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Kapitel 89 - "Geduld ist eine Tugend..." - Teil 2

Bahe behielt weitere Worte lieber für sich. Stattdessen konzentrierte er sich lieber darauf, seinen Körper ständig in neue Positionen zu bringen, um der Hitze so gut es ging zu entgehen. Dennoch wurde es immer schmerzhafter...

War ja klar, dachte er und schloss das erste Benachrichtigungsfenster lieber schnell. Was folgte waren stetig neu aufklappende Benachrichtigungsfenster mit kleinen Schadensmeldungen, gequältes Gebrüll und Quieken von Balu, sowie die Huschu-Rufe der Felsgnome.

Unter zunehmenden Schmerzen, musterte Bahe den uralten Erdelementar.

Das Wesen war groß. Es ragte mindestens vier Meter in die Höhe und war vielleicht am ehesten mit der Gestalt eines Steingolems zu vergleichen. Denn so hoch wie es aufragte, so breit schien der Erdelementar auch. Der massive Körper aus Felsgestein wurde von breiten Beinen getragen, die in noch breiteren Füßen endeten. Wahrscheinlich hätte Bahe allein schon in einen Oberschenkel der Kreatur mehrfach hinein gepasst. Der Oberkörper begann an der Hüfte noch verhältnismäßig schmal, ehe er in fast vier Meter breite Schultern mündete, in deren Mitte ein Kopf von erstaunlichen Ausmaßen thronte. Ein Hals schien nicht vorhanden. Vielmehr wirkte es so als sei der Kopf direkt dem Körper entwachsen. Die groben, felsigen Gesichtszüge mit ihren leuchtenden, weißlich grünen Augen waren der einzige Hinweis darauf, dass es sich bei dem Erdelementar scheinbar um ein lebendiges Wesen handelte und nicht nur um eine Statue.

Zumindest, wenn man mal von den sich langsam bewegenden Armen absah, die in Steinpranken endeten, die Ihresgleichen suchten. Die Finger dieser überlebensgroßen Pranken bewegten sich jedoch erstaunlich behände, während der Erdelementar im Gespräch mit Brocken hier und da zu gestikulieren schien...

Unglaublich, dachte Bahe ehrfürchtig.

Für einen Augenblick vergaß er die Schmerzen und staunte mal wieder über TNLs Ideenreichtum und den Realitätsgrad von Raoie... In solchen Momenten fiel es ihm zunehmend schwerer sich bewusst zu machen, dass dies nur ein Spiel war...

Sein schmerzender Hintern holte ihn jedoch alsbald aus seinen Gedanken zurück, während die Schadensmeldungen nun immer schneller auf ihn einprasselten. Mit zischendem Atem presste Bahe die Zähne aufeinander, um nicht laut aufschreien zu müssen.

Er hätte nie gedacht, dass er eines Tages erleben würde, wie es war am lebendigen Leib verbrannt zu werden.

Die Flammen züngelten immer höher, so dass es inzwischen unmöglich war, durch eine andere Haltung dem Feuer vorübergehend zu entgehen und auch die Schadensmeldungen wurden immer schwerer.

Die Huschu-Rufe und auch die restlichen Geschehnisse traten immer weiter in den Hintergrund, bis Bahe es schließlich nicht mehr aushielt und seine Schmerzen qualvoll hinaus schrie. Seine Kräfte verließen ihn nach und nach und brachten damit auch seine letzten, verzweifelten Versuche, sich zu befreien, zum Erliegen.

Für einen kurzen Moment starrte er gen Himmel, während er spürte wie sein Fleisch am Rücken und Gesäß verbrannte. Der blaue Himmel wirkte so friedlich...

Es war eine Schande, dass er seine klassenspezifische Quest nicht erfolgreich erfüllen konnte...

Mit diesem letzten Gedanken wurde es schwarz um ihn.

Als Bahe erwachte, waren da anfangs nur Schmerzen.

Seine Rückseite brannte wie Feuer und gleichzeitig zitterte er am ganzen Leib.

Erst nach und nach bemerkte Bahe, dass er auf dem Bauch lag und von irgendjemanden auf Blätterwerk gebettet worden war.

Ihn umgab eine provisorische Behausung, wie er unter leichter Kopfbewegung und einem Schmerzensschrei feststellte. Sofort danach wünschte er sich nur, den Kopf nicht bewegt zu haben. Selbst die kleinste Bewegung bereitete ihm Höllenqualen.

Stöhnend und die Schmerzen hastig wegatmend, legte er seinen Kopf wieder ab und versuchte nachzudenken.

Allen Anschein nach, war er immer noch in Raoie. Irgendwie hatte er seine Zeit als brennender Opferspieß also überlebt.

Mit einem schnellen Blick in sein Profil checkte er den Timer, der die restliche Spielzeit darstellte. Vier Stunden waren im Spiel vergangen. Diesmal war er verdammt lange bewusstlos gewesen.

