Angst, Trauer und ein bisschen Schmerz
Wir stehen vor einem Schrank. Tja ein Schrank, sein Ernst?! Ahhh der Schrank bewegt sich. Alle machen einen Schritt zurück. Jetzt weiß ich was los ist. Ein Irrwicht.
Professor Lupin fragt :,, Wer von euch kann mir sagen was sich in diesem Schrank befindet?" Wie aus der Pistole geschossen antwortet Dean:,, Ein Irrwicht, ein Irrwicht ist da drin." ,,Und wer kann mir sagen was ein Irrwicht für eine äußerliche Erscheinungsform hat?" Ich zucke heftig zusammen als Hermine, welche plötzlich neben mir steht ,antwortet:,, Das weiß niemand. Irrwichte sind Gestaltwandler. Sie nehmen immer die Form an, die die die Person am meisten fürchtet." ,,Sehr gut Hermine." Lobt sie mein Patenonkel. Er bringt uns den Zauber Riddikulus bei. Nach dem wir den Spruch ein paar mal auf gesagt haben darf Neville als erster am Irrwicht üben.
Professor Lupin teilte ihm mit das er sich Sev im Outfit seiner Großmutter vorstellen soll, da er vor Sev am meisten Angst hat. Kaum vorzustellen! Na gut es ist schon gut vorzustellen, da er Neville immer schikaniert. Sogar fast so sehr wie Harry.
Auf einmal fangen alle an zu lachen. Upps haben sich meine Haare wieder angefangen sich zu verfärben. Nein, denn Blick fällt auf das was vor Neville steht. Jetzt muss ich auch mit lachen, denn da steht der Zaubertränkemeister in der Bekleidung von Mrs Longbottom.
Jetzt durften auch die anderen es mal versuchen. Als erstes ist Ron dran vor ihm tauchte ein riesen Spinne. Sein Blick wechselte augenblicklich von einer Erwartenden zu einer erschrockenen Miene. ,,Riddikulus!" rief er schnell aus. Jetzt wurde es für den Irrwicht zu einer rutschigen Angelegenheit, denn sie bekam Rollschuhe an den Füßen . Als nächstes war Seamus dran. Er tritt vor den Irrwicht. Der Irrwicht verwandelt sich in eine Todesfee. Ohh Gott die mag ich überhaupt nicht. Er ist eeecht kreativ (Sarkasmus lässt grüßen). Er verwandelt sie in eine gute Fee.
Jetzt ist Draco dran. Der Irrwicht verwandelt sich in seinen Vater. Draco ist wie erstarrt, ich weiß das er nicht möchte das andere etwas etwas über sein privates Leben erfahren. Im Klassenzimmer fangen die anderen an zu tuscheln. Aber ich meine man möchte seinen eigenen Vater auch nicht vor der gesamten Klasse bloßstellen.
Draco rennt aus dem Raum und ich will ihm hinter her doch jetzt stand ich vorne und der Irrwicht verwandelt sich in meine größte Angst. Er wurde zu Fenrir Greyback. Erschrockken wich ich zurück. Meine Haare färben sich weiß, was ich aus dem Augenwinkel erkenne. Er ist das Schwein, wegen dem Moony ein Werwolf ist. Ich hasse ihn, aber seit unser einen Begegnung fürchte ich ihn auch. Remus legt mir von hinten eine Hand auf die Schulter. Ich habe nicht gemerkt, dass ich angefangen habe zu weinen. ,,Stell ihn dir im süßen Hundekostüm vor", flüstert mir Professor Lupin zu doch ich konnte nicht. Ich sah sie immer wieder vor mir wie er sie beißt. Wie in Trance drehe ich mich zur Tür und renne aus dem Raum.
Ich weiß nicht wohin ich laufe, einfach weg vom Klassenraum in dem sich der Irrwicht befindet. Schlussendlich finde ich mich am See wieder. Dort setze ich mich in das grüne saftige Gras.
