Der Wanderer
Friecus war einer der Alten. Er war einer der Uralten, sogar das stimmt so nicht, er war so alt, dass er schon immer existierte. So manche betitelten ihn als Schöpfer der Welt und andere sahen in ihm das Ende jener Welt. Was stimmt kann man nicht sagen, weil die, die mit ihm kamen alle tot waren, alle. So kam es, dass er eines Tages, wiedermal einen Wanderer bemerkte, der unwissend, Friecus' Bereich betrat.
Friecus ließ ihn passieren, da er keine Gefahr für das Dorf darstellte und widmete sich der Frage seiner, mittlerweile dreizehnten, Schülerin. Sie hatte gefragt, wie sie jetzt herausfinde, welchem Element sie zugetan ist. Er antwortete, "Verbrauchst du für einen Stein mehr Magie als für eine Flamme?" Anna erzeugte in der linken Hand einen faustgroßen Stein und in der anderen eine Flamme, die von einem Flammenwerfer hätte sein können. Er legte eine Hand an ihre Stirn und sagte mit einem gutmütigen Lächeln, "Die Flamme kann noch größer werden. Du weißt welcher Tag heute ist, oder?" Ihre Augen weiteten sich, als Reaktion, natürlich hatte sie es nicht vergessen, "Ja, die erste Probe.", ihre Stimme war kindlich. "Beginnen wir mit Wasser.", auf dieses Kommando trat, aus jener, vorher nicht sichtbaren Tür, ein Golem herein, der einen humanoiden Körper hatte.
Friecus hatte den Lehm, mit magischen Kräutern, so verändert, dass er, dort wo bei einem Menschen Fleisch, Organe oder Muskeln sind entsprechend, nachgebend ist.
Annas Augen nahmen eine meergrüne Farbe an, woraufhin sich eine Schlange aus Wasser an ihrem Arm entlang schlängelte, dem Golem entgegen sprang. Der Golem versuchte die Schlange zu fassen, glitt jedoch mit der Hand dadurch, weswegen die Schlange, von Anna kontrolliert, Nase und Mund mit Wasser abdichtete. Nach ein paar Minuten, die der Golem, mit dem Versuch die Schlange irgendwie zu entfernen, verbracht hatte, kippte er um, da es ihm auf den Zettel geschrieben wurde, wie lange ein Mensch ohne Atem, aushielt.
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