Am liebsten würde er sich sofort ausloggen.

Aber dann würden die Schmerzen beim nächsten Start von Raoie nur auf ein Neues beginnen...

„Limona...", versuchte Bahe seine Elementarin zu rufen, brachte aber nur ein Krächzen zustande.

„Limona... Brocken...", versuchte Bahe sich noch einige weitere Male, musste es aber letztlich aufgeben, da ihm von all den Qualen schlicht der Atem geraubt wurde.

Er brachte eine Weile hustend und hektisch ein- und ausatmend zu, ehe er nach und nach seine Atmung wieder unter Kontrolle bekam.

Anschließend musterte er mit einem Blick aus den Augenwinkeln die Umgebung und die Position seines Körpers. Sein Gürtel lag etwa auf Hüfthöhe neben ihm, genau da, wo seine Arme seitlich neben ihm endeten. Immerhin schon mal ein Lichtblick, so würde er nicht doppelt leiden müssen. Dennoch war ihm merkwürdig zumute, als er bemerkte, dass er komplett nackt in dieser provisorischen Behausung lag. Zumindest soweit er das mit eingeschränktem Blickfeld beurteilen konnte.

Mit größter Anstrengung versuchte Bahe sich zu konzentrieren und seinen Speichergegenstand zu öffnen. Doch die ersten Male griff Bahes linke Hand ins Leere. Die Qualen, die er bei der kleinsten Bewegung verspürte, durchbrachen ein ums andere Mal seine Konzentration.

Schließlich atmete er einmal tief ein und hielt die Luft an, ehe er all seinen Fokus auf das Öffnen seines Speichergegenstandes legte. Mit großer Mühe griff er hinein und zog einen der beiden verbliebenen Heiltränke heraus. Unter einem Aufschrei fiel die Anspannung von ihm ab, während die Schmerzen des brennenden Rückens erneut wie eine Flut über ihn hereinbrachen.

Stück für Stück schob Bahe in den nachfolgenden Minuten seinen Arm nach oben, bis er die verkorkte Öffnung letztlich vor seinem Mund brachte.

Er brauchte erneut einige Zeit, bis er sich soweit erholt hatte, dass er sich an den nächsten Schritt wagte. Ein lautes Stöhnen entwich Bahe durch die zusammengepressten Zähne als er mit diesen den Korken von dem Fläschchen riss. Mit letzter Kraft saugte er den Heiltrank aus dem Fläschchen und ließ seinen Kopf erschöpft zu Boden fallen.

Bahe war sich nicht sicher, wie lange er so da lag und auf den heilenden Prozess des Trankes wartete. Die Qualen seines verbrannten Rückens und seines Gesäßes ließen jede Sekunde wie Minuten und jede Minute wie Stunden wirken...

Als die Schmerzen schließlich nachließen und Bahe einen so klaren Kopf ermöglichten, dass er wieder vernünftige Gedanken fassen konnte, war eine halbe Stunde vergangen.

„Verdammt, war das knapp...", murmelte Bahe, nachdem er seine HP-Zahlen im Profil gecheckt hatte. „14HP nach einer halben Stunde Regenerationszeit... Und der Trank regeneriert 10HP pro halbe Stunde... Beinahe wäre ich verreckt..."

Angespannt dachte er nach. Seine Spielzeit ging nur noch fünf Stunden... Es würde aber über vier Stunden dauern, ehe er sein Körper komplett geheilt war...

„Verdammt...", ärgerte sich Bahe. Scheinbar würde er sich sobald wie möglich aufraffen müssen, wenn er noch rechtzeitig dieses Ungleichgewicht ausfindig machen wollte. Wenn er Brocken vorhin richtig verstanden hatte, betraf es in irgendeiner Form die Felsgnome...

„Ha... wie sagt man nochmal gleich?", suchte Bahe nach den passenden Worten, während er ruhig auf dem Bauch liegen blieb.

„Ah, ja genau. Geduld ist eine Tugend...", nickte Bahe mit sich selbst zufrieden und atmete frustriert gegen die nächste Schmerzenswelle, die von seinem Rücken ausging.

Geduld...

Er musste Geduld haben...



Sorry, dass Ihr alle so lange warten musstet! Renovierungsarbeiten haben mich voll in Beschlag genommen, dass ich überhaupt nicht zum Schreiben kam... :-(

Teil 1 / ?

Bis Sonntag...?

RiBBoN


PS: Fucking Hell! Ich bin in den Top 3 in der RIESENKATEGORIE "Science-Fiction" gelandet!!!!!! Der Beweiß ist unten für die Ewigkeit festgehalten! XD

Wie geil! Ich danke all meinen Lesern, die trotz meiner Updateschwäche dermaßen zu mir halten und das möglich gemacht haben! :-)

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