Unsere Reise
Wir wollten nicht so spät aufstehen und darum fiel die Nacht diesmal kurz aus. Ich wollte zu Frau Galadriel und Herr Celeborn und Haldir wollte mich natürlich begleiten. Schon bei unserem letzten Besuch bestanden sie mehr auf die Mitanwesenheit meines Verlobten. Nur vor den Beiden traute sich mein Liebster kaum meine Hand zu halten, was ich dann immer lächelnd übernahm. Ich dachte auch daran meine Auszeichnung an der Weste anzubringen, denn ich wollte damit meine Verbundenheit zu Lorien ausdrücken. Es war schön Beide wieder zu sehen und wir erzählten ihnen von unserer Reise und das wir einige Tage bleiben werden. Während Celeborn sich mit Haldir einmal alleine unterhalten wollte, blieb ich solange bei Galadriel die mir auch noch einige Worte zu sagen hatte. Sie fragte mich „Was hat Herr Elrond zu deiner Reise gesagt?" „Er meinte ich solle mir keine Gedanken machen und das es gut verlaufen wird." antwortete ich ruhig. „Das wird es sicher werden. Vielleicht wirst du dich beweisen müssen aber ich empfehle dir es zu tun, sollte es so kommen. Du bist ein liebes Kind aber dich erwarten neue Eindrücke und Ereignisse. Lasse dich davon aber nicht beeinflussen und halte immer an dein Ziel fest. Egal ob in der nächsten Zeit oder in der Zukunft." Ich lächelte sie dankend an aber dann verzog sich ihr Gesicht leicht „Ich sehe aber einen Schatten auf deiner Seele. Etwas wird in naher Zukunft geschehen aber ich kann dir nicht genau sagen was es ist. Nur das du dich einer Angst stellen musst. Du musst nur auf deine Liebe vertrauen und dein Herz wird dir schon sagen, was richtig ist."
Nun schaute ich sie geschockt an. Was sollte denn bald Schlimmes passieren? Der Gedanke machte mir ein wenig Angst aber ich solle auf meine Liebe vertrauen, was ich ohnehin steht's tat. Ich war ihr um jeden Rat dankbar, auch wenn ich ihn nicht immer gleich verstand. Dadurch wollte ich mich aber nicht aus der Ruhe bringen lassen, denn bisher war mir ihr Rat immer eine Hilfe und so wollte ich es diesmal auch sehen. Nun war ich diejenige die diesmal ihre Hand nahm und sie lieb anlächelte. Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn und sagte mir ich solle die Zeit hier genießen. Kurze Zeit später verabschiedete ich mich und ging nach draußen. Ich traf viele Freunde aber auch Einige die ich noch nicht kannte. Finion kam lächelnd direkt auf mich zu und ich nahm ihn fest in die Arme. „Das ist ja schön dich zu sehen. Orophin sagte mir das ihr ein paar Tage hier sein werdet." „Ja das sind wir und ich hoffe du hast heute noch nicht's vor. Wenn Irraen zurück ist wollen wir uns alle treffen und du darfst dabei nicht fehlen." sagte ich nett und zog eine Braue hoch. Er lachte leicht und legte seinen Arm um mich „Sicher das werde ich mir doch nicht entgehen lassen. Wo ist Haldir?" „Er ist noch bei Herr Celeborn aber er kommt sicher bald."
In dem Moment liefen 3 mir unbekannte Wächter vorbei. Sie sahen mich musternd und abwertend an aber mein Blick blieb fest. Ich fragte meinen Freund „Von wo sind die neuen Wächter?" „Aus Loeg Ningloron." Ich verdrehte die Augen „Hätte ich mir auch denken können." Er lachte „Ja alle von dort sind am Anfang etwas unentspannt." „Davon kann ich mittlerweile ein Buch schreiben aber ich habe gelernt wie ich mit ihnen umgehen muss." schmunzelte ich ihn zurück. Wir sahen Haldir zu uns kommen und lief den Dreien direkt entgegen. Wie schon erwartet kannten alle ihn und sie unterhielten sich ausgelassen. Ich wollte mal eine Vermutung testen und ging mit Finion zu ihnen. Gezielt stellte ich mich neben meinen Liebsten, der wie schon erwartet, seinen Arm um mich legte. Auch ich umfasste ihn und warf noch den richtigen Blick dazu in seine Richtung. Haldir stellte mich als seine Verlobte vor und ich erkannte sofort eine Veränderung in ihrem Verhalten. Sie schauten verwundert und beklemmt aber ich gab ihnen nur den selben Blick zurück, wie sie mir vorhin. Als mein Freund nun noch dazu kam, entschieden sich die Drei zu gehen.
Nachdem sich die Beiden begrüßt hatten, fragte mich Finion amüsiert „Ist das deine Art mit ihnen umzugehen?" Ich grinste zurück „Nein ich wollte nur mal eine Theorie testen." Haldir wollte wissen was wir meinten und ich erklärte es ihm. Auch er bestätigte mir das die Meisten Wachen von dort, etwas anders sind. Ich sagte ihm „Ich will aber nicht solche Probleme haben wie mit Einigen in Bruchtal. Es soll auch Keiner so tun als würden sie mich mögen, nur weil ich an deiner Seite bin." „Ich verstehe dich aber es sind ja nicht alle so. Bei den Anderen geht das nur über Respekt." Ich überlegte ob ich das wirklich wollte. Soll ich mich erneut beweisen oder nicht? Diese Entscheidung wollte ich solange aufschieben, bis ich die Antwort dafür brauchte. Ich lächelte meinen Liebsten an und zu dritt gingen wir ins Lager. Orophin war mittlerweile auch wach und setzten uns um uns zu unterhalten. Nach einigen Stunden kam auch Irraen von der Grenze und wir umarmten uns fest. „Du hast mir sehr gefehlt." sagte sie. „Du mir auch und ich gratuliere dir auch zur Verlobung." und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Uns fiel das Loslassen in dem Moment schwer aber Haldir kam schon, der seine neue Schwägerin auch begrüßen wollte. Momente wie diese waren einfach wunderbar und ich war überglücklich, das wir alle zusammen waren.
Die nächsten Tage verliefen ähnlich. Die meiste Zeit waren wir im Lager bei den Anderen und Abends immer bei Celeborn und Galadriel. Leider verging die Zeit viel zu schnell und unsere Abreise stand an. Am Abend sagten wir allen auf wiedersehen, denn wir wollten wieder früh aufbrechen. Als ich noch die letzten Sachen einpacken wollte sah mich mein Liebster verwundert an, als ich mein Abzeichen von der Weste abmachte und es wieder in die Tasche steckte. Ich lächelte ihm lieb zu und er gab mir einen zärtlichen Kuss. Er verstand das ich lieber schlicht auftreten wollte und akzeptierte es. An den Ställen waren schon Orophin und Irraen und machte ihre Pferde zurecht. Haldir half mir bei den Satteldeckel mit dem Wappen von Bruchtal und so ziemlich bei allem. Ich wollte ihm das Vergnügen geben als Mann alles vorzubereiten, denn schließlich gehörte er jetzt mit zu Herr Elrond's Haus. Meine Freunde waren schon fertig und führten ihre Pferde nach draußen. Ich sah mein Liebsten verträumt zu und war einfach nur glücklich und stolz auf ihm. Er fragte mich belustigt „Was ist?" „Ich liebe dich einfach." gab ich lächelnd zurück. Er hatte das erste Pferd fertig und sofort kam er zu mir. Eine Hand legte er an meine Taille und die Andere an meine Wange, bevor er begann mich sanft zu küssen. Ich umfasste seinen Rücken, drückte ihn fest an mich und vergaß alles um mich herum. Seine Liebe und seine Zärtlichkeiten bedeuteten mir alles, dennoch genoss ich sie immer wieder wie am ersten Tag.
