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Ein riskanter Plan

Verblüffte Blicke gingen auf mich, außer von Denen die mich seit Lorien kannten. Ein Lachen unterbrach die Stille und wir schauten alle auf Feanor „Wie kommst du nur auf so eine absurde Idee? Jeder weiß das die Erblinie aus Männern besteht." Offenbar glaubte er mir nicht aber es war mir eigentlich ganz Recht so. Seine Worte hatten sofort Wirkung auf die Anderen und auch das war mir sehr willkommen. Völlig gelassen sagte ich „Deshalb soll mich ja auch keiner der Ork's erkennen." Ich sah zu meiner Freundin „Kommst du Irraen?"

Zusammen gingen wir die Kleidung zusammen suchen und sie nutzte die Gelegenheit, um mit mir alleine zu reden „Meinst du das dein Plan funktioniert?" Ihre Stimme war besorgt und ich versuchte ruhig auf sie einzuwirken „Ich bin sehr fest davon überzeugt. Orophin und die Anderen werden sicher zurück kommen." „Und was ist mit dir?" Ich machte mein Abzeichen ab und drückte es ihr mit einen Lächeln in die Hand „Du wirst es für mich aufbewahren und wenn du es dir ansiehst denke immer daran, das du es mir bald wieder geben wirst. In Ordnung?" Als ich Tränen in ihren Augen bemerkte nahm ich sie sofort in die Arme, denn auch ich fühlte wie sich bei mir Welche sammelten. Ich versuchte ihr ein sicheres Gefühl zu geben aber es gelang mir nur mäßig und ich gab ihr noch ein Kuss auf die Wange, bevor wir den Rest raus suchten.

Während sie zu den Männern lief, ging ich ins Zimmer mich umzuziehen. Haldir war auch schon da und legte sich Einiges zu seinem Schutze an. Ich selber wollte mich nicht zu schwer auf den Pferd belasten, denn es musste sehr schnell laufen können und blieb nur bei Weste und Armschoner. Eine schwarze Hose trug ich bereits und so zog mir noch eine Tunika und dünne Handschuhe in der selben Farbe an. Ich legte mir einen Mantel um und machte meine Haare fest zusammen. Mein Liebster sah mich fragend an, als ich in meine Tasche einige Heilmitteln packte „Nur für alle Fälle." Gab ich knapp darauf zurück und immer wenn er nicht hinsah, legte ich mir noch andere Dinge dazu. Ich konnte ihn nicht sagen das ich nicht wieder hierher kommen würde, denn zu sehr würde er sich sorgen. Auch wäre ich um seine Sicherheit besorgt, wenn er mich suchen würde.

Ich konnte beobachten wie er aus einer Schublade einen Dolch heraus nahm und ihn sich anlegte. Allein der Griff war wundervoll und es verwundert mich das ich ihn nicht kannte, dennoch sprach ich ihn im Moment nicht darauf an. Wir waren Beide fertig und ich nahm den Ring meiner Familie aus der Tasche. Zum ersten Mal sah ich ihn erhaben an, denn immer war er für mich nur ein Geschenk von meiner Mutter. Nun sollte er seinen eigentlichen Zweck dienen und ich kam erst wieder aus meinen Gedanken, als Haldir vor mir stand. Mit einen unruhigen aber festen Blick sah er mir in die Augen und nahm mir den Ring ab. Er steckte ihn mir auf die rechte Hand und sprach sanft „Versprich das du zu mir zurück kommst." „Ich verspreche es dir." Ich wusste nicht so ganz ob wir es uns Beide einfach nur wünschten, oder wir uns gerade gegenseitig belogen.

Doch seine Hand die zärtlich über meine Wange strich, sprach ihre ganz eigene Sprache. Er beugte sich zu mir, gab mir einen innigen Kuss und das Gefühl von Sorglosigkeit. In diesem Moment spürte ich das alles gut werden wird. Wir legten uns noch die restlichen Waffen an, bevor wir auf den Vorplatz gingen. Die Sonne war fast aufgegangen und neben einigen Anderen und meinen Freunden, fiel mir Feanor sofort auf.

