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Kapitel 3: Obadia und das Ende Ägyptens (Teil 1)


Einige Tage nachdem der Junge Obadia war zurückgekehrt von dem Tempel der Runenpriester, geschah es, dass der Krieg zwischen Rom und Ägypten endgültig seinen Anfang nahm. Denn die große Schiffsflotte der Königin Kleopatra und des Antonius, welche sich zuvor hatte vereinigt vor der Westküste Griechenlands, brach auf von jener Küste, ins Land der Römer einzufallen.

Und es waren aber auch schon einige Schiffe des Octavianus eingetroffen, so dass die Flotte wurde in Kämpfe verwickelt, und auch auf dem Küstenland kam es schon zu einigen Kämpfen zwischen den Kriegern des Octavianus und Antonius.

Am selben Tage aber als dies geschah, kam es in der Stadt Memphis dazu, dass die Rune des Allwissenden zum ersten Mal in stärkerer Weise in Obadia wirkte, so dass er konnte erstmals ein Bildnis der Zukunft sehen. Denn als die große Kriegsflotte wurde in erste Kämpfe verwickelt, saßen Obadia und seine Mutter gerade bei ihrem kärglichen Mittagsmahl und mit einem Male brachte die Rune des Allwissenden ein Bildnis vor die Augen des Obadia.

Und Obadia hörte sogleich zu essen auf und bewegte seinen Löffel nicht mehr und saß ganz still da. Die Mutter aber fragte ihn: „Junge, was ist dir?!" Als Obadia aber keine Antwort von sich gab, rüttelte die Mutter ihm am Arm und fragte nochmals besorgt nach seinem Befinden.

Da aber bewegte Obadia mit einem Male langsam seinen Kopf zur Seite und die Mutter sah wiederum jenen seltsamen Ausdruck in seinem Gesichte, welchen sie erschrecken ließ. Und im nächsten Augenblicke sagte er zu ihr mit ernster Stimme: „Die große Flotte steht bereit, zu ziehen in den Kampf und Streit, doch wird sie bald brennend untergehen und die Königin wird um ihr Leben fliehen!"

Die Mutter aber erschrak ob solcher Worte, denn sie fühlte eine unglaublich starke Gewissheit hinter den Worten ihres Sohnes, doch sie wollte solche Schreckensbotschaft nicht für wahr annehmen und also sagte sie nur mit erschrockener Stimme: „Was redest du da für Dinge, Junge! Solch Schreckliches kannst du nicht wissen!"

Obadia aber nickte nur und sagte nichts weiter. Und hernach ging er nach draußen und spielte mit seinen Steinen, als wäre nichts geschehen. Die Mutter aber blieb in Schrecken nach diesem Erleben und fragte sich abermals, was mit ihrem Sohne geschehen war bei den Pyramiden, und sie bekam Angst vor ihrem eigenen Jungen und hielt sich den Rest des Tages fern von ihm.

Bald darauf kam es aber wahrhaftig dazu, dass die große Flotte der Kleopatra und des Antonius in eine große Bedrängnis kam. Denn auf Seiten des Octavianus kämpfte ein kluger Feldherr mit Namen Agrippa, dieser aber war Träger der Rune des mutigen Kriegers, welche geschaffen wird aus der Vereinigung der Rune des Mutes mit den Runen der Schnelligkeit, der Stärke und des Willens.

Und jener Feldherr, welcher anführte die Flotte des Octavianus, hatte es schon bald geschafft, die große schwerfällige Flotte des Antonius in der Meerenge nahe des griechischen Ortes Actium festzusetzen, so dass diese also sich nicht konnte zur ganzen Stärke entfalten.

Im Weiteren aber waren sie nun auch gebunden in der Meerenge, so dass sie also auch nicht konnten diese verlassen, sich neue Vorräte zu beschaffen oder sich zu verstärken. Und also blieb ihnen keine andere Wahl, als dass sie die Flotte des Agrippa mussten an einer schwachen Stelle mit voller Kraft zu durchstoßen, auf dass sie wieder würden in offene Gewässer kommen, wo sie sich überlegener glaubten.

