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Familienangelegenheiten

Mein Bruder hatte mir eine Ohrfeige gegeben und das so fest, das es mir meinen Kopf zur Seite zog. Mit ängstlichen Augen sah ich seitlich zu ihn auf und immer noch zeigte er mir sein zorniges Gesicht. Nur leider begriff ich sofort warum er so zu mir war aber was ich nicht verstand, warum er mich vor allen so demütigen musste. Haldir wollte zu mir kommen aber Feanor erhob vor ihm seinen Arm und deutete damit an, das er sich zurück halten soll. 

Ich wollte mir meinen letzten Rest Würde bewahren, erhob stolz meinen Kopf und klang ironisch „Ich muss schon sagen, du hast eine merkwürdige Art dich zu bedanken." Barsch drohte er mir „Wenn du das lustig findest, bekommst du gleich noch Eine." Ich gab mich weiter unbeeindruckt von seinem Getue „Ja ich freue mich auch dich zu sehen." Es war nicht zu übersehen wie er erneut seine Hand erheben wollte aber er besann sich und ließ es bleiben. 

Stattdessen fuhr er sie über's Gesicht und schüttelte den Kopf „Was ist nur los mit dir? Hast du eine Ahnung was ich für Sorgen um dich hatte, seit mir Marros es erzählte?" Mein mahnender Blick zu Marros, zeigte mir ein schuldiges Gesicht „Tut mir leid Arrian, es war nicht meine Absicht." Ich konnte ihn nicht wirklich böse sein und meine Augen gingen unsicher zu Aragorn. Ich gab mich gesetzt „Wie du siehst geht es mir gut und du kannst getrost wieder aufbrechen." Fordernd meinte er „Das werde ich aber mit dir zusammen." Mit großen Augen aber finsterer Stimme legte ich Einspruch ein „Wenn du glaubst das ich mitkomme, dann irrst du dich. Ich werde zurück gehen wenn ich es entscheide und nicht du." Doch nun wurde er richtig wütend „Genau das ist der Grund warum ich dich mitnehme und Eines kann ich dir sagen, es wird sich Einiges ändern."

Nun war ich verwirrt „Was meinst du damit?" Sein Ton wurde ziemlich herrisch „Du wirst mit mir zurück nach Bruchtal kommen und dann werde ich mich mit Herr Elrond unterhalten. Wenn er dich nicht zu Vernunft bringt, dann wird es Jemand anderes tun." Vorsichtig und bang fragte ich „Was hast du vor?" „Ich werde dich verheiraten. Mit deinem Verhalten wird dich kaum eine ehrbare Familie aufnehmen, also bleibt nur ein alleinstehender Mann. Du wirst einen der Waldläufer heiraten." Langsam fiel meine Fassade und es kamen Tränen in mir auf, als ich meinen Bruder ungläubig anstarrte „Das kannst du nicht im Ernst meinen?" Nun war er nicht nur gebieterisch, sondern auch gereizt „Und ob das mein Ernst ist. Dein Mann wird dich schon zurechtweisen, wenn du wieder einmal auf dumme Ideen kommen solltest." 

Aragorn wandte sich von mir ab und ich widersprach sofort, wenn auch etwas kleinlaut „Herr Elrond wird dir bei deinem Vorhaben nicht helfen." Das half und er drehte sich wieder zu mir „So glaubst du das?" Seine Stimme war unverändert aber ich sah ihn mutig in die Augen „Ich weiß es." Jetzt wurde er sehr herablassend „Und warum? Gibt es etwa eine angesehene Familie, die bereit wäre dich aufzunehmen und dich ihren Sohn heiraten zu lassen?" 

Diese Frage führte mich zurück in das Hier und Jetzt und aus reiner Verzweiflung schaute ich auf Feanor. Ich verstand selber nicht warum aber mit flehenden Blick machte ich einen letzten Versuch und appellierte an ihn. Zwar sah er mir direkt in die Augen aber er machte keine Anstalten irgendwas zu sagen. Mein letzter Hoffnungsschimmer zerbrach in mir und ich wandte mich mit geschlossenen Augen wieder von ihn ab „Nein." Meine Stimme war leise und brüchig und eine Träne lief mir über die Wange. Zum ersten Mal weinte ich vor Feanor und ich hätte nicht noch tiefer sinken können. Das er mich so schwach sieht wollte ich eigentlich immer vermeiden, doch ich verstand nun das ich da alleine durch musste. 

