Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

10 - Eine Sache der Ehre

Alvin auf einem wilden Drachen zu sehen, die Bestätigung für Hicks schlimmste Befürchtungen und Alpträume, seitdem ihm seine Flucht von der Insel der Verbannten gelungen ist. Wie oft hatte er deswegen schon Alpträume nachts gehabt und ist schweißgebadet aufgewacht.
Doch diesmal ist es die reine Realität.
Alvin auf einem wilden Drachen ist real.

„Alvin... wie kannst du-?!", doch weiter soll der junge Drachenreiter nicht kommen.
„Wie ich dazu komme?", höhnisch lacht der stämmige Verbannte auf, bevor er zu seinem Grinsen wieder übergeht, „Du hast es mir gezeigt. Und ich danke dir dafür, Hicks der Hüne! Dank dir können wir nun Drachen zähmen und werden Rache an Berk nehmen!"
„Das werde ich nicht zulassen!", Schmerz und Wut spiegelt sich in der Stimme des schmächtigen Jungen wider, welcher versucht, sich nicht von seinen Emotionen die Kontrolle rauben zu lassen.
„Dann besiege mich!", erwidert Alvin der Heimtückische entschlossen und von sich selbst mehr als überzeugt, „Beweise es deinen mickrigen Freunden und besiege mich!"
Nur am Rande bekommen die anderen Drachenreiter mit, wie sich die beiden Kontrahenten beginnen gegenseitig zu verfolgen und dabei immer mehr von dem eigentlichen Kampfgetümmel entfernen. Gerade noch so hatte Hakenzahn den fallenden Neo packen und diesen wieder auf seinen eigenen Drachen verfrachten können, während Alvin Hicks konfrontierte.
Zu spät realisieren sie, was für Folgen dieser Zweikampf von Hicks und Alvin haben könnte, denn da haben die restlichen Schiffe und drachenreitenden Verbannten sie wieder in Beschlag genommen und greifen sie an. Bloß keine Pause gönnen, bloß keine Ruhe aufkommen lassen, bloß... weiterkämpfen.

Dankbar nickt Neo Rotzbacke und Hakenzahn zu, als sie sich den Verbannten von eben gerade wieder vornehmen, ihn aus dem Hinterhalt her überraschen und nun Fighter an der Reihe ist diesen vom wilden Drachen zu stoßen. Für einen Moment haben Neo und der Verbannte Blickkontakt, spiegelt sich in den Augen des Verbannten Furcht, als er auch schon schreit und Richtung Meer fällt. Eine Tatsache, die den anderen Drachen kein stückweit interessiert, weshalb dieser wiederum einfach abhaut. Kurz muss Neo lächeln, über diesen kleinen Sieg und die getane Rache, die sie in diesem Augenblick erreichen konnten.
Doch schon im nächsten Moment widmet er sich mit den noch bestehenden Schiffen und beginnt, Fischbein und Fleischklops bei der Rückendeckung für die anderen mit zu unterstützen.
Nur so langsam scheinen sich die Mengen und zu bekämpfenden Feinde auf dem Schlachtfeld zu lichten.

Währenddessen haben Hicks und Alvin angefangen, ihren gegenseitigen Schlagabtausch zu intensivieren. Wobei sie anfangs noch versuchten, sich mit gegenseitigen Attacken von den Drachen zu kriegen, liegt es nun an Hicks und Ohnezahn Alvin als Verfolger im Nacken reinzulegen.
Blöd war Alvin bei der Wahl „seines" Drachen nicht. Definitiv nicht! Der Riesenhafte Alptraum, welchen er reitet, scheint einiges größer und auch stärker und schneller zu sein, als die gewöhnlichen Exemplare, welche die Reiter bis jetzt kennenlernten.
Verbissen versucht Hicks seine Umgebung im Blick zu behalten, während Ohnezahn einerseits so schnell fliegt, damit Alvin sie nicht erwischt, aber auch nicht zu schnell, damit dieser sich nicht doch den anderen Drachenreitern widmet. Denn das, die Tatsache das Alvin auf einem wilden Drachen sitzt und diesen reitet, nur weil er so naiv war und Mehltau vertraute, das ist eine Sache zwischen Alvin und ihm und keinem anderen sonst!
Da erblickt er die Felsnadeln, die nicht unweit von ihnen entfernt aus dem Meer Richtung Himmel ragen. Und sogleich schießt Hicks eine wagemutige Idee durch den Kopf. Denn diese Felsnadeln folgen keiner bestimmten Ordnung und sind unterschiedlich dick und groß. Für geübte Drachen und Reiter, die diese schon öfters zum Training nutzten, kein Problem. Aber für einen, der vermutlich zum ersten Mal für längere Zeit auf einem Drachen sitzt und so noch keine Kampferfahrung gesammelt hat...

