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Kapitel 103 - Der Schrecken des Höllentors - Teil 3

Makara war so wütend, dass er kaum noch seine Konzentration halten konnte. Der Dämon machte sich immer stärker bemerkbar und verlangte alle Willensstärke, die er neben dem Kämpfen noch aufbringen konnte. Nicht nur, dass dieser Idiot trotz seines selbstmörderischen Verhaltens immer noch am Leben war, irgendwie hatte diese Dumpfbacke obendrein auch noch seine Fähigkeit durchschaut!

„Umso mehr und stärker die Schilde, umso höher ist der Schaden, den du davon trägst", vernahm Makara zähneknirschend die Erklärung dieses Bastards, nachdem seine Attacke erfolglos geblieben war.

Dieser Mistkerl hatte den Nagel auf den Kopf getroffen! Seine Fähigkeit, Kralle der Finsternis, durchschlug jede Schild gebende Fähigkeit und gewann daraus selbst noch an Stärke. Makara war selbst überrascht gewesen, als er diesen Irren bei ihrer ersten Konfrontation durch das gesamte Dorf katapultiert hatte. Der Kerl musste zu dem Zeitpunkt unfassbar viele Schildfähigkeiten über einander gelegt haben, ansonsten wäre er nie mit solch einer Wucht davon geschleudert worden.

Makaras Gegenüber, der Spirit of Dawn-General verlor derweil natürlich keine Zeit und setzte ihm im Anschluss an die Erklärung des Irren hart zu, während Makara alles an Kraft aufbrachte, um den Hieben seines Gegners zu begegnen. Es dauerte nicht lang und Makara musste erkennen, dass er der Kampftechnik des Generals nicht gewachsen war. Im richtigen eins gegen eins Duell machte er eine jämmerliche Figur. Seine ganze Berufsklasse war nur darauf aufgebaut sich der Überzahl seiner Untergebenen zu bedienen. Lediglich das Artefakt hatte ihn bisher am Leben gehalten und er spürte von Sekunde zu Sekunde mehr, wie der Dämon nach ihm rief.

Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete Makara, wie der Hüne auch den letzten Goblin seiner Spezialtruppe abschlachtete. Panisch versuchte Makara dem Spirit of Dawn-General durch einen angetäuschten Ausfallschritt zu entkommen und sein Gegenüber zuckte getäuscht von ihm nach vorne. Innerlich jubilierend, doch noch davon gekommen zu sein, bemerkte er das stumpfe Endes des Speeres zu spät, welches sich mit voller Wucht in seinen Magen grub, ihn von den Beinen riss und zwanzig Meter weiter gegen die Felswand auf der linken Seite des Berghangs schleuderte.

Die letzten Meter vor dem Aufprall vergingen für ihn wie in Zweitlupe. Entrückt blickte er auf die Überbleibsel seiner Goblinarmee, die sich immer noch wacker gegen die Verteidiger schlugen und das Höllentor, welches ein paar der besten Spieler Spirit of Dawns beschäftigte. Beinahe war es geschafft. Der Abschluss der Quest des Schwierigkeitsstufe [B] befand sich in Reichweite und doch sollte es einfach nicht ohne Verluste geschehen...

Wut und Frustration steigerten sich ins Unermessliche, bis der Hass auf all diese Spieler kurz vor der Kollision mit der Felswand seinen Höhepunkt erreichte.

Es stand ihm zu diese Quest zu bestehen! Er sollte der erfolgreichste Spieler aller Zeiten werden! Er würde über das Schicksal Raoies bestimmen!

„Nein, du bist nur ein weiterer Wurm, der mir als Tor in die Wirklichkeit dient...", hörte er leise das triumphierende Gackern des Dämons.

Dann kam der Aufprall und er verlor das Bewusstsein.



„So eine verdammte Scheiße!", fluchte Salamander, als er die letzten dreißig Stierdämonen in Brand steckte.

„Es hört einfach nicht auf...", hörte er auch Stahlklops stöhnen.

Sie hatten so ziemlich alles versucht, um der Lage Herr zu werden, aber es wurden einfach immer mehr. Nach ein paar erfolglosen Versuchen zwischenzeitlich ihren Gildenkameraden zu helfen, waren sie dazu übergegangen, einige Stierdämonen nur zu verkrüppeln und am Leben zu lassen, in der Hoffnung, dass so nicht die nächste Welle ausgelöst werden würde. Doch zu ihrer Verzweiflung mussten sie feststellen, dass diese Entscheidung sie beinahe das Leben kostete. Denn schließlich war erheblich mehr Mana von Nöten gewesen, um ihre Fähigkeiten so gut abzustimmen, dass sie nicht alle umbrachten. Die letzte Welle hatte aus ganzen dreihundertzwanzig Stierdämonen bestanden und nur unter Mühe und Einsatz all ihrer Fähigkeiten hatten sie diese Auseinandersetzung überlebt.

Mit jeder Angriffswelle verdoppelte sich die Anzahl der Dämonen...

Die Dreihundertzwanzig waren ihr Limit gewesen. Salamander wusste, dass die nächste Welle ihr Ende bedeuten würde. Ganz gleich wie leicht diese Viecher auch zu töten waren.

