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Kapitel 87 - Teilquest erfüllt! - Teil 4

Nachdem Hauptmann Pero auf der anderen Seite des Lagers verschwunden war, hielt Bahe im Dorf nichts mehr. Mit leisen Schritten trat er vollends aus dem Licht der Lagerfeuer und lief zwischen den wenigen Häusern hindurch zum östlichen Ende des Dorfes.

Glücklicherweise hatte sich die Wolkendecke inzwischen aufgelockert und schwacher Mondschein erhellte die Nacht. Andernfalls hätte er wirklich Probleme gehabt sich zu orientieren. Doch jetzt, da er am Dorfrand angekommen war, suchte er seine Elementare vergebens.

„Wo zum Teufel stecken sie...?", murmelte er, während er seine Umgebung beobachtete.

„Wo steckt wer?", fragte eine interessierte Stimme zu seiner Rechten.

„Wah!", schreckte Bahe hoch und sprang vor Panik einen Schritt nach links, ehe er feststellte, dass es sich natürlich nur wieder einmal um Limona handelte, die sich an ihn heran geschlichen hatte.

„Verdammt, Limona!", beschwerte sich Bahe, während seine Elementarin provokativ ihr stolzes Grinsen zur Schau trug.

Genervt verdrehte Bahe die Augen, ehe er die Sache ruhen ließ und fragte stattdessen: „Wo steckt Brocken?"

„Oh, er kümmert sich noch um Balu, wieso?"

„Ich konnte mich endlich von diesen Soldaten loseisen. Es wird höchste Zeit, dass wir Brockens Gefühl mal etwas genauer auf den Grund gehen."

„Oh, du bist endlich so weit?", fragte Limona freudestrahlend und erklärte weiter, während sie auf eine Stelle nordöstlich vom Dorf zeigte: „Wir können sie etwas weiter da vorne treffen."

„Na, dann los, Limona. Ich bin ja wirklich mal gespannt, was Brocken in der Umgebung so sehr beschäftigt", spornte Bahe seine Elementarin an.

„Ich gehe ja schon...", murrte Limona und setzte sich zunächst gespielt langsam in Bewegung, nur um daraufhin ihre unteren Extremitäten in Wasser zu wandeln und plötzlich blitzschnell über den unebenen Felsuntergrund hinweg zu fließen. Einzig ihr schadenfrohes Kichern klang noch in der Luft, als sie aus seinem Sichtfeld verschwand.

Fluchend setzte Bahe sich in Bewegung und rannte seiner Elementarin hinterher.

Nach etwa fünfhundert Metern, die er mehr stolpernd als rennend hinter sich gebracht hatte, fand er seine Elementare schließlich zusammen neben Balu sitzen. Offensichtlich hatten sie ihn auf ihn gewartet.

Wenigstens etwas, dachte Bahe, erleichtert aufatmend und begab sich zu ihnen.

„Da bist du... ja, Anael!", rief Brocken begeistert, wenn auch wie üblich in seiner langsam anmutenden Sprechweise. „Stimmt es, dass wir endlich zur Quelle des Ungleichgewichts aufbrechen?"

„Ja, ganz genau", erklärte sich Bahe. „Es sei denn, du hast etwas anderes vor?"

„Hehe, nein", antwortete Brocken grinsend und machte sich sofort daran auf Balu aufzusitzen.

„Wohin müssen wir?", fragte Bahe.

„Dorthin", sagte Brocken schlicht und zeigte schräg nach oben.

„Ähm... du meinst...?", setzte Bahe zögerlich an.

„Ja, genau... wir müssen... hoch ins Gebirge", nickte Brocken bestätigend.

„Und Balu schafft das?"

„Aber sicher", antwortete Limona stolz. „Aber komm bloß nicht auf den Gedanken ihn zu reiten. Dafür ist er noch viel zu klein."

„Keine Sorge", hob Bahe abwehrend die Hände und fragte: „Ihr wisst aber von diesem gefährlichen Goblinstamm, der sich weiter nördlich im Belungagebirge aufhält?"

„Ja", erklärte Brocken. „Aber... wir müssen... nicht zu ihnen... Das Ungleichgewicht... befindet sich weiter... östlich."

„Ok, dann zeig uns mal den Weg", zuckte Bahe mit den Schultern. So oder so würde er es durchziehen müssen, wenn er seinem Elementar zu größeren Kräften verhelfen wollte.

Was folgte, war eine schier endlose Wanderung gespickt mit Hindernissen aller Art. Nur zu oft, mussten sie große Umwege laufen, um steile Felswände zu umgehen. Aber mit der Zeit häuften sich auch immer mehr die Stellen, die tatsächlich erklettert werden mussten.

Dabei hing Bahe die Kletterei noch immer zum Halse raus. Nachdem er in diese bescheuerte Drachenschlucht hinab gestiegen war, hatte er solche Felswände eigentlich so schnell nicht mehr wiedersehen wollen. Aber alles kam wie es kommen musste.

Drei Stunden später war der Morgen angebrochen und Bahe zog sich ausatmend über den Rand einer vier Meter hohen Felswand, die glücklicherweise genügend treppengleiche Felsvorsprünge aufwies, um sie problemlos zu bewältigen.

Dennoch forderten die letzten Stunden zunehmend ihren Tribut, was man vor allem auch dem jungen Bergbären ansah, der schwer schnaufend hinter ihm die Felsen erklomm.

