Severus Erinnerung 1
Kaum tauche ich meinen Kopf in die Flüssigkeit ein, werde ich wie nicht anders zu erwarten in sie hineingezogen.
Ein paar Sekunden später lande ich auf allen Vieren auf einer riesigen Wiese.
Vorsichtig taste ich mich nach vorne.
Ist das nicht.. Dad?
Warum sitzt er im Dunkeln?
Allein.
Während ich mich so leise wie möglich in seine Richtung schleiche, ist mir aufgefallen dass in dieser Nacht, die Sterne besonders hell leuchten.
Der schwarze See hingegen plätschert still vor sich hin.
,,Dad. " ,flüstere ich leise seinen Namen und gehe auf ihn zu.
Ich weiß, dass es nur eine Erinnerung ist, aber sie fühlt sich so echt an.
Seine schwarzen Augen blicken nachdenklich in die Ferne.
In ihnen spiegelt sich derselbe Schmerz wie vor zwei Stunden in der großen Halle.
Einige seiner Tränen finden ihren Weg nach draußen und tropfen auf den Boden.
Dieser Anblick ist wie ein Messerstich in mein Herz. Ich hasse es wenn er so leidet.
Auch meine Tränen rollen mir über die Wangen.
,, Mein Kind!", flüstert er und blickt mich an.
Woher weiß er das ich hier bin? Es ist nur eine Erinnerung.
Ein kleines Lächeln bildet sich auf seinen Lippen.
,, Mäuschen, hör mir gut zu! Diese Erinnerungen die ich dir zeigen werde, sind nur für deine Augen bestimmt! Ein Anderer bekäme einen Fluch ab, da ich sie extra so präpariert habe. ", erklärt er mir, ohne noch mehr Zeit zu verlieren.
Er schweigt.
Szenen Wechsel
Ich befinde mich in der großen Halle wieder, aber der Anblick lässt mir das Blut gefrieren. Vor dem Lehrertisch steht niemand Anderer als Albus Dumbledore selbst.
Seine langen weißen Haare sind wie immer unter seiner blauen Sternenmütze versteckt. Majestätisch hebt er seine linke Hand in die Höhe, um die Aufmerksamkeit der Schüler zu bekommen. Schlagartig ist es still. Professor Dumbledore wirft meinem Dad einen langen Blick zu, bevor er mit seiner üblichen Rede beginnt.
Was hatte das zu bedeuten?
,, Herzlich Willkommen in
Hogwarts! Und zu euch alten Hasen , Willkommen zurück!" , begrüßt er verzückt seine Schüler und lässt seinen Blick in die Runde schweifen. Ich höre einige um mich herum lachen.
,,Nun. Jetzt liebe Erstklässler zu eurer Häuser- verteilung. Professor McGonagoll, Sie sind dran!", fordert er meine Hauslehrerin sachte auf und stellt ihr einen Stuhl in die Mitte.
Neugierig schaue ich mich um. Überrascht bleiben meine Augen an jemandem hängen.
Unter den Erstklässler sehe ich mein jüngeres Ich.
Moment. Das ist mein erstes Jahr gewesen.
Warum zeigt er mir das?
In diesem Moment spüre ich eine Hand auf meiner rechten Schulter.
Langsam drehe ich meinen Kopf zur Seite, aber ich kann niemandem sehen. Ach, das bilde ich mir nur ein. Sofort schüttle ich dieses eigenartige Gefühl von mir ab. Als ich meinen Blick wieder nach vorne richten möchte zieht ein kalter Wind an mir vorbei. Überrascht stelle ich fest, dass alle Fenster geschlossen sind.
Was geht hier vor?
Mit weit aufgerissenen Augen muss ich mit ansehen wie die Angst meinen Körper lehmt. Daraufhin klopft mein Herz unnatürlich schnell.
,,Sch sch. Keine Angst! Ich bin es. ", höre ich ein lautloses Flüstern an mein Ohr. Ein wohliger Schauder fließt über meinen Rücken.
Diese Stimme.
Ist das nicht...?
Dad.
Danach schließe ich meine Augen.
Ich bin bereit.
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