Ich wischte mir unauffällig die Wange trocken und sah enttäuscht zu Haldir. Warum stand er mir nicht bei? Warum ließ er sich von seinem Vater aufhalten, statt mir zu helfen? Wäre Herr Elrond hier, dann würde sich mein Bruder nicht so streng verhalten. Nur Elrond als Oberhaupt könnte meinen Bruder jetzt noch zur Vernunft bringen, denn von mir ließ er sich ja rein gar nicht's sagen. „Gut dann wäre das geklärt. Du wirst mit mir zurück gehen und dann hat das ein Ende." Aragorn konnte verlangen was er wollte aber ich ließ mir das nicht bieten und trat ihm entschlossen gegenüber „Ich werde nicht mitkommen. Ich bleibe bei meinen Freunden." Ich ging ein paar Schritte zurück und stellte mich demonstrativ an Orophin's Seite. Mein Freund flüsterte in mein Ohr „Vielleicht solltest du es ihm einfach erzählen!?" 

Daran dachte ich auch schon aber dann würde nur noch Geschreie sein. Noch während ich meinen Freund nachdenklich anschaute, fragte mein Bruder neugierig „Was soll sie mir sagen? Arrian, verheimlichst du etwas vor mir?" Warum musste er gerade das hören? Als ich ihn keine Antwort gab, fragte er mich erneut und ich konnte nur entnervt sagen „Ich wüsste keinen dümmeren Zeitpunkt es dir zu erzählen." Mein Widerwort gefiel Aragorn überhaupt nicht und sagte fordernd „Das wirst du schon noch. Ich weiß was für dich Richtig ist. Du heiratest bei den Waldläufern ein und ich will nicht's mehr von dir hören." Lauter und böser erhob ich meine Stimme „Das denkst aber auch nur du. Die Waldläufer kennen mich mittlerweile und glaube mir, von Ihnen würde es Keiner wagen mich verändern zu wollen. Du hättest das letzte Jahr mal öfters anwesend sein sollen, dann hättest du auch mehr mitbekommen. Und wenn du ernsthaft glaubst das du..." 

Mitten in unserer angeheizten Diskussion rissen einige Wächter die Tür auf und unterbrachen uns. „Wir werden angegriffen." Orophin und ich schauten uns panisch an und gefolgt von allen Anderen, rannten wir nach draußen. Von Weitem sahen wir Ork's, die zwar in der Unterzahl waren aber dafür das bessere Können hatten. Von der anderen Richtung aus kamen Irraen und Dagras und ich zögerte nicht einen Moment. Ich rief sie in unsere Richtung, lief ihnen entgegen und griff mir unterwegs ein Schwert vom Boden. Orophin folgte mir und gemeinsam werten wir einige Ork's ab, die sich unseren unbewaffneten Freunden in den Weg stellten. 

Wir rannten zurück und auch die übrigen Elben liefen hinein, während Haldir, Aragorn und die Menschen die Angreifer vom Eingang fernhielten. Unser Glück war das das Haus so riesig wie in Bruchtal war und kaum das wir alle drinnen waren, verriegelten Orophin und Haldir das Tor. Ich rang nach Luft und fragte meine Freunde ob sie verletzt seinen und als sie es verneinten, konnten ich kurz durchatmen. Irraen erzählte das die Ork's über 2 Grenzposten kamen und noch immer war sie außer Atem, da kamen schon unsere Männer zu uns. Ich gab Dagras das Schwert, denn er würde es dringender brauchen als ich. Nachdenklich hielt ich mir die Hände an den Kopf und fragte Haldir „Was machen wir jetzt? Wir sind umzingelt. Wir müssen noch schnell die Schwerter holen." Feanor trat mit gezogener Klinge an uns heran „Wir werden sie von 2 Seiten bekämpfen." 

