Der Schatten
Die ganze Nacht war ich auf und hielt Wache an Haldir's Seite. Immer wieder sah ich nach ihm, denn er hatte einen unruhigen Schlaf und einen sehr warmen Körper. Die Sorge um seinen Zustand und unsere Sicherheit, ließ mich ohnehin keinen Schlaf finden aber ich genoss es ihn wieder bei mir zu haben. Stundenlang beobachtete ich ihn beim Schlafen und genoss seine reine Anwesenheit, während ich die restliche Zeit immer wieder leise zur Tür ging und nach draußen lauschte. Langsam begann die Sonne aufzugehen und ich machte mich auf den Weg, um frisches Wasser zu holen. So still wie ich ging kam ich auch wieder und machte erst mal Tee für uns, ehe ich Haldir's Kleidung reinigte. Danach legte ich neue Verbände und die Heilmittel bereit, bevor ich etwas zu Essen machte.
Haldir wurde wach und ich ging sofort mit einem Lächeln zu ihm „Wie fühlst du dich mein Liebster?" Er versuchte sich aufzurichten, doch er wirkte benommen „Es geht so. Könnte besser sein." Ich versuchte ihn aufzubauen „Du bist völlig erschöpft und das Gift ist auch noch in deinem Körper. Es dauert seine Zeit und du brauchst Ruhe." Ich ließ Licht durch die Fenster herein, reichte ihn frisches Wasser und danach versuchte ich ihn dazu zu bringen, etwas zu essen. Währenddessen unterhielten wir uns ein wenig und ich bemerkte wie er immer schlechter aussah. Er fühlte sich noch wärmer an als in der Nacht und mein nachdenkliches Gesicht, konnte ich nicht verbergen. Was ich allerdings für mich behalten konnte war der Schreck als ich seine Wunden auf Rücken und Armen kontrollierte.
Alle Stellen sahen schlimmer aus als gestern und auch ein wenig anders, als ich es kannte. Ich war mir sehr sicher das Heilmittel dafür richtig hergestellt zu haben, denn es war Eines der ersten und wichtigsten Mittel die ich von Herr Elrond lernte. Nachdem ich seine Wunde neu behandelte, fragte ich ihn „Hast du Schmerzen, oder fühlst du dich schwindlig?" Ich bemerkte wie er sich um eine Antwort drücken wollte und sprach fordernd „Sei bitte ehrlich zu mir. Du bist schwer verletzt und musst nicht vor mir auf starken Krieger machen." Er zeigte sich einsichtig „Es geht mir überhaupt nicht gut aber ich denke mal, das liegt an dem Gift. Ich versuchte die Pfeile so schnell es ging zu entfernen aber..." Dann brach er ab und sein Gesicht verzog sich schmerzhaft.
Ängstlich sah ich ihn an und half ihn sich wieder hin zu legen. Liebevoll strich ich ihn über seinen Kopf „Ich gehe Kräuter sammeln und danach werde ich ein neues Heilmittel machen. Bleibe einfach liegen, ich bin gleich wieder da." Zart gab ich ihn einen Kuss auf seine Stirn, doch ich erschrak vor der Hitze auf meinen Lippen aber ließ mir das nicht anmerken. Ich beeilte mich im Wald und schon bald war ich wieder zurück, um es erneut zu versuchen. Haldir schlief immer wieder mal ein und jedes Mal wenn er wach wurde, brachte ich ihn etwas zu trinken. Das Mittel war nun fertig und wieder war ich mir sicher, keinen Fehler gemacht zu haben. Auch Eines zum trinken hatte ich hergestellt, was ich ihn sofort gab.
