KAPITEL 44
Pov. Paluten
Es war echt furchtbar Manu den ganzen Tag zu sehen aber nicht einmal mit ihm reden zu dürfen.
Als wir uns gestritten haben, war es auch schlimm, aber da war ich auch sauer und ich konnte trotzdem jederzeit mit ihm reden. Aber jetzt weiß ich, dass es demnächst auch nicht besser werden würde.
Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich Manu jetzt wirklich anrufen soll oder nicht, letztendlich fasste ich mir ein Herz und rief ihn an.
Ich wollte wirklich mit ihm reden,
also nahm ich kurzerhand mein Handy und ohne weiter zu zögern rief ich ihn an...
...Ich hatte Angst er würde nicht kommen wenn ich ihn ganz lieb darum bitte, also tat ich ein bisschen auf geheimnisvoll. Ich war mir eigentlich sicher, dass er kommen würde, also legte ich schnell auf und machte mich auf den Weg. Ich musste mich echt beeilen, da Manu näher an dem alten Gebäude wohnte und ich Angst hatte, er könnte wieder gehen, wenn ich nicht da bin.
Als ich endlich angekommen war, wartete ich vor dem Loch im Zaun, welches gerade so groß war, dass man hindurch passte. Dort wartete ich auf Manu, welcher auch ein paar Minuten nach mir eintraf. Damit uns niemand sah, deutete ich ihm einfach stumm, bevor er etwas sagen konnte, das wir durch den Zaun klettern müssen.
Erst kletterte Manu hindurch, es sah bei ihm sogar relativ elegant aus.
Als ich hindurch klettern wollte, blieb mein Fuß plötzlich hängen, ich stolperte und viel der länge nach auf den harten Boden. Daraufhin ertönte ein lautes Lachen, als ich meinen Kopf hob, sah ich schon in das lachende Gesicht von Manu. Aber im nächsten Moment streckte er mir seine Hand entgegen, welche ich sofort ohne zu zögern ergriff.
Als ich wieder fest auf meinen Füßen stand, ließ ich Manus Hand auch nicht los sondern zog ihn daran in meine Arme. Es tat gut ihn nach der ganzen Scheiße die in den letzten Tagen passiert war, einfach mal zu umarmen. Auch Manu schloss glücklich seine Arme um mich.
Als wir uns wieder trennten setzten wir uns danach auf eine Mauer.
Ich wusste nicht so recht was ich sagen sollte, also begann ich einfach mit dem wesentlichen "A...also Manu, wie soll es jetzt mit unserer Freundschaft weitergehen? Ich weiß nicht, ob ich das auf Dauer schaffe", Manu schaute nur betrübt auf den Boden. "Ich weiß es doch auch nicht, aber wir sollten in jedem Fall nochmal mit unseren Eltern reden. Ich denke wir sollten klein anfangen, wie wäre es wenn wir sie erstmal bitten, in der Schule miteinander reden zu dürfen?" "Ja ich finde du hast Recht, wir sollten nochmal mit ihnen reden. Ich denke, ich kenne meine Eltern gut genug, um zu wissen, dass sie nach einiger Zeit sowieso nachgeben werden" Manu sah kurz nachdenklich aus, dann antwortete er, "Ich hoffe, dass auch meine Eltern bald nachgeben werden, ansonsten werde ich sie und ihre Drohungen ignorieren"
Wir redeten noch eine Weile, solange bis es echt spät wurde, also kletterten wir durch den Zaun zurück zur Straße und verabschiedeten und fürs erste mit einer Umarmung...
Pov. Manuel
Als ich endlich Zuhause ankam, war es schon sehr spät, so leise wie möglich schloss ich die Tür auf, damit meine Eltern mich ja nicht bemerkten. Doch als ich hineintrat stand meine Mutter schon im Flur, ach du heilige Sch.... das wird Ärger geben...
... "Guten Tag Manuel, wo warst du denn zu so später Stunde?" "Hallo Mutter, ich wollte sowieso mit dir reden, also gut, dass du hier bist", Ich redete so schnell, dass sie nicht mal Zeit hatte mich auszuschimpfen.
Also ging ich auch so schnell wie möglich an ihr vorbei ins Wohnzimmer, in welches sie mir sogleich folgte.
Das könnte ja was werden, ihr zu erklären, dass ich mich ihnen nicht beugen werde...
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