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Kapitel 117 - Der Beginn eines neuen Übels - Teil 1

„Wie sieht es eigentlich mit dem Angebot aus?", fragte ihn Muning, als sie in der Mittagspause gemeinsam lernten.

„Ich habe noch keine Mail oder so bekommen", seufzte Bahe enttäuscht über die falschen Versprechungen der Reporterin.

„Merkwürdig... ganz offensichtlich hatte sie doch irgendwie Interesse an dir...", dachte Muning laut nach und zuckte schließlich die Schultern. „Versteh mal einer Presseleute."

„Hmm...", meinte Bahe und versuchte sich auf seine Mathematikaufgaben zu konzentrieren. Doch seine Gedanken schweiften inzwischen ständig ab. Ihre Mittagspause ging bald zu Ende und Feiying hatte sich immer noch nicht gemeldet.

Bahe brannte innerlich darauf zu erfahren, was in dem Dungeon wohl auf sie zukommen würde. Er hatte Feiying schon vier Mal versucht zu erreichen, aber stets ohne Erfolg. Auch auf seine WeChat-Anfragen war er bislang auch nicht eingegangen.

„Hah..." stöhnte Bahe und deaktivierte seine mobile Visualisierungsfläche, die ihm dank seines Stipendiums an dieser Schule kostenlos zur Verfügung gestellt worden war.

„Hey, wieso schaltest du deine VF schon ab?", fragte ihn Muning vorwurfsvoll. „Wir haben noch zehn Minuten!"

„Ich kann mich nicht mehr konzentrieren...", murrte Bahe. „Wie auch, wenn mich ein gewisser Jemand ständig mit Fragen löchert."

„Keine Ahnung von wem du sprichst", meinte Muning mit einem dreisten Grinsen. „Aber jetzt, wo du eh nicht mehr lernen willst, was treibst du so zurzeit in Raoie?"

„Gib es zu, du wolltest die ganze Zeit darüber sprechen oder?", schüttelte Bahe lächelnd den Kopf.

„Man, ich will nur wissen, ob ihr inzwischen im Dungeon angekommen seid, von dem du mir erzählt hast", verteidigte Muning sich.

„Ja, sind wir."

„Ja, nice! Was ist das für ein Dungeon? Welche Monster gibt es? Habt ihr die Upale gefunden?", sprudelten die Fragen nur so aus seinem Klassenkameraden heraus.

„Ja, Upale gab es ohne Ende", lachte Bahe. „Aber die anderen beiden Fragen kann ich dir nicht beantworten."

„Wie das?"

„Weil mein Kumpel, Feiying, mir noch keine Infos darüber zukommen lassen hat", begann Bahe und schilderte Muning danach die Geschehnisse seiner letzten Spieleinheit.

„Du verscherzt es dir auch ständig mit irgendwelchen Leuten in Raoie", kommentierte Muning Bahes Erzählung zur Begegnung mit der Wolfsunion und meinte am Ende: „Und dein Kumpel ist so ein Mistkerl, jetzt leide ich hier auch noch unter Neugierde, die nicht gestillt werden kann..."

„Ja, genau... das, ist wieder das größte Problem...", verdrehte Bahe die Augen und sagte: „Wieso erzählst du mir nicht mal von deinen Erfahrungen in Raoie?"

„Hmmm...", nickte Muning zustimmend. „Ich habe nur immer das Gefühl, dass bei mir nicht so viel Aufregendes passiert wie bei dir... Was soll ich erzählen? Du weißt ja, ich bin inzwischen ein Mönch aber irgendwie habe ich mir diese Berufsklasse anders vorgestellt... Ich dachte, ich wäre ein Kampfmönch, doch stattdessen habe ich in den letzten Spieleinheiten nur merkwürdig passive Fähigkeiten erlernt. Na ja, wenigstens muss ich nicht die ganze Zeit meditieren, wie ich ursprünglich dachte."

„Du hast passive Fähigkeiten? Welche?", hakte Bahe nach.

„Ähm...", wand sich Muning verlegen. „Wie schon gesagt, die sind merkwürdig... Ich muss zum Beispiel viel Alkohol trinken, um Erfahrung anzusammeln und viel essen, um meine Attribute zu verstärken."

„Bitte, was?!", stieß Bahe ungläubig hervor.

„Joar... schon ein Bisschen crazy, was?", sagte Muning und rieb sich verhalten über den Hinterkopf.

„Du musst einfach saufen und steigst automatisch im Level auf?", fragte Bahe noch einmal nach, um in Erfahrung zu bringen, ob er es soeben richtig verstanden hatte.

„Ähm... ja", nickte Muning.

„Die Erfahrung ist genauso viel als wenn du Monster bekämpfst?"

„Manchmal sogar mehr."

„..."

„..."

„Die Welt ist schon unfair", seufzte Bahe nach einem Moment der Sprachlosigkeit.

