Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Schock

Ich klopfte an der Tür und bekam ein Herein. Ich drückte die Klinke herunter. Die Tür schwang zur Seite so konnten ich eintreten. Ryan lag in dem Bett am Fenster, er schaute interessiert zu mir rüber. In schnellen Schritt war ich bei ihm, damit ich ihn in eine Umarmung verwickeln konnte. „Alles gut." sagte er, um mich zu beruhigen. Daraufhin erntete er von mir nur einen skeptischen Blick. Ryan verdrehte daraufhin die Augen. Damit ich mich zu ihm ins Bett setzten konnte, rückte er ein Stück. Ich lehnte mich an ihn und schloss für einen kurzen Augenblick die Augen. „Was ist wirklich passiert und ich will keine Ausreden hören!?" fragte ich ihn nochmal ernster. Noch bevor er antworten konnte, schwang die Tür auf. In der Tür standen unsere besorgten Eltern. Mama fing an Ryan mit Fragen zu überschütten und Papa versuchte sie vergebens zu beruhigen.

„Also nach dem Training bin ich kurz rausgegangen, weil mein Handy die ganze Zeit geklingelt hat. Ich habe Robin gebeten auf meine Sachen aufzupassen." fing er an uns die Geschichte zu erzählen.

„Als ich mich umdrehte stand dort ein maskierter Mann, der ein Messer in der Hand hatte. Er kam näher und stach auf alles in seiner Reichweite ein. So traf er mich auch ein paarmal mit dem Messer. Als er mich erkannte fing er noch an auf mich einzuschlagen, bis ich wehrlos am Boden lag. Kurz habe ich das Bewusstsein verloren, weil ich sehr schmerzhaft mit dem Kopf aufgekommen bin, danach brannte es schon. Jemand muss die Feuerwehr geholt haben. Robin hat versucht mir aufzuhelfen, aber ich hatte schon eine Brandwunde am Bein." erzählte Ryan zu Ende. Mama umarmte ihren Sohn und fing an zu weinen. Papa fragte Ryan, ob er den Mann schon einmal gesehen hatte. Zur Antwort nickte er. „Ja, ich habe ihn schon mal gesehen ich glaube er heißt Maik. Er hatte ein Tattoo auf dem Oberarm. Es war ein Wolfskopf in Wellenlinien umrandet." erwiderte mein Bruder unserem Vater und sah ihn mit einem wissenden Blick an. Papa nickte nur zum Verständnis.


Nach zwei Wochen konnte Ryan wieder nach Hause. Eigentlich war alles wie immer. Papa kommt zu spät nach Hause wegen der Arbeit, Ryan und ich hatten Schule und Mama kochte das Abendessen. Da Mama heute einen Mädels Abend mit ihren Freundinnen machte, räumten mein Bruder und ich die Küche auf.

Nachdem Aufräumen veranstalteten wir eine Kissenschlacht, bis Papa zu Hause war und ein Kissen ins Gesicht bekommen hatte. Er hatte nur gelacht und meinte es ist schon spät. So lag ich im Bett und versuchte einzuschlafen. Aber leider hatte der Wetterbericht Mal nicht gelogen so kam es, dass jetzt Regentropfen auf unser kleines, aber feines Dorf einschlugen. Durch die Geräusche des Unwetters konnte ich nicht einschlafen, egal was ich versuchte. Da ich die Angewohnheit besaß mit offenem Fenster zu schlafen, hörten sich die Tropfen auf dem Glas doppelt so laut an, als wenn das Fenster zu wäre. Ich hörte, wie jeder einzelne Regentropfen draußen auf den Asphalt aufschlug. Der Regen sowie auch das Donnergrollen schwelten an. Es hörte sich so an als würde ein Zug in Höchstgeschwindigkeit über die Schienen brettern, aber sein Ziel nicht finden und so unendlich weiterfahren müssen.

Ab und zu schlug ein Blitz in die Umgebung ein. Bevor sie einschlugen, kündigten sie sich mit lautem Donner und starker werdenden Regen an. Bei jedem Donner wurde mein Körper von einer leichten Gänsehaut überzogen.

