Das Duell
Ich ging zu Herr Elrond aber er war nicht da. Vielleicht war es auch besser so, dachte ich mir und nahm mir sein Schwert. Ich fand es einfach überwältigend. Draußen sah ich einige Wächter auf dem Platz und ich versuchte so unbemerkt wie möglich an Ihnen vorbei zu laufen. Dennoch grüßten mich Einige aber ich blieb vor direkten Gesprächen verschont. Ich beschloss zu Fuß zu gehen und überlegte mit eine Taktik. Langsam kam ich meinem Ziel näher und wie ich es mir dachte, war Lalwen schon da. Direkt ging ich auf sie zu und sah ihren arroganten Gesichtsausdruck. Mein Blick hingegen war mit meiner Entschlossenheit geprägt und die Verachtung die ich für sie empfand. Ich stellte mich vor ihr hin und sah ihr direkt in die Augen „Ich will gleich mal Eines klar stellen. Dieses wird unser letztes Treffen sein." „Ich bin ganz deiner Meinung. Wie soll es ablaufen?" „Gewinne ich wirst du heute noch Bruchtal verlassen. Du löst die Verlobung auf und wirst uns nie wieder unter die Augen treten." „In Ordnung aber was wirst du machen wenn ich gewinne?"
Auf diese Frage habe ich schon gewartet und habe es mir lange überlegt, bis ich zu einer Endscheidung kam. „Ich werde nicht's machen." sagte ich ihr mit fester Stimme aber sie sah mich nur verwundert an „Findest du nicht auch, das das etwas egoistisch von dir ist?" Fragte sie mich in einem überheblichen Ton aber ich blieb steinhart ihr gegenüber „Nein ist es nicht. Ich werde mir nicht mit ansehen, wie du ihm zu etwas zwingen willst. Ich werde auch nicht mit ansehen wie du Hand an den Mann legst, den ich liebe. Wenn du Siegen willst, dann wirst du mich schon töten müssen."
Ich konnte sehen das sie kurz erschrocken über meine Antwort war aber ich wusste nicht ob sie auch bereit war soweit zu gehen. Ich drehte mich um und lief einige Meter weiter, in die Mitte einer großen, freien Fläche. Als ich mich zu ihr umdrehte warf ich ihr einen Blick zu der ihr zeigte, das ich auf sie wartete und sie kam schließlich zu mir. Sie stellte sich einige Meter mir gegenüber und ich zog mein Schwert. Fest hielt ich es in beiden Händen und mich überkam wieder ein leichtes Machtgefühl, was von ihm ausging. Ich war bereit für den Kampf. Bereit alles zu geben für ein glückliches Leben mit meinen Liebsten. Als sie zum ersten Schlag ausholte, begann unser Duell.
Haldir's Sicht
Ich war am Nachmittag an der Ostgrenze zum Dienst und war ziemlich nachdenklich. Arrian schien mir seit einigen Tagen etwas ruhig und wirkte manchmal ein wenig distanziert, trotz das wir sehr viel Zeit zusammen verbrachten. Etwas musste sie belasten und ich vermutete das es noch immer etwas mit Lalwen zu tun hat. Seit gestern wollte ich sie schon darauf ansprechen aber ich entschied mich abzuwarten, ob sich ihre Schweigsamkeit von alleine lösen würde. Auf einmal kam ein Reiter von Elrond zu uns und ich ging zu ihm „Herr Elrond schickt mich. Er möchte euch dringend sprechen und bittet euch gleich mitzukommen." „Natürlich." stimmte ich zu und stieg sofort auf mein Pferd und wir ritten zurück.
Auf direkten Weg ging ich zu ihm „Herr Elrond ihr wolltet mich sprechen?" „Ja in der Tat und danke euch das ihr so schnell kommen konntet. Nehmt bitte Platz." Ich konnte sehen das Jemand bei ihm war und als ich näher trat erkannte ich ihn. Es war Lalwen's Vater. Sehr verwundert über seine Anwesenheit begrüßte ich ihn „Herr Ularan ich grüße euch. Ich wusste nicht das ihr kommen wolltet." Sein Gesichtsausdruck zeigte mir nicht's Gutes und er wirkte erbost. „Ich bin einige Tage früher gekommen um mir von dir und meiner Tochter ein Bild zu machen. Ich wollte auch schon mit ihr reden aber sie ist nicht da. Kannst du mir sagen wo sie ist?" Natürlich war er wegen uns Beiden hier und dachte ich würde meine ganze Zeit mit ihr verbringen. Über die aktuelle Situation wurde er noch nicht in Kenntnis gesetzt, das konnte ich merken als ich Elrond ansah.
