Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

6 - (Un)entdeckt in der Ruine

Das Erste, was ihr auffällt, ist die Andersartigkeit der Sinnoh-Region.
Während die Kalos-Region in vielerlei Dingen schon sehr modern und mit der Zeit gegangen ist, so behält Sinnoh einen zeitlosen und doch historischen Charme und Stil bei. Hier liegt die Geburtsstätte von mächtigen Legenden.

Fasziniert lässt sie ihren Blick über die gemütlich wirkende Natur Sinnohs schweifen. Auf ihrem Flug hierher wurde sie durch mehrere Broschüren über die Merkmale und Besonderheiten der Sinnoh-Region aufmerksam gemacht.
So gibt es die Bergkette des Kraterbergs, welcher die Region durch die Mitte hindurch in 2 Hälften teilt. Auch soll auf der Spitze eben dieses Kraterbergs das Heiligtum der Region sein. Dementsprechend ist das Betreten oder auch nur nähern dessen streng verboten, eine Regel, über die sie sich ausnahmsweise mal drüber hinwegsetzen muss.
Die Stadt Erzelingen wiederum ist berühmt für den Bergbau und ihre Minen, wodurch schon so manche alten Fossilien wiederbelebt werden konnten.
Aber auch die Stadt Herzhofen wurde stark angepriesen, mit der Möglichkeit hier an Pokémon-Wettbewerben teilnehmen oder zuschauen zu können. Oder auch die Knursperei zu besuchen, um aus verschiedenen Beeren Snacks für Pokémon herzustellen.

Aber sie ist aus einem anderen Grund in die Sinnoh-Region gekommen.
Kurzerhand geht sie einige Meter weg vom Flughafen und sucht so eine abgelegenere Ecke. Dabei lässt sie es sich nicht nehmen sich kurz nach allen Seiten umzuschauen, um sicherzugehen, dass sie auch ja allein hier ist. Einmal tief durchatmend holt sie einen Pokéball hervor, um im nächsten Moment Glurak zu begrüßen. Ausgiebig streckt dieser seine Flügel aus, als Glurak die fremde Umgebung auffällt. Grummelnd sieht dieser zu seiner Trainerin, welche schmunzelt.
„Ich hätte dich vorwarnen sollen, Glurak. Wir sind in der Sinnoh-Region, in der Hoffnung das ich hier etwas Neues lernen kann", behutsam streicht sie ihm über die Schnauze und aktiviert ihren Holo-Log, „Wir müssen zu diesem kleinen Dorf, am östlichen Rand des Kraterbergs, namens Elyses. Dort soll es eine Ruine über das sogenannte Dimensions-Trio geben. Ich vertraue dir, Kumpel." Dabei zeigt sie ihm auf der Karte den Standort ihres Ziels und klettert auf seinen Rücken.
Und sie weiß, sie kann ihm vertrauen. Weil ihre gemeinsamen Abenteuer sie bis hierhin zusammenschweißten. Dankbar hält sie sich bei ihm fest, kaum ist Glurak unter der Abendsonne in den Himmel aufgestiegen.
Mit kräftigen Flügelschlägen nimmt er Kurs Richtung Elyses, immer am östlichen Rand des Kraterbergs entlang. Doch die Sonne lässt sich von ihrem Vorhaben nicht aufhalten und verschwindet Stück für Stück immer mehr hinter dem Kraterberg, der so aus der Nähe doch nochmal imposanter erscheint.