Kaum hatte er das gesagt, durchbrachen sie das Tor und wir konnten erst mal nur weiter in die hintere Halle fliehen. Viele wurden verletzt bei der Abwehr um uns einen sicheren Rückzug zu geben. Nachdem Aragorn einige Ork's niederstreckte, zog er mich danach an seiner Hand mit sich und half dann beim Sichern der Tür. Die Halle hatte zwar einen zweiten Eingang aber nun bemerkte ich ein anderes Problem. Ich hatte keine Waffen bei mir und meinen Freunden ging es genauso. Mein Bruder wisch nicht mehr von meiner Seite, doch auch wir brauchten unsere Schwerter und ich fragte Irraen „Wo sind eure Waffen?" „In unserem Zimmer." „Ja unsere auch. Wir müssen sie schnellstmöglich holen aber wir kommen jetzt nicht mehr dorthin." 

Aragorn hörte alles mit an und er zeigte sich verärgert, als er mir einen fragenden Blick zuwarf. Meine Worte waren nicht achtsam formuliert aber ich sagte ihm nur hart „Jetzt nicht." Feanor kam zu uns „Es gibt noch einen Weg. So gelangt ihr zu euren Zimmern, doch ihr müsst aufpassen das sie euch nicht entdecken." „In Ordnung." Gab ich knapp zurück und als ich mit meiner Freundin los wollte, hielten uns mein Bruder und unsere Männer auf. Irraen erklärte ihnen das wir uns still im Hintergrund vorbei schleichen wollen und das musste genügen, damit sie uns gehen lassen. Haldir und Orophin wollten zusätzlich die Tür schützen, also blieben nur wir Frauen.

Ich war schon bei Feanor der mir eine Tür zeigte, die nicht gleich sichtbar war und als ich gerade durch wollte, sagte er mir noch „Leg noch deine Weste an." Seine Aussage machte mir große Augen, doch ehe ich darauf was sagen konnte, war Irraen schon bei mir und wir machten uns auf den Weg. Leise und vorsichtig gelangen wir unbemerkt in unsere Zimmer und als Erstes ging ich Feanor's Rat nach. Danach machte ich mir meinen Dolch um, nahm unsere Schwerter und zum Schluss Haldir's Dolch, bevor ich mich zu meiner Freundin aufmachte. Auch sie hatte ihre Waffen zusammen und schnellstmöglich liefen wir zurück. Doch nun verließ uns das Glück. 

Wir wurden gesehen und trotz der geringen Entfernung, schossen sie Pfeile auf uns. Einer traf mich durch die Weste, an der Taille und als wir wieder durch die Tür waren, verschlossen die Anderen sie gleich wieder. Mit Schmerz verzogenen Gesicht fiel ich Haldir entgegen und während sein einer Arm mich fest hielt, lag seine andere Hand schon am Pfeil. Mit einem Ruck zog er ihn heraus und ein kleiner Schrei kam aus mir. Besorgt fragte mich mein Liebster „Alles in Ordnung soweit?" Stumm nickte ich ihm zu und reichte ihn seine Waffen, als mein Bruder Feanor fragte „Können wir sie von hier aus immer noch von 2 Seiten angreifen?" „Ja aber sie werden uns nun kommen sehen. Die Wege führen nur nach Norden und Westen." 

Entgeistert betrachtete ich die Runde und Haldir und Killion versuchten ebenfalls mit ihnen einen Plan zu machen. Nachdenklich lehnte ich mich an die Wand und Marros kam zu mir „Geht es dir wirklich gut?" Ich nickte leicht „Ja ist schon gut." Als ich merkte das er noch was sagen wollte, legte ich einfach einen Arm um ihn und er erwiderte es. Kurz konnte ich ihn anlächeln, bevor ich Haldir und die Anderen fragte „Was machen wir jetzt?" Feanor ergriff das Wort „Wir können es nur so versuchen, auch wenn wir dadurch viele Verluste haben werden." Solche grauenhaften Entscheidungen konnten wirklich nur Heerführer treffen und ich überlegte nach einer Möglichkeit, um weniger Leben zu riskieren. 

