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7.

Die Autofahrt nach Hause war schweigend verlaufen. Nichts hatte mehr an die Ausgelassenheit auf der Eisfläche erinnert. Ich konnte beinahe körperlich fühlen, dass Ryan am liebsten mit tausend Fragen herausgeplatzt wäre, aber er hielt sich zurück. Der Abend war wirklich schön gewesen, aber die Sache mit dem Beinahekuss und Zoe hatte mich wieder daran erinnert, dass ich keine normale Sechsundzwanzigjährige war. Ich trug Verantwortung für ein Kind und war die alleinige Leiterin einer Bäckerei. Zudem stand ich ohne Unterstützung meiner Eltern da und lief ständig in Gefahr, von ihnen in einen Sorgerechtsstreit hineingezogen zu werden. Normal, war definitiv was anderes und ich konnte es mir nicht leisten, noch jemandem in meinem Leben einen Platz einzuräumen. Vor allem nicht, wenn es sich bei demjenigen um Ryan handelte, der wahrscheinlich sehr viel Ärger mit sich brachte. Doch in dem Moment, auf dem Eis, da war mir das völlig egal gewesen. Das Einzige, was noch einen Platz in meinen Gedanken hatte, war sein Atem auf meiner Haut und seine Lippen direkt vor meinen. Wenn ich mir gegenüber ehrlich war, war es nicht nur körperliche Anziehung, die Ryan in mir hervorrief. Wenn er mir so nahe war, dann wollte ich mich einfach fallenlassen, von dem Hochseil auf dem ich seit Jahren balancierte. Und das war verdammt gefährlich, denn wer garantierte mir das Ryan wirklich das Sicherheitsnetz war, das mich auffing? Der Ryan, den ich kannte war sorglos, ja manchmal sogar beinahe achtlos gewesen. Klar, Menschen veränderten sich, doch wer sagte mir, dass ich nicht einfach nur sein neues Projekt war? Blinde Versuche, Risiko, das waren alles Dinge, die ich mir nicht mehr leisten konnte, seitdem so viel auf dem Spiel stand. Ich brauchte doppelte Böden, Auffangnetze und Sichergurte und Ryan war so ziemlich das Gegenteil davon. Alleine, wie mein Herz begann zu klopfen, sobald er in meiner Nähe war fühlte sich gefährlich an. Doch, wenn mein Kopf das so gut wusste, wieso kam das nicht bei meinem Herzen an?