Und also befahl Antonius bald einem Teil der Schiffe, an der einen Seite der Flotte anzugreifen, so dass eine Lücke entstehen sollte, und damit aber kam es dazu, dass der Kampf zwischen den beiden Flotten begann.

Auf Seiten des Agrippa gab es aber auch vielerlei Runenmeister, welche waren Träger von höheren Geistesrunen als auch von höheren Runen der Naturkräfte, und also war von Anfang an eine größere Überlegenheit gegenüber dem Antonius vorhanden. Denn jener hatte nur einige Runenmeister auf seinen Schiffen, doch hatten nur wenige von diesen höhere Runen, alle anderen aber waren allesamt Träger von einfachen Runen.

Auf den ägyptischen Schiffen der Kleopatra gar, welche etwa ein Fünftel der gesamten Flotte ausmachte, gab es keinen einzigen Runenmeister mit Ausnahme der Königin selbst als auch ihrem starken Leibwächter.
Dies war aber dem Umstand geschuldet, dass in Ägyptenland immer noch das Verbot der Runen galt sowie das Unwissen über die Runen unter dem einfachen Volke und also gab es auch unter den Kriegern der Flotte niemanden, der überhaupt von Solchem wusste. Die einzigen Runenmeister Ägyptens, welche die Königin hätte mitnehmen können als eine magische Hilfe, wären die Hohepriester ihres Reiches, doch zogen solche nicht in den Krieg.

Und schon bald drängten die Schiffe des Antonius an der einen Seite der Flotte des Agrippa und die dortigen Schiffe verwickelten sich in Kämpfe. Und die Runenmeister auf Seiten des Agrippa begaben sich auf sichere Plätze ihrer Schiffe, so dass sie von dort ohne jede Störung konnten mit ihren Zaubern in den Kampf eingreifen, und bald darauf geschah es, dass die Runenmeister starke Zauber der Erde, des Feuers und der Blitze auf die Schiffe des Antonius begannen zu lenken.

Als man aber auf den ägyptischen Schiffen die vielerlei Zauber sah, bekamen die Krieger es mit der Angst zu tun, denn Solches alles hatten sie noch nie zuvor erblickt. Und auch die Königin Kleopatra erkannte darin eine Unterlegenheit gegenüber ihren Schiffen und erstmals kam es dazu, dass sie die Nachteile des Verbotes der Runen nun eindeutig erkannte.

Der Leibwächter der Kleopatra aber war ein Mann mit Namen Menh-Ra, welcher stammte gleichermaßen aus dem Geschlecht des Manh-Ra-Mun, dessen Ahnen schon allezeit die Leibwächter der früheren Pharaonen gewesen waren, und dieser war Träger der Erdrune der Kraft, welche geschaffen wird aus der Vereinigung der Rune der Erde mit der Rune der Stärke.

Und auch jenem Menh-Ra aber wurde es bange um den Sieg, als er sah, welche Mächte die Gegner auf ihrer Seite hatten. Und also ging er hin zur Königin Kleopatra und sprach: „Herrin, bei solch einer Übermacht an Zaubereien wird es mir bange um euer Leben! Was können wir gegen Solches ausrichten?! Ihr solltet fliehen, denn ihr seid hier nicht mehr sicher!"

Kleopatra aber ohrfeigte Menh-Ra daraufhin und antwortete ihm und sprach: „Wie könnte es die Königin aller Könige jemals wagen, zu fliehen vor den Römern! Ich bin hierher gekommen, Antonius zu unterstützen, und also mäßige deine Gedanken und zwinge dich selbst zu neuem Mut! Bist du nicht der mächtigste Krieger im ganzen Land? Was fürchtest du dich also gleich einem Küchenjungen!"

Menh-Ra war beleidigt ob solcher Worte, was er aber nicht zu zeigen wagte vor seiner Königin. Stattdessen fiel er vor Kleopatra auf die Knie und antwortete ihr: „Meine Königin, ich fürchte mich nicht um m e i n e s Lebens Willen, sondern ich fürchte um e u e r Leben, denn bei solch mächtigen Zaubern kann es schnell in Gefahr kommen! Ich würde es nicht bereuen, wenn ich um euretwillen hier sterben müsste, doch bereue ich es, dass ich euch nicht hab abgehalten, hierher zu kommen!"

