Entwicklungen
Lia erzählt:
Wieder wurde eine riesige Party geplant, so wie es in beiden Familien üblich ist. Von Sophias Eltern bekamen wir das Ferienhaus auf Rügen als Verlobungsgeschenk. Von meinen Eltern bekamen wir einen auszahlungsreifen Bausparvertrag über 30.000 €. Leider ließ das nächste Negativ-Ereignis nicht lange auf sich warten. Meine Stiefschwester wurde vergewaltigt, was ihre Beziehung sehr belastete.
Sophia und ich schwebten erst einmal auf Wolke 7 und das merkte man immer wieder. Wir beantragten einen Monat Pause bei unserem Fernstudium und nutzten die freie Zeit ausgiebig für uns. Die meiste Zeit verbrachten wir in dem Ferienhaus, wo wir uns wieder mit Kira und Maila trafen.
Beide waren aber schon weiter in ihrer Beziehung als Sophia und ich. Sie waren verheiratet und hatten eine Pflegetochter von 1 Jahr. Sie erzählten das es bei ihnen schnell gegangen war. Zum Weihnachtsfest hatten sie sich verlobt und zwei Monate später geheiratet. Ihre Pflegetochter hatten sie vor sechs Wochen bekommen. Sie hieß Hien Va und war in Deutschland von einer vietnamesischen Mutter geboren worden, welche die Geburt nicht überlebt hatte. Da Kira und Maila noch sehr jung waren bekamen sie Hien erst einmal zur Pflege. Über ihren Adoptionsantrag wollte man in zwölf Monaten entscheiden.
Unsere Rollen im Ferienhaus waren wie beim letzten Mal verteilt. Kira und Maila waren unsere Pflegemamis und wir ihre Babys. Das war wieder ein Spiel, wo wir uns mehr als Wohl fühlten. Unsere beiden Mamis mussten sich aber auch um Hien kümmern. Das gab uns einen Einblick, wie mit einem Kleinkind wirklich umgegangen werden musste. Uns machte es auch Spaß uns immer wieder mit Hien zu beschäftigen und sie zu versorgen.
Nach dem Pausenmonat ging es wieder an unser Abitur und wir hatten schnell den einen Monat wieder aufgeholt. Immer wieder wurden wir von unserem Studienberater gelobt. Es viel uns leicht dem Unterrichtsgeschehen zu folgen, da wir bereits vieles selbst in der Schule gelernt hatten.
Nach 18 Monaten hatten wir es geschafft und wurden zur staatlichen Abiturprüfung zugelassen. Für die Prüfung mussten wir nach Hamburg anreisen. Gemeinsam wohnten wir in einer Ferienwohnung nahe dem Prüfungsort
Am Ende der Prüfungsdauer hatten wir es geschafft und Sophia bestand mit 1,8 und ich mit 2,1 das Abitur.
Jetzt konnten wir endlich studieren und beide wollten wir etwas mit Kindern und Jugendlichen machen
Am Ende entschieden wir uns für ein Studium in Sozialer Arbeit mit Schwerpunkt Kinder und Heilpädagogik.
In der Zeit des Studiums wohnten wir überwiegend nur bei Sophia.
Meine Eltern baten Alica mit Adrian sowie Sophia und mich zu einem Gespräch. Sie luden uns an einem Sonntag zum Essen ein und wir sagten alle zu.
Nach dem Mittagessen saßen wir alle am Tisch und unser Vater begann mit seiner Rede zu einer geplanten Veränderung:
„Meine Kinder! Ihr habt seit einiger Zeit euer eignes Leben. Alica du lebst mit Adrian zusammen und Lia du bist mehr bei Sophia als bei uns. Hier ist es sehr ruhig und das Haus ist uns zu groß geworden. Es stehen zu viele Räume leer und fremde Leute wollen wir hier nicht aufnehmen. Es gibt für uns nun mehrere Möglichkeiten, von denen wir eine garantiert umsetzen werden, um eine Veränderung zu erreichen. Über diese Möglichkeiten wollen wir heute mit euch sprechen.
Eine Möglichkeit wäre das wir das Haus euch, unseren Kindern, geben und uns eine kleine Wohnung suchen.
