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-Kapitel 2🗡-

Als Elohopea leblos zusammenfiel drohte mein Herz stillzustehen. Ihr goldbraunes Haar verteilte sich in der sandige Masse unter ihrem Kopf und Blut überkommte ihren ganzen Brustkorb.

So behutsam wie möglich versuchte ich sie in meinen Armen zu nehmen. Mein Puls raste, wo kam dieser verdammte Schuss her?

Ich sah mich hektisch um und versuchte den Anblick des Blut durchtränkten Overall so gut es ging zu ignorieren. In letzter Sekunde nahm ich wahr wie die schwarze Tür oberhalb der Tribune zuschlug. Ich konnte mir genau denken, wer für diesen Anschlag verantwortlich war. 

Die dunkle Seite.

Diese verfluchten Xynx.

Ich presste die Zähne fest zusammen und erhob mich krampfhaft mit unsere Kandidatin in den Armen. Sie hatte mich schlechter zugerichtet als er ihr eigentlich möglich sein sollte einem Titan gegenüber, das bestätigte unseren Verdacht das sie die nächste Hüterin werden sollte. Sie hatte erbittert gekämpft, doch jeder Schlag, den ich in Kauf nahm war es wert gewesen, denn es war ein Schlag weniger den ich ihr zufügen musste.

Ich lief zur riesigen Holztür die hinter meinen Rücken lag und verfluchte die Delegation für ihre Unachtsamkeit. Wie konnte der Eindringling in den Stützpunkt gelangen?

Neben der hölzernen Tür befand sich ein Knopf, durch den ich ein kleines Mikrofon aktivierte, mit dem ich die Hauptzentrale kontaktieren konnte. Zitternd löste ich einen Arm von Elohopeas Körper und drückte ihn schnell. 

Ich verlierte beinahe völlig die Fassung, als Elohopea plötzlich anfing zu röcheln. Ich musste unbedingt eine Rimkos Blume finden.

Ein Krächzen war zu hören bevor mich eine vertraute Stimme ansprach.

"Ash, was ist los?"

"Machen sie sofort die Tür auf!", schleuderte ich ihm entgegen und räusperte mich, "...Sir".

"Ash, was ist den los?"Schlagartig war Syrians Stimme zur väterlichen Sorge gewichen, er war es nicht gewohnt mich so nervös zu erleben.

"Code 0076 verdammt!"

Ein Fluch ertönte. Die Tür öffnete sich mit einem lauten knirschen und die Stille im dahinter liegenden Flur war gespenstisch.

Einmal atmete ich tief durch. Elohopeas Kopf kullerte gegen meine Brust und ich drückte sie ein wenig fester an mich. Doch meine verbotene Gefühle für meine Prinzessin durften mich jetzt nicht überwältigen.

Hastig durchquerte ich den Flur. Die Arena befand sich natürlich am anderen Ende des Stützpunktes. Ich musste durch die halbe Station laufen um zur Medizinpraxis zu gelangen. 

Ich erschrak als urplötzlich ein schriller Alarm losging. Syrian mobilisierte Truppen, um die Eindringlinge ausfindig zu machen. 

Es wunderte mich nicht das unser Kommandant mir keine Verstärkung geschickt hatte. Dafür hätte er ein Team anfunken müssen und denen meinen Aufenthaltsort gekundschaften. Dies hätte allerdings die Chancen verdoppelte dass die Xynx mich erneut fanden, da sie unser Funksystem hacken konnten und mich somit orten würden.

Ich rannte immer weiter und ignorierte meine schmerzenden Muskeln. Ich hatte mich noch nie so glücklich geschätzt, ein ausgebesserter Soldat zu sein. 

Als ich in die Nähe des Zentrums des Stützpunktes ankamm, höre ich von überall schwere Stiefeln die hektisch auf dem Boden trampelten und Geschütze die herumgereicht wurden. Schreie ertönten und es wurde gefeuert. 

Ich ignorierte so gut es ging den Kampfinstinkt in mir und lief immer weiter. Ich entschied mich dafür einen Umweg zu gehen, um der Gefahr möglichst auszuweichen. Die braunen Notfalllichter die in den Fluren kreisten bereiteten mir Kopfschmerzen.

Als ich nach einer Abzweigung eine Stimmen hörte hielt ich inne. 

Langsam spähte ich um die Ecke und erkannte zwei Umrisse, die sich hastig unterhielten und dann weiter liefen. Als der Weg frei war, setzte ich mich in Bewegung, doch plötzlich ertönte ein Rauschen hinter mir. 

Wie angewurzelt blieb ich stehen. Ich fühlte mich so hilflos wie noch nie mit Hopes kleinen leblosen Körper in meinen Armen. Fieberhaft überlegte ich.

"Übergib sie mir, die Auserwählte gehört uns.". Ertönte eine tiefe weibliche Stimme in meinen Rücken.

Ich schielte nach rechts wo der Gang weiterführte, ich könnte loslaufen aber die Wahrscheinlichkeit der auf mir zielende Waffe zu entkommen war mehr als gering. Also machte ich das, was ich am besten konnte. 

Langsam drehe ich mich um und funkele die lilahaarige Frau belustigt an. Ich straffte die Muskeln um meine Erschöpfung zu verbergen.

"Wer sagt, das sie die Auserwählte ist?" Die Frau verzog das Gesicht.

"Verkauf mich nicht für blöd, auch wir haben ein Orakel. Sie ist es, man braucht sie sich nur anzusehen." Ihre Hand ruhte lässig auf ihre Sandsteinpistole, die sie stur auf mich gerichtet hielt. Der Lauf einer Pistole hatte ich allzu oft entgegengesehen, doch das Unbehagen, das ich fühlte, galt dem Mädchen, das ich in den Händen hielt.

"Ich bin ein neugieriger Mensch, warum um alles in der Welt habt ihr auf sie geschossen?". 

Kurz runzelte sie die Stirn als sie die Verbitterung aus meiner Stimme heraus hörte.

"Das ist ja einer ehrlich besorgt." Grinsend hob sie die Pistole ein Stück höher. "Weil sie so denken wird das wir sie retten, bevor irgendjemand ihr Märchen erzählen kann. Ohnmächtig erfährt sie nichts und bis sie aufwacht, sind wir schon weiter über alle Sanddünen."

Ich hätte am liebsten den Kopf geschüttelte, die Xynx machte wahrlich vor nichts halt, um ihre Pläne auszuführen. Doch allmählich schien das Glück auf meiner Seite zu sein als ich im Augenwinkel eine rothaarige Frau wahrnahm. Mnemosyne hatte die Situation verstanden und wartete auf meine Zeichen.

"Sie ist ein kluges Mädchen, sie wird schon herausfinden was für kurioses Spielchen ihr mit ihr treiben wollt, um euren abfälligen Glauben zu nähren." 

Sie zog eine Grimasse und Wut färbte ihr Gesicht.

"Ihr habt uns doch zu dem gemacht, was wir sind, hättet ihr uns nicht gefangen genommen und uns gezwungen die Quallen des Terakma zu durchleben, hätten wir womöglich nie von der Wahrheit erfahren!"

Ich konnte nur schnauben. "Die Wahrheit, klar, redet euch das nur ein. Du warst früher mal ein guter Mensch, Temara."

Ihren Namen aufzusprechen hatte die Wirkung, die ich erhofft hatte. Ein Sekundenbruchteil schien sie in ihre Erinnerungen, als sie noch Mitglied der Delegation war, versunken zu sein. Ich nutzte diese winzige Gelegenheit um in den Korridor abzubiegen und auf Miradey zu zu sprinten.

Sie sah mich aus großen Augen an und begutachtete Elohopea besorgt.

"Ich bringe sie schnell in die Krankenstation.", sagte sie schnell.

Mir widerstrebte es gewaltig die Sicherheit meines Schützlings jemand anderes anzuvertrauen, aber ich hatte wohl keine andere Wahl. Miradey war unsere Heilerin, sie würde das schon hinbekommen.

Ich hatte keine Zeit zum überlegen. Fordernd streckte Miradey die Hände nach mir aus und ich übertrug ihr langsam den schlaf hängenden Körper. Ich war beeindruckt das sie die Last von Hopes Körper überhaupt tragen konnte. Mein Herz zog sich zusammen als Hopes Hand leblos von ihrem Körper glitt. Sie hatte so viel Blut verloren. Schnell nahm ich die hauchdünne Hand die winzig klein in der meinen wirkte und legte sie auf ihren Bauch.

"Bring sie in Sicherheit." Miradey nickte mir zu und lief davon als ich auch schon Temara hinter mir auftauchte. 

Diese fluchte und eilte in die entgegen gesetzte Richtung. Ich blieb noch einen Moment stehen und nahm dann die Verfolgung auf. Ich rannte so schnell ich konnte. Der Alarm nahmen meine Ohren nur noch gedämpft wahr. Alles war mich jetzt noch erfüllte war meine Begierde nach Rache nachdem, was sie Hope angetan hatten. 

Verdammt, sie könnte sterben. Alles wegen eines korrupten Glaubens. 

Immer weiter liefen wir.

Doch unweigerlich keimte ein ungutes Gefühl in mir auf. Sie könnte sterben, aber die Xynx brauchen sie lebend, wie konnten sie sich sicher sein das sie überlebt?

Wie betäubt bleib ich stehen. Oh meine Göttin. Ein eiskalter Schauer durchlief meinen Rücken. 

Ich hatte sie geradewegs in den Händen des Feindes überlassen.

Doch umzukehren war keine Option mehr denn Temara hatte mich geradewegs in die Zentralhalle geführt, wo wortwörtlich Krieg herrschte. Ich diesem Tumult verlor ich sie schnell aus den Augen. Ohrenbetäubenden Lärm ertönte vom Geballer der Gewähre. Hastig schweiften meine Augen über das Geschehen. Unsere Soldaten drängten die Xynx langsam Richtung Hangar zurück. Als ich Syrian entdeckte der wild Befehle verteilte, eilte ich auf ihn zu.

Doch ich blieb stehen als ein am Boden liegender Soldat eine Hand nach mir ausstreckte. Ich bückte mich zu ihm herunter. Er war übel zugerichtet. Seine Weste war übersät mit tiefen Kratzern. 

Ich erkannt diese unverkennbaren Stiche sofort. Sandwaffen. Die allerschlimmste Sorte. 

Sie ware regelrecht verboten und wurden auch nicht mehr produziert. Einzig die Xynx stellten sie noch selbst her, was sie zu gefährlichen Gegnern machte. Sandgewähre schleusten mit unmenschlicher Kraft spitze Sandkörner ins Fleisch der Opfer. Langsam verbreitet sich so der Sand in den Blutgefäßen und verstopft qualvoll jedes lebenswichtige Organ. Unheilbar und grausam.

Zitternd, deutete er auf die Schusswaffe, die neben ihm lag. Er wollte das ich ihm den ultimativen Gefallen um dem man einen Soldaten bitte kann, tat. Ich zögerte nicht und nahm die Waffe an mich. Ich entsicherte sie und drückte der Lauf gegen die Schläfe meines Kameraden. Er lächelte mich schwach an. 

Mein Herz wurde schwer, er war einer der jungen Rekruten, kaum älter als 15 konnte er sein. Ich drückte meine Hand auf sein Herz.

"Merkur erstrahlt in deinem Mut", flüsterte ich ihm zu und drückte ab. 

Obwohl der Klang der Waffe in dem Krach des Gefechts um mich herum versinken sollte, hörte ich in überdeutlich und zucke bei dem Knall zusammen. Der Kopf des Soldaten rollte zur Seite und ich nickte ihm respektvoll zu bevor ich mich erhob.

Ein tiefe traurigkeit überwältigte mich.

Syrian entdeckte ich in eine hintere Ecke. Er schlug ununterbrochen mit seiner Waffe um sich, die dem Anschein nach keine Munition mehr hatte, und versuchte so gut es ging die feindliche Linie zurückzudrängen. 

So kannte ich meinen Adoptivvater, benutzte lieber seine Waffe als Schlagstock anstatt seine Truppe zu verlassen, um Munition für den eigenen Schutz holen zu gehen oder diese von einem anderen Soldaten zu fordern.

Die Gegner hatten keine andere Wahl mehr als sich in den Hangar zurückzuziehen und unsere Soldaten folgten ihnen. Als Syrian mich ebenfalls entdeckte, lief er mir entgegen.

