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22 - Das alte Flüstern

...Einst...

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Dunkelheit empfing die Rebellen, wie die Umarmung einer wartenden Freundin. Sie zog die Hexen leise knisternd tiefer in die alten Tunnel. Ein muffiger Geruch vergessener Jahrhunderte hing in den Wänden. Und ein leises Flüstern strich durch die Gänge, wie verlorene Erinnerungen.

An der Spitze ging Ioanne. In ihrer Hand schwang eine Laterne mit gedimmtem Licht hin und her. Neben ihr bewegte sich Meia als die Wegführerin, die ihnen den verborgenen Eingang zwischen den Grotten nahe Teralon verraten hatte. Bisher hatten die Hexen nur auf offenen Straßen, vor Höfen oder in dem unebenen Terrain des Waldes gekämpft. Die großen Städte, wurden durch Mauern gut beschützt. Und wie die stechende, absurde Ironie dieser Welt es wollte, sorgten eingearbeitete Zauber versklavter Hexen dafür, dass auch die Magie der Rebellen nicht unbedingt viel dagegen ausrichten konnte. Zumindest nicht so einfach, dass sich ein tatsächlicher Angriff auf eine der Städte bisher gelohnt hätte. Durch den Untergrund zu schleichen, die Mauern zu umgehen und einen eigenen ersten, wirklich geschützten Stützpunkt einzunehmen, klang nach einer hervorragenden Idee.

Eine riskante war es dennoch. Auch Meia hatte zugegeben, die Wege dort unten nicht alle zu kennen. Außerdem war sie noch nicht lange Teil der größer wachsenden Gemeinschaft. Erst vor kurzem war sie selbst befreit worden – wie die meisten es bezeichneten, wenn die Rebellen kamen, um die Meister zu richten. Dazu kam, dass manche in eingefleischtem Misstrauen, kritisierten, wie schnell die neu aufgesammelte Heilerin darauf aus gewesen war, der jungen Anführerin direkt zu begegnen. Es gab Verräter unter ihnen. Hexen, die zu häufig enttäuscht worden waren, um noch an ein Gelingen einer weiteren Rebellion zu glauben. Zu schnell, hatte man schon all die, die zuvor gewesen waren niedergeschlagen. Nur, da diese etwas länger auszuhalten schien, musste sie nicht erfolgreich sein. Gegenseitige Vorwürfe und die ständige Angst von einem vermeintlichen Leidensgenossen für eine Belohnung wie eine zusätzliche Ration, ausgeliefert zu werden, machte den Zusammenhalt schwach.

Ioanne arbeitete daran es zu stärken. Und deshalb hatte sie auch Meia eine Chance gegeben. Allerdings stürmten sie nicht direkt hinein in die geheimnisvollen Tunnel unter der Erde und unter der Stadt. Eine kleine Gruppe ging voran, um einen geeigneten Weg zu finden und um den tatsächlichen Nutzen dieser vermeintlichen Hilfe zu ergründen. Die Anführerin, ging selbst als Erste und die anderen folgten ihr.


Leise hallten ihre Schritte durch Wände die von natürlich geformten Felsen und frei geschlagener Arbeit, kaum zu unterscheiden waren. Manchmal erkannten sie Säulen. Ob am Stück oder zerbrochen. Manchmal Öffnungen wie geplante Durchgänge mit durch die Zeit deformierten Figuren an den Seiten.

Es war ein eigenartiger Ort. Mysteriös und von säuselnder Gefahr umgeben. Doch aus irgendeinem Grund, schienen die unterirdischen Höhlen sich vor den Hexen auszubreiten und zu öffnen, als hätte sie nur geschlafen, um von Freunden geweckt zu werden.

Dass sie sich irgendwann aufteilen mussten, um tiefer vorzudringen und die Wege besser zu erkunden, war dennoch unvermeidlich geblieben. Ioanne ging weiter mit Meia, da sie ihr noch immer am meisten Glauben schenkte. Bisher war die Heilerin genauso verloren gewesen wie die anderen. Doch langsam schien Erkenntnis in ihren Blick zu fließen. Sie meinte sich an bestimmte Formationen oder verbliebene in den Stein gemeißelte Figuren zu erinnern. Allerdings waren bereits vier Jahre vergangen, seit sie an einen anderen Meister verkauft worden war. Das Heiler häufig gewechselt wurden, war nicht unüblich, immerhin gab es nur wenige von ihnen und es war ein schnell verdienter Gewinn, wenn man finanzielle Probleme überwinden wollte.

Die meiste Zeit, hatte der Sohn ihres Meisters sich auch nicht allzu weit mit ihr vorgewagt. Nur die Wege, die er bereits kannte, waren sie gegangen. Einzig einmal, hatte er sie ganz bis zu dem Ausgang geführt und ihr die Grottenhöhle mit dem Duft von Freiheit aus Richtung des Waldes gezeigt. Doch während des Weges war ein Tuch vor ihren Augen gewesen.

