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Kapitel 128 - Der letzte Versuch - Teil 4

Einen Moment später meinte Bahe den leisen Treffer des Pfeils zu vernehmen, doch eine Reaktion der Ameisen blieb aus. Es dauerte ein paar Sekunden, ehe Bahe begriff, dass sich die Monsterameisen anscheinend schon wieder zu weit von ihm entfernt hatten, um ihn entdecken zu können.

Genervt rannte Bahe wieder hinter den Ameisen her und versuchte sich gute dreißig Sekunden später erneut daran, ein einzelnes Exemplar von der Horde zu lösen. Diesmal ließ er seinen Leuchtkristall etwas stärker erstrahlen und lief zudem sofort wieder los, nachdem er seinen ersten Pfeil geschossen hatte.

Seine Mühen wurden diesmal belohnt, als sich die getroffene Monsterameise kreischend umdrehte und ihn wenig später ausmachte.

Blitzschnell blieb Bahe stehen, riss seinen Bogen hoch und zielte auf das linke Auge der Monsterameise, die auf ihn zukrabbelte.

Danach atmete er hastig ein und aus und schoss seinen Pfeil ab. Die Ameise war inzwischen so nah, dass er selbst im schwachen Lichtschein des Leuchtkristalls ausmachen konnte, wie der Pfeil mit einem hölzernen Klacken an den Mandibeln der Monsterameise abprallte.

„Verdammt!", murmelte Bahe vor sich hin, während er bereits den nächsten Pfeil auflegte. Dann zwang er sich zur Ruhe.

Einatmen...

Ausatmen...

Innehalten...

Pfeil fliegen lassen...

Wieder einatmen...

Für den Bruchteil einer Sekunde achtete er nicht weiter auf die Monsterameise, die ihn fast erreicht hatte. Stattdessen hielt er den Blick starr auf seinen Pfeil gerichtet. Die kurze Distanz erlaubte es der Monsterameise diesmal nicht rechtzeitig zu reagieren und so bohrte sich der Pfeil gnadenlos in ihr linkes Auge.

Bahe warf sich daraufhin sofort zur Seite und entging so noch gerade eben den ausgestreckten Mandibeln der Riesenameise, die bereits zu einem tödlichen Biss angesetzt hatte. Noch während sich Bahe wieder aufrappelte, vernahm er das gequälte Kreischen der Monsterameise, die ihren Kopf schüttelte und wie wild geworden um sich trampelte.

Hastig brachte Bahe sich außer Reichweite der umher wirbelnden Beine und legte schnell den nächsten Pfeil an. Dann musste er jedoch feststellen, dass sich der Plan des Blendens in Luft aufgelöst hatte. Die Ameise bewegte sich viel zu schnell und machte damit einen zweiten Augentreffer nahezu unmöglich.

Andererseits war die Kreatur dermaßen abgelenkt, dass er sich sofort an den Beschuss ihres Unterleibs machen konnte.

Ohne länger zu zögern ging er in die Knie und zielte auf den verwundbaren Bauchbereich der Monsterameise. Keine halbe Sekunde später schnellte der erste totbringende Pfeil von seinem Bogen.

Angespannt kniff Bahe die Augen zusammen und sah, wie sich der Pfeil mit einem erneuten Aufkreischen der Ameise in ihren Unterleib bohrte.

Blitzschnell ließ Bahe zwei weitere Pfeile folgen, die beide ihr Ziel trafen, ehe sich die Monsterameise ein letztes Mal aufbäumte und danach tot zusammenbrach.

Verdutzt starrte Bahe auf das Ergebnis seiner Arbeit. Irgendwie war es letztendlich leichter als gedacht gewesen. Ohne das aufgeploppte Benachrichtigungsfenster wäre er davon ausgegangen, dass er der Monsterameise noch den Rest geben müsste.

Einen Moment später stahl sich vor Erleichterung ein Grinsen auf sein Gesicht. Dann stand er auf und rannte erneut der Ameisenmeute hinterher. Es war Zeit ein paar mehr Monsterameisen zu erledigen...

Nach dreizehn weiteren getöteten Exemplaren war der Monsterameisenpulk um mehr als die Hälfte der ursprünglichen Größe geschrumpft und es war Zeit wieder zu wechseln. Mittendrin war er erfreulicherweise im Level aufgestiegen, aber trotzdem fühlte er sich inzwischen wieder ziemlich geschafft. Die Ameisen zu erlegen war theoretisch recht einfach. Aber man musste sich die ganze Zeit zu hundert Prozent konzentrieren. Ein Fehler und man verlor vielleicht einen Arm durch die gefährlichen Mandibeln der riesigen Kreaturen oder wurde gar von ihren Beinen regelrecht aufgespießt...

„Alucard", sprach er völlig aus der Puste in den Teamchat. „Du bist wieder dran."

„Alles klar, bin unterwegs", erklang prompt die Antwort.

Aufatmend blieb Bahe an Ort und Stelle und wartete darauf, dass Stallion und Feiying die nächste Runde absolvierten, um ihn von hinten wieder einzuholen.

Dabei checkte er noch einmal nachdenklich die Anzahl seiner übrigen Pfeile. Er hatte noch siebenunddreißig Pfeile übrig... Zu Beginn waren es noch hundertsieben Pfeile gewesen. So gerne er auch weiter Jagd auf die Monsterameisen machte, um den Großteil der Erfahrung einzuheimsen, so musste er sich eingestehen, dass ihm bald die Pfeile ausgehen würden...

Außerdem waren nur noch fünf normale Pfeile übrig, die anderen zweiunddreißig Pfeile stammten allesamt aus dem Köcher des Goldranges und besaßen magische Effekte die Bahe ungern gegen so leicht zu erlegende Monsterameisen einsetzen wollte.