Dann kam mir eine wage Idee und ich fragte „Was wäre wenn sie eine kleine, dritte Gruppe direkt angreift?" Bei dieser Frage sahen mich alle streng an. Mein Bruder kam zu mir und erklärte „Das wäre zwar hilfreich aber auch reiner Selbstmord für die ganze Gruppe. Die Aussichten sind gering das dies Jemand überlebt. Diese Gruppe kämpft mit dem Wissen, das der Tod näher liegt als der Sieg. Das hier ist ein Ausbildungslager und die Meisten sehen mir nicht gerade erfahren aus. Es ist zu absurd das Einem zu befehlen und schon gar nicht, dass das Jemand anführt. Denn man muss vollständig hinter seiner Entscheidung stehen, sonst wird Einem Niemand folgen. Verstehst du das?" Und wie ich das verstand, denn immerhin hatte ich so eine Situation vor Monaten erst. Ich schaute mich um und überlegte, wer dafür in Frage kommen könnte und dann wurde es mir klar. Mir kam Dagras seine Erklärung wieder ins Gedächtnis, warum er mir half und ich bemerkte das ich mich gerade ähnlich fühlte. Mein Bruder hasste mich, Feanor sowieso und Haldir ließ mich im Stich. Also auf wem sollte ich noch Rücksicht nehmen? Ich beschloss meinen Plan selber anführen.

Mein Freund stand einige Meter weg von mir und ich rief ihn ironisch zu „Dagras. Hast du in diesem Leben noch was vor?" Er zuckte mit den Schultern „Nicht's Bestimmtes." Ich mochte wirklich seine Art und konnte sein Grinsen nur erwidern, als ich auf ihn zu lief „Ich möchte das du alle von deiner Gruppe zusammen holst. Von Meiner sind leider nicht mehr so viele übrig." Mein Ton war fordernd und ich zog mein Schwert aus der Scheide, bevor ich mich vor Feanor und die Anderen stellte und überzeugt fragte „Habt ihr Alles geklärt? Seit ihr bereit?" 

Aragorn warf entsetzt ein „Das meinst du unmöglich Ernst?" Mein Liebster kam sogar zu mir und griff mich fest am Arm „Das wirst du lassen." Sein Ton war hart und ärgerlich aber genauso antwortete ich ihn „Lass mich zufrieden." Er verstand sofort das ich böse auf ihn war und schlagartig ließ er mich los. Doch dann erstaunte er mich. Haldir folgte mir zu Dagras und gemeinsam erhoben wir unsere Klingen, doch die teilweisen neuen Wächter hatten Zweifel an dem Plan. Das war abzusehen, denn wir hatten keine guten Aussichten. Beispielgebend stellte ich mich an die Spitze und Dagras und Haldir stellten sich sogar neben mich. Dagras sollte sie anweisen aber ihr Bedenken ließ sie zaudern. Haldir rief den Befehl zum Angriff aus und dennoch sah ich Furcht bei Vielen. Ich hatte eine solche Gleichgültigkeit bekommen aber dennoch einen solch großen Kampfgeist, das ich noch meinen Dolch zog. Ich wollte die Wächter an ihrer Ehre greifen und rief „Ihr seit Kämpfer aus Loeg Ningloron, also verhaltet euch auch so." 

Bloß gut half es und sie positionierten sich. Denn würden sie jetzt zögern, währen die Meistens von uns in Kürze Tod. Viele Optionen hatten wir eh nicht, also kann man es auf einen Versuch ankommen lassen. Wir ließen uns den Eingang öffnen und sofort drangen dutzende von Ork's hinein. Haldir gab noch einmal letzte Anweisungen und endlich griffen die Wachen mit an. Gemeinsam kämpften wir uns durch eine Wand aus Gegnern, die gefühlt kein Ende nahmen und immer wieder drangen Welche an uns vorbei. Aragorn und Killion führte die eine Gruppe an und Orophin und Irraen die Andere und nun konnten beide Seiten angreifen. 

Immer mehr Elben um uns fielen und ich erhielt bereits mehrere Hiebe, doch meine Entschlossenheit hielt mich aufrecht. Hinter uns kämpfte auch Feanor, der sogar mehr Gegner hatte als ich und bekam kurz sein überaus gutes Können mit. Dann gingen immer mehr Ork's gezielt auf ihn und ein noch so guter Kämpfer hätte nur noch wenig Chancen. 

