Verschiedene Ansichten
Der Morgen begann für mich sehr gut. Ich fühlte mich erholt und wusste das heute die restlichen Waldläufer und die Elben kommen würden. Am meisten Freude ich mich aber auf Haldir. Getrennt zu sein, waren wir einfach nicht gewohnt und er fehlte mir sehr. Immer wenn ich an ihn dachte, war ich den Tränen nah. Mir fehlte es mit ihm zu reden und ihn einfach zu sehen. Ich zog mich gleich direkt für's Training an und machte meine Haare zusammen. Natürlich dachte ich auch wieder an mein Dolch, denn ich an mein Bein festmachte. Fertig gemacht ergriff ich mein Schwert und ging zu Andriel. Noch bevor ich klopfen konnte öffnete sie die Tür und wir erschraken uns Beide. Schnell mussten wir aber lachen, denn sie wollte auch gerade zu mir um mich zu holen. Zusammen gingen wir zu Elthir sein Zimmer und klopften. Er öffnete sie und sagte nett „Guten Morgen ihr zwei. Ich brauche noch ein Moment aber kommt ruhig rein." Ich war etwas überrumpelt mit der Situation, denn er trug noch kein Hemd.
Während es meiner Freundin nicht's auszumachen schien, wendete ich meinen Blick etwas unauffällig ab als wir rein gingen. Es war mir etwas unangenehm, denn das war selbst ich nicht gewohnt und ich lehnte mich gegen die Wand. Er sagte nett zu uns „Ich werde mich gleich mit Celebras treffen und die restlichen Waffen für Alle vorbereiten. Bis die Anderen hier sind werden wir alles fertig haben. Ihr seit bereit für eure Trainingsstunden?" „Sicher sind wir das. Ich bin mal gespannt ob sich heute Alle zusammenreißen, nach Arrian's Ansage von gestern." sagte sie belustigt. Ich musste sie anschmunzeln „Tut mir leid aber das Verhalten von den Herren war ja nicht zu ertragen." Lachend sagte Elthir „Das kann ich verstehen. Ich werde später trotzdem mal bei euch vorbei schauen. Andriel tue mir bitte den Gefallen und hol schon mal alle zu den Plätzen. Ich muss nochmal kurz mit Arrian reden." „Wir sehen uns gleich." sagte sie zu mir und schloss die Tür hinter sich. Ruhig und lieb sagte er „Hör mal ich wollte die Gelegenheit nutzen, um dir in Ruhe noch mal zu danken." Ich sah mal leicht auf und fragte überrascht „Wofür?" „Das du uns so unterstützt. Das ist nicht selbstverständlich und ich weiß es wirklich zu schätzen." „Du musst mir nicht dafür danken. Du hast Herr Elrond schon gedankt. Das genügt völlig." antwortete ich nett. „Doch ich denke das ich dir auch danken sollte. Aber...was ist eigentlich los mit dir? Du wirkst mir heute etwas ruhig." fragte er verwundert. „Gar nicht's. Mir geht es gut." „Und warum siehst du mich nicht an?" Fragte er belustigt. Nun war es mir zu unangenehm darauf zu antworten und ich sagte nur „Wenn du sonst nicht's mehr willst, werde ich mal gehen. Ich will die Anderen nicht warten lassen." Bevor er etwas sagen konnte, ging ich nach draußen und atmete tief durch.