Am Nachmittag trug ich die neu gemachte Salbe auf und hoffte sehr, das sie ihn helfen würde. Haldir wirkte immer schwächer und ich verstand einfach nicht warum. Entweder müsste er bewusstlos sein, oder er hätte soviel Glück gehabt, das er erste Anzeichen der Besserung haben müsste. Doch diese Symptome kannte ich nicht und so konnte ich nur abwarten. Am Abend legte ich mich zu ihm ins Bett und hielt fest seine Hand. Die Müdigkeit holte mich ein, doch ich wollte sofort merken wenn er wach werden würde. Nach nur wenigen Stunden wurde ich unsanft geweckt, in dem Haldir sehr fest meine Hand drückte. Augenblicklich sah ich nach ihm und musste mich kurz besinnen. Sein ganzer Körper war heiß und er schwitzte stark. Ich nahm ein Tuch und kaltes Wasser, um ihn ein wenig Erleichterung zu verschaffen. Die Verletzungen sahen immer schlechter aus und langsam war ich völlig ratlos. Ich setzte ein kleines Lächeln auf, strich ihn über die Wange und sagte „Ich werde dir mal frisches Wasser holen gehen."
Kaum das ich draußen war brach ich in Tränen aus, denn ich war nervlich am Ende. Ich wusste weder was ihm fehlte, noch wie ich ihm helfen konnte. Er brauchte dringend Hilfe und ich konnte sie ihn nicht geben. Ich hielt mich für absolut unfähig und sehnte mich nach Herr Elrond. Er würde sofort wissen was zu tun wäre und was würde ich dafür geben, ihn jetzt hier zu haben. Die schreckliche Angst meinen Verlobten so verlieren zu können, brachten meine Gedanken zum Stillstand. Es war meine Schuld das es ihm so schlecht ging und gerade Schreckliches durchmachte. Ich musste mir was einfallen lassen, doch dazu brauchte ich einen klaren Blick. Mit kalten Wasser wusch ich mir das Gesicht, bevor ich wieder zurück ging und mich sofort wieder zu Haldir setzte. Ununterbrochen wachte ich über meinen Liebsten und mir schmerzte das Herz, ihn so leiden zu sehen.
Zwischenzeitlich schlief er völlig ruhig und ich sah ihn mit all meiner Liebe an. Ich hatte Angst seine Hand los zu lassen und dann kniete ich mich neben das Bett. Mein Kopf sank auf unsere Hände und ich betete zu den Göttern, das sie ihm am Leben ließen.
Es war noch dunkel, als er nach mehreren Stunden Schlaf aufwachte und dazu einen klaren Moment bekam. Ich musste ehrlich zu ihm sein und nahm meinen ganzen Mut zusammen, bevor ich ruhig erklärte „Liebster ich kann dir nicht helfen. Ich weiß nicht genau was dir fehlt und habe beschlossen dir Hilfe zu holen. Ich werde nach Schwertelfelder gehen und mit einem Heiler wieder kommen." Er schüttelte nur den Kopf „Das ist viel zu weit und es dauert wenigstens 2 Tage, bis du dort wärst. Ich möchte nicht das du dich dieser Gefahr aussetzt." Seine Stimme war sehr besorgt, doch Meine war nun mit Angst geprägt „Liebster bitte ich muss etwas tun. Es ist meine Schuld das du hier liegst und ich muss dir helfen. Bitte lass mich gehen." Wieder war ich kurz davor zu weinen, doch plötzlich spürte ich Haldir seine Hand die Meine griff „Es ist nicht deine Schuld, es war meine Entscheidung. Ich möchte nicht das du dich alleine auf den Weg machst, denn es ist im Moment zu unsicher."
Der Zwiespalt in mir war riesig, denn ich wollte gerne seiner Bitte nachgehen aber ich konnte nicht einfach tatenlos herum sitzen und mir mit ansehen, wie es ihm immer schlechter ging. Wie ich so nach dem einfachsten Weg überlegte, kam mir ein lang vergessener Gedanke. Mit großen Augen fragte ich meinen Liebsten „Wir sind doch hier in der Nähe vom Düsterwald. Du sagtest doch mal du hast einen Vetter hier, richtig?" „Ja das stimmt schon aber du wärst den ganzen Tag unterwegs, um dorthin zu gelangen und der Wald ist gefährlich. Ich will nicht das du da alleine hin gehst, das würdest du nicht schaffen." Mich überkam eine Hoffnung ihn helfen zu können und mit entschlossenen Gesicht stand ich auf, bevor ich fest sprach „Das hast du schon mal gesagt. Glaube mir ich werde es schaffen und ich werde dir dann auch helfen können." Er wirkte nicht wirklich überrascht über meine Entscheidung, denn er kannte meinen Dickkopf. Fordernd setzte ich noch mit dran „Los, erklär mir den Weg."
Schnell merkte Haldir das ich nicht umzustimmen war und sagte mir das ich nach Norden müsste, bevor ich mich an einem Pfad leicht nach Osten halten sollte. Ich sollte direkte Wege und Flüsse meiden und verstand nicht genau warum aber ich wollte seinen Worten folgen. Ich legte mir in der Zwischenzeit meine ganzen Waffen an und einen Mantel um, bevor ich meine Haare öffnete. Nachdem mein Liebster mir alles erklärt hatte, bereitete ich ihn etwas zu Essen vor, mit genug Wasser und einiger Medizin. Ich stellte alles neben sein Bett und erklärte ihm das er von dem Schmerzmittel nicht mehr nehmen sollte, als es nötig war. Ich merkte bereits an mir selber das es eine Nebenwirkung hatte aber dennoch würde es schnell seine Beschwerden lindern.
Ein letztes Mal setzte ich mich zu ihn auf's Bett und hielt lächelnd seine Hand „Die Sonne ist jetzt aufgegangen und ich werde aufbrechen. Irgendwann in der Nacht werde ich zurück sein aber bitte mache dir keine Sorgen um mich. Du musst jetzt an dich denken. Versprich es mir." Liebevoll nickte Haldir mir entgegen und bat mich, ihm seinen Gürtel zu reichen. Er machte seinen Dolch ab und reichte ihn mir „Ich hoffe du läufst den richtigen Elben über den Weg. Sollten die Wächter, oder mein Vetter dir dennoch nicht glauben, zeig Finras den hier. Ich habe ihn vor langer Zeit als Geschenk von ihm bekommen. Er weiß das ich ihn nicht Jeden geben würde." Seine Worte und sein Vertrauen rührten mich sehr und noch einmal küsste ich ihn zärtlich „Ich liebe dich. Bitte halte durch." „Ich liebe dich auch." Ich nahm meine Kette ab und drückte sie ihn in die Hand, damit er mich nah bei sich hatte. Schweren Herzens ging ich und nur mit der Hoffnung, das ich schnell genug wieder zurück sein würde.
Seit Stunden war ich unterwegs und die Orientierung fiel mir sehr schwer. Der Wald war dunkel und unheimlich und ich konnte die Sonne fast nie sehen. Dann kam ich an einen Pfad und hoffte sehr, das es auch der Richtige war. Nun änderte ich meine Richtung aber immer wieder hörte ich merkwürdige Geräusche und manchmal dachte ich sogar, Dinge zu sehen. Ich fühlte mich schwindlig und das Atmen war unangenehm, als ob etwas in der Luft. Langsam verstand ich den Sinn vom Namen dieses Waldes nur begriff ich nicht, wie man hier leben konnte. Ich hatte jedes Gefühl für Zeit verloren und erschöpft machte ich eine kurze Pause.