Der Moment, in dem sie Magnifus davon fliegen sahen, war nicht gerade motivationsfördernd gewesen, aber sie hatten durchgehalten und ihrer restlichen Gilde die Dämonen vom Hals gehalten. Mit einem Blick zurück sah Salamander wie Zelia immer noch Donnar in Schach hielt und sich die Magier zusammen mit den Bogenschützen abmühten ihre wahnsinnig gewordenen Gildenkameraden nicht umzubringen, während sie versuchten sie mit Fesselzaubern kampfunfähig zu machen. Alles in allem konnte Salamander sich nicht vorstellen, dass diese Schlacht all den Aufwand wirklich wert war... Allein die Level, die so viele Spieler von ihnen mit dem Tode verloren...

Ein plötzliches Brüllen ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren und sein Blick schnellte herum. Gebannt starrte er zu der Felswand, an die Magnifus gerade eben erst diesen verdammten Goblinanführer geschleudert hatte. Zum zweiten Mal hallte dieses unwirkliche Gebrüll über den Berghang, der als Schlachtfeld diente. Das Gebrüll steigerte sich zu einem grausigen Gackern, während Blitze unmittelbar über Salamander die dunkle Wolkendecke durchzogen und der folgende Donner seine Ohren betäubte.

Doch Salamander wurde längst von einem anderen Schrecken eingenommen. Entsetzt blickte er auf das Höllentor, welches sich mit tiefem Grollen und dem Geräusch schleifenden Gesteins vergrößerte, bis es mit gut zehn Metern Breite und einer Höhe von fünfzehn Metern doppelt so hoch oben am Berghang aufragte.

Der schwarze Nebel mit dem tiefroten Hintergrundleuchten setzte sich auf bedrohliche Art und Weise erneut in Bewegung und dann preschten die Dämonenhorden hinaus. Nach der bisherigen Logik mussten es sechshundertvierzig Stierdämonen sein mussten. Doch Salamander kam nicht umhin festzustellen, dass sich einige ungewöhnliche Exemplare unter ihnen befanden.

„Sag mal Sala... siehst du die großen Stierdämonen auch?", fragte Stahlklops missmutig.

„Ja, aber als ob sie noch einen Unterschied machen würden...", zuckte Salamander die Schultern, ehe er fortfuhr. „Mir kann keiner erzählen, dass das da nur sechshundertvierzig Stierdämonen sind..."

„Jep, hast recht", nickte Stahlklops. „Dieses beschissene Tor hört gar nicht mehr auf, diese Viecher auszuspucken..."



Kaiwen konnte es immer noch nicht glauben, als sie an den vergangen Moment dachte, in dem sie Trullus hinter sich entdeckt hatte.

„Heiler!", hatte Trullus aus Leibeskräften geschrien und sich so die Aufmerksamkeit der wenigen Heiler gesichert, die noch Mana besaßen und in Kaiwens Nähe stationiert worden waren. Er war nur eine Minute ruhig geblieben und soweit sie es beurteilen konnte, waren sie noch längst nicht fertig mit ihm gewesen, als er schon wieder in die Schlacht zurück rannte. Zu Kaiwens Erstaunen hatte er tatsächlich etwas Nützliches getan und Magnifus unterstützt.

„Der Kerl ist wie eine Kakerlake...", murmelte Kaiwen. „Einfach nicht tot zu kriegen..."

Gebannt verfolgte sie den Kampf zwischen Makara mit Magnifus, der vorübergehend damit endete, das der Goblinanführer gegen die Felswand prallte. Doch die nächsten Szene überforderten sie tatsächlich, da sie gar nicht schnell genug ihr Blickfeld wechseln konnte.

Hin und her gerissen, ob sie den Focus auf den schreienden Makara richten, oder doch eher Richtung Höllentor blicken sollte, entschied sie sich schließlich für einen Kompromiss und fuhr ihre Fähigkeit Allsicht so weit zurück, dass sie sowohl das Höllentor als auch, zu dessen Linken, die Felswand samt aufgewirbeltem Staub rund um Makara beobachten konnte.

Kaum eine Sekunde später wusste sie, dass sie sich richtig entschieden hatte. Denn während sich das Höllentor vergrößerte und damit begann unfassbare Massen an Dämonen auszuspucken, durchlebte auch dieser Goblinanführer eine Verwandlung.

Er wuchs in einem unglaublichen Tempo zu einer enormen Größe heran. Gebannt beobachtete Kaiwen wie Magnifus und Trullus diesen Prozess verhindern wollten, doch eine Art Barriere ließ sie unverrichteter Dinge zurückschlittern, ehe sie sich wieder fangen konnten. Wenige Augenblicke später blickte sie auf einen Makara, der annähernd zehn Meter groß war und dessen Stirn von zwei mächtigen Hörnern geziert wurde, die ihr Ende in lodernden Flammen fanden.

„Ich bin frei!", schrie Makara gackernd und Kaiwen war sich auf einmal gar nicht mehr so sicher, wen sie da vor sich hatte.

„Überprüfen!", aktivierte sie schnell ihre Fähigkeit und bekam große Augen, als sie erkannte, wen oder besser was sie da vor sich hatte.



Wie schon erwähnt, muss ich meine Veröffentlichungstage ändern. Sonntags --> Montags!

Der Donnerstag bleibt als Uploadtag bestehen!

Danke für euren Support! Ich kann euch gar nicht oft genug sagen, wie viel mir euer eifriges Lesen und Kommentieren bedeutet! :-) Es tut mir wirklich leid, dass meine Antworten auf eure Kommentare in letzter Zeit ausgeblieben sind!

Teil 1/2!

Bis Donnerstag!

RiBBoN

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