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Kapitel 9

Schweißperlen laufen über Ines Wangen. Mehrere Kreuzungen und Sackgassen hat sie schon betreten und versucht immer noch Tyler zu finden.
Doch bis jetzt hat sie noch keine Spur von ihm gefunden. Wo zum Teufel war dieser Strunk?

Sie betritt eine weitere Kreuzung und schaut sich um. Links ist eine Sackgasse, geradeaus biegt am Ende ein Gang nach rechts ab und rechts sieht sie ganz am Ende eine weitere Kreuzung. In ihrer Hand hält sie einen spitzen Stein, mit dem sie einen Pfeil in die Richtung macht, von der sie kam. So kann sie sich merken, wo es wieder zu Lichtung geht.

Nach rechts abgebogen, kommt Ines zu der nächsten Kreuzung. Dieses Mal ist es eine große Kreuzung. Es scheint so, als ist Ines am inneren Ring angekommen. Die weiteren Gänge werden größer und breiter.

An einer der großen Wände steht eine Zahl, eine 4. Über ihre Bedeutung, macht Ines sich im Moment wenig Gedanken, eher überlegt sie, wo Tyler sein könnte.

Ines beschließt weiter zu laufen. In Richtung äußerer Ring. So würde Tyler es bestimmt auch machen.

Ein paar Kreuzungen passiert Ines noch, bis dass sie auf einer großen Fläche ankommt. Parallel zueinander stehen dort große Wände, welche jeweils in der Mitte am Boden befestigt sind. Da sie so aussehen, als könnte man sie drehen, drückt Ines ein wenig gegen die eine Seite und tatsächlich, lässt sich die Wand drehen.

Durch einen genaueren Blick, sieht sie, dass wenn sich alle Wände drehen würden, nur noch ein Gang zum inneren Kreis führen würde.

Vorsichtig und nun nicht mehr laufend, geht Ines weiter nach außen. Hindurch durch die monströsen Wände, bis hin zu einer großen Mauer am Ende der Fläche.

Eine dünner Schlitz verrät, dass sich dort die Wände öffnen können. Das könnte der Ausgang sein!

Mit weiteren Schritten geht sie näher an den Schlitz und erkennt dort eine Silhouette. Eine Silhouette eines Jungen. Es ist Tyler!

Sofort fängt Ines wieder an zu laufen. „Tyler!“, ruft sie ihm zu, woraufhin er sich zu ihr umdreht. „Was tust du denn hier? Dürfen nicht nur Läufer die Lichtung verlassen?“, fragt er ein wenig verwirrt.

Auf eine Antwort muss Tyler erst warten, denn als Ines bei ihm angekommen ist, nimmt sie ihn in eine große Umarmung. Ein riesiger Stein fällt Ines vom Herzen, sie hat ihren Newby gefunden und muss ihn nur noch zurückführen.

Durch den Zeitdruck bricht Ines die Umarmung jedoch ziemlich abrupt ab. Es wird von Minute zu Minute dunkler, bald würden sich die Tore schließen und die Beiden müssen noch durch ein ganzes Labyrinth laufen. „Ich suche dich! Es war nicht Tarons Idee. Du bist immerhin der Newby, den ich alles zeigen soll, daher muss ich dich auch zurückbringen!“, sprudelt es aus Ines heraus.

Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Warte, hast du etwa gegen die Regeln verstoßen?“, fragt er sarkastisch, da die Antwort klar ist.
Ines gibt ihn als Antwort nur einen genervten Blick und deutet dann an wieder aufzubrechen.

Tyler hält sie jedoch zurück. „Warte! Bevor wir wieder gehen, musst du dir das ansehen! Es sieht so aus, als wäre das hier ein geschlossener Ausgang! An der Wand, zu der man durch den Gang kommt steht eine große vier und an einem weiteren Gang, der auch zu so einem Feld führt steht eine drei! Vielleicht sind das soetwas wie Abschnitte! Wir müssen hier nochmal hin und schauen, ob sich das Tor öffnet, was ist, wenn das unser Ausgang ist? Es gibt kein Schloss oder soetwas in der Art, also müssen sich die Tore von selbst öffnen, so wie du es mit den Toren bei der Lichtung erklärt hast!“, sagt er so schnell er kann.

Die Neugier zerrt förmlich an Ines Armen und Beinen um all die Geheimnisse herauszufinden und vielleicht einen Ausweg zu finden, doch ihr Verstand sagt ihr, dass sie sofort zur Lichtung müssen. „Tyler, bitte komm jetzt mit! Die Tore schließen sich gleich.“

Mit seinen braunen Augen schaut er sie ein wenig enttäuscht an, doch auch Verständnis ist zu erkennen. Er dreht sich mit Ines um und gemeinsam laufen sie los.

Gerade als die Beiden von der Fläche, mit den Wänden, hinunter sind, hört Ines einen lauten Piep, welcher von der Fläche kommt. Ruckartig bleiben Tyler und Ines im inneren Ring stehen. „Was auch immer das war, wir müssen hier sofort raus!“, sagt Ines mit Panik in ihrer Stimme.