„So toll, wie du dir das Ganze vorstellst ist es eigentlich gar nicht", meinte Muning. „Ich bekomme nur Erfahrung, wenn ich auch wirklich besoffen bin... Weißt du wie viel Ärger ich mir deswegen schon eingeheimst habe?"

„Als ob das so schlimm sein könnte!", schnaubte Bahe.

„Du hast gut reden...", murrte Muning.

„Dann erzähl schon, was ist bisher so passiert?", fragte Bahe Augen verdrehend.

„Na ja... ich habe inzwischen Hausverbot in drei der besten Restaurants in Müllersdorf, weil ich mehrmals die Zeche geprellt habe, ohne dass ich mich daran erinnern kann. Außerdem muss ich mich ständig mit dem Bürgermeister rumschlagen, der mir nachträgt, dass ich angeblich nackt vor seiner Frau herum spaziert bin und einmal bin ich im Ehebett eines reichen Kaufmanns aufgewacht", seufzte Muning.

„Neben der Ehefrau oder dem Kaufmann selbst?", grinste Bahe schadenfroh.

„Zwischen den Beiden...", raunte Muning alles andere als angetan von Bahes Grinsen.

„Pfft!", versuchte Bahe noch kurzzeitig ein Lachen zu unterdrücken, bis er letztlich doch die Beherrschung verlor und laut loslachte.

„Ja, ja, lach du nur...", meckerte Muning und meinte dann verzweifelt. „Aber wegen dieser Scheiße ist der Ruf des ersten Mönches von Eronor sowas von dahin... Die halbe Stadt hasst mich und ich kann mich an die meisten Dinge noch nicht einmal erinnern!"

Es dauerte danach eine ganze Weile, bis Bahe sich wieder eingekriegt hatte, sehr zum Leidwesen Munings, der währenddessen stillschweigend vor sich hin schmollte.

Doch dann klingelte es zum erneuten Unterrichtsbeginn und Bahe und Muning packten schnell zusammen, ehe sie sich auf den Rückweg zum Klassenraum machten.

Im Treppenhaus herrschte reges Treiben und Bahe und Muning mussten sich teilweise durch die Menschenmasse hindurch quetschen, um vorwärts zu kommen. Als sie sich schließlich ihrer Etage näherten, sahen sie zunehmend mehr Schüler aus ihrer Klasse. So auch Xukun, die Klassenschönheit, mit ihrer Mädelsclique, die hinter ihnen die Treppe hinunter schritt.

„Sie sieht schon heiß aus, findest du nicht?", flüsterte Muning mit einer leichten Kopfbewegung zu Xukun gerade so laut, dass Bahe ihn verstehen konnte.

„Sag bloß, du fantasierst ihr auch hinterher?", antwortete Bahe ebenso leise.

„Nur weil man den Kuchen nicht kosten kann, heißt das doch nicht, dass man ihn nicht bewundern darf", sagte Muning in bester Machomanier.

Bahe schüttelte nur schwach lächelnd den Kopf.

„Vorsicht!", schrie plötzlich eine Stimme und Bahes Kopf ruckte, auf der Suche nach dem Ursprung der Stimme, nach oben.

Bahe registrierte einen jüngeren Schüler, der panisch über das Treppengeländer gebeugt dastand und seine Hände aussichtslos einem Basketball hinterher streckte, der sich inzwischen im freien Fall befand.

Bahe verfolgte den Fall des Balles wie in Zeitlupe und bekam große Augen als er verstand, wen der Ball wohl im nächsten Moment treffen würde. Er wollte noch zu einer Warnung ansetzten, doch der Ball prallte bereits mit voller Wucht auf Xukuns Hinterkopf.

Im Gegensatz zu Bahes instinktiver Aufmerksamkeit, traf sie dieser Aufprall völlig unerwartet und schleuderte sie förmlich die Treppen herunter, genau in Bahe hinein.

Überrumpelt riss es ihn ebenfalls von den Füßen.

In einer letzten Reaktion schaffte es Bahe noch sich halb umzudrehen und Xukuns Kopf vom Treppengeländer fernzuhalten, während er mit dem Rücken voran auf den harten Fliesenboden ihrer Etage prallte.

Mit einem Stöhnen knallte sein Kopf direkt im Anschluss ebenfalls hart auf und raubte ihm jegliche Orientierung.

Vor Schmerzen noch vollkommen benebelt, zog er zischend den Atem ein und machte sich daran, das wegzuschieben, was auch immer ihm gerade die Sicht versperrte.

Seine Hände meldeten ihm wenig später das merkwürdige Gefühl einer samtigen Weichheit, was seinen Erwartungen widersprach, bis er die erschrockenen bis entsetzten Aufrufe in seiner Umgebung vernahm.

Obwohl er immer noch nichts sah, verharrte Bahe in seiner Position für eine Sekunde, bis er eins und eins zusammen zählen konnte und fluchte leise: „Oh, Scheiße..."




Was da wohl gerade passiert ist?

Teil 2/?

Bis Sonntag!

RiBBoN

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