Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 86 - Erster Kontakt - Teil 2

Einige der Männer erhoben sich bereits, als Hauptmann Pero ihnen mit beschwichtigender Handbewegung deutete, sitzen zu bleiben.

„Lasst gut sein Männer", begann Hauptmann Pero, der in Begleitung des Hauptmanns der Garnison vor sie getreten war. „Ich weiß nur zu gut, wie erschöpft die meisten von euch sein müssen. Nutzt die Zeit die euch bleibt, um wieder zu Kräften zu kommen."

Danach deutete er auf den Mann neben sich und erklärte: „Das ist Hauptmann Feldmann. Er ist hier in der Garnison als führender Offizier stationiert."

„Guten Abend, Männer! Meine Leute und ich sind froh, dass ihr hier seid. Wie mir euer Hauptmann berichtet hat, wisst ihr schon darüber Bescheid, was uns in Kürze erwarten wird. Da Hauptmann Pero in solcherlei Einsätzen weit mehr Erfahrung besitzt als ich, wird er das Kommando über die gesamte Verteidigung des Dorfes führen. Meine Männer und ich werden euch also so gut es geht unterstützen. Unser Ziel muss sein, lange genug am Leben zu bleiben, bis die versprochene Verstärkung eintrifft."

Die meisten anwesenden Soldaten nickten grimmig.

„Zumindest weiß diese Witzfigur, dass er nichts im Vergleich zu unserem Hauptmann ist", raunte einer der Soldaten rechts von Bahes in die Menge.

„Sei still, Merott!", herrschte Herold ihn leise an. „Provokation und Streitigkeiten sind das Letzte was wir jetzt brauchen."

Merott hob entschuldigend die Hand und schwieg von da an.

Hauptmann Feldmann ließ sich nicht anmerken, ob er etwas von Merotts Worten mitbekommen hatte und überließ weiterhin Hauptmann Pero das Wort.

„Wir werden heute Nacht verstärkte Wachen aufstellen und mit dem Morgengrauen anfangen Befestigungen zu errichten", erklärte dieser. „Leider ist das Terrain hier sehr zu unserem Nachteil. Das Erdreich besteht hauptsächlich aus Gestein und Felsuntergrund. Es wird kaum möglich sein einen Wall anzulegen."

„Siehst du?", stupste einer der Männer in Bahes Nähe den Soldaten an, der sich zuvor über das Fehlen eines Walls beklagt hatte.

„Hmm..." murrte dieser nur.

Doch auch durch die restlichen Soldaten ging ein grimmiges Raunen. Bahe versuchte es zu ignorieren und konzentrierte sich auf den Hauptmann.

„Wir haben mit den Dorfbewohnern abgesprochen, dass Morgen in aller Frühe jedes Paar Hände des Dorfes mit anpacken wird. Egal ob Mann oder Frau, ob Kind oder Großvater, sie alle werden uns morgen dabei unterstützen aus alten Wagen, letzten Baumaterialien, Schränken und anderen Dingen die wir finden werden, einen kleinen Verteidigungsring um die zentralen Häuser des Dorfes zu errichten. Die außen stehenden Häuser und vor allem ihre Dächer, werden unsere Wachposten. Übermorgen soll die Verstärkung eintreffen, die uns versprochen wurde. Das heißt, dass wir zwei ganze Nächte und den morgigen Tag allein überstehen müssen. Die heutigen Nachtschichten werden komplett von Hauptmann Feldmanns Männern übernommen, ihr könnt euch also bis Morgen früh erholen. Also legt begebt euch in eure Zelte und schlaft solange ihr noch Zeit dazu habt. Verstanden Männer?"

„Jawohl, Hauptmann!", rief der gesamte Trupp wie aus einer Kehle und die Männer erhoben sich prompt, um sich ein Zelt für die Nacht zu suchen.

Das laute Stapfen der Soldatenstiefel hallte über den Platz als Bahe plötzlich die Ohren spitze, da er glaubte einen Aufschrei vernommen zu haben.

„Wartet mal!", rief er reflexartig aus und brachte die Soldaten damit zum Stillstand.

Verwirrt schauten sich die Männer um und auch die beiden Hauptmänner starrten ihn fragend an.

„Ich glaube ich habe was gehört...", versuchte er sich zu erklären, als er zwischen zwei Häuser in die Dunkelheit spähte.

Augenblicklich zogen die Soldaten des Trupps samt Hauptmann Pero ihre Waffen und gingen in Kampfhaltung, was Hauptmann Feldmann sichtlich nervös machte.

„Hat sonst noch jemand was gehört?", verlangte Hauptmann Pero zu wissen. Doch was folgte war nur Reihenweises Kopfschütteln.

„Bist du sicher, dass du etwas gehört hast, Anael?", fragte Hauptmann Pero.

„Ich kann es nicht beschwören, aber..."

