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Kapitel 102 - Gut gegen Böse? - Teil 2

Makara hastete zügig durch seine Goblinarmee und achtete zugleich darauf, nicht zu sehr aufzufallen. Er gab es ungern zu, aber ihm lief die Zeit davon. Dieser verfluchte Dämon beanspruchte immer mehr von seiner Konzentration. Wenn er nicht bald Resultate erzielte, waren all seine Bemühungen umsonst.

Die gesamte Goblinarmee war inzwischen, auf seinen Befehl hin, zum Angriff übergegangen. Sämtliche Nahkämpfer stürmten gegen die Verteidiger an, während die Bogenschützen und verbliebenen Schamanen ihre Fernangriffe wieder aufgenommen hatten. Die gerufenen Dämonen würden noch etwas bis zur Front brauchen, aber ihm war lieber gewesen, das Höllentor weiter hinter zu platzieren. So konnte er sicher sein, dass die feindlichen Magier vorerst nicht daran kamen. Die Verteidiger würden noch ihr blaues Wunder erleben, wenn sie es allzu lange unbeachtet ließen, dachte er halb zufrieden und halb frustriert.

Es hätte sein erster Schritt sein müssen, das Ding heraufzubeschwören, dachte er zerknirscht. Nun konnte er nichts mehr daran ändern.

Fast an vorderster Front angekommen, legte er die letzten Meter zu den Verteidigern im Sprint zurück, wurde aber kurz vorher von diesem nervigen Spirit of Dawn-Spieler abgefangen, welcher ihm bereits zuvor behindert hatte.

„Scheiße!", fluchte Makara gepresst, setzte diesmal aber alles auf eine Karte und aktivierte eine der seltenen Fähigkeiten seiner alten Diebesklasse: „Schattentauchen!"

Ohne zu stoppen, nahm seine Geschwindigkeit viel mehr zu, als der blau leuchtende Speer auf ihn zu raste. Mit einem Grinsen bemerkte er den verblüfften Gesichtsausdruck seines Gegenspielers, der nicht mit seiner Aktion gerechnet hatte.

Im nächsten Moment fuhr die gegnerische Speerspitze durch ihn hindurch, während sein Körper zu einer schwarzen Wolke verpuffte.

Vor Schmerzen aufstöhnend musste er jedoch feststellen, dass er seinen Gegner ebenfalls unterschätzt hatte. Auf irgendeine Art und Weise hatte ihn der Speer nicht nur verletzen können, sondern sogar kritisch treffen können!

Wie war das möglich?

Und wie wurde sein Geist angegriffen?

Diese blauen Flammenaugen... Griff er irgendwie seine Seele oder so an?

Während sich in einem Sekundenbruchteil all seine Gedanken überschlugen, tauchte er hinter seinem Gegner aus den Schatten wieder auf, sprang nach oben und nutzte den Rücken seines Gegenspielers als Sprungbrett.

Ein Grinsen spielte um Makaras Lippen, als der Spieler vollkommen unvorbereitet nach vorne geschleudert wurde. Er selbst flog knapp zwanzig Schritte nach vorne, ehe seine Füße wieder Boden unter den Füßen verspürten und er sich in das Gemetzel der Nahkämpfer mischte. Den Spirit of Dawn-Spieler beachtete er nicht weiter, sondern aktivierte sofort die Fähigkeit, die er bereits im Flug vorbereitet hatte.

„Feuer der Blutgier!", schrie er hinaus und ließ die Hälfte seines verbliebenen Manas in die Fähigkeit fließen.

Einer Explosion gleich, breitete sich eine dunkelrote Feuerwalze kreisförmig von ihm aus und riss Spieler, Soldaten und Goblins gleichermaßen von den Füßen.

Schnaufend nach Luft ringend, blickte Makara sich um und grinste begeistert, als sich im Umkreis von dreihundert Metern niemand mehr auf den Beinen befand. Denn er wusste genau, dass der vernichtende Schlag noch ausstand.

Nach und nach erhoben sich die Spieler, Soldaten und Goblins wieder. Bis sich sein finsterer Zauber vollends entfaltete. Kurz herrschte absolute Stille, ehe plötzlich wahnsinniges Geschrei aus einer Vielzahl von Kehlen ertönte.

Egal ob Freund oder Feind, Makara hatte kein Erbarmen gezeigt. Die Augen aller Anwesenden waren Blut hinterlegt. Doch damit nicht genug. Die verteidigenden Spieler gingen plötzlich wie wahnsinnig geworden auf einander los, während Goblins und Soldaten gleichermaßen auch Opfer in den eigenen Reihen suchten.

Chaos...

Pures Chaos breitete sich in Windeseile aus und Makara zog sich hastig zurück.