Langsam ebbte der Regen ab, nur um danach in doppelter Geschwindigkeit auf die Erde zu prasseln. Er schwillt schnell wieder an, wie von Null auf Hundert. Auch das Grölen des Donners kam dazu und begleitete das Prasseln vom Regen. Der Regen ebbte schließlich immer weiter ab, bis nur noch sanftes Nieseln gegen die Fensterscheiben schlug. Aber der Geruch von Matsch, Moder und Moos würde noch morgen früh in der Luft hängen.

Auf dem Flur hörte ich Stimmen, die miteinander flüsterten. Ich erschrak aus meinen Gedanken über den Regen und versuchte die Geräuschkulisse zu ignorieren. Außerdem hörte ich wie die Dielen im Flur knarrten, es stand jemand auf dem Flur. Das Gemurmel wurde lauter, wodurch ich unbewusst aufstand. Ich ging bemüht leise zur Tür und lauschte.

„Wann wollen wir ihr es erzählen? Sie wird sich in zwei Wochen verwandeln, dann können wir sie darauf nicht mehr vorbereiten. Maik und seine Leute werden nicht warten, bis sie es weiß. Sie warten höchstens bis zu ihrer ersten Verwandlung, damit sie sicher sein könnten, dass sie diese Kräfte wirklich besitzt. Außerdem hat sie das Recht zu wissen wer sie wirklich ist." flüsterte eindeutig Ryan. „Ja, das weiß ich. Ich stimme dir ja zu, dass sie es wissen muss, aber was sollen wir denn machen. Sie ist anders, besonders. Scarlett muss erst lernen ihre Kräfte zu kontrollieren." antwortete die zweite Stimme, Papas Stimme.

Ich bekam von zu vielen Gedanken Kopfschmerzen. Warum muss ich Kräfte kontrollieren können? Um welche Verwandlung geht es? Zu viele Fragen und leider keine Antworten. Papa diskutierte noch eine Weile mit Ryan. Ich hörte wie sie während ihres Gespräches nach unten gingen. Danach war es still. Zu still.

Ich lauschte noch eine Weile, bis plötzlich irgendwo jemand schrie. Es war aber kein richtiger Schrei eher das Heulen eines Wolfes. Bei diesem Geräusch zuckte ich heftig zusammen. In schnellen Schritten ging ich zu meinem Fenster, welches wie immer einen Spalt weit geöffnet war. Ich sah zum Waldrand, konnte aber wegen der Dunkelheit nur wenig erkennen. Aber das Tier heulte immer wieder, sodass die Gänsehaut wieder meinen ganzen Körper überzog. Die kalte Nachtluft blies mir die brauen Strähnen aus dem Gesicht. Als ich nach zehn Minuten immer noch nichts sah, beschloss ich wieder ins Bett zu gehen.

Aber gerade als ich mich umdrehen wollte, kamen zwei Wolfsgestalten aus dem Dickicht. Es waren zwei edel aussehende Wölfe, die dicht aneinander gestützt in Richtung unserem Garten liefen. Der kleinere der beiden hatte definitiv dunkleres Fell als der größere. Der Kleine war das Tier, welches die Nacht zusammen schrie. Er hatte eine Wunde am Vorderbein, aus dem das Blut lief. Im Garten machten sie Halt der größere der beiden half dem kleinen sich hinzulegen. Der fast schwarze Wolf war damit aber nicht einverstanden, denn er jaulte bei der kleinsten Bewegung auf.

Ich spürte wie meine Fingerspitzen anfingen zu kribbeln und ich hatte auf einmal das Bedürfnis zu den Zweien in den Garten zu laufen. „Oh nein nicht das schon wieder!" hörte ich eine Stimme in meinem Kopf. HÄ. Die Stimme hörte sich ein kleines bisschen wie mein Bruder an, aber das kann doch nicht sein, oder?

Mein Blick schweifte wieder nach draußen. Der Ältere leckte jetzt mit seiner Zunge die Wunde des Jungtieres sauber. Das muss fürchterlich brennen, der Arme. Wie zur Bestätigung jaulte das kleinere Tier wieder auf. Die zwei Wölfe schienen in ihrer ganz eigenen Sprache zu diskutieren. Der größere der beide blickte schließlich auf und sah mir in die Augen. Das Einzige was ich noch sah waren seine rehbraunen Augen, Papas Augen. Es bestand kein Zweifel, das waren Papas Augen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro