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Fünfzehn

Etwas wackelig landete ich auf dem unebenen Waldboden. Nur fahles Licht erleuchtete diesen

Etwas wackelig landete ich auf dem unebenen Waldboden. Nur fahles Licht drang durch das dichte Blätterdach, und der Wald wirkte düster und bedrohlich. Ich blickte hastig um mich und sah, dass die anderen bereits da waren und sich um mich herum versammelt hatten.

Ara trat näher. „Tara, geht es dir wieder besser?" Ihre Stimme klang besorgt, aber auch sanft. Ich nickte stumm, versuchte dabei jedoch, den Blickkontakt mit Lavea und Tierra zu vermeiden. Die Anspannung zwischen uns lag schwer in der Luft, und ich wollte keinen Streit vom Zaun brechen.

Ich hatte immer gedacht, dass sich meine Fragen beantworten würden, sobald wir die Höhle verließen. Aber stattdessen schwirrten mir nun tausend neue durch den Kopf. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, als ich erneut ein Kribbeln spürte, das von meinem Anhänger ausging. Unter meinem T-Shirt begann er in einem grellen Farbton zu leuchten.

„Was machst du da schon wieder?", rief Lavea gereizt. Ihre Augen funkelten vor Ärger, und ich wünschte, ich hätte eine Antwort gehabt, aber ich wusste es selbst nicht.

Plötzlich schoss ein gleißendes Licht aus meinem Anhänger und traf mich mit einer solchen Wucht, dass ich nach hinten geschleudert wurde und im feuchten Laub landete. Das Licht raste direkt auf Lavea zu, die sich gerade noch rechtzeitig wegducken konnte.

„Sag mal, spinnst du?" Lavea stapfte wütend auf mich zu, ihre Augen sprühten Funken. „Womit wolltest du mich da gerade abschießen?" Noch immer saß ich verdutzt im nassen Laub, meine Gedanken ein einziges Chaos.

„Ich... ich mache das nicht absichtlich. Es passiert einfach", stammelte ich.

„Es passiert einfach?", wiederholte Lavea spöttisch. „Lern endlich, deine Kräfte unter Kontrolle zu bringen! Du bringst uns alle noch um!" Ihre Worte trafen mich wie Schläge, und ein Gefühl der Hilflosigkeit breitete sich in mir aus.

„Lavea, sei nicht so unfair", mischte sich Ara mit ihrer ruhigen Stimme ein und trat zwischen uns. „Wir hatten wochenlang Zeit, unsere Kräfte zu trainieren. Tara hatte diese Chance nicht. Erinnerst du dich nicht, wie du am Anfang Feuerbälle geschleudert hast, ohne es zu wollen?" Ara sah Lavea mit festem Blick an, und ich rappelte mich langsam auf.

Währenddessen hatte Lani ihren Blick starr auf den Horizont gerichtet. „Seht ihr das auch?", hauchte sie und deutete nach oben.

Am dunklen Himmel zeichnete sich unser Stern ab, der sich wild im Kreis drehte. Meine Zacke leuchtete hell, während die der anderen nur schwach glühten. Ein beunruhigendes Zeichen.

„War ich das?", fragte ich verwirrt und schaute die anderen an.

„Du hast ja echt Ahnung von deinen Fähigkeiten, wenn du das nicht mal weißt", schnaubte Lavea. „Aber ja, das ist das, womit du mich gerade fast umgebracht hast", fügte sie sarkastisch hinzu und warf ihr rotes Haar zurück.

„Ich... ich konnte das nicht kontrollieren! Und ich weiß nicht, warum sich der Stern dreht", versuchte ich mich zu rechtfertigen, während ich abwechselnd zu Lani und dem Stern blickte.

„Beweg dich mal. Lauf ein bisschen herum", schlug Lani vor. Zögernd ging ich ein paar Schritte den Weg entlang. Der Stern folgte meinen Bewegungen, drehte sich jedoch weiterhin immer schneller.

„Versuch es mal in eine andere Richtung", schlug Lani erneut vor, und ich trat langsam in den Wald. Der Stern schien mir zu folgen, drehte sich aber langsamer. Je tiefer ich in den Wald ging, desto ruhiger wurde er. Schließlich blieb er stehen, ein heller Punkt am Himmel, die Spitze zeigte tiefer in den Wald hinein.

„Ich glaube, wir sollten ihm folgen", sagte ich leise, mehr zu mir selbst als zu den anderen. Lani und Ara schlossen rasch zu mir auf, während Lavea nur widerwillig folgte. Tierra blieb unsicher am Wegesrand stehen.

„Kommst du?", fragte ich.

„Ich glaube, wir sollten lieber auf dem Weg bleiben", murmelte Tierra, ihre Stimme zitterte leicht.

„Du siehst doch, dass er will, dass wir ihm folgen. Also tun wir das auch", sagte ich und drängte weiter durch das immer dichter werdende Gestrüpp des Waldes. Ein sanfter Wind fuhr durch mein Haar, als wir uns durch die Dunkelheit tasteten. Ara neben mir stolperte, fing sich aber schnell wieder.

Vor uns erstreckte sich ein dichtes Gewirr aus Ranken und Pflanzen, durch das kein Licht drang. Der Stern zeigte direkt darauf zu. „Da kommen wir niemals durch", meinte Lani zweifelnd und drehte sich zu Tierra um. „Kannst du die Pflanzen schrumpfen lassen?"

Tierra schüttelte den Kopf. „Ich könnte einzelne Pflanzen verkleinern, aber nicht so viele auf einmal. Das würde ewig dauern."

Lavea setzte ein breites Grinsen auf. „Dann machen wir ihnen eben ein bisschen Feuer unterm Hintern", sagte sie entschlossen.

„Du kannst doch nicht den ganzen Wald abfackeln, nur damit wir durchkommen!", widersprach Lani.

„Wer spricht von Abfackeln? Tretet ein Stück zurück, es wird warm", erwiderte Lavea und trat vor. Sie richtete ihre Handflächen auf das Blätterwerk. Ihr flammenförmiger Anhänger begann dunkelrot zu glühen, und eine Welle von Hitze durchbrach die kalte Luft. Ich kniff die Augen zusammen, um mich vor dem grellen Licht zu schützen.

Als die Hitze abklang, öffnete ich langsam die Augen. Das Blätterwerk vor uns war zu trockenem, brüchigem Gestrüpp verkümmert. „Jetzt können wir durch", sagte Lavea triumphierend.

Tierra und Ara folgten zögernd, und auch ich setzte mich langsam in Bewegung. Kaum hatten wir den trockenen Teil des Waldes durchquert, hob Ara ihre Hände in die Luft. Ihr Anhänger leuchtete.

„Und was machst du jetzt?", fragte Lani verwundert.

„Die Pflanzen können nichts dafür, dass sie uns im Weg standen", flüsterte Ara. Der Himmel über uns wurde noch dunkler, und bald begann ein sanfter Regen, die vertrockneten Pflanzen zu benetzen. „Jetzt können wir weiter", erklärte sie zufrieden.

Schweigend folgten wir Ara tiefer in den Wald hinein. Plötzlich blieb sie stehen, so abrupt, dass ich fast in sie hineinlief.

„Stimmt etwas nicht?", fragte ich und sah ihr besorgt ins Gesicht.

„Der Stern ist weg", sagte sie leise.

„Eben war er noch da. Wo ist er hin?", fragte Lani und sah mich an. „Kannst du einen neuen machen?"

„Ich glaube nicht... Ich kann das nicht kontrollieren. Es passiert einfach", wiederholte ich niedergeschlagen.

„Na großartig. Jetzt stehen wir also mitten im Wald. Wo sollen wir jetzt hin?", rief Lavea und verschränkte die Arme. Ihr Gesichtsausdruck verriet nichts als Missmut.

„Ich habe euch gleich gesagt, wir hätten auf dem Weg bleiben sollen", rief Tierra von hinten. Wir drehten uns alle zu ihr um.

„Du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass wir die ganze Zeit auf einem sicheren Weg bleiben würden, oder?", erwiderte Lani scharf. „Früher oder später hätten wir ihn sowieso verlassen müssen. Und früher oder später werden wir auf unsere Feinde treffen und kämpfen müssen. Das hier ist gefährlich, ob dir das gefällt oder nicht."

„Was sollen wir jetzt tun?", fragte Ara mit zitternder Stimme.

Ich seufzte. „Ich weiß es nicht, aber wir müssen weiter. Hier stehen zu bleiben bringt uns nicht weiter." Entschlossen setzte ich den Marsch fort, während die anderen mir folgten.

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