Wütend musste Magnifus zugeben von einem Anfängertrick überrascht worden zu sein. Er kämpfte verdammt noch mal zu selten in diesem Zustand. Die letzten Male hatte es sich immer nur um Übungskämpfe mit seinen Gildenkameraden gehandelt, die über seine Fähigkeiten Bescheid wussten und nicht dumm genug waren, einen Treffer in ihrer Schattengestalt zuzulassen.

Der Kerl musste mindestens 400HP verloren haben und war trotzdem noch putzmunter unterwegs! Wie viele HP hatte der Kerl bloß?

Als er sich endlich wieder fing, war er zu weit weg, um ihn an seinem Zauber zu hindern und konnte nur zusehen, wie das Grauen seinen Lauf nahm.

Sämtliche Nahkämpfer seiner Gilde, verloren das Bewusstsein und verfielen in eine Art Raserei, in welcher sie nicht mehr Freund von Feind unterscheiden konnten. Magnifus gefror das Blut in den Adern, als er bemerkte, dass einige sogar auf die hinteren Reihen der Magier und Bogenschützen zustürmten.

Ein Zauber mit dergleichen starker Flächenwirkung war ihm in Raoie noch nie begegnet... Über was für Fähigkeiten verfügte dieser Bastard?

Zumindest metzelten sich die Goblins gleichermaßen gegenseitig nieder. Aber der Zauber war dennoch verheerend.

Grimmig blickte er zum Goblinanführer, welcher sich nahezu unbemerkt aus dem Gemetzel stahl und sich Richtung Höllentor aufmachte.

„Dein Arsch gehört sowas von mir...", murmelte Magnifus wütend und machte sich an die Verfolgung. Was seine Truppen weiter unten betraf, so konnte er nur hoffen, dass einige Magier seiner Gilde eine Lösung parat hatten.



Wenn Kaiwen nicht dermaßen damit beschäftigt gewesen wäre, alle Gefechtsszenen so gut wie möglich einzufangen, wäre sie vermutlich vor lauter Begeisterung einer Ohnmacht nahe gewesen. Die Momente in denen sich Bahe mit seiner Verstärkung durch die Reihen der Goblins schnetzelte waren so episch gewesen...

Aber es hörte einfach nicht auf!

Dieser Wahnsinnsbuff des Goblinanführers, welcher sich sofort danach an Anael rächen wollte, das Intervenieren von Trullus und kurz darauf von Magnifus...

Hach... Diese Aufnahmen waren es allemal wert, die dämlichen Anmachsprüche von Trullus erduldet zu haben.

Dabei war es noch nicht einmal vorbei! Allein das Heraufbeschwören des Höllentors war ihr die ein oder andere Nahaufnahme wert gewesen. Verdammt musste sie danach viele Manaregenerationselixiere exen... Nur ungern dachte sie an den Brechreiz zurück, den sie danach verspürte.

Anders war es mit dem verheerenden psychischen Zauber mitsamt seiner Flächenwirkung gewesen. Mehr durch Zufall als wirklich beabsichtigt, hatte sie im genau richtigen Moment an die richtige Stelle geguckt und die geballte Wucht der Feuerwalze eingefangen. Ganz zu schweigen von dem Blutbad, welches darauf folgte.

So beeindruckend der Anblick auch war, wusste Kaiwen, dass sie sich schließlich davon lösen musste und blickte zu den drei Gestalten, die sich gerade den Stierdämonen entgegen stellten.

Stahlklops schnetzelte sich mit seiner eigenen breiten Streitaxt durch die Stierdämonen und streckte ganze acht Exemplare nieder, ehe sie auch nur einen eigenen Schlag ausführen konnten. An Salamander kamen sie gar nicht erst heran. Er schleuderte einen Feuerball nach dem nächsten auf die Dämonen und zerfetzte in Windeseile sechs weitere Dämonen. Die letzten sechs Kreaturen wurden von Zelia durch gezielte Kopftreffer außer Gefecht gesetzt, bevor sie sich irritiert anstarrten.

Kaiwen zog ebenfalls die Brauen hoch, als sie ihre unmittelbaren Eindrücke mit ihrer Fähigkeit einfing.

„Häh?", gab Stahlklops überrascht von sich.

„Du hast den gleichen Eindruck?", fragte Salamander und nickte wissend.

„Die Viecher haben ja mal gar nichts ausgehalten....", zuckte Stahlklops mit den Schultern.

„Jungs... Ich fürchte, wir sind noch nicht fertig...", meinte Zelia und deutete auf das Höllentor, welches sich erneut zu regen begann.



Joar was soll ich sagen... die späte (frühe) Uhrzeit ist zur Gewohnheit geworden... Daran muss ich echt arbeiten.

Was da wohl auf Stahlklops, Salamander und Zelia zu kommt? Und was ist eigentlich mit Bahe?

Teil 2/2!

Bis Donnerstag!

RiBBoN

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