Caput I
- Prolog
Es gab einmal sechs Königreiche, das Elfenreich, die Wüstenoase, die Tieflandregion, der Tundrastaat, die Bergregion und das Steppengebiet, die eine Nation bildeten. Menschen und Elfen, Menschen mit magischen Kräften, lebten zusammen und bildeten eine Gemeinschaft. Aber es gab nicht nur Licht. Barone und Krieger überrannten immer wieder Dörfer und Städte, schlechte Könige sorgten für Armut, Hitze und Kälte sorgten für wenig Lebensmittel und gefährliche Kreaturen besiedelten die freie Wildnis. Die gute Seite und die böse Seite waren wie Yin und Yang.
Im kleinen Flachdorf, welches in der Tieflandregion liegt, feierte man jedes Jahr das *Kartoffelfest. Es wurde gefeiert, da ein großer Krieger nur einen Baron besiegt hatte, weil er ihm eine Kartoffel gegen den Hinterkopf geworfen hatte. Die Parade war der schönste Teil des Festes. Fünf Kinder standen am Bürgersteig und betrachteten die Parade. Einer von ihnen hieß Adam. Er war ein netter Junge, der den Traum hatte, die Welt zu verbessern. Seine kleine Schwester Evelyn ist ein beliebtes Mädchen, dass jeden zum lächeln bringen konnte. Emily war ihre kleine Schwester. Sie war eine Logistikerin. Jimmy, der Cousin der Geschwister, war ein charmanter Junge, der Risiken nicht allzu oft aus dem Weg ging. Seine Halbschwester Lily liebte es, im Mittelpunkt zu stehen und war energiegeladen. „Drachen sind doch schon längst ausgestorben“, behauptete Emily. Lily meinte: „Ist doch egal. Die Frage ist ja nur rhoteronantisch gemeint.“ „Rhetorisch“, korrigierte Emily sie.
„Vergiss es. Was denkst du, Lynn?“
„Weiß nicht“, äußerte Evelyn sich. „Einen Drachen zu haben wär cool, aber ist das nicht lebensgefährlich oder so?“ „Guter Punkt. Was ist mit dir, Adam? Würdest du einen Drachen als Haustier haben wollen?“, fragte Lily. Adam antwortete: „Auf jeden Fall. Mit einem Drachen könnte man so vieles bewirken!“ „Und man könnte mit ihm angeben“, schlug Jimmy vor. Emily ergriff das Wort: „Also, es wäre eigentlich nicht möglich, Drachen zu zähmen, weil Reptilien nicht das Gehirnteil dafür haben. Das heißt, nur zur Info, dass ich keinen Drachen als Haustier will.“ Lily verdrehte die Augen. Sie mochte es nicht, wenn Emily sich für den Schlausten hielt. „Lynn, hast du nicht einen Auftritt? Du wolltest doch was vorspielen“, fragte Adam. Evelyn rief: „Bei den zwei Pegasus Schwestern, dass hab ich komplett vergessen!“ Sie sprang geschickt über den kleinen Zaun. Sie lief an Wagen vorbei, die mit Pferden fuhren. Sie dienten als prächtige Festwagen. Evelyn lief weiter und weiter. Sie stieg auf einen der Festwagen, worauf eine Frau ungeduldig wartete. Sie hatte blondes, langes Haar und braune Augen. Sie fragte Evelyn: „Wo warst du denn?“, wollte sie wissen. Evelyn beantwortete die Frage: „Ich hab das Lied vollkommen vergessen. Haben sie noch eine Giratte bei sich?“
„Ja, habe ich. Hier, nimm sie. Und rock das Ganze, klar?“
„Klar.“
Evelyn nahm die Gitarre. Sie hatte ein mulmiges Gefühl, weil sie zum ersten Mal vor so einem großen Publikum spielen würde. Sie wusste aber auch, dass sie das ihr ganzes Leben lang wollte. Sie musste nur das traditionelle Kartoffel Lied spielen. „Los geht's“, flüsterte sie zu sich selbst. Evelyn traf den ersten Ton, dann den zweiten und auch den dritten Ton. Das Lied war langsamen, hatte aber einen harmonischen Klang. Nach einigen Minuten hörte sie auf. Die Menge jubelte. Evelyn füllte sich stolz. Sie sprang vom Festwagen und lief zu ihrer Familie. „Das war klasse, Lynn!“, lobte Adam ihr. Lily stimmte ihm zu: „Echt so, wie schaffst du das?“ „Ihr wisst ja, Musik ist mein Ding.“ Sie kletterte über den Zaun. „Ich hab Durst. Wie wär's mit 'nem Saft?“, schlug Jimmy vor.
In der "Saft Kneipe" war es derzeit nicht sehr voll, weil die meisten Menschen die Parade besichtigten. Emily, Evelyn, Adam, Jimmy und Lily saßen an einem Tisch. Ein Barkeeper ging mit den bestellten Getränken zu den Fünf und stellte die Gläser auf den Tisch. Dann lief er zu dem Regal mit den Säften, um den anderen Gästen ihre Getränke zu geben. Die Fünf hatten alle heiße Schokolade bestellt. Jeder von ihnen nahm einen kleinen Schluck. „Die ist so gut!“, stellte Lily fest. Jimmy sagte aus: „Du hast recht! Ich bekomm nicht genug.“ Als die Kinder fertig waren, gingen sie zu ihren jeweiligen Häusern: Emily, Evelyn und Adam gingen in ihr Haus im Dorf, Jimmy schritt zur Farm am Rand des Dorfes und Lily trödelte zu ihrem Haus im Zentrum des Dorfes. Es war schon spät. Der Tag war vorbei.
*David Bryant hatte im Jahre 1789 das Flachdorf erobert. Der Ritter Michael Owens und seine Männer hatten das Schloss des Barons gestürmt, doch die meisten waren gestürtzt. Als Owens am Boden gelegen hatte, hatte er eine Kartoffel genommen, die auch auf dem Boden gelegen hatte, und hatte sie gegen den Hinterkopf von Bryant geworfen. Dieser war dann in seinen eigenen, unnötigen Lava-Pool gefallen. So rettete Owens das Flachdorf. Wegen seiner Heldentat wurde das Kartoffelfest jedes Jahr am 6. Juni gefeiert.
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