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Chapter 2 - Unentschlossen

Heute mal aus Hermiones Sicht ich denke da wechsele ich ab und an mal. Da schon 2 den Wunsch geäußert haben wird auch mal Draco dran kommen, der war sowieso fest eingeplant, aber noch nicht jetzt. ;)

Viel Spaß!

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Der nicht magische Wasserkocher hatte seinen Dienst getan und verkündete das nun mit einem Piepen.

Vorsichtig öffnete Hermione die Teedose und füllte ein bisschen der Kräuter in den kleinen Beutel bevor sie diesen verschloss und in die leere Tasse hängen lies.

Als das heiße Wasser hinterher gegossen wurde entstand ein zischender Laut und Hermione zog genüsslich den Kräuterduft ein.

Neben ihr stapelte sich die Post der letzten Tage, denn bisher war sie noch nicht dazu gekommen diese zu lesen.

Rechnungen, ein Brief von Ginny, einer von Harry und ein schwerer weißer Umschlag mit dem Siegel des Malfoy Manor.

Mit erhobener Augenbraue und kritischem Blick begutachtete sie den Umschlag, bevor sie kopfschüttelnd das Siegel brach und eine Karte hervorzog. Schlicht, elegant und schön teilte man ihr mit dass am Abend des 8. September ein Ball auf Malfoy Manor statt finden würde und sie herzlich eingeladen sei. An dem herzlich zweifelte sie doch sehr und sie beschloss diese Veranstaltung nicht zu besuchen.

Die beiden Brief von Harry und Ginny hatten so gut wie den gleichen Inhalt und brachten sie zum lächeln. Ihre beiden. Sie waren wie Geschwister für sie und Hermione freute es dass beide eine so glückliche Beziehung führen konnten und ihre schweren Phasen überwunden hatten.

Es enttäuschte sie aber dass Ron, der momentan bei den beiden wohnte, nicht auch geschrieben hatte. Nach ihrer Trennung hatten sie es geschafft eine einigermaßen funktionierende Freundschaft aufzubauen, aber gerade lies er diese ein bisschen hängen. Sie hatte ihm immerhin letzte Woche geschrieben und keine Antwort darauf erhalten.

Noch immer nicht.

Den ganzen Tag über hoffte sie auf eine Eule. Sie musste nicht mal von Ron sein. Nur von irgendwem, damit sie sich nicht mehr so alleine fühlen würde.

Es war später Nachmittag als sie sich aus ihrem bequemen Schreibtischstuhl erhob und sich im Schlafzimmer vor den Kleiderschrank stellte. Hermione zog einige Kleider aus dem Schrank und legte sie ordentlich auf dem Bett an, bevor sie alle nacheinander per Zauber anzog, sich im Spiegel begutachtete und sie wieder weglegte.

Keines davon gefiel ihr besonders gut und sie brauchte etwas außergewöhnliches, etwas besonderes.

Zu einem Malfoy Ball erschien man nicht einfach in einem schon getragenen Kleid. Hermione war ein Mensch dem so etwas eigentlich grundegal war, aber dann war da ihr Stolz gegenüber diesem arroganten Mistkerl. Wenn er sehen würde dass sie sich gut kleiden konnte und in reicher Gesellschaft gutes Benehmen an den Tag legen konnte, dann würde er sie nicht kritisieren können und sie würde ihm endlich zeigen dass sie das auch konnte.

Vielleicht war es falsch so nach dem Stolz zu leben, aber vielleicht hatte sie auch endlich mal ein Anrecht auf Anerkennung von diesem Typen. Wobei sie dann wieder fand dass es armselig war so um diese zu kämpfen, wo es ihn doch wahrscheinlich ohnehin nicht interessieren würde.

Hermione lies sich auf den Bettrand sinken und starrte auf ihre Hände. Was tat sie hier eigentlich? Hin und her überlegen ob sie gehen würde oder nicht und ob es gut war oder nicht. Am Ende lief es doch auf das gleiche hinaus. Er würde sie eh immer nur als das Schlammblut neben Potter sehen und wenn sie nackt durch seine Beete laufen würde, am nächsten Tag hätte er sie wieder vergessen und keinen weiteren Gedanken an sie verschwendet.

Genervt blickte sie sich um, zog eine Bluse und eine Jeans an, bevor sie sich Schuhe und einen Mantel schnappte und nach draußen lief. Sie apparierte direkt zu Madam Malkins und besprach mit dieser schnell eine Kleididee. Innerhalb von wenigen Minuten war dieses dann auch schon angefertigt und nach ein paar weiteren auch auf sie angepasst.

Es war rot. Ein wunderschönes rot, Gryffindorrot. Sie hatte es extra gewählt und am Dekolletee hatte sie goldene Fäden einarbeiten lassen. Insgesamt verkörperte sie ganz die Gryffindor und sie war sicher dass McGonagall stolz auf sie wäre wenn sie sie so sehen würde.

Im Schuhladen nebenan kaufte sie sich noch ein passendes Paar und eilte dann nach Hause. Es war bereits 20 Uhr, sie hatte länger gebraucht als gedacht.

Die Feierlichkeiten im Manor würden in einer Stunde beginnen und genau so lange hatte sie Zeit um sich herzurichten. Welch ein Glück dass es Zauber gab.

Sie zog zuerst das Kleid an und schlüpfte in die Schuhe. Ihre Haare band sie hoch, trennte den Zopf in zwei Partien ab und glättete beide. Dann lockte sie sie ordentlich mit einem Zauber. Es sah so einfach ordentlicher und gepflegter aus.

Mit einem Kamm zog sie am Ansatz eine lange Strähne sorgsam heraus und lies diese an der Seite ihres Gesichtes verspielt herabhängen.

Dann versuchte sie sich an dezentem MakeUp aber dann musste sie das doch mit dem Zauberstab erledigen.

Nun fand sie sich rundherum gelungen und betrachtete sich glücklich im Spiegel. So konnte sie dort wenigstens auftauchen.

Es war 5 vor 21 Uhr als Hermione zum Manor apparierte. Eigentlich landete sie nicht direkt davor wie sie es hätte tun können, sondern weiter hinten, an einem kleinen Weg der in einen Wald führte. Dort setzte sie sich auf eine Bank und sah in den Himmel.

Wie immer war sie pünktlich. Diesmal zu früh. Da man sie aber sicher nicht einlassen würde wenn es noch nicht 21 Uhr war, wollte sie warten. Im Allgemeinen kam man zu so etwas ja sowieso immer später.

Eine viertle Stunde saß sie nun schon so da. Immer wieder hatte sie Gäste vor dem Manor ankommen sehen. Sie wurden eingelassen und dort wahrscheinlich sehr freundlich vom Ehepaar  Malfoy begrüßt. So wie es sich gehörte.

Augenverdrehend sah sie auf das imposante Gebäude. Man konnte durch die hohen Fenster, die hellerleuchtet waren, die Schatten der Gäste sehen. Man umarmte sich, man schüttelte die Hand und wahrscheinlich schleimte man sich gegenseitig voll...

Wollte sie das heute? Nur um 3 Sekunden Malfoys Blick zu sehen und mit Genugtuung fest zu stellen dass er nichts an ihr aussetzen konnte?

Da war ihre Würde dann wohl doch größer als ihr Stolz, oder?

Es nützte ja alles nichts. Hermione erhob sich und machte sich auf dem Weg zum Manor.

Vor dem Eisentor blieb sie stehen und sah auf den Weg, der rechts und links von kleinen Fackeln erleuchtet wurde. Kies knirschte unter ihren hohen Schuhen und ohne Zauber wäre sie wahrscheinlich umgeknickt.

Langsam lief sie den Weg empor und strich dabei mehrfach aufgeregt ihr Kleid glatt.

Noch immer war sie nicht sicher ob sie das Richtige tat. Malfoy sollte ihr mehr egal sein. Eigentlich war er das auch, oder? Hermione schüttelte den Kopf um die Gedanken los zu werden. Er war ihr egal und es ging nur um Stolz. So war es und nicht anders.

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Tada, ein Mitten-in-der-Nacht-geschriebenes-Kapitel. ;)


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