Seine Stimmung hatte sich komplett geändert und sprach erbost auf uns ein „Ich will nicht das ihr zu dieser sinnlosen Unternehmung auf brecht." „Es ist nicht sinnlos, es ist richtig." Gab ihn Haldir entgegen, während ich meine Tasche am Pferd fest machte. Dann kam Feanor wütend auf mich zu „Du riskierst das Leben von meinen Söhnen. Ist dir das eigentlich bewusst? Kannst du es verantworten, wenn ihnen etwas passiert?" Ehrfürchtig sah ich ihn an, doch ich fand keine Worte für ihn. Ich wollte den Gedanken daran das ihnen etwas zustoßen könnte, gar nicht aufkommen lassen aber er schaffte es in mir Zweifel zu wecken. Dann packte er mich hart am linken Oberarm „Du sollst mir antworten."

„Lass sie zufrieden." Rief Haldir zu uns und ich versuchte mit meiner rechten Hand, Seine von mir zu nehmen. Doch bei den dunklen Handschuhen fiel ihn mein silberner Ring mit den grünen Steinen sofort auf. Er ließ meinen Arm los und griff augenblicklich nach meiner Hand. Mein Liebster stand nun auch bei uns aber Feanor hatte nur noch einen ungläubigen Blick. Er schaute sich meinen Ring genau an und danach erschreckte mich sein fordernder Gesichtsausdruck. „Wo hast du den her?"

Haldir nahm unsere Hände und löste langsam die seines Vater's von mir, denn er merkte das ich ihn jetzt nicht antworten wollte. Mein Liebster zog mich ein paar Schritte Abseits und ich bekam nochmal einen sanften Kuss „Ich liebe dich." „Ich liebe dich auch." Dies waren meine letzten Worte, bevor wir aufstiegen und uns bereit machten. Ich sah auf Irraen und Killion und ich lächelte ihnen leicht entgegen. Mein letzter Blick ging an Haldir, denn hier würden wir uns schon trennen. Er würde nach Süden reiten, während unserer Weg erst einmal nach Osten ging. Ich zeigte Haldir mit meinen Augen nochmal meine ganze Liebe, die ich für ihn hatte und als er mir das selbe Gefühl zurück gab, ritten wir los.

Wir trieben unsere Pferde an, um vor Einbruch der Nacht Dol Guldur zu erreichen. Nachdem wir den Anduin überquerten und schon Meilenweit hinter uns gelassen hatten, konnten wir unsere Richtung auch nach Süden einschlagen. Die Aufregung in mir stieg immer weiter an aber meine Freunde ließen mich nicht im Stich. Gemeinsam ritten wir durch und waren sogar etwas eher an unseren Ziel angelangt. Wir schauten uns schnell um und suchten uns einen geschützten Platz, um uns auszuruhen. Ich selber holte nur wenige Minuten Luft, bevor ich das Horn aus Gondor von meiner Tasche abmachte, um schon voraus zu gehen. Orophin kam auf mich zu uns sah mich besorgt an „Ich weiß nicht wie es enden wird aber ich hoffe sehr das du spätestens in einem Tag unverletzt wieder zurück bist."

Ich konnte ihn nicht sagen das es wahrscheinlich anders kommen wird, darum lächelte ich ihn entgegen „Mach dir keine Sorgen. Es wird alles gut gehen." Er nahm mich fest in die Arme und strich mir über den Rücken. Seine schwere Besorgnis spürte ich sofort und verlieh der Umarmung noch mehr Nachdruck. Ich hoffte inständig das wir uns alle das unbeschadet wieder sehen werden und das Aragorn noch rechtzeitig die Warnung bekommt. Wir lösten uns von einander und ich gab meinen Freund noch einen Kuss auf die Wange, mit einem Lächeln im Gesicht. Dann sprach ich zu Beiden „Die Sonne wird bald untergehen und Haldir müsste auch schon am richtigen Punkt sein. Ich werde jetzt vorgehen und ihr ruht euch noch ein wenig aus, bis es los geht." Doch Dagras widersprach mir „Ich finde du solltest dich auch etwas ausruhen. Du hast wie wir letzte Nacht nicht geschlafen und lange hältst du nicht mehr durch. Ich kann auch für dich die Lage überprüfen." Es war nett das er sich Gedanken um mich machte, deswegen blieb ich ruhig „Glaub mir an Schlaf denke ich gerade am aller wenigsten...aber danke dir." Unser Lächeln war genauso betrübt, wie mit Orophin aber ich konnte die Situation nicht wirklich beschönigen.

