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Im Schutze der Nacht

Es war bereits spät Abend's als ich auf den Balkon in meinem Zimmer stand, denn ich konnte noch etwas Schlaf finden. Ich dachte nochmal daran, wie ich mich mit Orophin aussprach und mir Irraen eine gute Freundin war. Meine Augen gingen über diese wunderschönen Bäume die im Mondlicht schön anzusehen waren. Als ich aber das Bild vor Augen hatte, wie ich oft mit Haldir solche schönen Abende verbracht habe, war ich wieder den Tränen nah. Krampfhaft versucht ich an etwas Anderes zu denken und es gelang mir, denn ich dachte an Bruchtal. Im Moment fehlt es mir mehr denn je. Wäre da nicht Herr Elrond's Bitte das ich hier bleiben soll, wäre ich schon längst auf dem Weg dort hin. Doch es half alles nicht's. Ich war nun eben mal hier und würde es auch noch einige Zeit sein.

Ich legte mir Schwert und Bogen an und verließ mein Zimmer. Leise lief ich durch den kleinen Hintereingang, dabei dachte ich wieder an Haldir. Oft haben wir diesen Weg genommen. Dennoch war es ein recht praktisch und es standen im normal Fall keine Wachen davor. So wie auch heute Nacht, denn mein Ziel war die südliche Grenze. Sie war zur Zeit am wenigsten mit Wachen postiert und ich wollte schauen ob ich helfen kann. Ich lief erst nach Osten um dann die Südgrenze komplett durch zu laufen. Einige Zeit war ich nun unterwegs aber ich fühlte mich gut. Ich musste mich so sehr auf Geräusche und die Umgebung konzentrieren, das mein Kopf frei war von anderen Gedanken. Für einige Momente vergaß ich sogar den Schmerz tief in meinen Herzen.

Über die Hälfte der Strecke hatte ich hinter mir, als ich auf einmal ein Geräusch hörte. Sofort blieb ich stehen, schärfte mein Gehör und meine Hand lag schon am Griff meiner Klinge. Die Geräusche waren Schritte. Viele Schritte die unaufhaltsam näher kamen. Ich entschied mich kein Risiko einzugehen und kletterte schnell auf einen Baum. Mir bot sich ein erschreckendes Bild. Eine Gruppe von etwa 40 Ork's liefen direkt unter mir entlang. So ruhig wie möglich versuchte ich zu atmen, denn alleine hätte ich schlechte Chancen, würden sie mich entdecken. Weit ab von den anderen Wächtern, könnte mir keiner zur Hilfe kommen. Die Ork's liefen zur Grenze, als wollten sie Lorien wieder verlassen. Als sie weit genug entfernt waren, wollte ich es Ihnen gleich tun. Ich lief der Gruppe hinterher und wollte heraus finden wohin sie gingen. Als sie das Gebiet Lorien's verließen, ahnte ich schon wo dieser Weg endete. Ein Versteck der Ork's. Keine 5 Meilen vor unserer Grenze, mit einem verborgenen Eingang hinter einer kleinen Felswand. Ich beschloss zurück zu gehen und morgen würde mir schon etwas einfallen. Spät in der Nacht war ich zurück in meinem Zimmer. Ich legte meine Waffen ab und ging auf den Balkon. Auf das Geländer stützend sah ich in die Nacht. Ich überlegte, ob Linion mich anhören würde? Eigentlich kamen wir gut miteinander aus aber nun war er vorübergehend der Hauptmann und als solcher musste er nun die Entscheidungen treffen. Ich beschloss mich erst einmal schlafen zu legen, solange es noch dunkel war.

Am späten Vormittag erst stand ich auf, dennoch hatte ich nicht viel Schlaf finden können. Schnell zog ich mich an und suchte Orophin. Zu meinem Glück war er noch im Lager. Ich erzählte ihm von der letzten Nacht und er sah mich leicht mahnend an. Dadurch konnte er mich aber nicht beeindrucken und er wusste das auch. Wir gingen zusammen zu Linion, der noch in seinem Zimmer war und sich für sein Dienst vorbereitete. Wir klopften an die Tür und ich überließ meinem Freund das Reden „Hast du kurz Zeit?" „Sicher kommt rein." Orophin versuchte die richtigen Worten zu finden, sodass es klang als käme diese Information nicht von mir „Ich habe durch Zufall eine Spur an der Südgrenze entdeckt und bin ihr gefolgt. Kurz vor Lorien haben Ork's ein Versteck und ich denke wir müssen da wieder mehr Wachen postieren, für den Fall das sie von 2 Seiten angreifen." Ich schaute unauffällig zwischen Beiden hin und her, während Linion überlegte „Das müssen wir auch machen, wenn wir nicht überrannt werden wollen. Ich möchte das du gehst und die Sache beobachtest." sagte er zu Orophin und ich schloss mich schnell dem Gespräch an. „Ich werde Orophin begleiten." „Nein du nicht." sagte Linion sehr schnell darauf und ich sah ihn etwas verwirrt an. „Warum? Er kann doch nicht alleine gehen." „Das ist richtig aber dennoch wirst du ihn nicht begleiten...Ich habe es Haldir versprechen müssen dich vorerst nicht mehr an die Grenzen zu lassen, solange er weg ist." Meine Augen wurden immer größer und mein Gesicht leicht böse, denn langsam nervte es mich. Nun war er schon weg und schaffte es mich trotzdem einzuschränken. Orophin legte mir eine Hand auf die Schulter und sah auch etwas besorgt aus „Ist schon gut. Ich werde Finion mitnehmen". Ich sah Beide wütend an und ging nach draußen.