Ich setzte mich auf einen liegenden Baum, atmete tief durch und hoffte wieder klaren Verstand zu bekommen. Herr Elrond und Haldir erzählten mir viel von diesem Ort aber ihn zu erleben, war nun doch was anderes. Dann hörte ich plötzlich ein Geräusch über mir und als ich hoch sah, bekam ich einen gewaltigen Schock. Eine übergroße Spinne ließ sich den Baum lang runter und so schnell ich konnte, rannte ich davon. Mit Ork's oder Elben hatte ich gerechnet aber von so etwas, hat mir Niemand erzählt. Schnell holte mich die Spinne ein und mir blieb keine andere Wahl, als mich zu verteidigen. Sofort spannte ich den Bogen und obwohl ich sie traf, rannte sie weiter auf mich zu. Ich schoss einen zweiten Pfeil ab und nun endlich brachte ich sie zu Fall. Doch lange konnte ich mich von dem Schreck nicht erholen, denn es kamen schon neue Spinnen aber diesmal waren es sehr viele.
Die Angst lähmte mich und ich zitterte am ganzen Körper. Nur mein Wille zu überleben brauchte mich wieder auf den Gedanken zur Waffe zu greifen und nicht aufzugeben aber schnell merkte ich, das ich nicht viel ausrichten konnte. Es waren einfach zu viele und wieder lief ich so schnell ich konnte. Völlig Ziellos rannte ich durch das Dickicht des Waldes, bis mir auf einmal ein Pfeil entgegen kam. Er traf die Spinne die nah hinter mir war doch ich rannte weiter, bis ich einen Abhang übersah und ihn hinunter fiel. Mit Schmerzen versuchte ich aufzustehen und bemerkte Elben um mich, die gegen diese Monster kämpften. Wieder übernahm meine Angst die Oberhand und ich konnte nur mit ansehen, wie die Krieger sie mit einer Leichtigkeit niederstreckten. Schwer atmend und immer noch mit panischen Blick saß ich auf den Boden und als alle Spinnen Tod waren, wandten sich die Elben mir zu.
Drei von ihnen traten an mich heran und sie erkannten sofort mein ängstliches Gesicht, als eine Frau von ihnen fragte „Alles in Ordnung mit dir?" Mit großen Augen und zitternder Stimme, fragte ich „Was...was war das?" Verwirrt über meine Frage, erklärte sie „Das waren Riesenspinnen aber die gibt es hier überall im Düsterwald." Ungläubig und bang starrte ich ihr ins Gesicht. Sie hockte sich zu mir herunter „Du bist nicht von hier, oder?" Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln und atmete fest durch, bevor ich mich aufrappelte. Schnell setzte ich meine Kapuze wieder auf, als sie mich weiter fragte „Wo willst du hin?" Mittlerweile war ich ruhiger geworden „Ich suche den Heerführer Finras." Doch nun sahen mich alle der etwa 10 Elben neugierig an, bis mich die Elbin erneut fragte „Was willst du von ihm?" Da ich keine Ahnung hatte wem ich hier vor mir habe, konnte ich nur sagen „Bitte entschuldige aber das geht Niemanden etwas an." Statt sie es mir übel nahm, wirkte sie eher belustigt „Du traust wohl auch nicht Jeden?" Etwas skeptisch schaute ich sie schon an aber weiter meinte sie „Das kann ich schon verstehen und man sollte es auch nicht unbedingt. Wenn du MIR aber ein wenig vertraust, dann kann ich dich zu Finras bringen." Sofort entspannte ich mich bei ihren Worten „Danke. Das wäre sehr nett."
Auf dem Weg über fragte mich Keiner etwas, denn sie schienen schon gemerkt zu haben das ich ihnen kaum was erzählen würde. Wir liefen einer zweiten Gruppe Elben entgegen und die Frau, mit der ich als Einzige bisher sprach, rief ihnen schon entgegen „Finras, hier möchte dich Jemand sprechen." Ich erkannte einen großen Elben direkt auf mich zukommen und ich blieb wie angewurzelt stehen. Er sah so anders aus als Haldir, mit seinen brauen Augen und braunen Haaren und noch immer wusste ich nicht so ganz, wie ich mich erklären sollte. Er stellte sich vor mir auf und ich kam mir ziemlich eingeschüchtert vor. Doch dann erkannte ich ein kleines Schmunzeln von ihm „Ich bin Finras. Und wer bist du?"