Mit den letzten Sonnenstrahlen, die es noch über die Spitze des Kraterbergs schaffen, erreichen sie die Stadt Elyses. Und dabei wird schnell deutlich, dass die Stadt ihrem Namen alle Ehre macht. Ein Ort voller Legenden und hoffentlich auch mit Antworten auf ihre Fragen.
Neugierig lässt sie ihren Blick über die kleine Stadt schweifen, die in großen Teilen vielmehr einem friedlichen Dorf gleicht. Dabei landete Glurak nahe der Ruine, deren Eingang von mehreren Fackeln gekennzeichnet wurde. Passend zur besseren Orientierung in der Nacht, welche über das Land hereinbricht. Dankbar streichelt sie Glurak kurz am Hals und steigt von seinem Rücken ab. „Danke dir, Glurak. Dann lass uns mal diese Ruine erkunden, solange wir die Ruhe dazu haben", kurz nickt sie ihrem Partner zu, welcher ihren Blick entschlossen erwidert.
So machen sie sich auf in die Ruine, wobei die Dunkelheit sie sogleich empfängt. Allein die Flamme an Gluraks Schwanz erhellt das Innere der Ruine ein stückweit. Nur aus dem Augenwinkel erhascht Violene beim Betreten einen Blick auf die Steinplatten, die außen am Eingang der Ruine links und rechts davon in der Wand zu finden sind. Und sie wird das Gefühl nicht los, darauf etwas wie Pokémon erkannt zu haben. Doch die empfangende Dunkelheit innerhalb der Ruine reißt sie aus diesen Gedanken wieder raus.

„Oh man... diese Ruine lassen sie zur Nacht wohl gerne dunkel sein", unmerklich spürt sie, wie ihr Herz vor Aufregung etwas schneller schlägt und hält Ausschau nach potenziellen Fackeln. „Hier müsste es doch irgendwo an der Wand eine Fackel oder so was geben..."
Den Kopf über sich selbst und ihre mangelnde Vorbereitung schüttelnd suchen die beiden den Rand nahe dem Eingang nach einer möglichen Fackel ab. Und irgendwo verwundert sie es nicht wirklich. Immerhin hat der Champtitel keine Aussagekraft darüber, wie gut man in der Wildnis überleben könnte. Doch bringt sie das auf eine neue Idee: Sobald sie ihr Vorhaben in der Sinnoh-Region erledigt hat, wäre es definitiv mal Zeit für eine Art Survivalkurs. Man weiß ja nie, ob man mal ohne die eigenen Pokémon versuchen muss durchzukommen.
Mit einem Grummeln zieht Glurak die Aufmerksamkeit seiner Trainerin zurück auf sich. Dabei hält er in seinen Klauen triumphierend eine Fackel, die er eben gefunden hatte. Mit einer kleinen Flamme, für seine Verhältnisse wirklich kleine Flamme, zündet Glurak die Fackel dann an und hält diese seiner Trainerin entgegen.
Sein Grummeln mit einem leichten Grinsen erwidernd nimmt Violene diese entgegen und begibt sich tiefer in die Ruine hinein. Dicht gefolgt von Glurak, welcher sich aufmerksam umsieht.

Tatsächlich entpuppt sich die Ruine im Großen und Ganzen als nichts Besonderes.
Viele Felsen, viele Steine und Unebenheiten. Bis die beiden die hintere Wand erreichen. Angespannt und doch neugierig streckt sie die Fackel mehr Richtung Wand, um im Schein der Flammen einen besseren Blick auf diese erhaschen zu können. In der leisen Hoffnung an dieser Wand vielleicht auch nochmal etwas zu entdecken, ähnlich wie am äußeren Eingang.
Etwas, was ihre unzähligen Fragen beantworten würde.

Gehorsam verdrängen die kleinen Flammen der Fackel die Schatten der Dunkelheit und geben den Blick frei auf eine Wandmalerei. Auf ein Bild, welches drei kleinere Pokémon zeigt. In einem Dreieck auf der Wand angeordnet, wobei selbst die drei Pokémon sich nur minimal voneinander unterscheiden.
„Was sind das für Pokémon...? Glurak, schau, unter diesem Bild befinden sich Schriftzeichen! Aber... die sehen so altertümlich aus, definitiv nicht wie unsere Heutigen. Nur, was hat das alles zu bedeuten? Und gehören die Bilder am Eingang mit dazu...?", leise vor sich hin überlegend lässt Violene ihren Blick über das Bild samt den Schriftzeichen schweifen.
Plötzlich unterbricht ein Geräusch am Eingang die Stille der Nacht. Und vor allem die Ruhe in der Arena und lässt die junge Trainerin mehr oder weniger vor Schreck zusammenzucken. „Geister-Pokémon hätten mir jetzt echt noch gefehlt... das nächste Mal sollte ich mich echt besser über einen neuen Ort informieren." Über sich selbst den Kopf schüttelnd wendet sie sich wieder der Wand zu. Nur Glurak behält seine anfängliche Skepsis und sein leises Knurren bei, misstrauisch zum Eingang sehend. Er wird dieses dumpfe Gefühl nicht los, dass da draußen mehr ist als nur irgendein Geist-Pokémon. So verharrt er in der Position, sich nicht davon abbringen lassen wollen.
Das bemerkt seine Trainerin nach einigen Minuten dann auch. Überrascht sieht sie zu ihrem Begleiter und berührt ihn vorsichtig an der Schulter. „Glurak...? Was beschäftigt dich?"
„Glu Glurak!", erwidert er bestimmt und dreht sich mehr zum Eingang um. Und irgendwie hat sie das Gefühl, als würde sie diese dumpfe Vorahnung – die Glurak hat – mit ihm teilen. Das da draußen irgendwie doch mehr ist als nur ein kleines Geräusch.