Weiter kam Bahe nicht, als plötzlich ein Soldat blutüberströmt ins Licht der Lagerfeuer taumelte. Er hielt sich die blutende Kehle und röchelte ein letztes Mal, ehe er am Rand ihres Sichtfeldes zusammenbrach.

„Ok Männer, wir werden offensichtlich angegriffen!", rief Hauptmann Pero lautstark und machte seiner Wut Luft. „Aber selbst wenn wir so erschöpft sind, dass wir uns kaum noch auf den Beinen halten können! Wir kennen keinen Rückzug!"

„Kein Rückzug!", schrien die Soldaten des Trupps wie aus eine Kehle und Bahe bekam beinahe eine Gänsehaut.

„Unser Auftrag ist es die Bewohner dieses Dorfes zu beschützen!", trieb Hauptmann Pero seine Männer an. „Seid ihr mit mir?"

„Jawohl, Hauptmann!"

„Dann los! Jeweils zehn Männer zu einem Veteran, der Rest kommt mit mir. Mats, du übernimmst die linke Flanke, Herold, du übernimmst die rechte Flanke, ich übernehme die Mitte und Helmut hält uns mit seinen Männern den Rücken frei. Los, los!"

Bahe hatte Mühe bei der Eile der Befehle hinterher zu kommen und hielt sich schließlich an den Veteranen Herold, mit dem er in den letzten Tagen Seite an Seite die Kilometer zurück gelegt hatte.

So schnell es ihnen ihre Vorsicht erlaubte, rannten sie in die Dunkelheit auf der Suche nach den Angreifern. Bahes Augen brauchten einige Zeit, um sich an die Lichtumstellung zu gewöhnen. Den Soldaten erging es nicht anders und genau diesen Moment nutzten die Angreifer. Veteran Herold schrie auf, als ihn irgendetwas an seiner Schulter erwischte und ein anderer Soldat fiel mit Pfeilen in der Brust zu Boden. Nicht mal mehr ein Schrei hatte ihm entweichen können. Es erklang lediglich das dumpfe Geräusch eines weichen Körpers, der auf den harten Untergrund zusammen sackte.

„Hinterhalt!", schrien ein paar der Männer, während Bahe zur nächsten Hauswand sprintete um verzweifelt irgendwo Deckung zu finden.

„Schnell, folgt Anael!", trieb der verletzte Herold die anderen Soldaten an, um nicht noch weitere Opfer riskieren zu müssen.

„Hat jemand gesehen, woher die Pfeile kamen?"

„Nein, nichts."

„Es ist doch stockfinster! Ich sehe die eigene Hand vor Augen nicht..."

„Paras hat es einfach so erwischt..."

„Bleibt ruhig, Männer! Panik hilft uns nicht weiter!", verschaffte sich Herold Gehör, um die Gemüter zu beruhigen.

Bahe hatte derweil die Gelegenheit genutzt und sich einen Überblick verschafft. Für einen kurzen Moment war das Licht des Mondes durch die Wolkendecke gebrochen und hatte ihm sechs schemenhafte Gestalten offenbart, die hinter zwei der umliegenden Häusern Stellung bezogen hatten. Hastig klärte er Herold über seine Entdeckung auf, welcher zu grinsen begann.

„Auf dich ist echt Verlass, Anael", raunte er Bahe zu, ehe er sich leise an alle wandte: „Dank Anael wissen wir jetzt, mit wie vielen wir es zu tun haben. Jeweils drei Gegner hinter jedem der beiden Häuser, die vor uns liegen. Sechs von ihnen gegen neun von uns, dass sollte doch ein Leichtes für uns sein. Wir befolgen die Anweisungen des Hauptmanns und schleichen uns ganz außen um das Dorf herum, um ihnen von hinten in den Rücken zu fallen. Roland und Alak bleiben hier, um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, während wir den großen Bogen laufen, verstanden?"

Bahe nickte wie der Rest der Männer und gemeinsam traten sie den Rückzug an, während Roland und Alak wie wild durch die Nacht blökten und ihre Feinde auf das Übelste beschimpften, um die Geräusche ihrer Schritte zu übertönen.

Mit jedem Schritt rauschte Bahe derweil das Blut stärker in den Ohren, während die Anspannung zunahm als er gemeinsam mit den wenigen Soldaten durch die Nacht huschte.



Ich bin zurück! Arbeitsstress und Umzug liegen hinter mir und ich bin wieder richtig motiviert zu schreiben!

Ich kann zwar keine Bonuskapitel versprechen, aber Donnerstag gibt es definitiv den  nächsten Teil! Also seid bereit! Freut euch und verbreitet die frohe Nachricht! Es geht weiter!

Grundgütiger... ich sollte damit aufhören... hehe...

Aber ich war in Science-Fiction auf Platz 20... und in der Katergorie Drachen auf Rang 13... Also nur so nebenbei... XD

Teil 1/1!

Bis Donnerstag!

RiBBoN

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro