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VI

Nach all der Zeit war die Burg kaum verfallen. Die tausenden Perlen hatten die Ländereien reich und glücklich zurückgelassen. Rotbackige Kinder und fröhliche junge Frauen in den Armen ihrer Männer, die silberbeschlagene Waffen trugen, begrüßten sie, als sie den Burghof betraten. Noch immer war das Brausen der Wellen zu hören, und die Lady meinte, einen Willkommensgruß der Grausamen Mistress zu erhaschen. Kalt lief ihr die Ahnung des Preises den Rücken hinab.

Doch kaum trug ihr Prinz sie in ihre Gemächer, vergaß sie alles, was das Meer je zu ihr gesagt hatte. Er nahm sie mit einer solchen Liebe und Zärtlichkeit, dass ihre Gemach um sie verschwamm, seine Küsse bedeckten ihren Körper, und seine Berührungen wurden zu ihrem Himmel. Sie fielen ineinander, voller Lust und Glück, über sich und ihre Liebe. Er hauchte ihr süße Worte ins Ohr, und sie flüsterte atemlos sanfte Liebesschwüre. Als sie endlich Schlaf fanden, ineinander geschlungen, ihr Kopf an seiner Brust, da wusste sie, dass er recht gehabt hatte. Ihr Glück würde vollendet sein.

Als sie am Morgen erwachte, war das Bett neben ihr leer. Ängstlich rief sie nach ihrem Gemahl, doch nur das Donnern der Wellen antwortete ihr. Voller Angst sprang sie auf und lief zum Fenster, und der heulende Wind fuhr ihr in die Glieder. Stechend peitschten die Tränen der Grausamen Mistress ihr ins Gesicht und vermischten sich mit ihren eigenen, und Perlen rollten über das Gestein.

Unfähig, den Anblick der tosenden See auch nur ertragen zu können, wandte sie sich ab und rannte hinab in den Hof. Sie fragte einen Stallmeister, ob er ihren Gemahl gesehen habe.

„Er kam heute im Morgengrauen hinab und und machte sich auf den Weg zu den Fischern. Er wollte die See treffen, sagte er. Eine Verabredung", sagte der Mann etwas verwundert.

Perlen fielen erneut hinab, und sie trat sie wütend und verzweifelt in den Matsch. Er konnte ihr nicht wieder genommen werden! Er war der Ihre! Für alle Ewigkeit! Sie rannte hinaus zu den Klippen.

„War er der Preis? Gib ihn mir zurück! Er ist nicht dein Preis!", schrie sie verzweifelt, und Perlen rollten über die Klippen in die Tiefen.

Das Lachen der Grausamen Mistress ließ das Gestein erbeben. „Er war es. Du bekamst, was du wolltest! Nichts kann dir mehr genommen werden, sagtest du! Sei glücklich!"

„Das kannst du mir nicht antun! Gib ihn mir zurück!"

„Dies ist die Seele, die ich für deinen Wunsch nahm. Es ist der Preis. Ich habe nicht gelogen."

„Glücklich bis ans Ende unserer Tage, verlangte ich!", weinte sie.

„Spring, und du warst glücklich bis ans Ende deiner Tage", höhnte das Meer.

Die Lady sah hinab. „Nein, so einfach gebe ich dir meine Seele nicht", flüsterte sie. „Wie konntest du das tun?"

Das Lachen des Meeres war verächtlich, und die sprühende Nebel durchnässte die Kleidung der Lady. „Ich bin die Grausame Mistress! Die Gebieterin über Wasser und Gischt! Die Herrscherin über Wogen und die ertrunkenen Seelen! Die Wächterin über die Armada der toten Schiffe und ihren von meinen Wesen verzehrten Besatzungen! Jeder Mann liebt und fürchtet mich, jeder Mann verzehrt sich nach mir, während ihre betrogenen Weiber ihre Fäuste nach mir schütteln und ihre salzigen Tränen meinen Leib stärken! Der Tod bin ich, mein sind die leeren Gräber, die kalt und nass auf Ehemänner, Söhne und Väter warten, die sich in meine liebende Umarmung begeben. Dein Mann war untreu, Felsentochter. Ich rief, und er folgte. Er ließ zu, dass ich ihn in meine Arme nahm, ihn küsste und alles, was er war, in mich aufnahm, so wie du es nie hättest tun können, dummes Kind! Nun liegt er bei mir, in der feuchten Tiefe, sein Körper wird kalt wie ich, und sein Herz wird auf immer mir gehören."

Schreiend vor Trauer stolperte die Lady in ihr Gemach zurück. Es zerriss ihr das Herz, und so schlug sie um sich, kreischte und schrie, zerfetzte ihre Kleidung und kratzte sich blutig, die Tränen vermischten sich mit ihrem Blut und rote Perlen sprangen über das Gestein. Schließlich fiel sie auf dem Boden in sich zusammen, als wäre sie leer, ohne Knochen, ohne Seele, ohne eine einzige verbliebene Träne. Doch Perle um Perle tropfte zu Boden, ein nie versiegender Strom.

Und die traurige Lady weinte und weinte um ihren Geliebten, und sie ertrank in ihren Perlentränen, die wie Berge aus Silber um sie aufragten. Sie war die reichste Frau der Welt, reicher als die goldenen Drachen des Südens, doch das Versprechen der Grausamen Mistress hatte sich erfüllt. Selbst als sie alles hatte, was sie sich je erwünscht hatte, konnte mit nur einem einzigen Schlag alles zerstört werden, was sie besaß.

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