Ich wandte mich wieder meinen Gegnern vor mir zu und wollte ihn ignorieren, doch ich erkannte sofort das dies ein Fehler war. So sehr ich Feanor auch verachtete, konnte ich ihn nicht einfach alleine stehen lassen und lief zu ihm. Keiner bemerkte uns so richtig und wieder bekam ich ein Schnitt, bevor ich Feanor erreichte. Auch er war verletzt aber zeigte dennoch einen solchen Kampfgeist der mich sehr beeindruckte. Einen kurzen Moment waren wir frei von Angreifern und die Schwächen unserer Verletzungen übernahmen die Oberhand. Er blutete ziemlich stark und ich sah mir entsetzt eine Wunde am Arm an „Ihr müsst hier weg. Weiter weg vom Kampf." Erneut wurden wir angegriffen und ich wehrte sie ab so gut es ging. Ich drehte mich wieder zu Feanor, um ihn weiter in den hinteren Bereich zu bringen, als ich einen harten Schmerz in meiner Schulter spürte. 

Feanor holte einmal mit seinem Schwert aus und köpfte den Ork, doch nun konnte ich mich nicht mehr auf den Beinen halten. Als ich zusammen brechen drohte, fing er mich auf und ich konnte sein fassungsloses Gesicht sehen. Schmerzhaft versuchte ich mich an ihm festzuhalten und er zog mich stützend näher an sich. Nun führte er mich in einen Abstand von den Allem und es dauerte nicht lange, als Haldir uns mitbekam. Feanor setzte uns auf den Boden, wobei er mich immer noch mit seinen rechten Arm um meine Taille stützte und sein Schwert in der anderen Hand nicht einmal los ließ. Auch wenn er schwer verletzt war, so hielt er sich weit aus kräftiger als ich aber er war eben ein starker Elb. Mein Liebster hockte sich vor mich, drehte mein Gesicht zu sich und sogleich spiegelte sich eine riesige Wut in Seinem. 

Sofort kämpfte er weiter und hielt uns weitere Ork's vom Leib und trotz meiner starken Schmerzen, versuchte ich aufzustehen. Dies gelang mir nicht wirklich und ich sackte auf Feanor's Schulter wieder zusammen. Erneut legte er seinen Arm um meinen Oberkörper, um mich zu stützen. Dann zog er ein kleines Fläschchen aus seiner Manteltasche und reichte es mir „Trink das." Ohne ihn zu fragen was das überhaupt ist, setzte er es an meinen Mund und nahm ich es zu mir, bevor er aufstand. Während er erneut seine Klinge zum Einsatz brachte, konnte ich nur tatenlos zusehen und kam mir total nutzlos vor. Doch dann wurde ich überrascht, das ich mich nach etwa 10 min etwas besser fühlte und ich ahnte, was Feanor mir gegeben hatte. Am Schwert stützend rappelte ich mich auf und versuchte einen festen Stand zu bekommen. Ich konnte zwar hauptsächlich nur abwehren aber mein Liebster war wieder bei mir und übernahm die Angriffe. 

Irgendwann endlich waren alle Ork's niedergestreckt und schwer atmend, hielt ich mich an Haldir fest. Sofort nahm er mich in die Arme und ich erwiderte es liebevoll. Besorgt fragte er „Liebes bist du schwer verletzt?" Ehrlich antwortete ich „Ja schon aber es geht im Moment. Dein Vater hat mir irgendetwas gegeben." Wie auf's Stichwort kam Feanor zu uns und wir sahen uns erschöpft und leicht distanziert an, bevor er fragte „Alles soweit in Ordnung mit euch?" Nachdem Haldir für uns antwortete, sagte ich ihm noch „Dein Vater ist auch verletzt. Du solltest dich um ihn kümmern. Wenn es in Ordnung ist würde ich nach den Anderen sehen. Mein Schmerz ist gerade gut betäubt." Lächelnd gab er mir einen Kuss auf die Stirn, bevor ich nach einigen Wächtern sah und Dagras zu mir kam. 

Als wir gerade in einer glücklichen Umarmung waren, kamen auch mein Bruder und die Anderen dazu und erleichtert schauten wir uns alle an. Doch als mein Lächeln Aragorn zeigte das es mir soweit gut ginge, fing er an den Kopf zu schütteln und sprach mahnend „Ich kann nicht glauben das du das getan hast." Meine Stirn verzog sich „Es hat doch funktioniert. Immerhin konnten wir dadurch die Verluste eingrenzen." Doch nun stichelten wir gereizt aufeinander ein „Ja und du wurdest beinahe getötet." „Du doch auch, also spiel dich nicht so auf." „Du bist aber eine Frau und solltest nicht so ein Risiko eingehen." „Na das sage mal Herr Elrond, dann darfst du dir aber Einiges anhören." „Das glaube ich aber weniger, wenn ich ihn von eben erzähle." „Dann bist du aber der Einzige der das glaubt." 

Dann sprach Feanor lauter dazwischen „Das genügt jetzt. Ihr Beide seit ja schlimmer als meine Söhne, als sie noch klein waren." Mit zerknirschten und genervten Gesicht sahen mein Bruder und ich uns an aber wurden sofort ruhiger. Besonnen sagte Aragorn „Du wirst jetzt erst einmal deine Verletzungen versorgen lassen und morgen brechen wir auf." Entnervt fragte ich „Du hältst also immer noch an deiner Idee fest?" „Ja natürlich und wirst bald merken, das es das Beste für dich ist." Ich konnte nur den Kopf schütteln, doch dann sprach Feanor mit fester Stimme zu ihm „Ihr werdet sie nicht mitnehmen. Arrian bleibt hier und wird sich erst mal ausreichend erholen." Aragorn widersprach ihm „Bitte entschuldigt aber das ist eine Familienangelegenheit. Wir klären das alleine." Bestimmend trat er meinen Bruder entgegen „Gerade deswegen nehme ich mir das Recht heraus, denn sie gehört genauso zu meiner Familie." 

Mit offenen Mund stand ich fassungslos da und konnte nicht glauben, was ich da hörte. Verwirrt schaute mein Bruder zwischen uns Beiden hin und her, da sprach Feanor weiter „Sie ist mit meinem Sohn verlobt und wird bald ein Mitglied meiner Familie sein." Mit einem überraschten Gesicht schaute mich mein Bruder an aber er war kurz vor einem Irrtum. Meine Freunde standen mittlerweile bei mir und er starrte mit fragenden Blick auf Orophin. Dann aber kam Haldir auf uns zu und legte innig und demonstrativ seinen Arm um mich, was ich sofort erwiderte. Nervös sah ich auf meinen Bruder und er klang völlig ungläubig „Ihr Beide? Arrian er ist dein Trainer. Er ist dein Gefährte. Das geht doch nicht." 

Mit festen Ton antwortete Feanor darauf „Warum sollte das nicht möglich sein? Weil es eher außergewöhnlich ist? Zugegeben das ist es aber das ist Arrian auch. Mir ist bisher keine Frau der Menschen begegnet die so einen Mut hat. Sie hat selbstlos ihr Leben riskiert um mir beizustehen und wahrhaftig, ich war nicht immer anständig zu ihr. Sie setzte auch ihr Leben auf's Spiel um euch eine Warnung zukommen zu lassen, auch wenn ihre Idee leichtsinnig war. Doch sie hat mir bewiesen das sie viel mehr ist, als nur gute Kämpferin zu sein. Sie konnte für sich und meinen Sohn Monate lang alleine sorgen und glaubt mir, das könnte nicht jede Frau aus einem höheren Haus. Sie wird ihn einmal eine gute Ehefrau sein und ich bin stolz darauf, Jemanden wie sie in meiner Familie aufnehmen zu können." 

Seine Worte machten mich völlig sprachlos und als ich meinen Liebsten ansah, wirkte dieser genauso überrascht. Ich dachte das Feanor mich mit nicht's mehr erstaunen könnte aber er tat es und war auch noch nicht fertig. Mit einem kleinen Lächeln kam er zu uns und Haldir nahm seinen Arm von mir und trat einen Schritt Beiseite. Feanor gab mir ein Kuss auf die Stirn und umarmte mich. Wir hatten die meiste Zeit Unverständnis und Missmut füreinander aber binnen einer Minute änderte sich das und ich hatte nicht mal was dagegen. Nur langsam realisierte ich was hier gerade passiert und als ich es endlich verstand, erwiderte ich die Umarmung und kämpfte mit den Tränen.

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