Mit einem Blick über die Schulter betrachtete er kurz den Kadaver der letzten Ameise, ehe er sich daran versuchte seine Pfeile aus dem toten Körper zu ziehen.

„Scheiße!", fluchte Bahe, als der erste Pfeil abbrach und auch beim zweiten Pfeil lief es nicht besser. Erst beim Dritten hatte er Erfolg. An den letzten beiden Pfeilen musste er sich gar nicht erst dran versuchen, da die Schäfte bereits im Vorfeld abgebrochen waren, als die Monsterameise vor Schmerzen und Wut um sich trampelte.

„Tolle Ausbeute...", murmelte Bahe vor sich hin. Es lohnte sich kaum die anderen Kadaver aufzusuchen.

„Hey Anael!", schreckte ihn plötzlich Stallions Stimme aus seinen Gedanken.

Mit einem Blick hinter sich entdeckte er Stallion und Feiying, die im Schein ihres Leuchtkristalls im lockeren Tempo zu ihm joggten. Beide wirkten inzwischen recht abgekämpft. Das permanente Laufen hinterließ allmählich seine Spuren. Bahe war auch nicht besonders angetan von dem Gedanken sich ihnen wieder anschließen zu müssen.

Fast im gleichen Moment kam die erste Erfahrungsmeldung von Alucards Aktionen am anderen Ende der Ameisenhorde.

„Also auf ein Neues", motivierte Bahe sich selbst mit einem Seufzen, wartete kurz bis seine Teamkameraden zu ihm aufgeschlossen hatten und lief dann bei ihnen mit.

„Wie viele Dinger sind eigentlich noch übrig?", fragte Stallion zwischen zwei schweren Atemzügen.

„Äh... weniger als die Hälfte?", meinte Bahe nach kurzem Überlegen.

„Er war der Vierte und du stellst die falsche Frage, Stallion", warf Feiying ein.

„Hä?", merkte Stallion nur fragend an.

„Rechne doch einfach nach...", sagte Feiying kopfschüttelnd. „Alucard hat am Anfang siebzehn Exemplare erledigt, ich habe fünfzehn erlegt und du vorhin zehn von den Viechern. Wie viele hast du erledigen können, Bahe?"

„Vierzehn", sagte Bahe nickend, da auch er jetzt erst verstand worauf Feiying hinaus wollte.

„Das macht dann...sechsundfünfzig, wenn ich mich nicht verzählt habe", stieß Feiying zwischen zwei Atemzügen aus.

„Und es sind insgesamt immer einundneunzig...", ergänzte Stallion, den die Erkenntnis erst jetzt überkam, Feiyings Ausführungen. „Einundneunzig minus sechsundfünfzig... das macht dann..."

„Fünfunddreißig", sagte Bahe.

„Hey Aneal, ich hätte das gleich auch gehabt!", beschwerte sich Stallion.

Feiying überging die Blödeleien des Teamclowns und erläuterte: „Mit Alucard und mir, werden für dich nur noch ein paar letzte Exemplare übrig bleiben, Stallion. Bahe, hat dann gewissermaßen eine kurze Verschnaufpause, wenn man mal vom Laufen absieht. Immerhin brauchen wir ihn für die Ameisenkönigin im bestmöglichen Zustand."

„Schon klar", antwortete Stallion. „Aber mich würde es auch gar nicht stören, wenn du und Alucard jeweils siebzehn oder achtzehn von den Viechern erlegen wollt... Ich kann auf die paar Erfahrungspunkte getrost verzichten..."

Feiying ignorierte das Gelaber und Bahe schüttelte nur amüsiert den Kopf. Der Typ konnte selbst noch in seiner Erschöpfung Blödsinn quatschen.

Es dauerte ganze fünfzehn Runden durch die Höhle, ehe Alucard, Feiying und Stallion dem Ameisenpulk schließlich den Rest gaben.

Erschöpft sackte Bahe mit Alucard und Stallion zu Boden, während Stallion wieder zu ihnen aufschloss.

„Ich habe noch zweiundachtzig fucking Pfeile!", schnaufte Stallion wenig später bei ihnen. Ich habe über Wochen hinweg gespart, um mir einen Vorrat von fast tausend Pfeilen in meinem Speichergegenstand anzueignen und dieses verdammte Dungeon hat mich alles gekostet... Hoffentlich bringen diese magischen Steine wirklich so viel Gold, wie du gesagt hast, Gold Digger."

„Keine Sorge, sie werden uns mehr Gold einbringen, als du dir vorstellen kannst", beschwichtigte Feiying den Bogenschützen.

„Hier nimm die", sagte Bahe und reichte ihm die letzten fünf normalen Pfeile, die er besaß. Es war besser, wenn Stallion seiner Aufgabe als Ablenkung in den nächsten Minuten nachkommen konnte. Bahe selbst, hatte schließlich eine ganz andere Rolle.

„Seid ihr bereit?", fragte Alucard, der bis dahin still geblieben war. „Ich glaube sie kommt."

„Fuck, nein!", fluchte Stallion. „Wie sollte man jemals gegen so ein Monster bereit sein..."

„Bin bereit", antwortete Feiying hingegen knapp und Bahe nickte. Seinen normalen Bogen hatte er längst in seinen Speichergegenstand gepackt. Stattdessen wärmte ihm der magische Bogen des Goldranges die Hand.

„Gut, dann werde ich versuchen die Königin zum Höhlenende zu locken", sagte Alucard.

„Wir gehen zu unseren Positionen", sagte Bahe selbstsicherer als er sich fühlte.

Alucard nickte ein letztes Mal und verschwand dann in der Dunkelheit.



Teil 1/1!

RiBBoN

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