Ich blieb ganz ruhig und aufrecht vor ihm stehen und machte keine Gesichtsregung „Nein ich kann euch nicht sagen wo sie ist. Nachdem sie vom Dienst freigestellt wurde, sollte man sie eigentlich im Lager an finden." Ularan wirkte auf einmal entsetzt über meine Aussage „Meine Tochter vom Dienst frei gestellt? Mit welcher Begründung?" Mein Blick blieb eisern zu ihm und dann sah ich zu Elrond um zu sehen, ob er darauf antworten wollte und er tat es auch in ruhigen Ton „Lalwen hat sich unehrenhaft verhalten und es wäre dadurch beinahe zu einem Unfall gekommen. Sie war eine Gefahr für ihre ganze Gruppe geworden." Total aufgebracht stand er auf, stellte sich näher an Elrond und fuhr ihn an „Lalwen und unehrenhaft? Das kann ich nicht glauben. Ich will sofort mit ihren Gruppenführer sprechen. Wer ist es?"
Elrond legte die Hände vor sich zusammen „Arrian ist ihr Gruppenführer aber ich denke nicht das sie im Moment verfügbar ist." „Eurer Schützling ist ihr Gruppenführer? Ein junges Mädchen tut meine Tochter und andere Elben befehligen. Was habt ihr euch dabei gedacht?" Ich konnte erkennen wie sich Elrond's Stirn leicht verzog und auch ich musste mich beherrschen, ihn nicht ins Wort zu fallen. „Ja genau das tut sie und sie macht es ausgezeichnet. Ganz gleich ob Elb oder Mensch, oder ob sie zu meinen Haus gehört, sie konnte mit Leistungen überzeugen. Was man von Lalwen nicht sagen kann." Ularan wand sich von Elrond ab und fuhr mich an „Ich habe genug Unsinn gehört. Ich will das du diese Arrian holst und hier her bringst." Ich hatte mit mir zu kämpfen mich ihm gegenüber nicht im Ton zu vergreifen und mein Blick ging zu Elrond aber er wisch mir aus. Ich fand es eigenartig und so ging ich zu Arrian ihren Zimmer.
Auf den Weg fiel mir ein das Elrond sagte das Arrian gerade nicht verfügbar sei. Das konnte aber nicht sein, da sie einige Tage Dienstfrei hatte. Ich betrat ihr Zimmer und sah mich um aber sie war nicht da. Gerade wollte ich wieder gehen, als mein Blick auf's Bett fiel. Ihre Kette und ihre Lieblingsblume, lagen auf ihren Kissen und mir kam ein grauenvoller Gedanke. Ich sah in ihren Schrank. Ihre Armschoner und ihre stärkste Weste waren nicht da. Sofort kam mir ihre stille Art wieder in den Kopf und wie sie wollte das ich ihr einen neuen Schwertkampf lehrte. Sie sagte ja das sie sich um die Angelegenheit mit Lalwen diesmal kümmern wollte aber sie würde doch keine Dummheit machen?
So schnell ich konnte lief ich wieder zurück und sagte etwas aufgebracht zu Elrond „Sie ist nicht da." Wortlos sah er mich an. „Es lag etwas auf ihren Bett und..." kurz brach ich ab und ich konnte an seinen Blick erkennen das er etwas wusste „Wisst ihr wo sie ist? Ist sie mit Lalwen weg? Ist es das?" Elrond verschränkte seine Arme hinter seinen Rücken und stand herrisch vor mir „Es ist die Angelegenheit von den Beiden und keiner von uns hat das Recht sich da einzumischen." Ularan und ich sahen uns für einen kurzen Moment geschockt an, denn nun verstanden wir. Bis ich mein Blick wieder zurück wand, doch nun überkam mich leichte Wut und Unverständnis „Ihr wusstet davon?" „Ja." sprach er fest. „Und warum wusstet ihr davon und nicht ich?" „Es lag nicht an mir. Arrian entschied es euch nicht sagen und ich musste ihre Entscheidung akzeptieren. Sie hat diesen Weg gewählt und Beide klären es nach alter Tradition."
