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Kapitel 52 - Nachwirkungen - Teil 3

Als Bahe erwachte, brauchte er einen Moment um zu verstehen, dass er sich immer noch im Wartebereich der Klinik befand. Ein Blick an die Wand verriet ihm, dass es bereits früh am Morgen war.

„04:25Uhr...", murmelte er geistesabwesend, während er nach seinen Großeltern Ausschau hielt.

Seine Großmutter saß in einer gegenüberliegenden Sitzreihe und las auf ihrem Smartphone. Sie wurde durch seine Regungen auf ihn aufmerksam und bat ihn, mit einem Zeigefinger über den Lippen, leise zu sein und deutete anschließend auf Bahes Großvater, der unweit von ihnen schlafend auf einer Bank lag.

Bahe nickte und richtete sich langsam auf. Er unterdrückte ein Stöhnen. Verdammt hatte er ungünstig gelegen... Sein ganzer Rücken schmerzte.

„Schläft er schon lange?", fragte Bahe leise, nachdem er seine Schultern ein Bisschen bewegt hatte.

„Etwa seit 2Uhr Morgens...", antwortete seine Großmutter. „Er ließ sich anfangs einfach nicht beruhigen. Es hat eine Ewigkeit gedauert, bis ich ihn soweit hatte, dass er sich endlich hingelegt hat."

„So ist Opa halt", meinte Bahe mit einem Lächeln.

Seine Großmutter nickte zustimmend, meinte aber: „Die ganze Aufregung ist momentan nur einfach nicht gut für ihn."

„Hmmm", stimmte diesmal Bahe zu.

Mit einem Klicken öffnete sich plötzlich die Tür, die zu den Operationssälen führte und gab den Blick auf eine Frau mittleren Alters frei. Sie trug zum Teil noch ihre Operationskleidung und kam geradewegs auf sie zu.

„Frau Ma", begann sie an Bahes Großmutter gewandt.

„Ja!", richtete sich Bahes Großmutter schnell auf und auch Bahe machte schnell ein paar Schritte an ihre Seite.

„Die Operation ihrer Tochter verlief ohne Komplikationen. Wir sind zuversichtlich, dass sie im Laufe des Tages ohne bleibende Schäden aufwacht."

„Dann... dann wird sie wieder gesund...?", fragte Bahes Großmutter mit zittriger Stimme.

„Ja, wir gehen davon aus, dass sie sich wieder komplett erholen wird", nickte die Ärztin mit einem Lächeln.

„Sie... sie... sie wird wieder gesund...", wiederholte Bahes Großmutter die hoffnungsvollen Worte ungläubig, während ihr die Tränen in Strömen über die Wangen liefen.

Bahe hatte auch nicht lange an sich halten können. Glücklich wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht, während er seine Großmutter in den Arm nahm und sich an die Ärztin wandte: „Vielen Dank, dass sie meine Mutter gerettet haben."

Dieser Satz zerbrach irgendwie den letzten Schutzwall, den seine Großmutter um sich aufgebaut hatte. Sie ging schnell noch einen Schritt auf die Ärztin zu, nahm ihre Hand zwischen die Ihren und sagte vor Erleichterung schluchzend: „Vielen Dank... dass... sie meine Tochter... gerettet haben!"

„Wir haben nur unsere Pflicht getan", meinte die Ärztin mit einem Lächeln und zugleich seltsam berührt, ob des plötzlichen Gefühlsausbruchs ihres Gegenübers.

„Ich kann... Ihnen... gar nicht... genug danken...", rang Bahes Großmutter zwischen ihren Schluchzern nach Worten.

Bahe sah die Hilfslosigkeit in den Augen der Ärztin, die nicht so recht wusste, wie sie mit der älteren Dame vor ihr umgehen sollte und nahm seine Großmutter schnell in den Arm, damit sie von der Ärztin abließ.

Die kleinen Hände seiner Großmutter schlossen sich nur zu schnell um seinen Rücken, während sie ihren Kopf in seiner Schulter vergrub.

„Sie wird gesund... Sie wird... wieder gesund...", schluchzte sie weiter, während Bahe sich mit einem verweinten Nicken ein letztes Mal bei der Ärztin bedankte, die sich daraufhin mit einem Lächeln zurückzog und ihnen Privatsphäre gönnte.

„Was... was ist los?!", ertönte plötzlich die Stimme seines Großvaters und Bahe drehte sich um.

Sein Großvater war scheinbar von dem Tumult erwacht und blickte ihnen panisch entgegen. Was bei ihrem in Tränen aufgelösten Zustand wohl kaum verwunderlich war. Wahrscheinlich malte er sich gerade das Schlimmste aus.

„Sie wird wieder gesund!", löste sich seine Großmutter von ihm und fiel ihrem Mann in die Arme. „Sie wird... wieder gesund... Sie... wird... wieder... gesund..."

Wie ein Mantra wiederholte sie immer und immer wieder die gleichen Worte, während sie ihren Kopf an den ihres Mannes schmiegte.

Bahes Großvater blickte ihn ungläubig an. Es war, als ob er nach der Erlaubnis fragen würde, sich freuen zu dürfen...

Bahe nickte mit Tränen überflutetem Gesicht und sah, wie sich mit einem Mal alle Anspannung in den Zügen seines Großvaters auflöste. Seine Lippen und Augenwinkel begannen zu zucken, als er die Umarmung seiner Frau genauso fest erwiderte und kaum einen Moment später lösten sich auch Schluchzer aus seiner Kehle, während sich die Freudentränen ihre Wege über seine Wangen bahnten.

Für einen Augenblick war Bahe vom Anblick seiner Großeltern wie gebannt, wie sie sich, in ihrer Erleichterung und Liebe, aneinander festhielten.

Dann wanderte sein Blick zu seinen kleinen Geschwistern, die noch immer gemeinsam auf ihrer Bank schliefen. Scheinbar kann ich unser Versprechen halten, Liana Xue, dachte Bahe an die Unterhaltung mit seiner kleinen Schwester.

Unter all der Erleichterung schob sich langsam ein kleines Lächeln auf seine Lippen.



Es hatte bis zum Mittag gedauert, bis seine Mutter schließlich erwacht war. Was folgte, war eine zweite Heulerei mit der ganzen Familie gewesen, bis Bahes Mutter irgendwann so erschöpft war, dass sie vorübergehend Ruhe brauchte. Inzwischen war es früher Abend und Bahes Großeltern gingen gerade mit seinen kleinen Geschwistern etwas zu Abendessen kaufen, während er seiner Mutter Gesellschaft leistete.

Seine Mutter trug natürlich noch einen Verband um den Kopf, aber bis auf leichte Kopfschmerzen, meinte sie bisher keine Beeinträchtigungen zu spüren.

Nach Aussage der Ärzte, waren die leichten Kopfschmerzen völlig normal, immerhin hatten sie ihren Schädelknochen auf sägen müssen. Aber nach ein paar Tagen sollten diese wieder vollständig abklingen.

„Es war eine wirklich abenteuerliche Geschichte, die Bang Tuo mir gestern am Telefon erzählt hat."

„Wieso?", fragte Bahe.

„Meinst du das ernst?", zog seine Mutter die Augenbrauen hoch. „Du hast dich in eine Pressekonferenz gemogelt und dadurch den Staranwalt der Stadt dazu gezwungen etwas für dich zu unternehmen... Klingelt da was?"

„Ach das...", sagte Bahe abwertend.

„Oh", meinte seine Mutter. „Und dann war da noch die Geschichte, mit diesem Kredithai... Scheinbar hast du dich auch darum noch gekümmert."

„Was hat Bang Tuo dir erzählt?"

„Alles!"

„Oh..."

„Ganz genau!", grinste seine Mutter. „Oh!"

„So schlimm, wie er es darstellt, war es gar nicht."

„Bahe, du musst mir eine Sache versprechen", meinte seine Mutter diesmal im strengen Tonfall.

„Was...?", fragte Bahe zögerlich.

„Bang Tuo hat mir sehr deutlich zu verstehen gegeben, was für ein Mann dieser Mai Ping Lun eigentlich ist. Ich habe damals bei einem Bekannten von Shang das Geld geliehen und dachte eigentlich, dass diese Sache unter Freunden bleiben würde. Nenn es meine eigene Naivität oder Dummheit... wie auch immer du willst, aber damals wusste ich nicht, dass dieser Bekannte von Shang ein Handlanger von Mai Ping Lun war. Ansonsten hätte ich mich nie mit ihm eingelassen. Und nachdem, was mir Bang Tuo erzählt hat, weiß ich nun wie viel Glück unsere Familie eigentlich hatte. Verkaufte Organe wäre noch das geringste Übel gewesen, wenn du verstehst was ich meine."

Bahe nickte nur.

„Was ich von dir möchte, ist, dass du mir versprichst, dass du dich nie wieder mit diesen Mai Ping Lun anlegen wirst. Dieser Mistkerl wird wohl bald in die Politik gehen und dann wird er nur noch gefährlicher. Solange du nicht genauso einflussreich bist wie er, will ich, dass du noch nicht mal in seine Richtung schaust. Hast du mich verstanden?"

„Natürlich", erklärte Bahe schnell. Er war mittlerweile nicht mehr naiv genug, um zu glauben in näherer Zeit eine Chance gegen diesen Bastard zu haben.

„Also?"

„Ich verspreche es", sprach Bahe schließlich die Worte aus, auch wenn es ihn innerlich wurmte. Aber immerhin hatte sie ihm ein Hintertürchen offen gelassen. Was, wenn er eines Tage genug Einfluss hätte?

Bahe grinste innerlich bei dem idiotischen Gedanken.

„Perfekt, ich kenne dich und deinen Gerechtigkeitssinn nur zu gut", meinte seine Mutter sichtlich erleichtert.

„Keine Ahnung wovon du sprichst...", rümpfte Bahe die Nase, was seine Mutter zum Lachen brachte.

Es war ein fröhliches Lachen. Frei von all den Sorgen, die seine Familie seit so vielen Monaten gequält hatten.

Dachte Bahe innerlich, bis er den liebevollen Blick seiner Stiefmutter bemerkte.

„Bahe."

„Ja?"

„Danke", sagte sie lächelnd.

„Ich weiß nicht wofür...", zuckte er nur mit den Schultern und lächelte ebenfalls.

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