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Kapitel 5: Gefangennahme und Vertreibung des Runenbundes (Teil 4)


Die anderen Krieger aber hatten in all der Zeit die anderen Runenpriester eingefangen und der Pharao und sein engstes Gefolge aus Wächtern und Hohepriestern hatten zugesehen diesem Treiben, so dass also niemand etwas hatte bemerkt von dem Geschehenen zwischen dem Götterjungen und Manh-Ra-Mun.

Als Manh-Ra-Mun mit seinen Gefangenen aber etwas näher herangekommen war, da fiel des Pharao Blick auf ihn und der Pharao erwartete ihn. Und als die Krieger die letzten Runenpriester hatten gefangen genommen und zum Pharao gebracht, scharrten auch sie sich wieder an dessen Seite und harrten die Ankunft Manh-Ra-Muns.

Und so aber konnte der Götterjunge ungestört entfliehen und war also bald hinter weit entfernten Sandhügeln verschwunden, denn die Blicke aller ruhten auf Manh-Ra-Mun und dessen Gefangenen.

Und Manh-Ra-Mun stieg ab vom Pferd in würdiger Entfernung von dem Pharao und trieb Odalon und Ledalia vor sich her zu diesem hin.

Und als sie vor des Tut-Anch-Amuns Pferde standen, da stieß Manh-Ra-Mun Odalon vor sich in den Sand, so dass dieser vor dem Pharao kniete und sprach: „Hier bringe ich euch Odalon, wie ihr verlanget hattet!"

Gleich darauf stieß er auch Ledalia nach vorn und unten, so dass diese gleich Odalon neben diesem kniete, und sprach: „Dies Weib hier war noch bei ihm!"

Und er sagte also nichts von dem Jungen, gleich Odalon es sich gedacht hatte, denn dann müsste er vor dem Pharao eingestehen, dass es ihm misslungen war, einen kleinen Jungen gefangen zu nehmen. Er sagte aber auch nichts aus Furcht, dass der Fluch des Jungen ihn augenblicklich würde ereilen.

Odalon aber sprach: „Allmächtiger König Tut-Anch-Amun! Ich kenne euch nun schon seit eurer Geburt und weiß also, dass eure Wut und Hass in diesem Augenblicke nicht euer ganzes wahres Selbst widerspiegeln!

Und also geben wir alle uns gerne in eure Hand, wissen wir doch, dass wenn eure Wut verraucht ist, ihr uns anhören werdet und das richtige und gerechte Urteil über uns sprechen werdet, mit welchem beiden Seiten gleichermaßen kann Gerechtigkeit geschaffen werden!"

Tut-Anch-Amun aber antwortete ihm und sprach: „Sparet euch eurer edlen Worte Odalon! Denn ihr werdet noch genug Gelegenheit haben, zu sprechen vor dem hohen Rat des Gerichts!" Daraufhin schwieg Odalon und sagte nichts weiter.

Ledalia aber sah den Pharao milde an und hob die Hand, ihn zu verzaubern, auf dass er friedlich würde werden und sie alle würde gehen lassen.

Der verräterische Hohepriester aber, welcher trug die Rune des Schattens, ahnte darum und rief lügend aus: „Wehe dem König! Das Weib will ihn mit einem teuflischen Zauber töten!"

Da aber fürchtete Manh-Ra-Mun angesichts dieser Worte um seines Herren Leben und erhob geschwind seinen Arm und schlug Ledalia mit seinem Ellenbogen auf den Kopf und Ledalia aber verlor daraufhin sofort das Bewusstsein und fiel zu Boden.

Und damit aber war endgültig besiegelt die Gefangenschaft der Runenpriester.

Und so wurden sie also als Gefangene zurückgeführt zu der königlichen Stadt Memphis am Nil und kamen dort in die unteren Kerker des Königspalastes.

Am darauffolgenden Tage aber kam es dazu, dass Gericht gehalten wurde über sie, und ein jeder Runenpriester musste also vorsprechen vor dem hohen Rat des Pharao und seiner Hohepriester.

Und so gaben die Runenpriester von ihren Versuchen mit den höheren Runen preis und von deren Vereinigung und sagten aber kein Wort von den Erzrunen, dem Götterjungen, noch von der besonderen Schriftsammlung, denn so hatte Odalon es ihnen vorher gesagt.

Hernach aber hetzten die Hohepriester vor dem Pharao wider sie und drängten Tut-Anch-Amun zur Hinrichtung der Runenpriester.

Der junge Pharao aber konnte sich nicht durchringen zu einer solch schweren Strafe, denn alle Runenpriester hatten bezeugt und geschworen, dass sie bei allem Treiben die Götter an erster Stelle gestellt haben und nicht die Runen.

Dennoch war es in seinen Augen ein Frevel, mit den heiligen Runen Vereinigung und Gebrauch zu üben, als wären es gewöhnliche Gegenstände des täglichen Gebrauchs, welche man auf ihre verschiedenen Fähigkeiten prüft.

Und also wollte er die Runenpriester auch hart und gerecht dafür strafen, aber erschien es ihm als nicht frevelhaft genug für die Todesstrafe.

Er wusste aber auch von dem Umstand, dass die Runenpriester viele Verbündeten im einfachen Volke hatten, denn viele der Priester stammten aus dem Pöbel, gleichermaßen wollten aber auch viele einfache Menschen noch hinzutreten zu dem Bunde Odalons und verehrten diesen.