Kleopatra aber schwieg und sagte nichts Weiteres dazu. Denn in ihrem Herzen musste sie selbst zugeben, dass ihre Krieger dem Antonius keine große Hilfe sein konnten, angesichts all der starken Runenmeister auf der Seite des Agrippa. Dies war aber auch der Grund, dass Kleopatra hatte dem Men-Ra in solch barscher Weise geantwortet, wollte sie doch nur ihre eigene Furcht vor den Feinden verbergen.

Und die Kämpfe zwischen den anderen Schiffen nahmen unentwegt zu und wurden immer gewaltsamer. Und mit einem Male erschien auf dem einen der Schiffe des Agrippa ein Runenmeister mit der gefährlichen Rune des Sturmes, und er rief mit dieser Rune den Zauber ‚Wirbelsturm' herauf. Und gleich darauf geschah es wahrhaftig, dass ein mächtiger Windwirbel zwischen den kämpfenden Schiffen entstand, und ein mächtiger Wind hob an, zu wehen in der Meerenge zu Actium, und auf den angreifenden Schiffen des Antonius wurden die Krieger über Bord geschleudert und stürzten zuhauf ins Meer und mancher Schiffsmast brach ab am unteren Ende und fiel ins Wasser oder erschlug die Menschen an Deck.

Der starke Windwirbel aber hatte auch Auswirkung auf die Schiffe des Agrippa, denn die Kräfte des Wirbels, welche nun entfaltet waren, ließen sich nur schwer bündeln. Und also gab es auch an Deck der anderen Schiffe Tote und Verletzte unter den Menschen und es kam auch dazu, dass der Windwirbel die gegeneinander kämpfenden Schiffe auseinander trieb, so dass mit einem Male eine offene Lücke dort entstand und der Weg also frei wurde ins offene Meer.

Und der Feldherr Agrippa aber war wütend auf den Runenmeister der Sturmrune, dass dieser so unüberlegt gewesen war, einen solchen gefährlichen Zauber zu entfesseln und die eigenen Leute in Gefahr zu bringen.

Auf den Schiffen der Kleopatra aber waren die Auswirkungen des Sturmes nicht mehr ganz so stark zu spüren, waren diese doch um Einiges entfernt von der Stelle mit dem Windwirbel. Die ägyptischen Krieger aber waren nun vollends erschrocken angesichts eines solch mächtigen Zaubers und auch die Königin musste nun endgültig zugeben, dass die Ägypter in dieser Schlacht nicht mehr viel ausrichten würden gegen solcherlei Gegner.

Und als sie nun die offene Lücke zwischen den Schiffen sah, entschied sie sich nun doch dazu, mit ihrem Schiff zu fliehen, denn sie erkannte nun die Gefahr für ihr Leib und Leben, gleich Menh-Ra es ihr gesagt hatte. Und gleich nachdem der Windwirbel versiegt war und die See sich beruhigt hatte, gab Kleopatra daher den Befehl zur Flucht durch die entstandene Lücke und Menh-Ra dankte den Göttern für diese Entscheidung der Königin.

Es sollte aber nur das Schiff der Kleopatra fliehen, denn die anderen Schiffe sollten weiterhin dem Antonius im Kampfe beistehen. Auf den anderen ägyptischen Schiffen aber herrschte gleichermaßen große Furcht vor dem Feinde und als diese daher sahen, dass das große Schiff der Königin in Richtung offenes Meer aufbrach, glaubten diese, dass die Königin wollte, dass sie sich allesamt zurückziehen sollen, und also folgten die anderen Schiffe einfach ihrer Königin.

Als Agrippa aber bemerkte, dass Kleopatra wollte durch die entstandene Lücke fliehen, schrie er auf vor Zorn, denn jene Lücke in seiner Schiffsflotte verdankte er nur dem törichten Runenmeister mit der Rune des Sturmes. Und eilends gab er Befehl, die Lücke wieder zu schließen, doch auf seinen Schiffen herrschte ein großes Durcheinander ob der Windschäden und also dauerte es eine kurze Weile bis die Schiffe konnten Fahrt aufnehmen, die Lücke zu schließen.