Als Meia sich nicht sicher war, ob sie bei einer Gabelung links oder rechts gehen müssten, teilte sie sich wieder auf. Sie hatten nicht zu viel Zeit, denn ihnen blieb nur diese Nacht, um unentdeckt zu bleiben und sich dann auf die nächste vorzubereiten. So konnten sie sich nicht den Luxus leisten, vorsichtig in großer Gruppe durch jeden Gang zu tasten, auf ein Hindernis zu stoßen und wieder zurück zu schleichen. In Dreiergruppen sollte es weitergehen. Ioanne blieb weiter zusammen mit Meia und einem Hexer. Oder so zumindest war es der Plan.

„Wartet!", befahl Ioanne ganz plötzlich streng und angespannt. Ihr Blick lag auf einer kleinen Gestalt, die sich ganz hinten befunden hatte und in der von dumpfem Laternenschein beleuchteten Umgebung bisher nicht wirklich aufgefallen war.

Nun trat sie auf die Hexe zu, die sich unter einem dunklen Mantel versteckte und ertappt einen Schritt zurück trat. Ioanne zog in einem Schwung die Kapuze zurück, unter der die heimlich gefolgte ihr Gesicht verborgen hatte. Dunkle Locken quollen hervor und gaben eine Hexe frei, die sie bereits erwartet hatte. Resigniert stöhnend fuhr Ioanne sich mit der freien Hand über ihre Stirn.

„Was soll das Keelie!", knurrte sie ihrer Schwester entgegen. Seit dem Streit, bei dem die jüngere ihre Entscheidungen so unpassend offen in Frage gestellt hatte, hatten sie nicht mehr miteinander gesprochen. Dennoch war Ioanne klar gewesen in ihrer Formulierung, wer sie auf die Auskundschaftung begleiten würde und wer nicht.

Keelie lächelte schräg. „Sei nicht böse auf die, die mit mir getauscht hat. Ich habe sie genötigt."

„Du solltest nicht hier sein", meinte Ioanne entschieden und schüttelte den Kopf. Ihre Schwester war besser darin zu schreiben, Symbole zu arrangieren und – so leidvoll das manchmal werden konnte – zu denken. Eine Kämpferin war sie nie gewesen. Zwar hatten sie nicht vor, nun bereits in Kampfhandlungen verwickelt zu werden, doch wirklich ahnend darüber, was ihnen begegnete, waren sie auch nicht. Nun war es allerdings zu spät, um sie wieder allein umkehren zu lassen. Und dafür sie zurück zu begleiten, blieb ebenfalls keine Zeit.

Ioanne sortierte erneut um. Diesmal bildete sie eine Gruppe zusammen mit Meia und Keelie, während der Rest in dem finsteren Pfad verschwand.

„Bedeutet das dann zumindest, dass du aufhörst mit deinem unsinnigen Wiederspruch?", fragte Ioanne mehr fauchend als hoffend. Wie sie vermutet hatte, antwortete Keelie mit einem Schnauben und einem zur Grimasse verzogenen Gesicht. „Ich halte es immer noch für falsch! Wenn wir so anfangen, werden wir immer so weiter machen und irgendwann genauso sein, wie die, die wir bekämpfen."

„Sie haben uns gar keine andere Wahl mehr gelassen."

„Wir können gewinnen aber wir müssen entscheiden, wie wir gewinnen, Ioanne!"

Die streitende Diskussion der Schwestern schwappte gegen die Wände. Sie flüsterten, doch der Hall nahm es dennoch auf und trug es murmelnd weiter wie das Grummeln lebendig gewordener Dunkelheit. Es endete erst als Keelie sich verwirrt drehte und meinte: „Wo ist sie?"

Ioanne blieb stehen und tat es ihrer Schwester gleich.

„Meia?", hauchte sie in den Gang, durch den sie eben noch gekommen waren. Die Heilerin war verschwunden. Verschluckt oder fortgerissen. War es doch eine Falle gewesen oder hatte die Hexe das Unglück gehabt in einen Spalt zu stürzen, während ihre Begleiterinnen zu beschäftigt gewesen waren sich gegenseitig an zu fauchen.

Unruhig trat Ioanne den schmalen Pfad wieder zurück, den sie genommen hatten. Eigentlich sah es recht sicher hier aus und Meia hatte zuvor noch behauptet sich an einen Teil davon erinnern zu können. Schwankend hielten beide Hexen ihre Lampen in die Höhe. Der Schimmer strich über die Wände und verfing sich in Spinnenweben oder auf feucht glänzendem Gestein.