Tyler nickt nur und läuft dann wieder los. „Folge den Pfeilen auf dem Boden! Da geht es zum Tor.“, ruft Ines ihm hinterher und läuft auch los.

Schon nach wenigen Augenblicken hat Ines, Tyler eingeholt und sie laufen im gleichen Tempo weiter.

Ungefähr auf der Hälfte des Weges ertönt ein lauter Knall, welcher Tyler und Ines wieder zusammenfahren lässt. Geschockt blickt sie zu dem Newby. „Das Tor! Los, es beginnt sich zu schließen!“, ruft Ines als sie wieder Tempo aufnimmt.

Der Newby hingegen, bleibt einfach nur geschockt stehen. Nach ein paar Metern merkt Ines, dass ihr Newby fehlt und läuft wieder zu ihm zurück. „Tyler! Tyler komm schon! Jetzt ist nicht die Zeit um in eine Schockstarre zu fallen! Komm schon!“, schreit sie ihn an und rüttelt währenddessen am ihn.

Ohne jegliche Reaktion bleibt er an derselben Stelle stehen. Ines hebt ihre Hand und holt aus. „Tut mir echt leid, aber es geht gerade nicht anders.“, sagt sie und schlägt Tyler dann auf die Wange.

Sofort wacht er aus seiner Starre aus. „Aua! Was is-...“, weiter kommt er nicht, denn Ines ist schonwieder losgelaufen und dieses Mal hält sie Tyler an seinem Arm fest.

Nach ein paar Stolperschritten, kommt er in einen richtigen Tritt, wodurch die Zwei wieder in ein schnelles Tempo kommen.

Die Geräusche, des sich schließenden Tors werden immer lauter und zeigen Ines noch deutlicher, dass sie dem Tor näher kommen.

Nach unendlich vielen Kreuzungen, bei denen Ines den Pfeilen folgt, sehen sie weiter vorne eine Kreuzung, an der kein Pfeil ist.

Panik schießt in Ines Gedanken. Hatte sie einen Pfeil vergessen? Sind sie falsch gelaufen? Hat sie einen Fehler gemacht? Sie läuft weiter bis zu der Kreuzung und schaut sich dann um.

Wenn sie weiter geradeaus Läufen würden, dann würde-

Schnell bricht sie ihren Gedankengang ab. Von rechts hören die Beiden Rufe. Und als sie sich umdrehen, sehen sie am Ende des Ganges das Tor welches sich schließt und dahinter die Lichtung, auf der eine Jungsschar am Tor versammelt ist.

Auf der Stelle sprinten Ines und Tyler los. Der Gang war noch weit genug geöffnet um hindurch zu kommen. Je früher sie also am Tor waren, desto größer ist ihre Chance um auf die Lichtung zu kommen.

Die Schreie der Jungs auf der Lichtung, blendet Ines komplett aus und läuft einfach nur los.

Es fühlt sich so an, als hätte Ines riesige Fußfesseln an und müsste noch 50 Kilo hinter sich herziehen, denn so langsam, wie sie sich gerade fühlt, hatte sie sich noch nie gefühlt. Das Tor schließt sich immer und immer schneller, zumindest sieht es so aus, der Gang zieht sich so lang, dass es sich anfühlt, als würde er auf magische Weise länger werden.

Endlich am Tor angekommen lässt sie Tyler vorlaufen. Schon jetzt haben die zwei Jugendlichen kaum noch Platz um gerade durchzukommen. „Geh seitlich durch!“, befehlt sie ihm, woraufhin er versucht im Seitgalopp durch zu kommen.

Gerade als Tyler in dem schmalen Gang ist, geht Ines sofort hinterher. Die Wand drückt sich immer mehr gegen Ines und ihr Füße haben kaum noch Platz.

Sie ist gerade mal einen Schritt gegangen, doch der Gang ist nun schon zu klein. An den Seitenwänden zieht sie sich wieder aus dem Gang und fällt ins Labyrinth.

Mit ihren Armen stützt sie sich nach oben und steht langsam wieder auf.

Ihre Lunge brennt und ihre Beine Zittern. Jeder Muskel fleht sie förmlich an sich wieder hinzulegen und in jedem Moment denkt sie, dass sie gleich umkippen würde.

Tyler, welcher gerade mal ein Meter weit gekommen ist steht noch zwischen den Wänden und versucht sich zurückzuziehen. Mit seinen Händen erreicht er das Ende jedoch nicht und somit keuscht er Ines zu: „Ines, bitte nimm meine Hände! Zieh mich hier raus!“.

Trotz ihrer schwachen Beine, schafft sie es zum Tor zu gehen und die Hände von Tyler zu packen. Mit aller Kraft, welche Ines aufbringen kann, zieht sie Tyler wieder zwischen den Torwänden hervor.

Nebeneinander fallen die zwei Jugendlichen auf den Boden. Ihr Atem ist schwer und ihr Hände zittern vor Adrenalin und Angst.

'Noch nie hat jemand eine Nacht dort drinnen überlebt.', hallen Leans Worte in Ines Kopf.
„Noch nie...“, keuscht Ines und ihr laufen ein paar Tränen über die Wangen, bis hin zum staubigen Boden.

„Noch nie.“

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~Sky ☁️

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