Diese kurze Zeit reichte aber aus, dass Kleopatra konnte aufs offene Meer fliehen, und da erst bemerkte sie, dass alle ägyptischen Schiffe ihr gefolgt waren und gleichermaßen flohen. Es war aber nun eine solche Unruhe im Herzen der Kleopatra, dass sie es nicht vermochte, mit einer klaren Anweisung dagegen zu wirken, und also ließ sie die Dinge so verlaufen, wie sie nun begonnen hatten, und somit floh die gesamte ägyptische Flotte aufs offene Meer davon.

Antonius aber war mehr als verwundert ob der Tat der Kleopatra und er verstand auch nicht den Grund, welchen die Königin veranlasst hatte, in solcher Weise zu handeln, denn nunmehr hatte Kleopatra ihn dadurch in Unterzahl gegenüber dem Agrippa gebracht, so dass also eine Niederlage drohte.

Dies aber erkannte auch nun der Agrippa und also ließ er ab von einer Verfolgung der ägyptischen Flotte, sondern ließ die Lücke zwischen den Schiffen wieder schließen, auf dass die unterlegene Flotte des Antonius wiederum eingekeilt wurde. Und gleich darauf gab er allen Schiffen den Befehl zum Angriff und die Flotte des Agrippa kam einmütig auf die Schiffe des Antonius zu und bald darauf begann der Kampf zwischen den verfeindeten Flotten.

Und Agrippa ließ den Runenmeister mit der Rune des Sturmes festnehmen und von Deck bringen und ließ stattdessen alle Runenmeister mit Feuerrunen an Deck rufen, auf dass diese sollten der Flotte des Antonius endgültig den Garaus machen. Und so kam es dazu, dass bald alle Schiffe des Antonius wurden in Brand gesetzt, und seine Flotte kämpfte zwar mutig gegen die Überlegenen und wurde aber dennoch nach und nach niedergeschlagen und zerstört und bald darauf war die gesamte Flotte des Antonius in Brand gesetzt und vernichtet.

Einzig Antonius gelang mit seinem Schiff die Flucht, als er sich während des gesamten Kampfgetümmels aus der Meerenge davonstahl, und er segelte gen Ägypten. Gleich nachdem Agrippa aber darum merkte, ließ er einen Teil seiner Flotte zurück und nahm die Verfolgung des Antonius auf und es dauerte aber viele Stunden bis sie ihn eingeholt hatten nahe einer Insel.

Und er wurde gefangen genommen und man brachte ihn vor den Octavianus, welcher auch zugegen war. Und Antonius aber sollte sich diesem unterwerfen und bekunden, dass er endlich ablasse an der Seite Ägyptens zu kämpfen und also aufgebe. Als er aber verneinte, log Octavianus ihn an und sagte ihm, dass er keinen Grund habe länger für Kleopatra zu kämpfen, da diese nach ihrer Flucht von einem weiteren Teil der römischen Flotte aufgegriffen und getötet wurde.

Da aber schrie Antonius auf vor Schmerz und Wut, denn Octavianus hatte dieses alles mit einem solch ehrlichem Gefühl des Triumphes gesagt, dass er die Lüge als wahr anerkannte. Und es kam dazu, dass ihn diese Nachricht mit solch schmerzlichen Schock traf, dass er sie nicht verstehen und verwinden konnte, und er nahm daraufhin sein Schwert und richtete sich selbst.

In Wahrheit aber war Kleopatra mitsamt ihrer Flotte wieder wohlbehalten angelangt im Hafen Alexandrias und gab hernach sofort den Befehl, alles zur Verteidigung der Stadt vorzubereiten.

Es war aber damit alles in genau der Weise eingetroffen, wie es vom Jungen Obadia vorhergesehen worden war mit Hilfe der Rune des Allwissenden, und dies zeigte die Größe der Fähigkeiten, die in ihm ruhten.

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