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Kapitel 54 - Ni Muning - Teil 1

Es war Donnerstag, Bahes zweiter Tag an der neuen Schule. Die Mehrheit seiner Klasse hatte ihn aufgeregt aufgenommen. Aber inzwischen hatte das Interesse der Allgemeinheit schon deutlich nachgelassen.

Der Wissensdurst des Nerds war hingegen ungebrochen. Und natürlich durfte Bahe daher seine Mittagspause in dessen Gesellschaft verbringen.

Tanren schien froh zu sein, dass Bahe sich in guten Händen befand und hatte sich schon früh entschuldigt. Nach eigener Aussage wollte er wohl noch etwas in der Bibliothek nachschlagen. Bahe hatte sich wirklich gefragt, ob er das ernst meinte...

Im Hier und jetzt hatte er inzwischen erfahren, dass der Nerd Ni Muning hieß. Der gesprächige Kerl hatte ihm direkt angeboten, ihn einfach nur Muning zu nennen, wie alle Freunde es taten.

Bahe kam nicht umhin zuzugeben, dass ihm der Kerl irgendwie sympathisch war. Nachdem er zunächst einige seiner Fragen beantwortet hatte, revanchierte sich Muning nun und gab ihm einen groben Überblick über die Schule.

„Der Typ, nach dem du mich gefragt hast, ist mit Sicherheit Niu Munu", erklärte Muning gerade. „Er ist der Sohn einer verdammt reichen Familie, die ihr Geld mit der Produktion und Vermarktung von Filmen verdient. Und damit meine ich nicht irgendwelches einschlägiges Material, sondern wahre Blockbuster."

Anschließend sah Muning Bahe warnend an: „An deiner Stelle würde ich mich nicht mit ihm anlegen. Man könnte sagen, dass er sowas wie der Obermacho der Schule ist. Die Mädels fahren alle total auf ihn ab. Bei seiner Größe und Aussehen und so... Im Sport ist er auch noch begabt... Für die ist er halt das Gesamtpaket. Reich, gut aussehend, sportlich... der Ideale Freund... Dabei haben die meisten Mädchen hier eh keine Chance bei ihm, da er speziell auf Xukun wohl ein Auge gelegt hat. Sie tut so als wisse sie von nichts... Spielt wahrscheinlich schwer zu kriegen oder so...", schnaubte Muning verächtlich und fuhr fort: „Ihr Eltern haben wohl eine eigene, ziemlich erfolgreiche Agrarfirma und das schon in der vierten Generation. Da ist es kein Wunder, dass sich Munu für sie interessiert. Alle anderen Mädels der Schule kommen hinsichtlich ihres Reichtums nicht gegen sie an. Na ja... sie sieht obendrein ja auch noch ziemlich gut aus. Da liegt sie wohl schultechnisch gesehen auch ganz vorne", zuckte Muning abschließend mit den Schultern.

„Scheinbar hat sich da ja ein Pärchen gefunden", sagte Bahe.

„Und ob!", bestätigte Muning. „Sogar die Schülerzeitung hat schon über dieses Ereignis berichtet. Wobei das kein Wunder ist, da es in den Online-Foren schon seit der 7. Klasse Wetten darüber gibt, mit welchem Mädchen Munu letztlich zusammen kommt und umgekehrt natürlich auch, wen sich Xukun erwählt. Ihre Bewunderer hat sie in dreistelligen Zahlen bereits verschmäht. Aber so wie es aussieht, könnte es diesmal etwas werden."

„Hey, du hörst dich ja wie die reinste Klatschtante an", grinste Bahe.

„Oh ja, dafür habe ich ein Talent", grinste Muning verschwörerisch und fragte: „Wie sieht's eigentlich mit deinen Familienverhältnissen aus? Dein Vater hat eine Firma? Du hattest erwähnt, dass ihr deswegen nach China gezogen seid...?"

„Mein Vater ist vor einiger Zeit gestorben", antworte Bahe, dessen Grinsen nun verflogen war.

„Oh, das tut mir Leid...", meinte Muning sich sichtlich unwohl fühlend. „Ich wollte nicht..."

„Ist schon gut, wie gesagt, es ist schon eine Weile her", beschwichtigte Bahe den verlegenen Muning.

„Also führt dein Großvater jetzt die Firma? Oder deine Mutter?"

„Nee... Die Firma ist Konkurs gegangen."

„Oh...", gab Muning von sich und überlegte scheinbar, was er sagen sollte. „Aber ihr habt noch genügend Vermögenswerte? Ich meine diese Schule ist nicht billig..."

Diesmal musste Bahe lachen.

„Nein, haben wir nicht", antwortete Bahe schlicht. „Der stellvertretene Schulleiter schuldete meinem Großvater wohl noch einen Gefallen."

„...", Muning stand der Mund offen, als er Bahe mit großen Augen anstarrte.

„Was ist?", fragte Bahe.

„... Ähm...", räusperte sich Muning. „Du solltest das vielleicht lieber für dich behalten, Bahe. Fast jeder an dieser Schule hat in irgendwelcher Form relativ betuchte Eltern... Und es ist teilweise wirklich so, dass sie auf die weniger Vermögenden ziemlich krass herab blicken...", ließ er seine Ausführungen bedeutungsschwer ausklingen.

„...", Bahe wusste zunächst nicht was er sagen sollte. Meinte Muning das ernst? Es war ja nicht so, dass Bahe sich nicht vorstellen konnte, was eventuell die Konsequenzen wären...

„Was meinst du genau?", fragte er schließlich um sicher zu gehen.

„Na ja...", Muning wusste scheinbar nicht so recht, wie er auf Bahes Frage antworten sollte. Letztlich seufzte er und begann: „Wir hatten mal zwei Schüler, die über ein Stipendium hier an diese Schule durften... Einigen der anderen Schüler ging das ganz schön gegen den Strich... Sie..."

„Meinst du Munu?"

„Pssst!", zischte Muning ihn panisch an und blickte sich schnell in alle Richtungen um.

„Du glaubst gar nicht, wo Nu Munu überall seine Ohren hat", flüsterte er Bahe anschließend zu. „Die Hälfte der Schüler dieser Schule hat er auf die ein oder andere Art und Weise in der Tasche. Entweder droht er ihnen und ihren Eltern mit seinen Beziehungen oder terrorisiert sie ganz einfach auf brutale Weise mit seinen Fäusten oder viel mehr mit denen seiner Handlanger..."

„Aber ich dachte, seine Eltern sind nur Filmproduzenten...?", flüsterte Bahe ebenso leise zurück.

„He...", grinste Muning erfreut, dass er mal wieder mit seinem Wissen punkten konnte. „Das denkt jeder zuerst, aber hast du mal darüber nachgedacht, mit wem diese ganzen Stars liiert oder verheiratet sind, die sie für ihre Filme engagieren? Mit reichen Industriellen, einflussreichen Persönlichkeiten aus der Armee oder sogar Regierungsvertretern mit den verschiedensten Ämtern..."

Muning legte hier eine bedeutungsschwer Pause ein, ehe er fortfuhr: „Glaub mir... mit der Familie der Nus willst du dich nicht anlegen. Die geben einfach irgendeinem ihrer Stars eine besondere Rolle und bitten dessen Familie sich um die deine zu kümmern... Problem gelöst, verstehst du?"

Bahe lief es eisig über den Rücken... Er verstand nur zu gut.

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