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Kapitel 3

Als ich durch die Straßen lief, war schon wieder reges Treiben auf ihnen. Die, an denen ich vorbei lief und mich bemerkten, schüttelten kaum merklich den Kopf und ignorierten mich dann wieder. Ich wusste, dass ihre Abschätzigen Blicke auch daher stammten, dass sie alle wussten wo ich gewesen war und vermutlich sah ich auch so aus. Aber das war mir egal. Immerhin erreicht man die schönen Dinge im Leben nicht dadurch, dass man schön aussieht. Vielleicht spielt das Aussehen auch eine kleine Rolle, aber genau genommen sollte jemand jemanden auch um seine Selbstwillen mögen. Zumindestens dachte ich so. Die anderen hingegen waren nur auf ihr äußeres Aussehen bedacht. Mädchen wie auch Jungen. Aber Teilweise hatte ich auch daher meinen Ruf. Alle aus dem Dorf fanden mich seltsam, weil ich gerne und oft im Wald war. Sie hielten mich für einen Freak, eine dreckige Waise die nicht mehr ganz bei verstand war. Ich kann nicht gerade sagen, dass das, die Dinge die zu und über mich gesagt werden, mich einfach kalt lassen, aber meistens schaffte ich es und sie zu ignorieren. Doch das war eins der Probleme die ich mir immer noch dazu einhandelte. Ich schaffte es nicht immer all das zu ignorieren. Das stand soweit fest, in diesem Dorf hatte ich, da war ich mir ganz, ganz sicher den meisten Ärger.

Zuhause angekommen schlich ich mich zu der angelehnten Haustür. Vorsichtig schob ich sie auf und schlüpfte leise in den Flur. Nachdem ich sie auch wieder genauso leise zu geschoben hatte, schlich ich auf leisen Sohlen weiter. An der Treppe sah ich mich kurz um und lauschte, aber außer dem klappern der Töpfe in der Küche war nichts zu hören. Also setzte ich einen Fuß auf die Treppe und schlich sie hoch. Puhh. Ich fühlte mich gerade wie eine Einbrecherin, die in ihr eigenes Haus einbrach. Als ich jedoch meine Tür auf schob, hatte ich nicht ganz so viel Glück. Denn beim aufschieben meiner Zimmertür ertönte ein lautes Knarren. Mist, wie ich diese Tür hasste. Jetzt hatte sie mich gehört und meine Vermutung bestätigte sich auch schon Sekunden später. Als plötzlich Silvia nervige schrille Stimme ertönte:„ Lavina, ich weiß das du wieder hier bist. Also komm sofort runter in die Küche und keine Widerrede. "
Was war denn der über die Leber gelaufen, aber ich hatte jetzt wo sie mich bemerkt hatte auch keine große Wahl, weil etwas anderes zu tun, als jetzt runter zu gehen, würde mir aber mal richtig viel Ärger bringen. Darauf hatte ich heute einfach keine Lust. Ich seufzte, heute hatte ich nicht so viel Glück wie ich anfangs gedacht hatte, als ich die Wölfin traf.
„Ich komme ", rief ich genervt zurück und lief dann die Treppe die ich gerade hoch gelaufen oder besser gesagt geschlichen bin, wieder hinunter in die Küche.
Dort stand Silvia mit vor der Brust verschränkt Armen, am Spülbecken gelehnt.
„Setz doch", sagte sie und deutete auf den Küchentisch, bevor sie selber hin ging und Platz nahm. Irritiert, dass ich keinen Ärger bekam, setzte ich mich. Wobei mein Bauchgefühl sagte das hier etwas nicht stimmte. Wartend sah ich sie an. Als sie erst nichts sagte, öffnete ich gerade meinen Mund um sie anzuschauen, was sie denn jetzt wollte, aber schloss ihn wieder als sie seufzte und dann doch zu sprechen begann.
„Lavina, ich weiß das du das nicht möchtest, aber es ist an der Zeit Einiges zu verändern. Du kannst nicht mehr dich wie ein Kleinkind verhalten, durch die Straßen laufen. Du musst lernen was es heißt Verantwortung zu tragen. Schon in sechs Tagen kommt die königliche Familie. "
„Ja und, das kann mir doch völlig egal sein!", unterbrach ich sie barsch.
„Es reicht, jetzt lass mich erstmal ausreden", antwortete sie.
„Also in sechs Tagen kommt die Königsfamilie hier her, wenn sie hier ist will ich das du dich endlich zusammen reißt. Ich möchte von dem König und seiner Familie nicht auch solche mir leidigen Blicke geschenkt bekommen, wie schon von den Dorfbewohnern. Ich weiß das man dich nicht leicht einschüchtern oder umstimmen kann, deshalb habe ich mir eine prima Vereinbarung ausgedacht. "
„Na, dann bin ich aber mal gespannt" murrte ich.
„Ich hab elange darüber nachgedacht und dann ist mir wieder etwas eingefallen. Damals konnte ich es dir noch nicht geben und bis gestern, hatte ich es vollkommen vergessen "
„Komm zum Punkt"
„Also mir ist eingefallen, dass du als du in diesem Korb vor meiner Haustür ausgesetzt wurdest, noch einen Brief bei dir hattest daher wissen wir auch deinen Namen, Lavina"
Ich sah sie mit offenem Mund an und stieß dann zwischen zusammen gepressten Zähnen hervor:„Was, und das hast du nicht für nötig gehalten mir zu erzählen?!"
Meine Stimme war immer lauter geworden und wütend schlug ich auf den Tisch das dieser nur so wackelte und irgendwo ertönte auch ein Knacken aber entweder ich hatte es mir nur eingebildet oder der Riss der am sich am rechten Tisch ein entlang zog war schon vorher da gewesen. Silvia zuckte erschrocken zusammen.
„Jetzt beruhigen dich doch erstmal. Aufjedenfall ist meine Vereinbarung, du bekommst sofort den Brief, wenn du im Gegenzug, dich wenigstens so lange gut benimmst, wie der Prinz und seine Familie hier ist. Du trägst die Kleider die ich dir besorge und die Frisuren die ich dir mache. Wenn auch nicht immer, aber so oft es eben geht. Verstanden? "
„Das ist Erpressung", knurrte ich und ich sage euch wenn Blicke töten könnten, dann würde Silvia jetzt in einer Rauchsäule zu Asche werden.
„Wenn du es so nennen willst, dann tuh das. Tuh dir bloß keinen Zwang an" Sie zuckte mit den Schultern.
„Aber willigt Du jetzt in die Vereinbarung ein, Lavina?"
„Ich habe ja keine andere Wahl oder?", murmelte ich.
Das konnte doch nicht ihr Ernst sein. Jahrelang hat sie mir verschwiegen, daß es auch noch einen Brief von meinen Eltern gab. Ich konnte es nicht fassen, dass sie mir diesen Brief die ganze Zeit vorbehalten hatte und jetzt dazu benutzte mich zu etwas zu zwingen.
Ihre Augen strahlten so etwas wie Vorfreude aus, als sie mich noch einmal fragte:„ Also willigt Du ein? "
Sie wusste das ich nicht Nein sagen konnte. Immerhin ging es um einen Brief der wahrscheinlich von meinen Eltern kam.
„Einverstanden"
Sie klatschte in die Hände.
„Ich werde sofort losgehen und ein paar Kleider für Dich besorgen. Ach und der Schmuck darf auch nicht fehlen. Ich bin ja so froh, dass Du Dich so entschieden hast. Ach jetzt hätte ich das doch tatsächlich fast vergessen " Sie griff in ihre Kochschürze die sie noch trug und zog einen beschfarbenden Brief mit einem roten Siegel hervor, den sie mir dann reichte. Bevor sie schnell die Kochschürze abnahm, auf den Küchentisch legte und in den Flur verschwand. „Übertreibs nicht", rief ich ihr wüten hinterher. Kurz darauf hörte ich auch schon die Haustür die sich öffnete und wieder ins Schloss fiel. Dann richtete ich meinen Blick wieder auf den seidig weichen Brief vor mir.

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