Für einen kurzen Moment vergaß auch er wo wir waren und seine Hände gingen zu meinem Rücken und meinem Hintern. Wir wurden wieder daran erinnert wo wir waren, als wir Orophin hörten „Wenn ihr so weiter macht, kommen wir nie los. Hebt euch das auf bis wir da sind." Ich musste mich beherrschen nicht zu lachen und auch meinem Liebsten konnte ich das Selbe ansehen. Wir sahen zur Tür und Beide grinsten uns groß an. Ich sagte Haldir das ich ihm beim zweiten Pferd jetzt helfen würde, damit wir los können. Er ließ sich zu meinem Erstaunen wirklich helfen und schnell waren wir fertig. Wir waren bereit zum Aufbruch und beschlossen zu Beginn schnell zu reiten. Bei dem Tempo würden wir nur eine Nacht brauchen, bis wir da wären. Zwischendurch wurden wir langsamer und ich ritt mit Irraen hinter den Männern. Ich fragte sie „Bist du aufgeregt?" Sie schmunzelte „Ein wenig ja. Und du?" Ich lachte leicht „Bis wir in Lorien waren, verging kein Tag an dem ich mir keine Gedanken darüber gemacht habe. Ich bin froh das sich Haldir vorher noch einmal mit ihm unterhält." Nun klangen unsere Stimmen befangen „Machst du dir Sorgen?" „Nur etwas. Orophin hat dir auch sicher schon von Feanor erzählt?!" „Ja das hat er. Ich weiß dennoch nicht genau, was uns erwartet." „Ich habe bisher mit allen Wächtern die von Schwertelfelder kamen Anfangsprobleme gehabt. Es muss dort wirklich hart zu gehen. Denn ich habe gelernt, das Elben auch ein sonniges Gemüt haben können. Ich freue mich sehr das du dabei bist und keine für mich Fremde." Nun lächelte ich wieder und das direkt in ihr Gesicht. „Wir unterstützen uns gegenseitig aber du wirst sehen, wir werden keine Probleme haben." Ihre Worte taten mir genauso gut, wie ihr Lächeln.
Die Nacht brach herein und Haldir und ich wollten die erste Wache machen. Wir wussten alle das wir uns gerne Zeit für Zweisamkeit nehmen wollen und so legten sich Orophin und Irraen etwas weiter von uns weg. Wir würden sie auch zur Ablösung rufen, statt direkt zu ihnen zu gehen und so konnte Jeder seine Privatsphäre genießen. Vor das Feuer legte ich eine Decke und mich darauf. Lange musste ich nicht warten und mein Liebster legte sich hinter mich. Fest umarmte er mich am Oberkörper und küsste mich auf die Wange. Ich strich mit meinen Fingern über seine Hand und fragte „Was meinst du wann wir morgen ankommen?" „Wenn wir durch Reiten, vielleicht später Mittag." „Ich freue mich drauf." sagte ich ihm lieb und schon spürte ich einen Kuss auf meinem Kopf. „Ich mich auch. Du machst mich wirklich glücklich damit." Ich lächelte ins Feuer und dachte mir das seine Freude auch Meine ist. Ich nahm seine Hand und küsste sie, doch er drehte mich zu sich und führte seine Lippen sofort zu Meinen. Ich ergriff seinen Oberkörper und fühlte seine immer größer werdende Leidenschaft. Lange küssten wir uns und seine Hände glitten dabei über meinen ganzen Körper. Als er meine Hose öffnen wollte, ergriff ich seine Hand und sagte doch leicht belustigt „Bist du verrückt? Lass das." Aber er klang nur frech „Wenn dann bin ich verrückt nach dir."
Er hat es geschafft meine Hose zu öffnen und ließ seine Hand hinein gleiten. Ich zog den Atem scharf ein und er küsste meinen Hals. Kurz und schwer atmend brachte ich heraus „Liebster hör bitte auf. Wir sind nicht alleine." Er grinste mich nur an „Was denkst du was die Beiden machen? Sie sind außerdem weit genug weg von uns." Langsam nahm er seine Hand von mir aber führte sie dafür unter meine Kleidung, bis hin zu meiner Brust. Er küsste mich voller Begierde und steigerte auch Meine damit. Er zog mir die Tunika und Bluse hoch und küsste meinen Bauch, während seine Hand erneut den Weg zwischen meine Beine fand. Ruhig atmen ging nicht mehr und mir fiel es immer schwerer seinen Verführungen zu widerstehen. Er kam mit seinem Gesicht über Meinem und fragte frech und begierig „Willst du immer noch das ich aufhöre?" Das konnte er jetzt vergessen und ich zog ihn fest an mich heran, um ihn leidenschaftlich zu küssen. Ich ließ mich von seinem Verlangen mitreißen und öffnete seine Hose. Er half mir bei Meiner sie auszuziehen aber oben herum blieben wir angezogen. Sanft drang er in mich ein und gefühlvoll waren seine Bewegungen. Einmal hatten wir diese besondere Art von Liebe und ich fand sie ebenso wunderbar. Ich spürte ihn intensiv, konnte mich aber dennoch in meiner Lautstärke beherrschen. Dennoch presste ich meine Lippen auf Seine, als wir unseren Höhepunkt fanden. Aus irgendeinen Grund strahlen wir uns Beide an und noch einmal küsste er mich sanft, bevor er sich erhob und wir uns wieder anzogen.
Während ich gerade meine Hose wieder schloss, lachte ich ihn an und sagte „Ich kann nicht glauben zu was du mich verführt hast." Er lachte nur und setzte sich wieder hin. Als ich fertig war, deutete er mit seinen Finger an das ich zu ihm kommen sollte. Ich setzte mich auf ihn und küsste ihn sofort. Meine Hände lagen in seinen Nacken und Seine glitten über meinem Rücken. Verführerisch schaute er mir in die Augen und sprach frech „Wenn ich Lust auf meine Frau habe, dann will ich sie auch. Ab morgen haben wir es auch wieder bequemer und du musst dich dann auch nicht mehr zurück halten." Ich liebte diese fordernde Art an ihm, denn ich fand sie sehr erregend. Erneut küsste ich ihn, als Orophin uns zu rief „Seit ihr eingeschlafen? Ich glaube es ist Zeit zur Ablösung." Ich lachte Haldir ins Gesicht und antwortete „Nein wir sind hellwach." Nun lachte mein Liebster und wollte mich noch einmal leidenschaftlich küssen. Seine eine Hand lag auf meinen Hintern, während seine Andere mich fest an ihn drückte. Dann hörten wir ein Räuspern und sahen neben uns auf. Die Beiden standen belustigt da aber uns war das vor ihnen nicht unangenehm. „Habt ihr etwas schlafen können?" fragte ich sie. „Nicht wirklich. Wir waren die ganze Zeit wach." Amüsiert sah ich meinen Liebsten an, der auch nicht anders schaute. „Kleiner Bruder ihr solltet euch ausruhen und nicht noch mehr verausgaben." Beide lachten leicht und nun konnte ich mich nicht mehr beherrschen und lachte auf. Ich fing mich aber schnell wieder und fragte „Was haltet ihr davon, wenn wir alle hier sitzen bleiben?" Da waren sich alle schnell einig und ich stand nun von Haldir auf und nahm Irraen's Hand, um noch mehr Holz zu holen.
Außer Sichtweite der Männer, rückte ich ihr ihre Tunika und ihr Hemd zurecht und sagte belustigt „Man muss dir ja nicht ansehen, das ihr nicht geschlafen habt." Sie lachte und sagte „Dann solltest du dir deine Haare neu zusammen machen. Sie sehen etwas durcheinander aus." Ich faste an meinen Kopf und merkte das sie Recht hatte. Darüber das wir Beide uns gegenseitig ansahen, was wir in den letzten Stunden gemacht haben lachten wir laut drauf los. Wir kamen mit Holz zurück und ich legte sofort was nach. Ich lehnte mich mit meinem Rücken und Haldir's starke Brust an und Irraen tat es mir gleich. Beide Männer umfassten uns liebevoll und immer wieder grinsten wir uns zu, denn von Anfang an erzählten wir uns alles. Mit meiner Freundin zusammen hatte ich ein großes Glück gehabt zwei so tolle Männer an unserer Seite zu haben und das es auch noch Brüder waren, brachte uns von Beginn an enger zusammen. Unter uns vier konnten sich auch unsere Männer zeigen wie sie sind und fühlten, ohne sich vor Anderen behaupten zu müssen. Ich genoss die herrliche Nacht mit drei liebenden Elben, die mir in meinem Leben mit am Wichtigsten waren. Wir unterhielten uns die ganze Nacht durch und das wir dadurch keinen Schlaf bekamen, störte uns alle nicht. Irraen und ich machten abwechselnd Tee und die Zeit verging wie im Flug. Als die Sonne langsam auf ging, wollten wir direkt weiter reiten. Ich selber fühlte mich fit genug und Elben konnten das sogar noch besser wegstecken. Wir ritten zügig und es war gegen Mittag als Haldir und Orophin plötzlich anhielten. Von der Lichtung aus, auf der wir standen, konnte ich ein riesiges Waldstück überblicken und erkannte auch viele freie Flächen dazwischen. Haldir sprach „Wir sind da. Vor uns liegt Loeg Ningloron."
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