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Kapitel 106 - Zauber erwerben - Teil 3

„Ja", antwortete Bahe schlicht und holte sein Sensenschwert aus seinem Speichergegenstand hervor.

„Zeig mal her", meinte der Andere der Beiden, dessen Gesichtszüge eher noch grimmiger wirkten als die seines Partners und übernahm von Bahe die Waffe.

„Ist kürzer als ich dachte", meinte der Kerl wandte sich an den Bestimmungsmeister des Auktionshauses, der nach ihnen den Raum betreten hatte. „Und dieses... Schwert... es ist ja eigentlich mehr eine Machete... hat wirklich über hundert Punkte im Angriff?"

„In der Tat", bestätigte der Bestimmungsmeister den Angriffswert des Sensenschwertes und fügte hinzu: „Genau genommen sind es nach der Standardskala circa hundertfünfunddreißig bis hundertfünfundvierzig Angriffspunkte. Wirklich erstaunlich nah an den Werten von Artefakten des Goldranges. Außerdem besteht noch eine zehn prozentige Chance, dass diese Waffe Rüstungen oder andere Verteidigungsmaßnahmen ignoriert. Trotz alledem ist und bleibt es ein Silberartefakt, welches entsprechende Nachteile in der Haltbarkeit mit sich bringt. Zudem sollte ich vermutlich erwähnen, dass es ein verfluchter Gegenstand ist, eine äußerst negativ belastete Aura umgibt diese Klinge."

„Oh, verflucht?", wurde der Kerl in den Lederklamotten hellhörig und nahm seinem Kumpel die Klinge ab. Er vollführte ein paar Angriffsbewegungen und meinte: „Liegt gut in der Hand."

„Und, was meinst du?", fragte sein Kumpel.

Offensichtlich hin und her gerissen, wandte sich der Leder tragende Spieler schließlich direkt an Bahe: „Ich will ehrlich mit dir sein. Dein Sensenschwert ist ein verdammt gutes Silberartefakt, fast schon Goldbereich, aber eben nur fast. Hast du noch andere wertvolle Gegenstände?"

Bahe zögerte für einen Moment, schüttelte aber schlussendlich den Kopf: „Ich könnte als Ausgleich nur noch Silbermünzen anbieten..."

„Eine Goldmünze und wir sind im Geschäft", bot der Leder tragende Spieler an.

„Hey, wir haben genug Geld, dass lohnt sich nicht", warf der andere Spieler ein.

„So viel habe ich leider nicht", musste Bahe sich geschlagen geben. Eine Goldmünze entsprach hundert Silbermünzen, von solch einem Betrag war er weit entfernt.

„Wie viel Geld hast du?"

„Vierzig Silber", antworte Bahe, obwohl er wusste, dass er nicht erfolgreich sein würde. Die letzten drei Silbermünzen würde er nicht in diesen Handel stecken. Schließlich musste er sich noch für die weite Reise mit Lebensmitteln und Heiltränken eindecken.

Bahes Gegenüber dachte für einen Moment nach und schüttelte schließlich den Kopf, während er zu sprechen begann: „Ich werde die Auktion definitiv noch abwarten. Wenn sich dort niemand findet, der ein besseres Angriffsartefakt für Assassinen hat, würde ich vielleicht auf dich zurück kommen. Bist du bereit die Auktion abzuwarten?"

„Ähm... sicher", meinte Bahe erfreut über den kleinen Hoffnungsschimmer.

„Gut", nickte der Spieler im Lederoutfit und reichte ihm das Sensenschwert zurück. „Sollte das Buch mit dem Zauber Feuerwalze nicht versteigert werden, treffen wir uns hier vor diesem Raum."

„Alles klar", antwortete Bahe schnell und die beiden anderen Spieler verließen gefolgt von dem Bestimmungsmeister des Auktionshauses den Raum.