Mit einem nervösen Blick lief ich langsam den Ruinen von Dol Guldur entgegen und immer mehr Angst machte sich in mir breit. Ich fand nach Kurzem eine gute Stelle wo ich alles perfekt überblicken konnte, ohne dabei gesehen zu werden...und jetzt hieß es warten.

Nur leider hatte ich nun viel zu viel Zeit zum nach Denken. Der Druck an mich selber stieg immer mehr an, denn ich wollte das Alles gut wird. Ich war für Haldir und meine Freunde verantwortlich und ich durfte es nicht zulassen das ihnen etwas passiert, nur weil sie mir helfen wollten. Doch was wäre, wenn Einen von Ihnen etwas zustoßen würde? Nein ich durfte jetzt nicht daran denken, sonst hätte ich keinen klaren Kopf mehr. Nur dieses sture Warten und das auch noch alleine, war wirklich nicht meine Stärke und so kreiste ungehindert alles Mögliche in meinem Kopf herum. Trotz das ich die meiste Zeit an meinen Liebsten dachte, kam mir die Zeit ewig vor.

Als die Sonne langsam unterging bemerkte ich wie sich in den Ruinen etwas tat. Gerne hätte ich mich näher heran geschlichen, doch das Risiko vorzeitig entdeckt zu werden war zu hoch. Meinen Verlobungsring trug ich unter meinen Handschuh und meine Kette gut versteckt unter meiner Kleidung. Beides brachte ich nicht über's Herz abzulegen und hoffte auch, das mir etwas davon Glück bringen würde.

Endlich war es soweit und das Tor öffnete sich. Meine Augen wurden groß als ich sah, wie ein immer größer werdendes Heer heraus marschierte. Aufgeregt wartete ich ab und versuchte die Anzahl der Ork's abzuschätzen, die beim Verlassen gefühlt kein Ende nahmen. Als sich die Pforten wieder schlossen, war es soweit. Ich konnte das Heer auf etwa 2000 schätzen und nun waren alle vollständig auf ihren Weg nach Gondor. Schnell machte ich mir mein Tuch vor das Gesicht und setzte mir die Kapuze auf, bevor ich einen kleinen Hügel lang hoch rannte. Nun konnte ich die ganze Streitkraft mit einmal sehen, doch dieser Anblick war furchteinflößend und ich glaubte mich mit den Anzahl verschätzt zu haben. Die Angst war kurz davor mich zu lähmen, doch ich wusste würde dies jetzt passieren, wären mein Bruder und die anderen Menschen in einer Woche Tod.

Ruhig Atmen konnte ich schon die ganze Zeit nicht mehr und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, griff nach dem Horn und ließ es ertönen. Natürlich wurden sie sofort auf mich aufmerksam und sahen alle in meine Richtung. Noch nie zuvor hatte ich eine solche Angst, doch nun gab es kein zurück mehr. Ich erhob meine rechte Hand und musste nur einen kurzen Moment warten, bis einer von ihnen etwas schrie. Ich wusste nicht genau ob sie meinen Ring sahen oder spüren konnten aber Eines wusste ich sicher, das sie ihn bemerkten. Ein Ork, der der Anführer zu seinen schien, rief was ziemlich laut zu seinem Gefolge und sofort kamen alle in meine Richtung gelaufen. Ich verstand kein einziges Wort von dem was er sagte und nun ärgerte ich mich, nicht auf Feanor's Angebot eingegangen zu sein.

So schnell ich konnte lief ich zu meinen Freunden und erkannte schon von Weitem, das sie bereit waren. Sofort fragte mich Orophin „Was hast du gesehen?" Völlig außer Atmen antwortete ich „Ein riesiges Heer. 3000 oder mehr. Der Anführer hat einen Befehl ausgerufen." Schnell fragte Dagras noch „Was hat er gesagt?" Nun schaute ich Beide schuldig an „Keine Ahnung. Ich kann die Sprache nicht." Doch statt mir einer einen Vorwurf machte, half mir Dagras noch schnell auf mein Pferd und wir ritten davon.

Mehrere dutzende Wargs waren uns dicht auf den Versen, während die restlichen Ork's uns schnell hinterher rannten. Sie hatten eine erschreckende Schnelligkeit und der Abstand zu uns wurde immer geringer. Meile um Meile ließen wir hinter uns und langsam kamen wir zur ersten Abzweigung. Gerade noch rechtzeitig denn als sie bemerkten das wir uns aufteilen wollen, begannen sie nach uns zu schießen. Mein Blick ging nochmal auf Orophin und er sah mir sehr kämpferisch in meine Augen. Ich verstand das ich mir keine Sorgen machen sollte, doch in mir drin hatte ich schreckliche Angst um mein Freund. Seine Ausmerksamkeit richtete sich wieder nach vorn und nun waren wir an den Punkt angekommen, an dem sich unsere Wege trennen würden. Panisch musste ich mit ansehen wie er von viel zu vielen Wargs verfolgt wurde.

Ich brachte mein Pferd dazu schneller zu werden und nur langsam bekamen wir wieder einen Vorsprung. Immer wieder versuchten wir den Pfeilen auszuweichen nur war das immer das reinstes Glück, denn umsehen war kaum möglich. Wir ließen die Gabelung zu Schwertelfelder bereit's hinter uns, als das Tempo unserer Pferde nach ließ und wir erneut eingeholt worden. Ich wollte selber zum Bogen greifen, als Dagras schroff rief „Lass das gefälligst und reite weiter." Er ritt plötzlich hinter mir und schoss selber einige Pfeile auf die Gegner hinter uns, doch viel Erfolg hatte es nicht. Es waren einfach zu viele Ork's und ich überlegte was wir jetzt am Besten tun sollten, als Dagras plötzlich einen Schrei ausstieß.

Ich sah mich zu ihn um, ließ mich mit meinem Pferd zurück fallen und griff nach seinen Zügeln. Er zog sich den Pfeil raus aber seine Kräfte verließen ihn Zusehens und ich sagte zu ihm, das er durchhalten müsse. Von Weiten erkannte ich, Abseits von jedem Weg, ein dichtes Waldstück mit Felsen und erneut versuchte ich die Pferde dazu bringen zu beschleunigen. Doch nun wurde auch Dagras sein Pferd getroffen und ich führte uns außer Sichtweite der Anderen. Wir nutzten die Gelegenheit und ich sagte „Schnell spring zu mir rüber." Sofort hatte ich ihn hinter mir sitzen und ich ließ das Pferd alleine weiter laufen, während er sich schmerzend um meine Taille festhielt. Ich suchte uns im schnellen Ritt einen geschützten Ort und fand hinter einen Hügel, einen kleinen Graben zwischen Bäumen und Sträuchern. Als wir erneut kurz aus der Sichtweite der Ork's waren, sprang ich schnell runter und half meinem Freund beim Absteigen. Zuletzt machte ich noch meine Tasche ab und ließ mein Pferd laufen.

Wir liefen noch einen kurzen Weg zu Fuß, setzten uns ins Dickicht und nun konnten wir Kapuze und Tuch ablegen. Sogleich wandte ich mich Dagras zu „Zeig mal deine Verletzung." „Es ist nicht's weiter." Er versuchte die Sache herunter zu spielen aber damit war er bei mir falsch. Genervt forderte ich „Sei nicht so stur und zeig schon her." Überrascht sah er mich an aber langsam hob er seine Kleidung an. Der Pfeil traf ihn unter den Rippen und der Weste, als er selber schoss und ich erkannte das er versorgt werden musste. Ich zog mir die Handschuhe ab „Zieh dich aus."

Er hatte beide Brauen oben und sah mich ungläubig an „Bitte?" „Stell dich nicht so an. Wenn du es nicht machst, dann mach ich es." Ich wollte ernst bleiben aber bei diesen Satz, mussten wir Beide spontan schmunzeln. Während er sich die Handschuhe auszog, nahm ich ihn den Mantel ab. Nachdem ich ihn half die Weste und Schoner abzulegen, suchte ich in meiner Tasche nach den Heilmitteln und er knöpfte sein Hemd auf. Als ich ihn mit seinen freien Oberkörper vor mir sah, hatte ich keinerlei Gehemmtheit und betrachtete mir seine Wunde genau. Ich konzentrierte mich so gut es ging „Der Pfeil war vergiftet, deine Haut hat schon eine andere Farbe. Ich hoffe ich habe das Richtige dabei."

Erklärend schaute ich ihn kurz in die Augen, bevor ich anfing seine Wunde zu versorgen. Mir tat es leid ihn so zu sehen und er sah mir mein geknicktes Gesicht an. Auf einmal fing er an zu Lachen „Wenn ich das eher gewusst hätte was ich tun muss damit du mich mal anfasst, dann hätte ich mich schon viel früher von einen Pfeil treffen lassen." So schlimm die Situation auch gerade war, musste ich doch über seine Worte ein wenig Lachen. Er lockerte uns Beide damit auf und nun konnten wir auch wieder etwas Lächeln. Dennoch sagte ich „Ich hoffe es ist in Ordnung für dich, das ich dich behandel." „Ja natürlich. Wenn du damit keine Probleme hast?" Lächelnd schüttelte ich den Kopf und er sprach nett weiter „Als Heiler machst du aber auch eine gute Figur." „Nicht wirklich. Du brauchst noch einen richtigen Heiler, denn Alles habe ich nicht dabei. Trotzdem nett von dir."

Ich hatte ihm verschiedene Heilmittel drauf gemacht und legte gerade einen Verband an, als ich sachte fragte „Warum hast du dich gemeldet um mir zu helfen?" Dagras wirkte sehr gelassen „Ich weiß nicht genau. Ich glaube ich wollte dir einfach was Gutes tun." „Und Orophin auch. Du wusstest ja das wir es schwerer haben würden als er." Nun wurde sein Blick ernster „Er hat eine Verlobte und eine Zukunft vor sich. Ich habe zur Zeit Niemanden auf den ich Rücksicht nehmen muss." Plötzlich verstand ich die Einstellung vieler Krieger. Entweder musste man Jeden vergessen um den Kopf frei zu bekommen, oder man hatte einfach Keinen. Nett brachte ich ihn entgegen „Auch du findest noch dein Glück. Hab etwas Geduld aber was noch wichtiger ist...lass dich nicht vorher töten." Ich lachte ihn leicht an und er gab es mir zurück.

Nun war ich fertig mit der Versorgung seiner Wunde und erklärte ihn ruhig „Du nimmst mein Pferd und reitest auf direkten Weg zurück. Sag den Anderen das es mir gut geht und das sie sich keine Sorgen machen müssen." Erschrocken sah er mich an „Was meinst du damit? Du kommst nicht mit mir?" „Nein. Ich werde sie erneut ablenken damit du wieder zurück kommst." Dagras seine Stirn verzog sich „Vergiss es du kommst mit. Ich habe nicht einen Pfeil für dich abbekommen, nur damit du alleine im Wald umher irrst." Seine Worte gingen mir nah und ich wusste er meinte es nur gut, doch ich musste ihn überzeugen „Das werde ich schon nicht, doch alleine hast du mehr Erfolg. Ich kann dich nicht noch mehr Gefahren aussetzen."