Zweite Möglichkeit wäre, das Haus eine von euch zu geben und der anderen einen Ausgleich dafür zahlen. Als Konsequenz für uns wäre eine kleine Wohnung, wie bei Möglichkeit eins.
Dritte Möglichkeit wäre ein Verkauf des Hauses und eine kleine Wohnung für uns.
Das sind die drei Möglichkeiten und ihr habt jetzt die Möglichkeit uns zu sagen, was ihr möchtet!"
„Adrians und mein Lebensmittelpunkt sind in Berlin. Ich möchte das nicht ändern. Außerdem sind wir so näher an den Geschäften. Ich möchte das Haus nicht und habe nichts dagegen, wenn es Lia und Sophia bekommen würden. Adrian und ich würden auf eine Ausgleichszahlung verzichten", sagte meine Stiefschwester und Adrian stimmte ihren Ausführungen zu.
Nun lag alles an Sophia und mir. Wir entschuldigten uns kurz und gingen hoch in meine Wohnung, welche ich immer noch hatte.
„Was sollen wir mit diesem Haus, Lia. Jetzt ist es völlig unpassend. Wir sind mitten im Studium und haben die nächsten Jahre keine Zeit um uns um ein Haus zu kümmern. Außerdem haben meine Eltern auch ein Haus, was wir vermutlich irgendwann bekommen werden. Ich möchte dir aber nicht vorschreiben, wie du dich entscheidest. Es sind deine Eltern und ihr Haus. Du kannst dich frei entscheiden und ich werde deine Entscheidung akzeptieren, egal wie diese ausfallen sollte", sagte mir meine Frau und ich war der gleichen Meinung wie sie.
Wir diskutierten noch etwas, aber mein Entschluss stand fest und so gingen wir wieder hinunter ins Wohnzimmer und ich sagte:
„Ich habe mich mit Sophia besprochen. Ein Haus ist für uns jetzt völlig unpassend, da wir im Studium sind, was noch einige Jahre dauern wird. Außerdem wissen wir nicht, wo es uns beruflich hintreiben lässt. Im Moment wäre das Haus nur eine zusätzliche Belastung für uns. Verkauft das Haus und macht mit dem Geld, was ihr für richtig haltet."
Nun war es endschieden das Haus meiner Eltern sollte verkauft werden. Sophia und ich wussten aber nicht, dass wir zwölf Monate später noch einmal vor der gleichen Situation stehen würden.
Das Haus war sehr schnell verkauft und meine Eltern fanden eine kleine Eigentumswohnung in Erkner.
Zwölf Monate später hatten Sophias Eltern die gleiche Idee. Wir standen wieder vor der Wahl, nur war jetzt das Problem, das wir bei einem Verkauf keine Wohnung hatten. Lange hatten wir überlegt und uns dann für das Haus entschieden. Sophias Eltern zogen in die gleiche Wohnsiedlung wie meine Eltern. Sie hatten sich ebenfalls eine Eigentumswohnung gekauft.
Mit unserem Studium hatten wir viel zu tun. Es machte uns Spaß und wir freuten uns schon auf dem Moment, wenn wir unseren Abschluss in der Tasche hatten. Unser Ziel war der Bachelor of Art.
Bei Alica und Adrian kriselte es in der Beziehung, wegen der Vergewaltigung. Beide waren sehr unglücklich, waren aber sehr bemüht ihre Beziehung zu retten. Sie gingen in die Familienberatung und zu Psychologen, welche ihnen halfen. Trotzdem war es für beide eine schwere Zeit.
Alica hatte ihre Prüfung zur Kauffrau im Sanitätshandel erfolgreich bestanden. Das wurde am Tag, als das Prüfungsergebnis bekanntgegeben wurde, ausgiebig in Berlin gefeiert. Alle freuten sich für meine Stiefschwester und sie trank heute erstaunlich viel Alkohol. Als sie mit Adrian per Taxe nach Hause fuhr, war sie mehr als nur angeheitert.