Ich merke wie mir jemand von hinten eine Hand auf die Schulter legt. Erschrocken drehe ich meinen Kopf zu der Person. Ich erkenne Hermine. ,,Hey wie gehts dir?" fragt sie. Na ja" ,schluchze ich, ,,geht so." ,,Deine Haare sind türkis und deine Augen sind in ein tiefes Oceanblau getaucht. Willst du mit kommen? Dann holen wir dir im Krankenflügel ein Beruhigungsmittel, dann besorgen wir zwei heiße Schokoladen aus der Küche und machen es uns in unserem Schlafsaal gemütlich. Du musst auch nicht darüber reden was im Klassenzimmer passiert ist" fragte sie mich. Ich musste schmunzeln, das war Hermine, sie fragt nicht dauernd nach wie Remus oder Harry es tun, aber weiß wie sie mir helfen kann im Gegensatz zu Ron. ,,Danke, aber ich habe einen Verbesserungsvorschlag. Wir gehen in den Raum der Wünsche", schlage ich ihr vor. Hermine antwortet:,, Wenn du weißt wo er ist, wäre das super!" Also machen wir uns auf den Weg in den Krankenflügel. Als wir vor der Tür stehen hören wir von drinnen lautes Gequängel. Ich und Hermine kicherten hinter hervor gehaltener Hand. Das musste Cormac sein.
Wir betreten den Krankenflügel und sehen, dass McLaggen sich weigert seine Medizin zu nehmen.
Ich huste leicht um auf und aufmerksam zu machen.
Beide Köpfe drehen sich Zeitgleich zu uns um. Das sieht so witzig aus, dass aus unserem gekicher ein richtiger Lachflash wird. Madam Pomfrey fragt ob wir ein Beruhigungsmittel brauchen.
,,Das...war auch...der Grund...warum...wir hier...waren " ,brachte ich hervor.
Madam Pomfrey eilt zu einem Schrank und wühlt darin herum. Als sie zurück kommt hält sie ein kleines Fläschchen in der Hand. Es ist mit einer grünen Flüssigkeit gefüllt.
Wir bedanken uns und trinken beide einen Schluck aus dem Fläschchen. Langsam hören wir auf zu lachen und beruhigen uns.
Wir verabschieden uns und machen uns auf den Weg zum Raum der Wünsche.
Ich Laufe drei mal vor der Wand hin und her und denke an einen gemütlichen Raum in den man gut reden kann. Es erscheint eine alte, braune und schön verzierte Holztür. Mit einem kräftigen Stoß mache ich die Tür auf. Der Raum hat einen dunklen Holzboden und die Wände sind von einer älteren Tapete bedeckt. An der Wand gegenüber der Tür ist ein alter Kamin der mit seinem Feuer Wärme und Licht spendet. Er ist die einzige Lichtquelle in diesem Raum. Vor dem Kamin steht ein großes rotes Sofa auf dem ich Platz nehmen. Hermine läuft in die Küche um zwei heiße Schokoladen zu holen es ist zwar noch Ende Sommer, aber die schmecken verdammt gut. Als Hermine eintritt habe ich schon Angst sie lässt die Tassen fallen, so wie sie staunt. Sie kuschelt sich zu mir auf das Sofa und wir decken und mit einer Decke zu.
,,Also warum hast du so große Angst vor Greyback?" ,,Naja du weißt sicher das er ein Werwolf ist oder?" Hermine nickte kurz. ,,Ich war vielleicht 7 oder schon 8 als es passiert ist. Ich bin wie du auf eine Muggelschule gegangen und hatte dort eine beste Freundin sie hieß Annabella, aber ich nannte sie nur Bella. Sie wollte einen nächtlichen Waldspaziergang machen, aber ich hatte ungutes Gefühl dabei, da Vollmond war. Sie konnte mich aber doch überzeugen. Und so gingen wir doch in den Wald.
Flashback
,,Bella ich glaube wir sollten zurück gehen" Ich bin mit meiner besten Freundin Bella Nachts in den Wald gegangen, da sie sowas schon immer mal machen wollte. Generel war sie ziemlich verückt und hatte vor nichts Angst. Da lief sie vor mir, fröhlich hüpfend durch den Wald. Es ist nicht so das ich ein Angsthase bin. Im Gegenteil, die "unheimlichen" Geräusche beruhigten mich eher. Ich hatte keine Angst vor Bären oder Wölfen. Nein, das was mir Angst bereitet ist am Sternenhimmel und scheint auf uns herab. Es ist der Vollmond, denn was Bella nicht weiß, dass es Werwölfe gibt, die zu dieser Zeit zum leben erwachen.