Mit entsetzten Gesicht verarbeitete ich gerade seine Worte, als Ularan seine Sprache wieder fand „Du und das Mädchen? Bist du von allen guten Geistern verlassen? Was ist mit meiner Tochter?" Fragte er böse. Mit stolzen Blick sagte ich wütend „Ich werde eure Tochter nicht heiraten, denn meine Liebe gehört Arrian. Lalwen weiß es aber die besteht weiter auf unsere Verbindung." Meine Antwort schien in nicht zu gefallen und brachte ihn nur noch mehr auf „Ich lasse nicht zu das Lalwen etwas geschieht, wegen eines Mannes der sie so demütigt." „Ich habe sie nicht gedemütigt. Sie ist nur eigensinnig und besitzt keine Ehre." sprach ich ihn hart entgegen. Sein Gesicht war von Entsetzen gezeichnet und ich ging auf Elrond zu.
Wieder etwas ruhiger vor Zorn aber leicht panisch fragte ich ihn „Wisst ihr wo sie sein könnten?" Ich konnte sehen wir er kurz überlegte ob er mir antworten soll. Mit etwas weicheren Blick sagte er „Arrian hatte die Wahl des Ortes. Ich könnte mir denken wo sie sein könnten. Aber ihr hattet ihr versprochen das sie es diesmal klären könne." Mit mahnenden Blick sah er mich an, doch ich sprach fest „Ihr habt Recht das habe ich aber ich werde nicht zusehen wie sie aus Wut eine Dummheit begeht." Elrond sah mich streng an „Sie tut es weder aus Wut oder Unüberlegtheit. Sie tut es nur aus Liebe." Mir fiel alles im Gesicht zusammen. Ich wusste das sie mich liebt aber nicht das sie bereit war soviel dafür zu riskieren. Ularan sprach mich streng von der Seite an „Ich werde mit dir kommen." Ich sah ihn an und dann zu Elrond „Könnte sie bei der Lichtung sein? Die mit der kleinen Höhle." „Ja das vermute ich...aber ich werde euch begleiten." Zu dritt gingen wir zu unseren Pferden und machten uns auf den Weg. Ich hoffte sehr das sie dort waren und das Arrian noch keinen Schaden davon getragen hatte. Mir wurde klar das es nun an mir lag, dem Ganzen ein Ende zu setzen.
Arrian's Sicht
Ich wusste nicht wie lange wir schon die Klingen kreuzten aber langsam verließen mich meine Kräfte. Beide hatten wir leichte Verletzungen, nur ich hatte einen größeren Hieb auf der rechten Schulter abbekommen. Sie schmerzte mir sehr aber mein fester Wille und mein Adrenalin hielten mich aufrecht. Sie sollte keinen Schmerz in meinen Augen sehen. Immer wieder drauf unser Stahl aufeinander und wir Beide waren schmutzig von den Stürzen zu Boden. Mitten im Geschehen konnte ich Pferde hören aber davon lies ich mich nicht ablenken. Doch plötzlich rief Jemand Lalwen's Namen. Wir sahen uns Beide um und ich konnte Haldir, Elrond und einen weiteren Mann sehen. Immer noch mit erhobenen Schwert sah ich zu Lalwen und sie wieder zu mir. Mir fiel das Atmen schwer und auch sie rang um Luft. „Lalwen. Du hörst sofort mit diesen Unsinn auf. Hast du verstanden?" Rief der Mann barsch zu ihr. Er schien ihr Vater zu sein. Unentschlossen sah sie zwischen ihm und mir hin und her, doch mein Blick wisch nicht von ihr. „Arrian." hörte ich Herr Elrond streng nach mir rufen. Nun wollte also auch er das ich das Duell beendete. Immer noch lies ich sie nicht aus den Augen aber nahm missmutig und langsam das Schwert runter. Immer noch war ich mit stolzen Blick auf sie gerichtet, doch nun gab auch sie dem Willen ihres Vater's nach, was ihr auch sehr missfiel.
Die 3 Männer stiegen ab und kamen auf uns zu. Je näher sie kamen umso mehr wendete ich meinen Blick von ihnen ab und sah leicht zu Boden. Ich war wütend, das sich alle einmischen wollten. Lalwen's Vater ging erbost zu ihr „Was denkst du dir dabei? Du hast es nicht nötig dich ihr gegenüber behaupten zu müssen. Die Hochzeit wird wie geplant stattfinden und dann hat das ein Ende." Einen kurzen Moment herrschte Stille. „Nein wird sie nicht, denn ich habe schon eine Braut." hörte ich Haldir sagen. Leicht sah ich auf und konnte ihn zwischen den Beiden und Elrond stehen sehen. Als sein Blick auf mich fiel, verstand ich was er vor hatte.