Das reicht jetzt, sie können mich nicht einfach ignorieren. Ich habe mich bewährt und kann ebenso gut mit gehen statt hier zu sitzen. Orophin kam mir hinterher und hielt mich an der Schulter „Arrian warte mal. Das Haldir es Linion gesagt hatte wusste ich nicht." „Ja schon gut du kannst ja nicht's dafür. Aber eigentlich ist das ganz gut das du mit Finion gehst." sagte ich mit einem frechen Grinsen. „Wie meinst du das?" Er verstand noch nicht und ich wollte auch das er es für sich behält. „Ich meine das ich mit euch mitkommen werde. Dein bester Freund wird ja nicht's verraten...na und du ja auch nicht." erklärte ich ihm frech. Er allerdings wollte es mir ausreden „Das halte ich für keine gute Idee. Wenn dir etwas passiert reist mein Bruder mir den Kopf ab." Ich ging ein Schritt auf ihn zu und sagte ich in einem überlegenden Ton „Entweder ich komme mit euch mit oder ich werde alleine gehen. Aber wenn ich alleine gehe seit ihr nur zu zweit und du kannst auch kein Auge auf mich haben." Orophin schüttelte mit dem Kopf und stöhnte „Mir war klar das du nicht auf mich hören wirst und deinen sturen Kopf durch setzt." Ich zog eine Braue hoch und lächelte ihn völlig unschuldig an. Nun musste auch er Lachen „Wir gehen los wenn es dunkel ist. Wir warten an der Ostmauer auf dich." Ich verabschiedete mich und ging nochmal zum Trainingsplatz. Ich wollte den Nahkampf mit und ohne Waffen noch etwas üben. Das ginge auch schon mal alleine, dachte ich mir. Doch zwischendurch überlegte ich und kam zu der Erkenntnis, stur war ich nun wirklich nicht. Ich hatte eben einer andere Art zu Argumentieren. Endlich wieder mal ein Vorteil meines Menschseins.

Als die Sonne begann unter zu gehen machte ich mich bereit. Ich zog schwarze und dunkle Sachen an, damit ich mich der Nacht anpasste. Meine dunkelbraunen Armschoner und Weste zog ich darüber. Meine Haare machte ich wieder zu einem kompletten Zopf. Langsam gefiel mir die Frisur wieder und sie war sehr praktisch. Neben Schwert und Bogen, schnallte ich mir auch meinen Dolch an den Oberschenkel. Ich war fertig und blickte in den Spiegel. Warum wusste ich selber nicht aber mir gefiel was ich sah, denn ich sah aus wie ich mich fühlte. Stark, selbstsicher und bereit es mit Jedem auf zu nehmen. Ich machte mich auf den Weg, durch die Gärten zur Ostmauer. Diese hatte kein Tor, also musste ich 2 Meter hohe Wand aus hellgrauen Stein, so überwinden.

Auf der anderen Seite warten, wie versprochen Orophin und Finion auf mich. Ich begrüßte sie kurz und dann zogen wir auch schon los. Unterwegs erzählte ich Beiden ganz genau was ich letzte Nacht gesehen habe und Finion sagte „Sollten es wirklich nur so wenige sein, könnten wir sie auch in ihrem Versteck überraschen." Mir gefiel diese Idee sehr gut und ich gab ihm das auch mit einem Blick zu verstehen. Lediglich Orophin hatte bedenken aber er schloss sich schnell uns an, denn mit gleich zwei'n brauchte er gar nicht erst anfangen zu diskutieren. Tatsächlich fand ich den Eingang sofort wieder und die Männer versuchten zu hören wie viele es in etwa waren. Circa 50 schätzten sie. Wir sahen uns alle 3 an aber keiner sagte auch nur ein Wort. Ein kurzen Moment der Zweifel schoss mir durch den Kopf aber ich verlor ihn auch schnell wieder. Ich wollte Kämpfen und entschlossen zog ich mein Schwert um dieses auch klar zu stellen. Beide sahen mich kurz an, bis auch Finion seine Klinge zog und dann auch Orophin. Finion ging vor und ich als Zweite. Der Weg zog sich tief und dunkel und ich konnte kaum noch etwas sehen. Plötzlich sahen wir Licht an Ende der gewundenen Stufen. Wir schauten vorsichtig und sahen die Ork's und wo sich wie viele befanden. Wir gaben uns Handzeichen wer welche Seite angreifen würde. Hoch erhobener Klinge rannten wir auf sie zu und griffen sie an.

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