Langsam lichtet sich der Wald und wir kommen an einer Lichtung an. Sie ist wunderschön zwischen dem Gras linsen weiße kleine Blumen hervor. ,,Du Lilly lass uns doch eine Rast machen mir tun die Füße weh und danach können wir auch nach Hause gehen wenn du willst?" Nach Hause klingt schon einmal sehr gut, also stimme ich zu
Wir beiden lehnen uns gegen einen alten Baum. Ich spüre wie mein Pulli nass wird, da die dunkle Rinde nass ist. Die Geräusche des Waldes beruhigen mich. Genuss voll schließe ich meine Augen um mich auszuruhen. Ich nehme jedes Geräusch wahr, die Eule, den Specht und den Wind, der die Blätter zum rascheln bringt.
Ich zucke zusammen. Ich nehme ein leises Rascheln von rechts war. Ich öffne langsam meine Augen und schaue zu Bella. Sie hat nichts mit gekriegt, da sie anscheinend eingeschlafen ist. Von ihr vernehme ich ich ein leises krunzen, welches mich zum schmunzeln bringt.
Da,ich hörte wieder ein Rascheln von recht, aber diesmal ist es lauter. Ich wollte schon den Zauberstab zücken, da viel mir ein das mein Patenonkel mir verboten hat in der Anwesenheit eines Muggels zu zaubern, selbst wenn sie schlafen.
Auf einmal legt jemand eine Hand auf meinen Mund. Die Hand ist sehr groß und rau, vermutlich von einem Mann. Der Besitzer der Hand flüstert mir zu:,, Ruhig mein Kind, dir wird nichts geschehen. Wir wissen das du eine Hexe bist und noch dazu eine sehr starke, man spürt deine magische Aura. Wir wollen dich später auf unserer Seite haben wenn der dunkle Lord zurück kehrt. Aber du darfst niemanden von unserem Treffen berichten." ,,Und wieso sollte ich niemanden davon erzählen?" frage ich. Darauf hin reißt er mir ein paar Haare aus und dreht meinen Kopf zu Bella. ,,Bella!" schreie ich, als ich sah wie Greyback über ihr stand und sie immer wieder biss. ,,Wenn wir erfahren sollten, das irgendjemand davon weiß, wird Greyback dich mit Hilfe deiner Haare aufsuchen und alle töten die dir nahe stehen." zischte mir die Person zu die mich festhält. Greyback und die andere Person lassen mich und Bellas leblose und mit Blut verschmierte Hülle zurück. Das letzte was ich von den beiden sehe sind platin blonde Haare.
Stille, weder die Eule noch der der Specht geben Laute von sich, ja sogar der Wind ist verstummt. Langsam laufe ich auf zu Bella und knie vor ihr nieder. Ich lege ihre Hand in meine. Sie ist eiskalt und nimmt allmählich eine graue Farbe an, genau wie der Rest ihres Körpers. Ihre Augen sind trüb und vor Schreck geweitet. Ihre Bernstein farbenen Augen, die ich immer so gemocht habe, verloren langsam ihre Farbe. Es war als würde ihre Seele ihren Körper verlassen und zum Himmel empor steigen.
Eine Träne tropft auf ihre Wange und nahm sofort eine Blut rote Farbe an, da ihre Wange voller Blut war. Die Träne läuft ihre Wange hinab und hinter lässt eine Blut freie Haut. Die Träne tropft mit samt Blut in ihre Wunde die sich über ihren ganzen Oberkörper zieht. Immer mehr Tränen folgen und es war als würden meine Tränen ihre Wunde schließen wollen, doch es ist zu spät. Annabella ist tot und sie kommt nicht mehr zurück. Als nur noch vereinzelt Tränen meine Wange hinab laufen stehe ich auf und hole meinen Zauberstab hervor. Ich schwingen diesen einmal und Annabella ist unter der Erde begraben. Ich schwinge meinen Zauberstab erneut und das Blut, das noch auf der Lichtung verteilt ist verschwindet. Ein letzter Schwenker und es wachsen Blumen auf ihrem Grab. Die Blumen bilden den Namen Bella. ,, Leb wohl Annabella " hauche ich mit Tränen erstickter Stimme und verschwinde weinend im dunklen Wald.
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