Nach zweieinhalb Monaten brachte meine Schwester uns die Nachricht das ich Tante werde und meine Eltern Großeltern. Und wie es in unseren Familien üblich ist, war das wieder ein Grund für ein riesiges Familienfest.
„Wie denkst du über Kinder", fragte mich eines Abends Sophia.
„Wie soll ich über Kinder denken. Ich mag Kinder, sonst hätte ich mir nicht ein Studium für Kinder- und Heilpädagogik ausgesucht", antwortete ich meiner Frau.
„Nein, das meine ich nicht. Ich meine eigene Kinder", wollte meine Frau genau wissen.
„Ich hätte nichts dagegen eigene Kinder zu bekommen, solange ich dafür nicht extra mit einen Mann schlafen muss. Außerdem sollte das nicht nur meine, sondern unsere gemeinsame Entscheidung sein. Wie denkst du über eigene Kinder", antwortete ich Sophia.
„Wie du, mein Liebling. Aber es gibt zum Glück Kinderwunsch-Centren. Aber erst beenden wir unser Studium und dann sehen wir weiter. Aber bevor wir daran denken, kommt noch etwas viel Wichtigeres mein Schatz. Weißt du, was ich meine", fragte mich meine Frau.
„Ja und darauf freue ich mich ganz besonders. Wann wollen wir unsere Beziehung amtlich machen und heiraten", fragte ich Sophia
Ich konnte gar nicht so schnell schauen wir meine Frau ihren Kalender in die Hand nahm.
„Wann möchtest du mich heiraten? Hast du ein bestimmtes Datum im Auge", fragte mich Sophia
„Vielleicht in den Semesterferien? Da versäumen wir am wenigsten vom Studium. Außerdem brauchen wir noch Zeit für die Planung. Es wird viel zu tun geben, bis zu unserem schönsten Tag. Und mit unseren Eltern sollten wir vorher auch reden. Schließlich müssten die Eltern der Braut die Hochzeit ausstatten. Ich bin mal gespannt wie die das regeln werden, denn es heiraten ja zwei Bräute", antwortete ich meiner Frau und beide mussten wir lachen.
Heute hatten wir Vorlesungsfrei und konnten den Tag ausreichend entspannen. Sophia blätterte die Tageszeitung durch und ich kümmerte mich um die Küche, welche es mal wieder nötig hatte. Hotel Mama war wesentlich bequemer gewesen, aber da hatte man uns ja gekündigt.
Sophia zeigte mir eine Anzeige in der Zeitung. In Berlin war heute Abend eine Windel- und Dessous-Party geplant. Beginn war 20 Uhr und das Ende war offen. Frauen waren ausdrücklich erwünscht. Das schien interessant zu werden und ich hatte wirklich Lust dort hinzugehen. Als Dresscode waren Windeln, Bodys, Dessous und Abendkleidung angezeigt. Man konnte sich dort entsprechend umziehen. Der Eintritt betrug 100 € pro Person, wobei Das Buffet und alkoholfreie Getränke inbegriffen waren.
Rechtzeitig machten wir uns fertig und fuhren los. Am Veranstaltungsort, ein Mehrfamilienhaus im Süden Berlins, war es sehr ruhig. Der Eingang war unscheinbar und nur ein kleines Schild wies auf die Veranstaltung hin. Nach dem klingeln wurde man eingelassen, bekam ein Begrüßungsgetränk und eine Führung durch den Club. Erst danach wurde man gefragt, ob man die Veranstaltung besuchen möchte und musste den Eintritt bezahlen. Da wir ein Paar waren, bezahlten wir zusammen 140 € und bekamen ein lilafarbiges Armband. In dem Umkleideraum zogen wir uns unsere Baby-Bodys an, nahmen unsere Nuckel und unsere Trinkflaschen. Im Club fielen wir sofort auf und sofort flogen die Jungs auf uns. Die meisten waren sehr enttäuscht, dass wir nur auf Frauen und besonders auf unsere Partnerin standen.
Das Ganze schien uns ein Zwinger-Club zu sein, der gelegentlich auch Fetisch-Veranstaltungen anbot. Das merkten wir sehr schnell als Sophia mich wickelte. Natürlich spielte sie an meiner Klitoris, wie sie das sehr oft machte. Wir hatten uns extra ein abschließbares Zimmer gesucht und waren erstaunt, dass eine junge Frau zu uns ins Zimmer kam.