Ich hielt mir die Hand an den Kopf und hoffte das ich nicht rot im Gesicht wurde. Manchmal konnte ich mich aber auch anstellen aber so etwas war ich wirklich nicht gewohnt. Hoffentlich hält er mich jetzt nicht für verrückt, wegen meinem Verhalten. Ich lief zum Platz und setzte sofort ein selbstsicheres Gesicht auf. Andriel brachte mir gerade eine Gruppe zum Training her aber als sie mich sah, kam sie auf mich zu „Was ist mit dir los? Du bist etwas rot Kleines?" sagte sie lustig und strich über meine Wange. Völlig erschrocken faste ich an meine andere Wange und fragte „Sieht man sehr viel?" „Es geht schon. War dir etwas mit Elthir unangenehm?" Fragte sie ganz vorsichtig. „Nein...nur ihn halbnackt gesehen zu haben, war mir dann doch etwas zu viel." Sagte ich ihr etwas kleinlaut. Andriel hatte viel Verständnis für mich „Ah ich verstehe dich. Sicher ist das neu für dich aber denke da nicht's Falsches. Wir haben keine direkten Heiler, das weißt du doch?" Ich nickte. „Dadurch sind die Männer etwas ungezwungener, was das Hemd angeht. Nimm es ihn nicht übel. Er wollte dich sicher nicht in Verlegenheit bringen." Ich sah sie nett an und verstand es nun „Ist schon in Ordnung, ich verstehe das schon. Ich wollte mich auch nicht anstellen." „So taff wie du bist, würde das auch nicht zu dir passen. Aber sei mal ehrlich...er sieht doch ganz gut aus." sagte sie grinsend zu mir und stupste mich mit ihrem Arm. Ich dachte über ihre Worte nach und erwischte mich dabei wie ich feststellte, das er in der Tat sehr gut aussah. Schnell verwarf ich die Überlegung, denn ich fand es nicht richtig so etwas über einen Mann zu denken, der nicht mein Mann war. Ob mir Andriel meine Gedanken ansehen konnte, wusste ich nicht aber sie gab mir einfach grinsend ein Kuss auf die Stirn, bevor sie zum Schießplatz ging.
Ich dachte nochmal über das Andere nach und erkannte das sie recht hatte. Vergleiche konnte ich nur mit Elben ziehen und wie ich aufwuchs aber da ich auch ein Mensch war, sah ich viele Dinge schon immer etwas lockerer. Hier war es eben etwas anders und ich sollte dies auch respektieren. Ich habe mir eine Selbstsicherheit erarbeitet, kann Gegner töten und konnte auch Wunden versorgen. Also warum brachte mich dann so etwas aus der Fassung? Beruhigt über Andriel's Worte wollte ich das Training beginnen und sofort hatte ich wieder den selben Blick wie in Bruchtal, nämlich den eines Gruppenführers. Ich bat den ersten Mann vor und begann. Keine Unsicherheit egal welcher Art, sollten jetzt meine Gedanken stören. Schnell war ich auf das Wesentliche konzentriert und ging mit einer gewaltigen Kraft heran. Meine Energie war heute groß und durch meine andere Schwertführung, entwaffnete ich den Großteil der Männer. Die mich besiegten, schenkte ich ein Lächeln. Ich bemerkte heute aber das sich die Meisten ernsthaft bemühten und ich beschloss ihn einiges von meinem Erlernten zu vermitteln. Es war etwas verrückt aber ich fühlte mich dennoch wie ein richtiger Trainer.
Gegen Mittag kam Elthir zu uns als ich gerade einige, neue Bewegungen vor machte. Ich wies eine Pause an und war gespannt was er wollte. Lächelnd sagte er „Bei dir scheint es heute besser zu laufen. Ich war gerade bei Andriel und bei ihr läuft es auch sehr gut." „Ja es ist heute schon leichter als gestern." gab ich ihn erleichternd zurück aber ich merkte, das er noch etwas Anderes hatte. Ich fragte sachte „Alles in Ordnung mit dir?" „Die Anderen sind noch nicht eingetroffen. Langsam mache ich mir Gedanken, ob es ihnen gut geht." Er klang besorgt und auch ich wurde nachdenklich. „Hör mal sie sind sicher bald hier. Mach dir keine Sorgen darüber, denn wir können nur abwarten." sagte ich beruhigend. Er verschränkte die Arme „Ja da stimmt schon aber du verstehst auch sicher das ich für sie verantwortlich bin und wenn sie bis morgen nicht hier sind, werde ich ihn entgegen reiten." „Wenn du sie wirklich suchen musst, dann werde ich mitkommen. Alleine solltest du nicht gehen." sagte ich ihn mit einem Lächeln. Er lächelte zurück und legte mir eine Hand auf die Schulter „Danke dir." Ich ergriff seine Hand, die auf mir lag und merkte das er erleichtert wirkte.