Nochmal's sah er Lalwen und ihren Vater an bevor er auf Erlond zuging „Herr Elrond ich bitte euch um die Hand von Arrian." Trotz das ich ahnte was er nun sagen würde, lösten diese Worte dennoch Gefühle in mir aus und seine Tat beeindruckte mich. Stolz und edel stand er vor Elrond und dieser antwortete ihm „Ihr seit ein ehrenwerter Mann und habt meinen Respekt verdient. Gerne werde ich euch meinen Segen geben und ich weiß das ich euch Arrian ohne Sorge anvertrauen kann." Lalwen sah fassungslos aus und auch ihr Vater schaute nicht besser. Sie wussten das die Verbindungen mit einer Frau aus einen höher gestellten Haus als ihres, ihre Verlobung sofort lösen würde. Vorausgesetzt der Vater der Braut willigte ein, was in unserem Falle Herr Elrond tat.
Wortlos gingen Lalwen und ihr Vater zu den Pferden und als ich sie in der Ferne kaum noch sah, brach ich auf meine Knie zusammen. Keiner von uns hat bisher auch nur ein Wort gesagt und meine Gedanken zogen mir meine letzte Kraft aus dem Körper. Ich hörte Haldir sanft meinen Namen sagen und bemerkte erst jetzt das er sich neben mir runter beugte, um mir auf zu helfen. Als ich mit beiden Beinen wieder festen Halt hatte, machte ich das Schwert sauber und sah Haldir an „Wenigstens haben wir jetzt Ruhe vor ihr." sagte ich etwas betrübt zu ihn. Sein Gesicht zeigte mir das er etwas sagen wollte aber er tat es nicht. Ich hob die Scheide auf und steckte das Schwert hinein. Als ich es Herr Elrond übergab sagte ich „Das gehört nun wieder euch." Ein kleines Lächeln schenkte er mir aber ich konnte es nicht erwidern. Sein Blick veränderte sich als er meine Schulter sah „Du bist verletzt. Lasst uns gehen. Ich werde mir das gleich mal ansehen." Ich hatte meine Verletzung völlig vergessen, denn zu sehr war ich von meinen Gedanken abgelenkt und ich spürte auch kein Schmerz mehr. Haldir legte seinen Arm um mich und wir gingen zu den Pferden. Er half mir auf, doch beim Aufsteigen spürte ich den Schmerz der Wunde, die mir Lalwen zufügte. Mein Gesicht zeigte meinen Liebsten den Schmerz den ich hatte und er hielt mit besorgten Blick meine Hand, bevor er mit aufstieg. Er spürte das mir nicht nach reden war und er legte seinen Arm um meine Taille, die mich fest hielt. Ich lehnte mich an seine Brust und versuchte gedanklich alles zu verarbeiten.
Zurück angekommen gingen wir direkt in Elrond's Räume. Mein Gesicht war ausdruckslos, seit wir das Duell abbrechen mussten. Ich setzte mich, zog meine Weste aus und wieder verzerrte sich mein Gesicht. Als ich die Weste betrachtete, konnte ich den langen Schnitt an ihr sehen. Haldir saß mir gegenüber und beobachtete jede meiner Bewegungen. Ich öffnete die oberen Knöpfe und strich mir das Hemd über die Schulter. Dennoch musste ich es mit der linken Hand an der Brust festhalten. Elrond kam mit Tuch und einer Mixtur und fing an meine Wunde zu säubern und sprach mir ruhig zu „Es sieht nicht so schlimm aus wie du vielleicht denkst. Das wird wieder gut verheilen. Mache dir keine Sorgen." „Ich mache mir deswegen keine Sorgen." sagte ich ruhig zurück. „Was bedrückt dich sonst?" Fragte Elrond.
Mein Blick ging zu Haldir „Du hattest es mir versprochen und du hast dein Wort nicht gehalten." sagte ich enttäuschend aber er reagierte leicht aufgebracht „Glaubst du wirklich das ich tatenlos mit ansehe wie du dein Leben auf's Spiel setzt? Du hättest es mir sagen müssen." Nun war auch ich leicht zornig „Nein das hätte ich nicht. Ich wollte es selber klären und dann kommst du und mischst dich ein." „Arrian das ist kein Spiel gewesen, worauf du dich eingelassen hast. Ich hatte Angst dich zu verlieren." „Meinst du etwa das weiß ich nicht. Mir war schon bewusst was ich tat und auch warum. Ich tat es für uns. Denn dich wollte ich auch nicht verlieren." Kaum sprach ich diese Worte aus wurden wir Beide wieder ruhiger. Wir sahen uns an und verstanden nun einander.
Ich sagte ihm ruhig „Aber nun hast du es ja geregelt. Sie haben es dir geglaubt und werden bald abreisen." Plötzlich sah er mich entsetzt an „Du glaubst doch nicht etwa ich sagte es nur, um dem Ganzen ein Ende zu machen?" Mit großen Augen sah ich ihn an und wurde nachdenklich. Als er das sah nahm er meine rechte Hand und hielt sie fest „Denkst du wirklich ich würde es einfach so sagen und es nicht so meinen? Denkst du das wirklich von mir?" Fragte er mich und er klang nur leicht böse aber mehr enttäuschend. Es tat mir leid dafür das ich ihn so etwas unehrenhaftes unterstellte und ihn damit beleidigte. Ich senkte beschämt meinen Kopf und sprach leise „Natürlich nicht. Entschuldige bitte...Du hast nur nie etwas der Gleichen gesagt und es viel mir schwer es dir ernsthaft zu glauben. Ich dachte du sagtest es nur, um das Duell zwischen mir und Lalwen zu beenden." Sanft hob er meinen Kopf an und ich fühlte wie Tränen in mir aufkamen.
„Liebes hör mir zu. Ich sagte es auch aus diesem Grund, das will ich nicht leugnen aber ich meinte es aufrichtig. Ich überlegte schon einmal aber ich fand die Umstände waren einfach nicht die Besten. Doch heute konnte ich nicht anders." Seine Worte trafen mich tief in meinem Inneren und mir liefen ein paar Tränen über die Wange, als ich ihn ein kleines Lächeln schenkte. Dann meldete sich Herr Elrond zu Wort „Das stimmt wohl die Umstände waren nicht die Besten die ihr Beide hattet. Aber wenn ihr noch kurz wartet bin ich mit dem Verband fertig und ihr könnt das in aller Ruhe nachholen. Ihr Schuldet Arrian noch einen richtigen Antrag." Bei seinem letzten Satz sah er Haldir an und hatte ein kleines Grinsen im Gesicht. „Ihr müsst nicht gehen." entgegnete er ihm. „Nein mir genügte das vorhin völlig. Das ist jetzt ein Moment den ihr für euch haben solltet...und wenn sie ja sagt, dann können wir uns später immer noch unterhalten. Ich werde noch mal mit Ularan sprechen, bevor er aufbricht, dann seit ihr ungestört."
Ich blickte zu Elrond der gerade fertig wurde und mein Hemd wieder über meine Schulter zog. Er lies uns alleine und ich sah Haldir etwas beklemmend an, während ich die Knöpfe meines Hemdes wieder schloss. Ich fühlte mich wie damals als wir zusammen das erste Mal alleine in meinem Zimmer waren und ich wusste nicht ob und was ich sagen sollte. Nun ergriff er mit seiner rechten Hand meine Wange und strich zärtlich darüber. Er lächelte mich an und sprach „Ich liebe dich so sehr und weiß es auch zu schätzen, was du für uns getan hast. Aber bitte...riskiere nie wieder so viel. Lass uns ins Zukunft alles zusammen durch stehen. Ich will dich nicht verlieren und ich will MEIN LEBEN LANG mit dir glücklich sein. Ich bitte dich...werde meine Frau. Mache mich zum glücklichsten Mann in Mittelerde." Es waren die schönsten Worte die er mir je gesagt hat und ich gab ihn einen gefühlvollen Kuss. Als sich unsere Lippen wieder lösten, sah ich ihn tief in die Augen und schenkte ihn ein Lächeln „Natürlich will ich deine Frau werden. Ich könnte mir nicht's schöneres vorstellen, als ein Leben an deiner Seite zu führen." Seine Augen strahlten so wie Meine und dann gaben wir uns den ersten Kuss als Verlobte. Fest hielten wir uns einfach nur in den Armen. Ich war so überglücklich meine Liebe nun offiziell und in einer festen Verbindung an meiner Seite zu wissen und ich an Seiner. In den Augen von Jeden waren wir nun ein Paar und ich wurde mit einem Segen an den Mann versprochen, den ich über alles liebte.
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