Außer puste, musterte mich der Kommandant besorgt.

Zögerlich erklärte ich. "Ich glaube, Sir, dass wir hier einen Spitzel hatten." Er deutete mir fortzufahren.

"Ich habe Elohopea in Miradeys Obhut hinterlassen, aber die Situation kam mir seltsam vor. Zuerst schießen sie auf sie, dann werde ich von Temara in die Falle gelockt und wie aus dem Nichts erschient Miradey und wollte sie in die Praxis bringen.", gab ich ihm die Kurzfassung. Ich kam mir so verdammt dähmlich vor, ich hätte es wissen müssen.

Ich sah wie Syrians Gesichtszüge sich bei der Erwähnung von Temaras Namen verhärteten. Er wischte sich mit seinen Händen die mit fingerlosen Handschuhen ausgerüstet waren, über den Kopf. Entsetzt stellte ich die Blutspuren fest, die sich dabei in sein grau-weißes Haar verfingen.

"Sir, sind sie verletzt?" Wann bin ich nur so weich geworden?

Er schien mich überhaupt nicht zu hören, sondern legte die Hände auf seine Hüfte ab und schloss die Augen. "Diese verdammten Xynx, die werden wir noch kriegen."

Ohne mich noch eines Blickes zu würdigen schritt er eilig auf den Eingang zu, der zur hinteren Seite des Stützpunktes führte. Ich folgte ihm und wir durchquerten den großen Hangar in dem einige stählerne Container standen, die mit Waffen- und Nahrungslieferungen gefüllt waren. Es war dunkel und wir rannten auf den Schreien und Kampfgeräusche zu um uns unseren Soldaten anzuschließen.

Auch, wenn ich noch immer völlig ausgelaugt war, trieb mich die Wut an. Die Wut auf Miradey, die ich schon seit meiner Kindheit kannte und der ich vertraut hatte. Wut auf mich selbst da ich Elohopea allein gelassen hatte. Wut auf die Xynx die mir meine Prinzessin weghollen wollten.

Das Adrenalin das in meinem Körper fließte und von dem Novatom in meinem Blut genährt wurde, gab mir neue Kraft. Wir taumelten mitten in den Kampf. Es waren nur noch eine Handvoll der Xynx übrig.

"Sie müssen durch den hinteren Eingang geflohen sein.", bestätigte Syrian auch meine Vermutung.

Sie konnten Hope doch noch nicht weit gebracht haben.

"Hope falls du mich hörst, die Xynx folgen dem falschen Fahrt, glaub ihnen nichts! Sie sind gefährlich!", schreie ich hilflos in dem Tumult hinein. Ein gewaltiges Ecko lässt alles wiederhallen. Ein Ohrenbetäubender Krach herschte in dem Hangar und schnell wird mir klar dass es unmöglich war, dass Hope mich gehört hatte. 

Ich wurde wütend. Richtig wütend.

Ich stieß ein gepresstes "Rückt sie raus!", aus meinem Mund bevor ich mir eine Sandwaffe, die am Boden neben einer Leiche lag, schnappte. 

Dabei streifte mein Blick die zahlreiche gefallenen Soldaten die reglos am Boden lagen was mich nur noch mehr Rage fingen ließ. Ich zielte auf den nächstbesten Xynx der mir in die Quere kam.

"Lailadem pass auf!" Rief einer seiner dreckigen Kollegen.

Doch seine Warnung kam zu spät denn schon drückte ich ab und katapultierte den Dämonenanbeter somit in dem hinter ihm liegenden Container. Er schlug mit einem dumpfen Knall auf und rutschte die Wand hinunter. 

Ich ließ die Waffe mit einem klirren auf dem Boden fallen und jagte einen anderen Jungen Mann der eine Maske trug zu Boden mit einigen, vieleicht mehr als nötigen, Fausthieben. 

Ich sah nur noch Rot.

Ich hörte wie sich Schritte im Korridor Richtung Ausgang bewegten und wollte schon hinterher eilen als mich ein kräftiger Stoß am Hinterkopf traf. Ich spürte wie meine Körper versagte.

Sowas hatte ich nun davon mich von meinen Emotionen beeinflussen zu lassen.




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