„Deine Partnerin sieht wirklich ganz appetitlich aus. Mein Name ist Maxi. Darf ich bei euch mitspielen? Ich bin auch sauber und stehe ebenfalls nur auf Mädchen und Frauen. Es wäre mir eine Ehre deine heiße Freundin in den Himmel der Lust zu schicken", fragte sie uns
Weder Sophia noch ich wussten, was wir sagen sollten. Ich liebte Sophia und für mich gab es keine andere Frau, aber wie sah das bei Sophia aus?
„Entschuldige Maxi, aber wir sind ein verlobtes Paar und wollen bald heiraten. Für uns gibt es keine fremden Partnerinnen beim Sex. Bitte verlasse das Zimmer, denn wir möchten gern allein sein", antwortete Sophia und ich freute mich über ihre Antwort.
Mit einem „Schade und viel Spaß" verließ Maxi das Zimmer und Sophia überprüfte sofort noch einmal die Tür. Nachdem ich wieder eine frische Windel am Hintern hatte, wickelte ich Sophia. Bei ihr war es diesmal nicht so einfach, denn sie hatte mir wieder einen dicken Stinker in die Windel gesetzt. Zum Glück hatte dieses Zimmer eine Dusche und so konnte ich sie gründlich reinigen. Anschließend, frisch gewickelt, gingen wir in den Speiseraum, wo das Buffet aufgebaut war. Das Angebot war sehr gut und edel. Wir stärkten uns und danach wurden wir in die Bar gerufen, wo eine Dessous-Modenschau veranstaltet wurde. Verschiedene Mädchen zeigten Dessouss diverser Hersteller. Jede hatte einen Nummer, welche man benötigte, wenn man das entsprechende Dessous bestellen wollte. Nach den Dessous waren Bodys, Strampler und Windelhosen für Adult-Baby an der Reihe . Hier waren nicht nur Mädchen, sondern auch Jungs unter den Modellen. Die Modelle hatten ebenfalls Nummern in der Hand. Nach der Modenschau lagen überall Bestellformulare herum, welche man ausfüllen und an der Bar abgeben konnte.
Sophia saß in einer Ecke und füllte ein Formular aus. Als ich sehen wollte, was sie bestellte, versteckte sie das Formular mit der Bemerkung, dass es eine Überraschung für die Hochzeitsnacht wäre. Ich griff mir ebenfalls ein Formular und füllte es aus als Sophia mir sagte:
„Ich habe nur Dessouss bestellt, welche du nicht sehen sollst. Die Bodys und alles andere können wir gemeinsam bestellen!"
Das machte ich dann ebenso und anschließend bestellten wir gemeinsam Bodys und mehr.
Noch einmal holten wir uns an der Bar etwas Alkoholfreies und suchten nach einem Raum. Wir brauchten nicht lange suchen, bis wir ein entsprechendes Zimmer fanden. Hier gab es sogar Spielzeug. Alles war steril eingepackt und ein Schild wies darauf hin, benutztes Spielzeug in einem Eimer zu legen, damit es wieder gereinigt werden kann. Das war der richtige Raum für uns und wir zogen uns langsam aus. Beide waren wir aufgeregt, denn hier konnten wir uns richtig ausleben und verschiedenes Spielzeuge probieren.
Ich weiß nicht, wie lange wir in dem Raum waren. Als wir das Zimmer wieder verließen, war es schon fünf Uhr morgens und der Club fast leer. Wir stärkten uns noch mit einigen Resten vom Buffet und zogen uns um. Sophia fuhr uns nach Hause. Ich konnte das nicht mehr, denn ich war sehr müde, dass ich auf der Fahrt einschlief
Ich merkte auch nicht wie wir zu Hause ankamen und wie ich ins Bett gekommen war. Als ich wach wurde war es schon nach zwölf Uhr und mir taten alle Knochen weh. Sophia ging es genauso, aber trotzdem beschlossen wir, dass es nicht der letzte Besuch in diesem Club war.
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