Einer der jungen Bediensteten des Auktionshauses führte Bahe schließlich aus dem Raum und zeigte ihm den Weg zur Auktionshalle. Dabei erklärte er das Auktionsverfahren und überreichte Bahe zudem noch einen orangefarbenen Ring, den er sich über die Hand stülpen musste. Kaum war das geschehen, verengte sich der Ring auf magische Weise und passte sich genau der Größe seines Handgelenks an. Er verspürte keinerlei Druck oder Engegefühl, dennoch saß der Ring erstaunlich fest, egal wie sehr Bahe an dem Ring rüttelte oder versuchte ihn zu verschieben. Der Junge des Auktionshauses erklärte ihm, dass sämtliche Gebote nur Gültigkeit hatten, wenn der Arm mit dem Auktionsring gehoben wurde, da dieser von irgendeinem Zauber der Auktionshalle registriert wurde. Beim Verlassen des Gebäudes wurden alle Ringe ausgelesen, um Bieter gegebenenfalls festzunageln, die nur einfach sinnlos für ein Artefakt geboten hatten und danach klammheimlich verschwinden wollten.

Als Bahe die Auktionshalle betrat, fiel ihm als erstes die schiere Größe auf. Die Halle zog sich über ganze fünf Stockwerke. Wenn Bahe sich nicht irrte, dann waren die unteren beiden Ebenen im Untergeschoss angesiedelt, da er durch das Erdgeschoss des restlichen Gebäudes die Halle betreten hatte. Beeindruckt blickte Bahe sich um und setzte sich schließlich auf einen der wenigen freien Plätze in einer der zahlreichen Sitzreihen, die sich in den unteren drei Ebenen wiederfanden. Scheinbar hatte sich das Erscheinen der seltenen Artefakte doch schon rumgesprochen und das Auktionshaus mehr als großzügig gefüllt.

In den oberen beiden Etagen gab es keine einfachen Sitzreihen, sondern nur offene und geschlossene Balkone, die wesentlich mehr Platz und Komfort boten. Die Balkone im vierten Stockwerk waren alle offen und die Balkone im Fünften waren alle geschlossen, vermutlich, um dort zusätzlich Anonymität gewährleisten zu können. Aber die Preise waren es für Bahe schlicht weg nicht wert.

Sein kleiner Auktionshausführer hatte ihn zuvor schon danach gefragt, ob ihm solch eine Einzelkabine lieber wäre, aber ganze zehn Silbermünzen für einen offenen Balkon oder sogar eine Goldmünze für einen Raum im fünften Stockwerk, waren einfach nur Wucher!

Stattdessen hatte er lieber im überfüllten Bereich mit einer Vielzahl anderer Bieter Platz genommen. Generell war der ganze Service rund um diese Veranstaltung darauf ausgelegt Geld zu machen. Es wurden nicht nur überteuerte Getränke und Snacks angeboten und lautstark beworben, sondern es gab sogar eine Art Fanartikel, Bilder von verschiedenen Personen, wie die einer aufreizend dargestellten Frau oder von einem Mann dessen Erscheinungsbild so sehr an irgendwelche Popstars erinnerte, dass dessen Poster in der Realität vermutlich in einigen Zimmern pubertärer Mädchen hängen würde.

Kopfschüttelnd ignorierte Bahe all den Tumult um ihn herum und schaute ein letztes Mal auf die große Uhr, die weit oben unter der Decke hing. Es würde noch eine knappe halbe Stunde dauern, bis die Auktion begann. Seufzend blickte er träumend durch die Menge und wartete.

Irgendwann zog plötzlich eine männliche Stimme die Aufmerksamkeit auf sich, indem sie lautstark verkündete: „Meine sehr verehrten Damen und Herren Waldenstadts, es ist endlich so weit! Die monatliche Großauktion unseres bescheidenen Hauses wird in Kürze beginnen! Begrüßen Sie mit mir die heutigen Gastgeber, die Sie durch die gesamte Auktion führen werden. Sie sind beide aufsteigende Sterne in ihren jeweiligen Fachgebieten. Die unglaubliche, die phänomenale und vor allem die unvergleichlich schöne Bestimmungsmeisterin... Cecilia!"

Tosender Applaus brandete auf und Bahe schaute sich verdutzt um, wie NPCs und größtenteils auch Spieler gleichermaßen klatschten, als eine sehr freizügig gekleidete Frau mit perfekter Stundenglasfigur und dunkler, welliger Haarmähne die Auktionsfläche ganz unten inmitten der Halle betrat.



Teil 2/2!

Bis Donnerstag! ;-)

RiBBoN

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