Bahe wollte sich grad an seine Elementare wenden, um eine Pause einzulegen, als sich vor ihm zwei unerwartete Benachrichtigungsfenster öffneten:

„Bitte, was?", brachte Bahe hervor als er fassungslos die Hand an die Stirn legte. Er war die gesamte Drachenschlucht hinab geklettert und wäre dabei mehr als nur einmal beinahe ums Leben gekommen. Eine Fähigkeit hatte er für diesen Akt jedoch nie erhalten. Doch jetzt, wo er vergleichsweise nur ein paar Meter nach oben geklettert war, schaltete er die Fähigkeit Klettern frei?

Irgendjemand von TNL wollte ihn anscheinend verarschen...

Als ob nach unten Klettern so viel anders als nach oben klettern war...

Genervt schloss Bahe das Benachrichtigungsfenster und wandte sich an seine Elementare: „Wir sind schon ewig unterwegs. Vor einer Stunde ist auch schon hell geworden. Sollen wir hier eine Pause einlegen und was essen?"

Limona nickte ausnahmsweise einmal nur, während Brocken das Wort ergriff.

„Hmm...", stimmte er zu. „Aber nur kurz... ich habe das Gefühl... dass... uns... die Zeit... davonläuft..."

„Ach, ja?", hakte Bahe nach und stopfte sich etwas Dörrfleisch in den Mund, um sein Hungergefühl möglichst schnell zu vertreiben und seinen Hungerstatus zu verbessern. „Was genau meinst du damit?"

„Ich weiß auch nicht... Ich... kann es... nicht erklären...", seufzte Brocken langsam und blickte danach mit einer Art Hundeblick zu Bahe. „Aber irgendwie bin ich... mir sicher... dass wir schnell... dahin kommen müssen... Seitdem wir aufgebrochen... sind... ist das Gefühl... immer stärker geworden... Als ob... es morgen schon zu spät ist..."

„Aha", gab Bahe mit vollem Mund von sich, währender aufstand, um ein wenig die Beine zu lockern. Dabei bewegte er sich ein paar Schritte weiter die Felsen hinauf, wo prompt ein weiteres Fenster erschien:

„Endlich!", rief Bahe begeistert aus, da er die ganze Zeit darauf bedacht gewesen war, sich möglichst keine Verletzung zuzuziehen, um auch bloß die Quest erfolgreich abschließen zu können.

„Und all diese Exp!", freute sich Bahe und stieg von Level 3 direkt zu Level 5 auf. Diese Teilquest gab ihm bisher die meisten Erfahrungspunkte im Spiel.

„Was ist?", fragte Limona verwirrt.

„Ach, nichts besonderes", winkte Bahe ab. „Ich freue mich nur, dass wir es schon so weit geschafft haben."

„Ja, klar..."

„Nein, ehrlich..."

„Hmpf!", ignorierte Limona ihn darauf vollkommen, was Bahe seine Beschwichtigungsversuche abbrechen ließ und es ihr stattdessen gleich tat.

„Balu braucht etwas zu trinken, Anael", äußerte sich Brocken in die unangenehme Stille hinein.

„Hmm...", dachte Bahe nach. Er hatte zwar Wasservorräte in seinem Speichergegenstand. Aber da Brocken und Limona selbst die Verantwortung für Balu tragen wollten, hatte er Balu nie in seinen Vorräten mit eingeplant...

„Ich kann versuchen mit einem Zauber Wasser zu finden...", begann Bahe, wurde jedoch von Limona unterbrochen.

„Hört ihr das etwa nicht?", fragte diese schnippisch.

„Was meinst du?", antwortete Bahe fragend und Brocken schloss sich ebenfalls an: „Ja... genau... was... meinst du?"

„Da hinten hört man doch ganz klar das Rauschen eines Bergflusses!", rief Limona entnervt und zeigte auf eine Stelle, die sich hinter einer Erhöhung des Erdreichs befand.

„Na, dann nichts wie hin", zuckte Bahe die Achseln. „Wir können da weiter Pause machen."

„Hmm... hört sich gut an...", stimmte Brocken zu und gemeinsam machten sie sich auf zum Fluss.

Dieser stellte sich jedoch eher als kleines Bachrinnsal heraus, welches sich über eine Fläche von knapp zehn Metern in der Breite verteilte und nur wenige Zentimeter tief war. Die umliegenden Felswände verstärkten jedoch den Klang des fließenden Wassers und ließen es tatsächlich erstaunlich laut klingen, so dass es kein Wunder war, dass selbst Limona, auf Entfernung, Probleme bei der genauen Zuordnung gehabt hatte.

Für Balu reichte es zum Trinken jedoch allemal und Limona lief sowieso schon längst durch das kühle Nass und spritzte freudestrahlend mit den Füßen Wasser durch die Gegend.

Amüsiert ließ sich Bahe gerade am Rand des Baches nieder, als ihn ein unheilvolles Gefühl heimsuchte. Irgendetwas stimmte nicht...

Dann fiel sein Blick auf Limonas panischen Gesichtsausdruck und ehe sie etwas sagen konnte, verspürte Bahe einen kräftigen Schlag auf seinen Hinterkopf.

Benommen registrierte er noch am Rande das Benachrichtigungsfenster, ehe er aus dem Sitzen nach vorn kippte und zwei weitere Schläge auf seinem Kopf niederfuhren.

Dann wurde alles schwarz...



Teil 2/2!

Bis Donnerstag!

RiBBoN

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