Und also wollte der Pharao ein eindeutiges Zeichen mit der Bestrafung der Runenpriester setzen, auf dass auch alles übrige Volk erkenne, dass es sich fernzuhalten hat von solchen Taten, und dass also einem Jedem schlimme Strafe bevorsteht, sollte er es diesen gleichtun.

Und nachdem Tut-Anch-Amun wusste, wie er tun wollte, berief er eine Versammlung ein und ließ als Erstes Odalon zu sich rufen und sagte ihm vor dem versammelten hohen Rat: „Ich will dir meinen Beschluss verkünden und dir sagen, dass ich dir und deinen Leute das Leben lasse, aber fortan seid ihr ausgestoßen aus diesem Lande und werdet hinaus geführt aus Ägypten, auf dass alles Volk erkenne, dass solche Frevelhaftigkeit nicht geduldet wird in unserer Mitte! 

Und es ist euch gleichfalls hiermit versagt, jemals wieder zurück zu kehren in dieses Land, und solltet ihr es aber dennoch wagen, auch nur einen Fuß hierher zu setzen, so seid ihr des Todes!"

Und Odalon sagte aber nichts dazu, sondern verbeugte sich vor dem Pharao und dankte ihm für die Verschonung des Lebens und wurde hernach wieder abgeführt aus der königlichen Halle.

Als Zweites aber sprach Tut-Anch-Amun zum hohen Rat: „Das Volk aber, welches wusste von dem Treiben dieser falschen Priester, soll gleichermaßen gestraft werden in besonderer Weise!

Denn fortan sei es Gesetz in Ägypten, dass jedem einfachem Menschen der Besitz und Gebrauch von Runen versagt ist, auf dass alles Volk fortan ohne die Hilfe der Runen ihrem Treiben nachkommen muss und auf dass fortan solch Frevel nicht wiederholt wird und die Menschen sich kein zweites Mal zu einem solchen Bunde von Frevlern erheben!

Und ein jeder aber, der dem zuwiderhandelt, soll eingesperrt werden in den Kerker bis an seines Lebens Ende! Einzig und allein der Familie des Pharao und allen hohen Würdenträger an diesem Hofe sei es fortan zugesagt, Runen an sich zu tragen und zu gebrauchen!

So lasset nun verkünden dies in jeder Stadt und jedem Dorf und auf jedem Acker und schreibt es nieder in die Schrift des Gesetzes, denn so soll es geschehen!"

Und also kam es dazu, dass alle Runenpriester wurden versammelt und geführt zu dem königlichen Hafen der Stadt, und ihnen wurde gegeben ein Schiff, auf dass sie für immer von dannen ziehen sollten aus dem ägyptischen Lande.

Und ihnen allen wurde laut ausgesprochen die Verdammung des Pharao und das Verbot ihrer Rückkehr. Und Ledalia und die anderen Runenpriester aber waren traurig ob des Ganzen und meinten zu Odalon, dass alles Mühen nun umsonst gewesen, denn sie hatten nun keine Heimstatt mehr und hatten auch den Götterjungen aus den Augen verloren.

Odalon aber sprach einem jeden Mut zu und versicherte ihnen, dass es dem Jungen gut gehe und dass auch sie alle wieder eine neue Versammlungsstätte finden würden.

Und es waren aber nur noch an die vierzig Runenpriester, denn einige waren von den Kriegern während ihrer Flucht gemordet worden, andere hatten die Flucht geschafft und waren aber hernach in der Wüste umgekommen.

Und sie machten sich also auf und segelten gen Norden davon und die Krieger des Pharao harrten ihrer Abreise, bis sie am Horizont verschwunden waren.

Tut-Anch-Amun und der hohe Rat aber ließen in ganz Ägypten verkünden die Vertreibung der Runenpriester und ließen gleichermaßen ausrufen das neue Gesetz von dem Verbot der Runen.

Und der Pharao schickte aus seine Krieger und ließ einen jeden gefangen nehmen, der im Besitz einer Rune war, und all diese wurden aber auch verhört von dem hohen Rat, ob sie in Verbindung standen mit den Runenpriestern.

Und so wurden viele in Ägypten gefangen genommen und verhört und wurden gezwungen,  abzulegen ihre Rune, und so manche kamen in den Kerker für lange Zeit oder wurden gar hingerichtet bei Widerwillen, so dass also das neue Gesetz des Pharao wurde durchgesetzt mit aller Strenge.

Und so beugte sich bald das ganze Volk unter dies Gesetz aus Furcht vor der streng urteilenden Hand des Tut-Anch-Amun und schon bald darauf war es dazu gekommen, dass also nur noch die ägyptische Obrigkeit im Besitz von Runen war.

Das Gebot aber wurde auch in der nachfolgenden Zeit aufrechterhalten und verstärkt, so dass also auch niemand mehr reden durfte über den früheren Besitz von Runen, auf dass die einfachen Menschen später glauben sollten, dass die Obrigkeit gottgegebene Zauberkräfte hat, so dass alle fortan in Furcht zur Obrigkeit aufschauen sollten.

Und so kam es aber in Ägypten dazu, dass unter dem einfachen Volk die Runen nach und nach in Vergessenheit gerieten, so dass also die meisten Ägypter nicht mehr um sie wussten.

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