Er nahm meine Hand und wurde ruhiger „Und was wird dann mit dir?" „Es gibt ein Versteck der Waldläufer. Da werde ich mich einige Tage verstecken. Die Ork's werden mir folgen und ich werde dann einfach verschwinden, bis sich die Lage beruhigt hat." „Du hast das bisher nicht erwähnt. Weiß Haldir davon?" „Nein, es weiß Niemand davon. Nur du jetzt." Sein Blick war sehr verwundert und langsam setzte er sich vollständig auf. Seine Hand ging plötzlich an meine Wange und zog mich sachte an sich, während er mir entgegen kam. Wir vertrauten nun einander und ich vertraute ihn auch, das er jetzt nicht's Falsches tun würde. Lieb gab er mir ein Kuss auf die Wange und sagte „Pass auf dich auf und komm sicher wieder zurück." Er ließ mich wieder los und ich lächelte ihn an „Das werde ich."

Ich half ihn sich wieder anzuziehen und danach schaute ich mich um. Noch waren wir nicht entdeckt wurden und kein Ork war zu sehen. Dennoch bestand Dagras darauf, zu Beginn erneut in Verkleidung zu reiten, um meine Chancen zu erhöhen und ich nahm dankend an. Ich pfiff nach meinem Pferd und sofort kam es herbei, doch nun wurden unsere Angreifer auf uns aufmerksam. Ich legte mir wieder meinen Schutz an, bevor ich Dagras verabschiedete. Ich hoffte sehr das er den Rückweg schaffen würde, doch nun musste ich erst mal an mich denken. Nach der Beschreibung von Marros, musste ich auf den richtigen Weg zum Versteck sein und als ich sah wie Dagras verfolgt wurde, nahm ich mir erneut das Horn. Ich hoffte sehr das die Ork's ihn später nicht interessieren würden, wenn sie merken das er ein Elb ist. Auf einmal fühlte ich einen Schmerz an der Taille und fiel zu Boden. So schnell ich konnte stand ich wieder auf, rannte weiter und hinein in ein großes Waldgebiet.

Ich Zog mir den Pfeil heraus, der mich sehr tief traf und versuchte mich Anhand der Erzählungen zu orientieren aber ich konnte mich kaum darauf konzentrieren. Das Laufen vermehrte meinen Schmerz und ich presste meine Hand fest auf die blutende Wunde. Ich irrte in einem fremden Wald umher und noch immer wurde ich verfolgt. Auch die Ork's schienen keine Ahnung von irgendeinen Weg zu haben, wodurch ich einen kleinen Vorsprung bekam. Irgendwann war ich so außer Atem das ich mich wahllos an etwas lehnte, um tief Luft zu holen. Erst eine Minute später bemerkte ich das ich an den runden Felsen stand, die mir den Weg weisen würden. Ein Hoffnungsschimmer kam in mir auf und ich machte mich weiter auf den Weg Richtung Südost. Der Mond schien immer weniger durch die Dichte der Bäume, doch ich gab nicht auf. Was hatte ich auch für eine andere Wahl, als weiter zu suchen und je weiter ich lief, um so ruhiger wurde es um mich. Ich hatte die Ork's tatsächlich abgehängt und mein Glück hielt weiter an, denn endlich fand ich die Hütte.

Sie war durchaus sehr gut versteckt und ein letztes Mal kontrollierte ich die Umgebung, bevor ich hinein ging. Eine Kerze stand neben der Tür und ich machte mir erst einmal Licht. Neugierig sah ich mich um und war sehr erleichtert. Ich war nicht nur alleine, sondern hatte hier wirklich alles was man benötigt, um notfalls länger hier zu bleiben. Langsam entspannte ich mich und legte meine Sachen und Mantel ab. Danach schaute ich mir meine Wunde an und ich konnte es kaum glauben, denn der Pfeil der mich traf war nicht vergiftet. Ich konnte mein großes Glück kaum fassen, setzte mich auf das Bett und atmete erleichtert durch. Ich ließ meinen Blick wieder über den Raum gleiten, als ich Eines plötzlich begriff. Hier wäre ich nicht nur sicher, sondern in der Tat völlig alleine.

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