„Ich wollte gerne noch etwas Anderes mit dir bereden. Wann bist du hier fertig?" „Das wird wohl erst zum Abend werden. Andriel und ich trainieren die Frauen heute einzeln." „Natürlich das verstehe ich. Kann ich mich dem Training noch anschließen?" Etwas belustigt sagte ich „Aber sicher doch." Sofort machten wir Beide einige Übungen und ich stellte fest, das er in Bruchtal gut aufgepasst hat. Es war eine gute Demonstration von dem, was ich den Anderen vorhin gezeigt hatte. Als keiner von uns den Anderen entwaffnen konnte, entschieden wir uns lachend mit ein unentschieden zufrieden zu geben. Ich ging auf ihn zu und sagte nett und leise „Ich gebe zu das ich kurz in Versuchung war dich gewinnen zu lassen, damit du gut da stehst." Er schüttelte lachend den Kopf und sagte in mein Ohr „Ich auch." Nun musste ich lachend den Kopf schütteln „Nein hättest du nicht. Das wäre gegen deinen Stolz gegangen." Er legte darauf nur ein Arm um mich und gab mir ein Kuss auf die Stirn.
Über den restlichen Tag liefen die Trainingseinheiten sehr gut und ich hatte viel Spaß als die Frauen an der Reihe waren. Mit ihnen war es leichter und ausgelassener und ich musste keine Sorge haben, das sie sich absichtlich keine Mühe geben würden. Andriel war bei uns zum Schwerttraining und ich später bei ihr zum Bogenschießen. Zum Schluss unterhielten wir uns alle noch sehr ausgiebig und auch das Thema mit der Mehrzahl der Männer, kam zur Sprache. Andriel gesellte sich dazu und ich konnte raus hören, das der Mann ihrer Begierde zu Denen gehörte auf die wir warteten. Wir sahen uns oft grinsend an und ich war langsam neugierig darauf die restlichen Waldläufer kennen zu lernen.
Als die Sonne unterging saß ich mit meinen 3 Freunden am Feuer zusammen und wir unterhielten uns erneut über die noch fehlenden Waldläufer und das wenn sie nicht bald eintreffen würden, es unseren ganzen Plan beeinflussen würde. Elthir äußerte die Befürchtung das sie auf ihrem Weg, einen Angriff zum Opfer gefallen sind. Wir alle hatten diesen Gedanken, nur wagte es ihn Keiner von uns auszusprechen und wir sahen uns nur still danach an. Ich überlegte was ich sagen könnte, als Jemand zu uns kam und uns mitteilte das die Elben aus Bruchtal eingetroffen sind. Sofort bekam ich große Augen und stand auf. Ich wollte zu ihnen gehen und sofort begleiteten mich meine Freunde. Als ich sie über den großen Platz ankommen sah, erkannte ich sofort meinen Liebsten der sie anführte. Mein Herz schlug vor Freude schneller als ich ihn sah und ging zu ihm. Sogleich erkannte ich ein Lächeln und er nahm mich in eine feste Umarmung. Ich drückte ihn so fest ich konnte an mich und genoss seinen Körper, den ich fühlte. Tief atmete ich seinen Duft ein und er gab mir ein Kuss auf die Stirn, wie immer wenn Andere dabei waren oder für ihn Fremde. Ich hatte gelernt mich diesbezüglich zu arrangieren, denn ich kannte seinen großen Stolz.
Ich begrüßte unsere Wächter und Haldir begrüßte die Anderen drei. Andriel zeigte ihm und unseren Wächtern die Unterkünfte für die Nacht. Währenddessen gingen wir zurück zum Feuer und ich setzte mich direkt separat, um für Haldir und mich ein Platz zu haben. Als er mit meiner Freundin zurück kam, konnte ich erkennen das sie sich unterhielten und es freute mich, das er sich endlich mit meinen Freunden zu verstehen schien. Wie erwartet setzte er sich lächelnd zu mir und wir begannen unsere Gespräche. Später kamen wir zum eigentlichen Thema und Elthir begann ruhig „Voraus gesetzt die Anderen treffen heute noch ein, werden wir morgen früh wie geplant aufbrechen. So sollten wir vor Einbruch der Nacht an unserem Ziel sein und können mit 2 Gruppen Stellung beziehen." Ich überlegte und sagte Elthir meine Idee „Wir wissen noch nicht wie viele kommen werden aber ich denke es werden weniger sein, als unsere Wächter. Ich wäre dafür das wir unsere Wachen vermischen." Ich konnte bemerken wie Alle überlegten und war sehr überrascht als Haldir das Wort ergriff „Der Meinung bin ich auch. So hätten wir die besseren Chancen. Es wird nicht's bringen, wenn die Gruppen verschieden groß oder stark wären." Bei seinem letzten Satz sah ich unauffällig in die Runde und war doch sehr froh, das sich keiner daran gestört fühlte. Für mein Liebsten waren Elben eben die besseren Kämpfer und das hat er damit etwas verdeutlicht.