In den nächsten Tagen, wurde die Backstube zu meinem Lieblingsort. Wann immer Ryan sich anschickte, auf die Verkaufstheke zuzukommen oder sonst irgendwie versuchte mit mir zu reden, verschwand ich in der Backstube. Das war weder die feine Art, noch änderte es irgendwas an meinem Problem und das wusste ich ganz genau. Doch es war ein Instinkt, den ich nicht schaffte zu unterdrücken. Ich neigte dazu vor meinen Problemen davonzurennen, wie der verdammte Feigling, der ich war. Und ich war mir ziemlich sicher, dass auch Ryan so über mich dachte, dessen Auftreten von Mal zu Mal, das ich ihn auflaufen ließ, ungeduldiger wurde. Deshalb überraschte es mich auch nicht so sehr wie es sollte, als er eines Tages, als ich aus der Bäckerei trat, gegen mein Auto gelehnt auf mich wartete. Mein Fluchtinstinkt, der automatisch einsetzte, wollte mich dazu bringen auf der Stelle umzudrehen, doch Ryan hatte mich bereits entdeckt und setzte sich in Bewegung. Während ich im Kopf überschlug, wie kindisch es wohl aussehen würde, wenn ich einfach zurückrennen würde und mich einschließen würde, bewegte Ryan sich mit großen Schritten auf mich zu. Für eine Flucht war es jetzt eh zu spät, also straffte ich die Schultern und stellte mich aufrechter hin. Als Ryan nahe genug war, dass ich seinen Gesichtsausdruck deuten konnte, musste ich schlucken. Oh. Er sah mächtig angepisst aus. Und dahinter lag noch etwas Anderes, etwas Tieferes... Es sah beinahe ein wenig wie Verletzung aus, doch bevor ich mich damit näher beschäftigen konnte, stand er auch schon direkt vor mir. Ich wich automatisch einen Schritt zurück, was dafür sorgte, dass sich sein Gesichtsausdruck noch ein wenig mehr verfinsterte. „Oh Nein! Du weichst mir jetzt nicht noch einmal aus! Wir klären das jetzt!“, sagte er entschlossen. „Was klären wir jetzt?“, startete ich einen letzten Versuch mich dem Ganzen zu entziehen, doch Ryan schnaubte nur. „Oh bitte, Katy. Stell dich nicht dumm! Du weißt ganz genau, worüber ich mit dir reden will“. Ich seufzte ergeben und verlagerte mein Gewicht und verschränkte die Arme vor der Brust, bevor ich antwortete: „Fein, dann lass uns reden! Anders werde ich dich ja anscheinend nicht los“. Den letzten Teil des Satzes murmelte ich nur noch, doch an dem kurzen Aufblitzen seiner Augen, erkannte ich, dass er es trotzdem verstanden hatte. Seine Augen sahen aus, wie ein sturmumtostes Meer über dem sich gerade die Gewitterwolken entluden. Es sah atemberaubend aus, doch gleichzeitig erkannte ich die Gefahr die darin lag. Wenn ich nicht aufpassen würde, würde einer der Blitze mich treffen und mein Herz in Brand stecken. Und das nicht auf die gute Weise. „Das siehst du verdammt richtig! Ich möchte wissen was zur Hölle ich bitte falsch gemacht habe, dass du mich wieder auf deine verschissene Ghostlist gesetzt hast! War es, weil wir uns fast geküsst haben? Oder war es, weil du gedacht hast, es wäre einfach mal wieder Zeit mich ohne Antworten im Regen stehen zu lassen, wie der letzte Idiot?“. Verbitterung klang in seiner Stimme mit und traf mich mitten ins Mark. Diesmal war die Verletztheit so deutlich zu hören, dass er sie mir genauso gut aufs Herz hätte tätowieren können. Es hätte keinen Unterschied gemacht. Ich öffnete meinen Mund und schloss ihn wieder, weil ich nicht wusste was ich antworten sollte. „Ich... ich... ich kann das einfach nicht“, war schließlich die gestammelte Antwort, die meinen Mund verließ. Ich wusste wie lahm diese Antwort war und wie nichtssagend. Doch sein Blick berührte etwas in mir, dass jegliche Worte einfach auslöschte, die auf meiner Zunge lagen. Ryan warf die Hände in die Luft. „WAS? Was kannst du nicht? Mich küssen? Rede mit mir! Sag mir wieso du mich nicht küssen kannst, wenn dein Körper doch offensichtlich eine andere Sprache spricht!“. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals und ich versuchte angestrengt ihn wegzuräuspern. „Das... das ist nicht so einfach, Ryan. Dieser schnaubte verächtlich. „Das sind nur Ausreden. Alles ist nur so schwierig wie du es machst, Principessa!“. Das letzte Wort spuckte er geradezu aus und ich merkte wie ich zurückstolperte, als hätte er mich mit einem Dolch getroffen. Ein heißes Brennen breitete sich in meiner Brust aus und ich starrte ihn fassungslos an. Er wusste, was mir dieser Spitzname bedeutete und dass er ihn jetzt gegen mich verwendete tat weh. „Das war unnötig, Jackson“, sagte ich mit rauer Stimme und versuchte dabei zu verbergen, wie sehr seine Bemerkung mich getroffen hatte. Kurz sah ich sowas wie Reue in seinen Augen aufblitzen, bevor er sie wieder verdrängte und ganz in die Rolle eines arroganten Anwalts wechselte. „Ach sieh mal einer an, da kommt ja doch eine Reaktion. Redest du jetzt endlich Klartext, oder willst du mir weiter ausweichen?“. Ein schmerzvoller Riss entstand in meinem Herzen, während ich erkannte, dass ich gerade eine Version von Ryan vor mir hatte, die ich nicht kennen wollte. Und mit dem Riss, zerriss auch endlich mein Geduldsfaden. „Verdammt, Ryan! Das ist nicht nur meine Entscheidung, wen ich küsse oder nicht! Da hängt noch so viel mehr dran, als du dir jemals vorstellen kannst!“, rief ich und es fühlte sich an, als würde Säure durch mein Adern fließen. Sie ätzte in meinem Hals und brodelte in mir hoch. „Dann sag es mir! Sag mir, wer so viel Einfluss auf dich hat, dass du dein komplettes Leben nach ihm richtest!“. Der Knoten in meinem Inneren platzte und angestaute Tränen bahnten sich ihren Weg hinaus und liefen heiß meine Wangen hinab. „ES IST MEINE TOCHTER, OKAY?“, schrie ich und ein Schluchzer schüttelte mich. „Es ist meine Tochter“, wiederholte ich und bebte von den Tränen, die mich erschütterten. „Für sie würde ich alles tun“, erklärte ich und meine Stimme versagte.

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Well. That escalated quickly 😬😂. War eigentlich nicht so geplant, I promise. Eigentlich solltest es nur ein bisschen Beef geben, doch dann kam meine Schreibplaylist um die Ecke und auf einmal ist das passiert 🤷🏼‍♀️😂. Kann ich nichts machen *wirft Notizbuch mit dem Plot gegen die Wand*.

Ich weiß - late as always, but yeah. Hope you enjoy it anyways. Und dafür ist es ein klein wenig länger als sonst.

Mir fällt auf, dass ich jetzt nur noch fünf Kapitel habe, um die Geschichte zuende zu schreiben 😱. Wie soll ich dat denn jetzt machen? 🤔

Naja, egal 🤷🏼‍♀️😂. Gute Nacht euch <3

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