Kurz nickt sie dem Feuerpokémon neben sich zu und Entschlossenheit spiegelt sich in ihren Blicken wider. Für einen kurzen Moment mustert Glurak die brennende Fackel, bevor er diese mit einem Happs in die Schnauze nimmt und so die brennende Flamme erstickt. Zufrieden öffnet er seine Schnauze dann wieder und gibt die gelöschte Fackel seiner Trainerin zurück. Schmunzelnd nimmt sie diese entgegen, über den Einfall Gluraks doch irgendwo staunen müssen.
So leise wie möglich legt sie diese auf dem Boden ab. Jetzt hat sie beide Hände frei und vor allem gibt es jetzt nur noch Gluraks Flamme, welche die beiden innerhalb der Ruine verrät. Vermutlich weiß das Etwas da draußen sowieso, dass sie sich hier drin befinden. Noch einmal atmet sie tief durch, versucht so ihr schneller schlagendes Herz zu beruhigen. Das Adrenalin unter Kontrolle zu kriegen.
Bereit nähern sie sich dem Eingang der Ruine, welcher nur noch durch das Mondlicht schemenhaft erkennbar ist. Was sie dabei nicht wissen, sind die zwei Gestalten, welche sich auf der anderen Seite des Eingangs positioniert haben. Still tauschen die beiden einen weiteren Blick miteinander aus, wobei es mitunter schon eine Kunst ist im heutigen Mondlicht etwas richtig erkennen zu können. Es war ein Geräusch, welche die eine Person aufhorchen ließ. Erst recht um diese Uhrzeit. Und vor allem, wenn es schon einige Vorfälle in dieser und mit dieser Ruine gab. So war es für die Person auch selbstverständlich sich weitere Hilfe dazu zu holen.

Währenddessen hält die andere Person sich bereit, mit einem Pokéball in der Hand.
Sie müssen nur warten, bis der Eindringling die Ruine verlässt, dann können sie zugreifen. Und dann herausfinden, wer sich dahinter verbirgt. Denn auch diese Person weiß nur zu gut, was vor einiger Zeit in dieser Region geschah und würde so etwas gerne vorher verhindern.
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen hat Violene ihre Hand auf Gluraks Schnauze gelegt. Würde man sie fragen, sie könnte es nicht erklären. Und doch hat sie das Gefühl, zu ihren Pokémon eine besondere Verbindung zu spüren. Auch in diesem Moment. Unmerklich grinsend hebt Glurak wieder den Kopf, seine Trainerin an der Schulter anstupsend.
Glurak hat Recht, es wird Zeit, sich dem Unbekannten da draußen zu stellen. Wie hoch wäre schon die Gefahr, dass man da draußen etwas Gefährlichem begegnen würde?

Bereit verlässt sie die Ruine, dicht gefolgt von Glurak.
Im selben Augenblick materialisieren sich zwei andere Pokémon vor ihnen: ein Fukano und ein Knackrack. Und hinter diesen stehen die dazugehörigen Trainer.






Jo Leuds, ich bin noch unter den Lebenden xD
Und denkt ja nicht, ich hätte dieses Buch vergessen! Nene, das Gegenteil ist der Fall und ich freue mich schon mega dieses weiter fortzuführen :p
Liebe Grüße ^.^

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro