davon eine Geschichte und zeigte mir dazu immer die passenden Edelsteine. Ehrlich gesagt waren wir 3 froh, das wir nicht in den riesigen Goldhaufen mit herumwühlen mussten. Eher fand ich die Aktion für aussichtslos aber Thorin duldete keine Widerworte. Zwischenzeitlich bekamen wir mit, wie sich in Thal etwas regte. Die Menschen hatten sich anscheinend dort niedergelassen, obwohl die Stadt kam bewohnbar war. Sie taten mir so leid aber Thorin verschwendete keine Gedanken an sie.

Irgendwann erwischte ich den Hobbit wieder mit diesen Ring aber diesmal gab er ihn mir sogar. Ich drehte das kleine Schmuckstück in alle Richtungen und betrachtete ihn genau. Er war schlicht gehalten und aus reinen Gold. Bilbo beschrieb mir wie es ist ihn zu tragen und wie er sich so im Schloss bewegen konnte. Auf dem ersten Blick wirkte der Ring so unscheinbar aber irgendwas war damit. Ein merkwürdiges Gefühl durchzog meinen Körper und da meinte Bilbo plötzlich, das ich ihn doch auch mal aufsetzen sollte. Ich konnte mir nicht erklären warum aber ich bekam einen ängstlichen Schauer und wollte es selber lieber nicht probieren. Wer weiß was genau das für ein Zauberring ist und mir wurde beigebracht, immer vorsichtig bei so was zu sein. Ich bat Bilbo ihn nur mit Bedacht zu benutzen und wenn er wieder Zuhause ist, am Besten gar nicht mehr. Dafür musste ich ihn versprechen sein kleines Geheimnis für mich zu behalten und schnell waren wir uns einig.

Während Thorin die ganzen Zwerge auf Trab hielt, machte ich mehrere Zimmer sauber. Fast Jeder bezog ein Eigenes aber die waren so dreckig, das ich mich lieber hier betätigen wollte. Das fand ich für weit aus sinnvoller und ein Resultat war auch gleich zu erkennen. An einem späten Nachmittag wollte ich zu Fili und Kili, als ich lautes Gebrülle hörte. Es kaum aus dem Thronsaal und die Stimme klang nach Thorin. Dieser tat gerade Dwalin angehen und erneut packte mich Entsetzen. Normal waren die Beiden beste Freunde, doch davon war gerade nicht's zu sehen. Dwalin ging und als er an mir vorbei lief, schaute er mich frustriert an.

Mutig unternahm ich einen Versuch und ging zu Thorin. Er sah mich ziemlich genervt an aber ich setzte mich einfach neben den Thron und schmunzelte zu ihm auf. Wahllos begann ich ein Gespräch und versuchte seine Gedanken auf was Anderes zu lenken. Ich tat so viel unwichtiges Zeug erzählen, bis mein Freund sich auf einmal am Gespräch beteiligte. Zwar konnte Thorin es kaum fassen das ich ein Schwert von Thranduil bekam aber wenigstens belustigte es ihn. Dann sprachen wir über den Orkrist und wie beeindruckend wir es fanden. Ich sagte ihm, das ich sein jetziges Schwert ebenso bewunderte und er zog es direkt aus der Scheide. Er reichte es mir, sodass ich es einmal testen konnte und fand es absolut großartig. So kam es das wir weiter über Waffen sprachen und mein Freund erzählte mir alles von der Schmiedekunst der Zwerge. Mit den richtigen Themen konnten man Thorin's Gemüt offenbar doch etwas besänftigen und so blieb ich bis zum Abend bei ihm.

Es vergingen noch einige Tage, als ich alleine durch die Räume ging und Thorin in Einem fand. Er stand vor einem Tisch und schaute sich einige Schmuckstücke an. Als er mich bemerkte, grinste er mir entgegen „Komm her. Ich will dir etwas zeigen." Je näher ich kam, umso mehr weiteten sich meine Augen. Ein kleiner Haufen von weißen Steinen lag vor ihm und sie hatten einen ganz bestimmten Glanz. Mit offenen Mund starrte ich darauf aber Thorin lächelte nur „Gefallen sie dir?"

Ungläubig fragte ich „Sind das die Steine die der König will?" „Ja das sind sie aber wenn er sie will, muss er einen stolzen Preis dafür bezahlen." Ich war völlig entsetzt über diese Aussage. Thorin besaß jetzt schon soviel Gold und wollte immer noch mehr haben!? Nett versuchte ich ihn zu erklären „Willst du ihm nicht die Steine einfach geben? Dein Schatz ist doch ohnehin größer als der von Thranduil und außerdem steht dir kein Frauenschmuck." Zwar lachten wir uns leicht an aber dann schaute er plötzlich komisch „Mir nicht aber vielleicht dir. Setz dich mal hin."

Skeptisch nahm ich Platz und schon begann mein Freund mir verschiedenen Stücke anzuhalten. Die ganze Zeit über hatte er ein seltsames Grinsen im Gesicht und mir wurde ziemlich unwohl. Nachdem er vom Armband bis zu Ohrringen alles durch probiert hatte, griff er zu einem großen Collier. Es war überaus beeindruckend aber Thorin legte es mir einfach um, als wäre es das Normalste von der Welt. Dann nahm er sich einen silbernen Teller, indem man sich spiegeln konnte und hielt ihn vor mich. Mein eigener Anblick machte mich sprachlos, denn die Steine um meinen Hals sahen so überwältigend schön aus. Thorin griff meine Hand und sein Verhalten wurde immer merkwürdiger „Ich sagte doch das sie dir stehen. Lieber würde ich sie dir geben, als diesen verräterischen Elbenkönig."

Seine Art und seine Worte machten mich so nervös, das ich nur still da saß und die Lippen zusammen presste. Langsam nahm ich das Schmuckstück wieder ab und legte es zurück, bevor ich ein kleines Lächeln aufsetzte „Das können wir später immer noch entscheiden. Jetzt haben wir erst einmal wichtigere Dinge zu tun." Mein Versuch beruhigend auf ihn einzuwirken klappte gut und sein Lächeln wurde größer. „Du bist wirklich eine beeindruckende Frau. Danke das du mir so hilfst. Wenn wir den Arkenstein gefunden haben, dann werden wir ein großes Fest geben und dann wirst du diese Steine tragen."

Erneut machte sich sein Wahnsinn bemerkbar aber er gab mir einfach ein Kuss auf die Hand und ging danach. Vielleicht ist es besser wenn ich Thorin eine Weile aus dem Weg gehen würde, denn wer weiß auf was für Ideen er noch kommt. Als ich ebenfalls gehen wollte, sah ich Fili in der Tür stehen. Er schaute mich genauso besorgt an wie ich ihn und ich meinte „Thorin sein Zustand wird jeden Tag schlimmer." „Ja das hab ich auch schon bemerkt. Ich habe das von euch gerade mitbekommen und muss dir ehrlich sagen, das mich sein Zustand schon ängstigt." „Ich habe mit Balin gesprochen und er meinte das es noch schlimmer werden könnte, wenn wir den Arkenstein finden würden. Was machen wir dann?" „Ich werde ein Auge auf ihn haben. Denn Rest müssen wir dann sehen." Ich nickte ihm zu und beschloss mich bald schlafen zu legen.

Noch einmal ging ich auf den Außenbereich, wo zur Zeit immer Jemand Wache hielt. Thorin hatte Angst das die Menschen aus der Seestadt kommen würden, obwohl sie alles Recht darauf hatten. Er versprach ihnen eine Belohnung, wenn sie ihm bei dem Weg zum Berg helfen würden und nun wollte er sich von Ihnen abgrenzen. Das war nicht mehr der alte Thorin. Dieser hier war ehrlos und gleichgültig. Irgendwie mussten wir doch zu unserem Freund durch drinnen aber er sprach nur über Gold und die Macht die es mit sich brachte. Ich hoffte inständig das er einen klaren Moment bekommen würde, sodass man mit ihm sprechen konnte. Wenn das aber nicht der Fall sein würde, wusste ich nur das es ein böses Ende nehmen wird. Ich starrte noch eine Weile zu den Sternen und bemerkte nicht einmal, wie ich eine Träne vergoss.

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