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🌸{5} Madara Frauenschwarm

Zurück im Zimmer der Mädchen verkroch ich mich schnell unter meiner Bettdecke. Natürlich starrten sie mich alle neugierig an.

»Warum musstest du zu ihm?« fragte mich Karin laut genug, dass jedes andere Mädchen im Raum es mitbekam.

»Ich habe heute Morgen den Tee falsch serviert, deshalb werde ich eine Strafe bekommen» erzählte ich ebenso laut, damit Jeder meine Worte hörte, schließlich lagen alle Blicke auf mir. Über meinen möglichen Karrierenaufstieg verlor ich kein Wort. Wer weiß wie die Mädchen auf mir rum haken würden, wenn sie davon erfahren. Außerdem war es mir egal. Schlichtweg brachten mich missverstandene Umstände hierher.
Doch so schlimm es auch schien.
Alles war besser als die Kälte und Nässe auf der Straße.

»Sie ist sogar zu blöd einen Tee einzuschenken« Yuki lachte laut auf.
Und ihre Mädchengruppe kicherte mit. »Mein Madara hat schon recht dir eine Strafe aufzulegen. Hoffentlich eine ganz Schlimme!«

»Mach dir nichts aus den Zicken, die spinnen doch« flüsterte Karin mir leise zu.

Ein leises »Hmm« kam von mir, denn ich schlief schon fast ein. Was die anderen über mich dachten und sagten kümmerte mich wenig.

Am nächsten Morgen riss mir Frau Oberin die Decke hinunter. Es schien zur Gewohnheit zu werden mich so zu wecken.
Wie immer starrte sie mich böse an und wie immer war ich die Letzte im Zimmer.

»Kiki« knurrte Frau Oberin. Ihrer Stimme nach war sie gereizter als sonst.

»Frau Oberin« entgegnete ich ihr in der gleichen Stimmlage.

»Wenn du denkst, du kannst meinen Posten übernehmen, irrst du dich gewaltig. Von jetzt an werden deine Aufgaben schwieriger als sonst sein« sie stemmte ihre Hände in die Hüfte und stampfte zur Tür.

Seufzend sprang ich aus dem Bett und zog mir die armselige Bedienstetenkleidung an. Madara hatte es Frau Oberin wohl mit Absicht gesagt, damit sie mir mein Leben noch mehr zur Hölle machte! War das meine Strafe?

Nicht eine Minute verging, als ich das Zimmer verlies. Mit verschränkten Armen wartete Frau Oberin ungeduldig vor der Tür.
»Morgen bist du bereits um Fünf wach! Du wirst in den Dampfbädern gebraucht!»

Brav nickte ich.

Frau Oberin sah mich immer noch grimmig an und warf mir einen Besen zu, den ich gerade noch mit meinen Händen fing. Einen Eimer voll Wasser warf sie mir ebenso zu, doch diesen schaffte ich nicht mehr zu fangen.

Das Meiste der Flüssigkeit floss über meine Kleidung.
»Pass doch gefällt auf, Göre und jetzt husch geh in Madaras Büro und putze es. Du weißt ja wo es ist!«

Genervt von ihren Anweisungen drehte ich mich um und verschwand in einen der Gängen.

Vor der Türschwelle seines Büros blieb ich stehen. Insgeheim hoffte ich keinen Madara dort aufzufinden. Alles nur bitte den nicht.

Nachdem ich eintritt, überkam mich ein glückliches Gefühl. Kein Madara weit und breit!
Fröhlich über diese Tatsache schüttete ich einen Teil des Wassers auf den Boden aus und putzte mit dem Besen darüber.

Um ehrlich zu sein hatte ich keine Ahnung wie man hier putzt, doch solange es aussah, als würde ich arbeiten, war alles gut. (Im Nachhinein betrachtet, machte es natürlich wenig Sinn mit einem Besen über Wasser zu fegen.)

Summend schrubbte ich von einem Eck zum anderen bis die Tür plötzlich aufgerissen wurde und eine junge Dame mit meerblauen Augen eintrat.
Sie trug ein rosafarbiges Kleid aus Seide, daran waren kleine Perlen über ihre Taille dekoriert.

Unwissende würden diese Perlen wohl als Diamanten wertschätzen, doch ich erkannte die Fälschung sofort. Zuhause überschüttete man mich mit Diamanten, Smaragde und Rubinen.

Ihre blonden Haare wurden durch eine Spange, auf der ein Mond verziert war, zu einem Dutt zusammengesetzt.

Sie schaute mich abwertend an und regte ihren Kopf soweit in die Höhe, während sie auf Madaras Schreibtisch zu ging, dass ich sie fast mit einer Giraffe verwechselt hätte.
Gewiss war sie eine Adelige, doch störte mich ihre Art. Als Bedienstete wurde ich letztendlich wie Dreck behandelt!

»Suchst du was?» fragte ich sie überraschenderweise freundlich.

Sie funkelte mich mit ihren blauen Augen verächtlich an. »Weißt du denn nicht wer ich bin?« fragte mich die Frau überrascht.

»Sollte ich?«

Entrüstet legte sie ihre Hand auf ihren Mund. »Gott, was hat Madara den für dumme Bedienstete. Ich bin die Tochter des Oberhaupts vom Kajur-Clan, Hanabi«

Bei mir machte es immer noch nicht klick. Ihr Clan war wohl so winzig, dass er im Schloss meiner Eltern nicht einmal einen Eintrag im Buch der Clans verdient hatte.

Um mir ein ausführliches Gespräch mit dieser Tussi zu ersparen, nickte ich. »Verzeiht, Hanabi, Tochter des Oberhaupts vom großen Kajur-Clan« Dabei betonte ich großen ironischerweise besonders.

Doch Hanabi schien es nicht zu erkennen und sah mich nur mit erhobener Augenbraue an. »Jetzt wo du mich erkannt hast, putz gefälligst weiter bis mein Madara da ist!»

Ihr Madara? Es schien als würde Madara im Besitz von jeder zweiten Frau hier sein. Ob er selbst das wusste? Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln. Madara wirkte so unabhängig und befehlshaberisch. Er war keiner, der sich etwas befehlen lies, geschweige denn würde er sich besitzen lassen.

»Wie kann man nur so viele Bücher haben« murmelte Hanabi und nahm eines aus dem Regal »So viele hässliche Bücher und dann noch in der Jakammen Sprache«

»Oh, Hanabi» Madaras tiefe Stimme ertönte am Türrahmen, »Ihr seid eher hier als erwartet«

»Madara« begrüßte Hanabi ihn und schlug das Buch in ihrer Hand zu »Ich habe gerade zu Eurer Bediensteten gesagt, wie schön es ist, dass ihr so viele Bücher hier habt und auch noch in Jakammen Sprache«

Überrascht blickte ich zu Hanabi auf und sah sie mit einem -Ist-das-dein-Ernst- Blick an, doch natürlich wurde ich von ihr vollkommen ignoriert.
Madara richtete jetzt seinen Blick auf mich und meinen Besen.
»Ich hoffe die Bedienstete hat Euch keine Umstände bereitet. Sie ist neu hier und kennt sich noch nicht so aus.«

»Aber nein» grinste Hanabi gekünstelt und nahm Madaras Hand, um ihn zu seinem Stuhl zu begleiten »Wir verstehen uns prächtig. Holst du bitte eine Tasse Tee für meinen lieben Madara»
Das Bitte betonte sie besonders.

»Natürlich« sagte ich und stellte den Besen ab, um mich auf den Weg in die Küche zu machen.

Wenig später kam ich mit einem Tablett zurück. Ich dankte Gott dafür, auf dem Weg Karin getroffen zu haben, sonst hätte ich die Küche wohl nie gefunden.
Als ich wieder ins Büro kam, war Hanabi näher an Madara gerückt. Während er seinen Blick steif auf die Karte gerichtet hatte, massierte sie ihn.
Ob es Madara genoss konnte ich nicht beurteilen, denn sein Gesichtsausdruck war starr auf die Karte gerichtet.

Hanabi erblickte mich. »Ach warte« Sie ging auf mich zu und nahm mir das Tablett ab, stellte es auf Madaras Tisch und servierte ihm und sich selbst den Tee.

»Wie nett Ihr zu meinen Bediensteten seid» murmelte Madara ein wenig verwundert.

»Ja, ich bin zu jeden Menschen freundlich. Egal, ob reich oder arm. Wir sollten Ihnen für ihre Arbeit danken«

Blödsinn! Aus ihrem Mund kam tatsächlich nur Blödsinn!

»Hmpf» kam es von Madara.

Schweigend nahm ich meine Putzarbeiten wieder auf.

»Wisst ihr das in drei Tagen der Markt stattfindet» begann Hanabi zu erzählen,

Madara nickte.

»Viele Händler verkaufen dort teuren Schmuck. Ich habe gehört, es sollten auch Stücke aus dem Kaiserhaus verkauft werden. Wie gern würde ich einen Ring oder eine Kette von der leider verstorbenen Himiko von Yamatai tragen. Dieses Mädchen ist, auch wenn sie tot ist, mein größtes Vorbild!»

Wumms

Vor Schock fiel mir der Besen zu Boden. »Entschuldigung» murmelte ich und nahm meine Arbeit wieder auf. Es schmerzte zu hören, dass die Besitztümer meiner Familie einfach weggenommen und an einem Wochenmarkt verkauft werden. Hatte denn niemand mehr Anstand?

»Dann tut das» murmelte Madara desinteressiert.

Belustigt musterte ich Hanabis betrübtes Gesicht. Entweder verstand Madara nicht, dass sie mit ihm dort hingehen wollte und er ihr den Ring kaufen sollte oder er hatte keine Lust. Beides war mir Recht.

»Wollt Ihr mich begleiten?» hakte sie nach.

»Hmm, morgenAbend hätte ich vielleicht Zeit» antwortete er.

»Wunderbar. Morgen Abend, ich werde mich für Euch schön herrichten» Sie ging zur Tür.

»Bis Morgen» verabschiedete sie sich und wand sich anschließend mir zur »Buirt hajekl di- Das ist aus der Jakammen Sprache und bedeutet so viel wie "Danke, dass du hier große Arbeit leistest"«
Sie lächelte wieder ihr künstliches Lachen.

»Ihr sprecht die Jakammen Sprache» stellte Madara verwundert fest.

»Das tu ich«

»Ich muss gestehen, sie leider nicht zu beherrschen. Traurig, da ich meine Feinde gerne verstehe und viele Bücher hier in dieser Sprache geschrieben sind«

»Dafür habt Ihr ja mich« lächelte Hanabi und verschwand.

Am liebsten hätte ich mir meine Hand gegen die Stirn geschlagen, denn Hanabis Worte bedeuteten übersetzt „Eine gebratene Forelle harmoniert perfekt mit Kartoffeln". Und dieser Satz stand auf dem Jakammen Buch, das sie zuvor in der Hand hielt.
Traurig, diese Frau war absolut bemitleidenswert.

»Und jetzt zu dir« Madara verschränkte seine Arme »Mir ist eine passende Strafe für dich eingefallen.«

Ich schluckte.

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