Nach ein paar Schritten zurück, bemerkten sie eine Öffnung seitlich in der Wand, die ihnen zuvor gar nicht aufgefallen war. Verdeckt und zugestellt von Steinbrocken, als hätte jemand sich Mühe gegeben, den Durchgang zu verstecken. Ein Teil war jedoch eingestürzt. Weit genug, dass man hindurch steigen konnte. Dahinter strich ein Licht durch den Schatten und dann war auch eine Stimme zu hören.

„Ich bin hier", meldete Meia sich und kehrte so weit zurück, dass sie wieder zu sehen war. Bleicher als sonst in dem fahlen Schein. Doch auch sonst schien etwas verängstigtes in ihrem Blick zu liegen. „Das hier... Ich war hier schon mal", meinte sie weiter und bat die beiden anderen ihr zu folgen.

Sie kletterten über den bröckelnden Haufen und stiegen hinein in einen verborgenen Raum. Hier war nicht mehr nur Gestein. Ein Tisch stand schemenhaft in der Dunkelheit. Meia stellte ihre Laterne darauf ab und legte die Finger daran, um den Schein größer wachsen zu lassen. Das Licht kletterte über einen flachen Boden, der einst wohl ein prächtiges Mosaikmuster gebildet hatte, nun aber verschmutzt und zertreten war. Weiter über beschlagene Wände mit Halterungen für Lampen und Einbuchtungen in denen vielleicht einmal Dinge platziert gewesen waren. Und hin zu hohen, hölzernen und massiv steinernen Regalen, in denen sich Rollen aus Pergament, Leder und halb zerfallenem Papier befanden. Dann verfing es sich in den zusammengesunkenen Körpern dreier Menschen, die in einem Eck an der Wand lehnten. Leere Augenhöhlen starrten stur der Decke entgegen und trockene Haut spannte sich über den darunter liegenden Knochen, als wären sie ausgetrocknet und hätten jedes Fleisch verloren. Sie trugen noch ihre Klamotten. Teure Kleidung wie es schien. Edelmänner womöglich.

Keelie schnappte nach Luft und presste sich eine Hand vor Nase und Mund. Die Luft war erfüllt von dem süßlichen Geruch alter, eingesperrter Verwesung. Auch Ioanne hielt die Hand höher. Nur Meia stand da und starrte die drei Körper an. Sie schien verwirrt, aber auch so, als wüsste sie mehr, als sie bisher verraten hatte.

„Was ist hier passiert?", stieß Ioanne keuchend vor und beobachtete die Heilerin aufmerksam.

Meia riss sich aus ihrer Starre.

„Ich... Ich wusste nicht, dass sie noch hier sein würden", erklärte sie holpernd. Dann sah sie sich wieder um und ließ ihren Blick über die angesammelten Dokumente schweifen. „Dass alles noch hier sein würde."

Vorsichtig trat Ioanne näher. Es war nicht das erste Mal, dass sie tote sah, auch solche, die nicht eben erst auf dem Schlachtfeld gefallen waren. Doch irgendetwas war seltsam an diesen dreien.

„Meia!", meinte sie wieder eindringlich und legte eine Hand auf die schmale Schulter der Hexe. Diese zuckte zusammen, schüttelte dann aber den Kopf und deutete zögernd auf die drei Toten.

„Das war... Das war ich", gab sie hauchend zu, ehe sie herum wirbelte und mit weit aufgerissenen Augen versicherte: „Weil ich mich verteidigen musste!"

Sie rutschte unter Ioannes Hand fort und trat an das Regal heran. Behutsam zog sie eine der Pergamentrollen heraus, um damit an den Tisch zurück zu gehen. Eine dicke Staubschicht hatte sich darauf angesammelt.

„Ich weiß es nicht mit Sicherheit, aber ich glaube früher... also ganz früher... war das hier ein Ort an dem Hexen ihre Zauber aufbewahrt haben", erklärte Meia mit leiser Stimme. „Der Sohn meines ehemaligen Meisters ist oft hier unten herum gelaufen und hat diesen Raum hier gefunden. Irgendwie müssen die Rollen mit Magie hergestellt worden sein, dass sie all die Jahrhunderte überleben konnten. Sie sind angefüllt mit alten Symbolen und unglaublichen Zaubern, von denen ich noch nie zuvor gehört hatte. Von denen wahrscheinlich noch niemand, der noch lebt, je gehört hat!"

Andächtig rollte sie das Pergament auseinander und ließ ihre Finger darüber streichen. Keelie trat neben sie und lehnte sich selbst plötzlich ganz neugierig darüber. Rasch wurden ihre Augen größer und gebannt verfolgte ihr Blick die darauf abgezeichnete Schrift.

„Das sind Symbole, die ich noch nie zuvor gesehen habe!", hauchte sie. Begeistert nickend stimmte Meia ihr zu.

Nur Ioanne blieb noch auf Abstand. Kritisch huschte ihr Blick zwischen den toten und den beiden jungen Frauen hin und her, die inzwischen ganz in der uralten Schrift zu versinken schienen.

„Ich war mir nicht sicher, ob es noch hier wäre. Deshalb habe ich bisher nichts dazu gesagt. Aber wenn wir das alles hier studieren, könnten wir so stark werden wie die Hexen aus alter Zeit. Und dann..."

Keelie beendete ihre Worte fast atemlos: „... dann könnten wir den Krieg beenden! Ohne es noch schlimmer werden zu lassen."

In die Stimmung der beiden Forschenden platzend, trat Ioanne nun doch deutlicher voran.

„Meia!", wiederholte sie streng den Namen. „Was ist hier passiert?" Auffordernd deutete sie auf die drei Toten.

Die Heilerin wand sich wieder ihr zu und schluckte.

„Das waren seine Freunde. Freunde des Sohnes meines Herren. Sie entdeckten die Schriften und obwohl sie wussten, dass es verboten war, haben sie mich mitgenommen, damit ich ihnen helfen würde zu verstehen, was sie entdeckt hatten. Für sie war es ein lustiges Spiel uralte Magie auszugraben. Der Sohn meines Herren war tatsächlich interessiert daran. Er wollte, dass ich die Zauber ausprobiere. Seine Freunde hielten mich für seine Geliebte und ich meine..." Sie schluckte und einen Moment glitt Scham über ihr Gesicht. Sie hätte nicht weiter sprechen müssen. Es war kein seltenes Thema. Beziehungen zu den Hexen waren verboten. Es war sogar verboten, dass Hexen eigene Kinder bekamen. Doch immer wieder kam es dennoch zu Situationen. Manche gewollt in närrischer, hoffnungsloser Verliebtheit. Manche... nicht. Meia war hübsch mit ihrem Goldblonden Haar, den zarten Sommersprossen und dem fein gezeichneten Gesicht.

„Er war nett. Irgendwie", fuhr sie fort, schüttelte aber zum Widerspruch ihrer Worte den Kopf. „Er mochte mich, und wenn jemand einen mochte, dann tat man eben Dinge für ihn, damit er einen weiter mögen würde." Sie schluckte. Dann legte sich ihr Blick auf die Toten. „Bis seine Freunde meinten, dass sie auch mehr verlangen durften. Dass es so endet, war keine Absicht. Ich hatte einen Zauber aus den Schriften übersetzt und obwohl ich ihn nicht ganz kontrollieren konnte, setzte ich ihn ein. Als Eren uns fand, waren sie..." Wortlos deutete sie auf den Haufen. „Danach ist er nie wieder mit mir hier herunter gegangen. Ich dachte er hätte alles zerstört, aber scheinbar hat er den Eingang nur zugebaut. Er hat nie gesagt, was ich getan habe. Wahrscheinlich, weil er wusste, dass es auch für ihn verboten gewesen war. Und ich glaube, er hatte Angst vor mir."

Ioanne stellte ihre Lampe fort und fuhr sich durch den Haaransatz. Wenn Meia die Wahrheit sagte – und irgendwie war sie sich sicher, dass sie es tat – dann war dies wirklich eine gänzlich neue Art von Magie. Eine Heilerin, die in der Lage war drei Männer zu töten und das scheinbar ohne allzu großen Kampf, obwohl sie den Zauber noch nicht ganz beherrschte, war mehr als ungewöhnlich.

„Wir nehmen das mit, ja?", mischte Keelie sich wieder ein. Ihre Finger lagen noch immer auf dem Pergament und ihre Augen glänzten. „Wenn du mir die Möglichkeit gibst das zu erforschen, könnte ich auch endlich helfen!"

„Ich dachte du hast etwas gegen diesen Krieg", knurrte Ioanne, auch wenn sie nicht geplant hatte weiter gereizt zu sein.

Keelie schnaubte. „Ich habe etwas gegen die Art dieses Krieges. Nicht dagegen, wofür wir kämpfen."

Abschätzend betrachtete Ioanne die Wand, in der sich so viele Schriftrollen befanden, dass sie sie nie alle allein würden tragen können.

„Dann forsche daran. Meia, wenn du dich damit bereits beschäftigt hast, unterstützt du sie dabei." Die beiden Hexen nickten aufgeregt. Ioanne biss sich auf die Lippen. „Aber vorerst, bleibt das unter uns. Bis wir genauer wissen, was das hier alles ist. So uneinige wie die Hexen momentan noch sind, können wir ihnen nicht einfach solche Macht geben. Das würde nur schon wieder alles zerfallen lassen."

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