„Na komm, Alvin! Du willst mich doch kriegen!", ruft Hicks nun wiederum nach hinten, was Alvin mit einer Feuerattacke des Riesenhaften Alptraums beantwortet. Begleitet von einem genervten Wutschrei. Nur noch ein bisschen...
Mit sanften Bewegungen lenkt Hicks seinen Freund zu den Felsnadeln, als sie innerhalb weniger Augenblicke zwischen diesen verschwunden sind. Alvin wiederum, welcher nun schon fast rot vor Wut ist, gönnt dem Riesenhaften Alptraum keine Pause und feuert ihn dazu an, diese so schnell wie möglich zu durchsuchen. In der Hoffnung, den Nachtschattenreiter so in die Ecke zu drängen.
Sich ein Schmunzeln gerade noch so verkneifen können, beobachten Reiter und Nachtschatten, wie Alvin immer wütender und sinnloser den Drachen durch das Felsnadeln-Labyrinth antreibt. „Jetzt haben wir ihn da, wo wir ihn haben wollten, Kumpel", leise beugt Hicks sich zu seinem Drachen vor, „Gib ihnen einen Warnschuss, sodass sie wieder auf uns fixiert sind und uns folgen. Bei seiner eigenen Flotte werden wir ihnen endlich ein Ende setzen!"
Zustimmend grummelt der schwarze Drache, kurzerhand wieder seine Flügel spreizend und selbst zwischen den Felsnadeln durchgleiten. Kaum ist der Riesenhafte Alptraum wieder in Sicht, wartet Ohnezahn noch einige Sekunden, schießt an ihnen vorbei und verpasst dem Drachen dann einen leichten Plasmastrahl gegen den Schwanz.

„Da bist du, Hicks der Hüne!", wie erwartet ist Alvins Aufmerksamkeit direkt wieder auf den beiden, noch bevor er auf die Idee kommen könnte, stattdessen Berk direkt anzugreifen.
Auf das selbstgefällige Grinsen von Alvin nicht eingehend, gibt Hicks Ohnezahn ein kurzes Zeichen und lässt diesen wieder die Flotte der Verbannten ansteuern. Doch diese Nebensächlichkeit bemerkt Alvin in seinem Rausch nicht. Zu nah sehnt er sich an seinen lang erhofften Sieg gegen Berk. Zu nah, endlich Rache nehmen zu können. Und ist doch zu blind für die Realität.
Immer wieder wirft Hicks einen Blick nach hinten, um den erzwungenen Angriffen durch den Riesenhaften Alptraum ausweichen zu können und nicht doch noch auf den letzten Metern im Meer zu landen.

Erleichtert bemerken die anderen Drachenreiter, wie die beiden Kontrahenten sich wieder dem Kampffeld nähern. Und das vor allem Hicks und Ohnezahn noch immer unversehrt sind.
Nur wenige Sekunden vorher haben sie es geschafft, auch den letzten der Verbannten von den wilden Drachen Richtung Meer zu befördern. Etwas, worüber die Drachen sich nicht überschwänglich bedankt haben, aber dann doch kurzerhand selbst in verschiedene Richtungen abgehauen sind.
Nur die Verbannten wiederum hatten weniger Glück, bis auf die ein zwei wenigen, die tatsächlich auf den harten Holzplanken der noch so halb intakten Schiffe gelandet sind. Denn die meisten haben wiederum die schwere Herausforderung vor sich zu den Schiffen zu schwimmen, nur um da dann von ihren Kollegen Hilfe zu bekommen auf die Schiffe zu klettern. Was die nasse Kleidung nochmals erschwert und den ein oder anderen mehrere Anläufe brauchen lässt.
Doch können die Drachenreiter tatsächlich zufrieden sein. Alle wilden Drachen sind abgehauen, sobald sie keine Verbannten mehr auf ihren Rücken spürten, und die meisten Schiffe sind in viele Teile zerschlagen und teils schon im Meer versunken. Die Schiffe, die wiederum noch übrig blieben, sind noch fahrtüchtig, haben aber keinerlei nennenswerte Schusswaffen mehr um damit Drachen vom Himmel holen zu können.
Bleibt nur noch...