Elthir nickte „Ja ihr habt Recht. Eure Wächter sind im Moment besser trainiert als Meine. Ich werde die eine Gruppe anführen aber es wäre besser wenn ihr oder Arrian mit dabei wärt, um die Elben zu befehligen." „Das werde ich dann sein." sprach ich direkt darauf aber Haldir sah mich leicht verwundert an und ich gab ihn sofort die Erklärung. „Du bist der Hauptmann, also musst du sie anführen." Mein Blick ging zu Andriel „Würdest du bitte an seiner Seite eure Wachen mit begleiten?" „Aber sicher doch." antwortete sie uns. Ich bemerkte wie mein Liebster immer noch einen fragenden Blick hatte aber ich konnte ihm in dem Moment nur beruhigend meine Hand auf Seine legen. Elthir breitete eine Karte aus und wir besprachen den Rest. Den Weg den wir gehen würden, bis hin wo wir angreifen würden.
Es wurde immer später und wir beschlossen uns Alle hin zu legen. Zusammen mit Haldir nahm ich unauffällig einen Weg in mein Zimmer. Als wir außer Sichtweite der Anderen waren, konnte ich ihn endlich liebevoll umarmen und schnell erwiderte er dieses. Ich sah ihn an und musste auch nicht lange auf einen leidenschaftlichen Kuss warten. Nach so vielen Tagen genoss ich es mehr als je zuvor. Er sah mich wieder an und ich sagte lächelnd „Du hast mir so gefällt." Sanft strich er über meine Wange „Du mir auch meine Geliebte." Diese Worte machten mich so glücklich und verschafften mir eine gewisse Erleichterung. Als wir mein Zimmer betraten, setzte er sich auf's Bett und konnte es sich dennoch nicht nehmen lassen mich zu fragen „Eines musst du mir noch sagen. Warum hast gerade du dich bereit erklärt mit Elthir zusammen die eine Gruppe anzuführen?" Ich legte gerade Weste und Armschoner ab und sah ihn ganz lieb an „Hättest du dich etwa dazu bereit erklärt?" Als er schmunzelte, musste ich leicht lachen „Sieht du. 2 Hauptmänner zusammen, würde ohnehin nicht funktionieren. So behält jeder seine Führung und ich wäre neben dir eh die einzige Person, die unsere Wächter am Besten kennt. Du hast noch Andriel bei dir und ich denke mal, das es so am Besten verteilt ist." Er nickte „Das wird so wirklich das Beste sein...aber jetzt komm zu mir." sagte er frech. Ich setzte mich auf ihn und sofort begannen Küsse voller Begierde. Seine Hände fuhren über meinen ganzen Körper und schnell öffnete er die Knöpfe meines Hemdes. Noch ehe ich es ausziehen konnte, liebkoste er meine Brüste mit seiner Hand und seinem Mund. Sofort stieg die Begierde in mir an und ich lehnte meinen Kopf nach hinten. Er küsste mich höher an meinem Hals entlang, bevor er seine Lippen wieder verlangend auf Meine legte.
Doch ein Klopfen an der Tür unterbrach unsere Zärtlichkeiten „Arrian ich bin's Andriel. Penras und Ingphor sind mit den Anderen gerade eingetroffen. Sie wurden angegriffen." Wir schreckten Beide über diese Nachricht auf und ich rief ihr knapp zu „Ich komme sofort." Ich stieg von meinem Liebsten runter, machte mein Hemd wieder zu und griff meine kleine Tasche mit verschiedenen Heilmitteln, die ich immer auf langen Wegen mit hatte. Gemeinsam mit Haldir öffnete ich die Tür und meine Freundin wartete sogar auf mich. Seine Anwesenheit bei mir schien sie nicht wirklich zu verwundern und zu dritt gingen wir zu den Anderen. Ich war froh das sie gerade nicht's dazu sagte, denn sie dachte sicher nur das wir uns unterhalten würden. Eine kleine Erleichterung überkam mich als ich sah das keiner vor Schmerzen lag oder bewusstlos war, sondern alle saßen und sich die Verletzungen im Rahmen hielten.
Gezielt ging ich zu 2 Frauen und sah mir ihre Wunden an. Sie hatten einige Schnitte, Blutergüsse und Schrammen. Eine von ihnen hatte jedoch einen tieferen Stich am Arm und ich half ihr aus dem Ärmel. Ich ergriff ihre andere Hand und deutete damit an das sie sich ihr Hemd an der Brust festhalten sollte, während ich ihre Wunde versorgte. Sie schaute mich erschöpft an und ich gab ihr ein kleines Lächeln. Haldir kam zu mir um sich etwas aus meiner Tasche zu holen. Er legte seine Hand auf meine Schulter und fragte ruhig „Kommst du zurecht?" „Sicher mach dir keine Sorgen." Er ging um zu helfen und ich warf unauffällig einen Blick darauf. Es lief gut bei ihm und den Umgang mit den Menschen. Nun war Andriel bei mir und kümmerte sich um die zweite Frau. Ich reichte meiner Freundin eine Salbe und machte danach mit der Reinigung der Wunde weiter. Dann fragte mich die Frau „Wer bist du?" Ich lächelte erneut und sagte „Ich heiße Arrian und du?" „Delia." „Freut mich sehr. Du wirst wieder. Es schmerzt vielleicht aber das wird wieder gut verheilen." Ich trug eine Salbe auf und machte gerade einen Verband drum, als Andriel freundlich erklärte „Mach dir keine Sorgen. Sie weiß was sie tut. Das ist Aragorn's Schwester." Mein Blick ging kurz auf Delia und ich sah eine leichte Verwunderung in ihrem Gesicht. Ich war dankbar das Keiner was sagte, denn dies was nicht der richtige Zeitpunkt um Fragen zu beantworten.
Ich versorgte ihre restlichen Wunden und wollte zum Nächsten übergehen. Allen Frauen war geholfen und auch die Männer waren schon gut versorgt. Dennoch unterstützte ich die Anderen dabei, die noch die Letzten behandelten. Als ich Zeit hatte begrüßte ich erst mal Ingphor und Penras, denen es soweit ganz gut ging. Ich wollte mir gerade erzählen lassen was passiert ist, als Haldir und Elthir dazu kamen. Sie sagten uns das sie in der Nacht angegriffen worden sind und viele der Wächter ihr Leben ließen. Sie erzählten es uns ein wenig zu ausführlich und ich sagte ihnen das sie sich jetzt ausruhen sollten aber eigentlich brauchte ich nur eine Pause von ihrem Bericht. Ich sah zu mein Liebsten und mein Freund und deutete mit meinen Kopf an, das sie mit nach draußen folgen sollten. Leicht nervös sagte ich „Das sind keine 20 Mann die es geschafft haben und davon kann morgen auch nicht jeder mit. Langsam habe ich bedenken, ob unser Plan noch umsetzbar ist." Zu meinem Glück verstanden mich Beide sofort aber es war Haldir, der ruhige Worte fand und mir die Hand an die Wange legte „Wir werden das schon schaffen. Wir sind dennoch gut aufgestellt und jeder verlässt sich auf unsere Führung. Du darfst jetzt nur keine Zweifel haben." Ich legte meine Hand auf Seine die auf mir lag und lächelte leicht „Du hast recht. Das wäre jetzt komplett falsch." „Wir werden morgen sehen wie viele mit können und werden notfalls auf dem Weg noch einmal alles besprechen." sagte Elthir. Ich sah mir die Beiden an und mir fiel auf das Hauptmänner wirklich viel gemeinsam haben, auch wenn sie noch so verschieden sind.
Mittlerweile war es sehr spät und langsam konnten sich die Meisten von uns schlafen legen. Zurück im Zimmer, legte ich meine Tasche ab und fiel auf's Bett. Ich war nun körperlich zu erschöpft und seelisch so aufgewühlt, das mir nach nicht's mehr zu Mute war. Mein Liebster legte sich zu mir und legte seinen Arm um mich. Das wir noch immer unsere Kleidung an hatten, störte uns dabei nicht im geringsten. Wir erzählten uns gegenseitig wir unsere letzten Tage verliefen und er blieb erstaunlich gelassen, als ich ihn von meinem Weg alleine mit Elthir erzählte. Doch immer wenn sein Name fiel, hielt er mich noch fester im Arm. Auch von meiner Schulter erzählte ich ihn und er wirkte schon stolz auf mich. Immer wieder gab er mir an diesen Stellen meiner Erzählungen einen Kuss auf den Kopf. Wir genossen einfach die Nähe des Anderen, bis wir später dann einschliefen und das fest in den Armen des Anderen.
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