Noch immer fehlten mir die Worte und die Anwesenheit aller Anderen, machte das nicht wirklich besser. Ich wollte in ihm keinen Zweifel aufkommen lassen, indem ich vielleicht was Falsches sagte. Wortlos griff ich zu meinen Gürtel und bemerkte sofort, wie einige der Elben ihre Pfeile anlegten und auf mich richteten. Das ließ mich völlig unbeeindruckt, während meine Augen nicht einmal aus Seinen wischen. Als meine Hand mit dem Dolch unter dem Mantel zum Vorschein kam, schaute Finras nun entgeistert, während die Übrigen ihre Bögen zum Abschuss bereit weiter anspannten. Er erhob seine Hand und schlagartig nahmen alle ihre Waffen runter.
Mit dem Griff voran reichte ich ihn den Dolch entgegen und mein Blick war nun sehr nervös. Er nahm ihn in die Hände, sah ihn sich kurz an und mich danach verwundert. „Bist du Arrian?" Mich erstaunte es sehr das er mich kannte, doch ich konnte ihm nur entgegen nicken. „Komm mal mit." Er legte seine Hand auf meinen Rücken, um mich auf den richtigen Weg zu führen und immer wieder sahen wir uns angespannt an, während wir in sein Lager liefen.
Dort angekommen bewegten sich meine Augen interessiert und nervös auf das um mich und als Finras das erkannte, lächelte er mich leicht an. Als Neue fiel ich schnell auf und konnte damit gerade schlecht umgehen, warum ich auch die halbe Zeit über nach unten starrte. Ich folgte Finras in ein großes Haus und kaum das wir ein Zimmer betraten, sagte er nett „Du kannst dich entspannen, hier wird dir Keiner was tun. Im Übrigen kannst du deine Kapuze abnehmen, ich weiß das du ein Mensch bist. Meine Wachen sind sehr verschwiegen." Ich konnte ihn nur mit großen Augen erstaunt ansehen und er setzte noch dran „Es ist gut das du vorsichtig bist, denn wärst du einer Truppe des König's begegnet, hätte es anders enden können. Er ist nicht gut auf Fremde zu sprechen."
Nun konnte ich meine Neugier nicht mehr zurück halten „Würdest du mir mal bitte sagen, woher du mich kennst? Von Haldir kannst du das nicht wissen." „Das stimmt denn wir haben uns einige Jahre nicht mehr gesehen. Orophin war mit Irraen letztes Jahr mal hier. Ich lernte sie kennen und Beide erzählten mir auch von euch." Nun wusste ich das er die Wahrheit sprach und ich ihn wirklich vertrauen kann. Jetzt überkam mich ein beruhigendes Gefühl und ich atmete fest aus. Ich legte meinen Mantel ab und er betrachtete den Dolch nachdenklich in der Hand „Was ist passiert, das dich Haldir alleine hier her schickt?" Bei dieser Frage kamen Tränen in mir auf und er bekam große Augen, als er das sah. Ich sackte auf einen Stuhl zusammen und hielt mir die Hand vor den Mund.
Sofort kam er zu mir, kniete sich vor mich und schaute mich besorgt an „Ist etwas mit Haldir geschehen?" Sein Gesicht war nah vor Meinem und dann blickte ich ihn direkt in die Augen. Obwohl sie so anders aussahen als die meines Liebsten, erkannte ich darin doch sehr viel Vertrautes. Ich hatte das Gefühl mich ihn anvertrauen zu können und dann brach alles aus mir heraus. Ich fiel zu ihn herunter und begann zu Weinen. Fest legte er seine Arme um mich und strich mir über Kopf und Rücken. Nie zuvor hab ich Jemanden so schnell meine verletzliche Seite gezeigt, doch ich spürte das er für mich kein Fremder war.
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