Erleichtert bemerkt Hicks, dass sie wieder den Ausgangspunkt erreicht haben. Kurzerhand lässt er Ohnezahn in den Sturzflug gehen, was Alvin aber nicht so schnell realisiert. Stattdessen tauchen auf seiner Höhe die anderen Drachenreiter auf, wobei auch dessen Drachen über den Anblick eines Verbannten auf einem Artgenossen nicht gerade glücklich sind.
„Was soll das?! Bist du so ein feiger Schwächling, dass du weiterhin nur abhauen willst, Hicks der Hüne? Was soll denn dein Vater über dich sagen?!", provozierend grinst Alvin bei seinen Worten, tief auflachend.
„Keine Sorge, ich fliehe nicht vor diesem Kampf. Ich beende ihn!", beantwortet Hicks mit Entschlossenheit Alvins Fragen, kaum sind die beiden innerhalb weniger Sekunden hinter ihm aufgetaucht.
Verdutzt dreht Alvin sich um, für einen Moment seine Maske mit seinem siegessicheren Grinsen fallen lassend, als er auch schon einen Plasmastrahl auf sich zukommen sieht, den Halt verliert und schreiend Richtung Meer fällt. Schweigend verharrt der Riesenhafte Alptraum noch für einen Moment auf seiner Position, kurz die anderen Drachen und insbesondere die Menschen auf ihren Rücken musternd, bevor er es seinen Vorgängern gleichtut und in den Weiten des Himmels verschwindet.

Ein lautes Klatschen bezeugt, wie Alvin im Meer gelandet ist.
Aufgeregte Männerstimmen wiederum, wie sie versuchen ihren Anführer aus dem Meer auf ihr Schiff zu kriegen.
Und die wütenden Worte eines geschlagenen Anführers ihre größte Hoffnung: „Dieser Plan war ein einziger Reinfall! Selbst so bleiben Drachen nichts Weiteres als nutzlose Reptilien! Das nächste Mal versuchen wir etwas anderes!"
Erleichterung durchflutet im selben Augenblick die Drachenreiter und Jubel bricht unter ihnen aus. Während die Verbannten, zum Teil klitschnass und geschlagen, schweigsam die Flucht und Rückkehr zu ihrer eigenen Heimatinsel antreten. Gedanklich schon dabei, einen neuen Plan für ihre Rache an Berk zu schmieden.

Die einen würden sagen, es sei Zufall, dass er aufgrund des großen Unwetters auf Berk gelandet ist.
Die anderen würden sagen, es seien die Götter, die ihn nach Berk schickten, weil die Drachenreiter ihn brauchten und er dort einige wichtige Dinge lernen durfte.
Es ist nicht so, dass er undankbar für diese Erfahrung ist.
Ein unmerkliches Lächeln auf den Lippen habend sieht er noch einmal zurück. Zurück zu der Insel, die im selben Moment von der aufgehenden Sonne in ein angenehmes Licht gefüllt wird. Am vergangenen Tag haben sie den Sieg gegen die Verbannten noch ausführlich gefeiert. Die Erleichterung über den Sieg und das die Verbannten wohl nicht mehr so schnell versuchen werden auf Drachen zu reiten war dann doch sehr groß.
Auch wenn Fighter und er sich nun im Stillen von Berk verabschiedet haben und dementsprechend vor allen anderen aufgestanden und verschwunden sind, so hat er ihnen doch eine kurze Nachricht hinterlassen.

Wer weiß, ob sich ihre Wege eines Tages noch einmal kreuzen würden...
Doch bis dahin geht seine Reise weiter. Die Suche nach dem Feind und Mörder seiner Familie und seines Stammes. Die Suche nach Rache.




Neos Geschichte wird weitergehen!
Sobald die Fortsetzung weitergeht, wird in diesem Buch ein entsprechendes Kapitel mit "Fortsetzung online" erscheinen :p
Zugleich kann ich es noch immer nicht glauben, das dieses Buch nun tatsächlich zu Ende ist. An dieser Stelle möchte ich mich auch einmal bei euch Lesern sehr bedanken! ^.^


Hey, danke dir fürs lesen :p
Ich hoffe, das Kapitel hat dir gefallen. Zeig es mir doch gerne mit einer Rückmeldung durch Votes und Kommis – Geisterleser kriege ich leider nicht wirklich mit 🥺😅

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro