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Erklärungen

Nachdem ich diesen Schock überwunden hatte, wollte ich endlich die Wahrheit. Also ging ich fest entschlossen die Treppe runter, durch das Erdgeschoss bis zur Terrassentür, welche ich zum Schluss öffnete.

In großen Schritten war ich beim Wolfspaar. Mittlerweile erkannte ich den zweiten Wolf als Ryan. Sie hatten die gleichen Augen- und Haarfarben wie als Menschen. Papa verwandelte sich vor meinen Augen wieder in einen Menschen. Seine Glieder wurden größer, der Schwanz verschwand, die Krallen wurden zu Fingernägeln, die Schnauze zu einer Nase und das braune Fell bildete sich fast gänzlich zurück. Papa hob Ryan hoch und gemeinsam gingen wir zurück ins Hausinnere.

Da die Neugierde bekanntlich siegte, bildeten sich schon tausend und ein Fragen in meinem Kopf, die mir auf der Zunge lagen. „Was ist überhaupt passiert? Warum seid ihr verdammt nochmal Wölfe und ich weiß nichts davon?! Warum ist Ryan schon wieder verletzt? ..." ich hätte noch viel mehr Fragen stellen wollen, aber Papa unterbrach mich mit nur einem Blick. Der Blick bedeutet so viel wie: Egal was du jetzt wissen willst, das können wir später klären. Verstanden?

Da ich aber definitiv nicht verstehen will, verschränkte ich die Arme vor der Brust und sah die beiden abwartend an. Papa seufzte und verlor etwas an Haltung, aber bestimmt viel mehr von seiner Fassung. Er hatte es mit mir noch nie leicht, da ich seinen Sturkopf geerbt habe, muss er jetzt damit leben. Punkt.

„Also schön ich beantworte dir alle deine Fragen, aber können wir bitte davor die Wunden deines Bruders versorgen." kam es etwas versöhnlicher von Papa, wobei ich langsam nickte. In schnellen Schritten hatte ich das Wohnzimmer, in welchem wir eben gestanden hatten, verlassen. Auf dem Weg zur Küche erhaschte ich ein Blick in den Garten und fast wäre mir so, als hätte ich ein paar Wölfe am angrenzenden Wald gesehen. Das Nieseln hatte auch nachgelassen, so dass nur noch vereinzelt Tropfen Bekanntschaft mit dem Boden machten. In der Küche angekommen, suchte ich unsere Küchenschränke nach dem Verbandszeug ab. Nach einiger Sucherei fand ich schließlich alles um, dann wieder ins Wohnzimmer zu spazieren.

Papa hatte Ryan in der Zwischenzeit auf den Sessel verfrachtet, aber darauf achtend, dass er den Sessel nicht mit Blut beschmierte. Also saß Ryan mit einer Decke unter dem Po halb liegend auf dem Sessel.

Denn egal wie nett du zu Mama sein kannst, wenn es um ihren heißgeliebten Lesesessel geht, dann versteht sie kein Spaß. Dass habe ich schon selbst mitbekommen, als Papa uns erlaubt im Wohnzimmer ein Eis zu essen. Ich war damals fünf und konnte noch immer nicht soo sauber essen. Also tropfte etwas Schokoladensoße auf den Sessel. Genau in diesem Moment kam Mama durch die Tür. Sie hatte die Augen zu Schlitzen verengt und stemmte schon die Hände in die Hüften. „Was soll das, wenn es fertig ist junges Fräulein?" hatte sie mich damals mit tadelnder Stimme gefragt. „Papa hat uns erlaubt das Eis hier zu essen und das mit dem Sessel tut mir leid Mami." antwortete ich ihr mit gesenktem Kopf und tieftraurig.

Danach hatte sie mir versichert das alles gut wäre, wenn ich beim nächsten Mal besser aufpasste. Ich versicherte ihr in dem Moment einfach alles damit sie nicht mehr sauer war. Fazit: Papa hatte danach einen anderthalbstündigen Vortrag darüber bekommen, warum der Sessel nicht beschmutzt werden sollte. Oder warum er uns nicht ohne Aufsicht ein Eis im Wohnzimmer essen lassen kann. Danach habe ich nie wieder freiwillig gefragt, ob wir unser Eis oder anderes Essen vor dem Fernseher zu uns nehmen durften. Mama hat danach noch Monate einen Aufstand gemacht, weil sie ihren Sessel reinigen musste. Der Fleck ist bis heute noch blass auf der Armlehne zu sehen, da wir beigefarbene Möbel im Wohnzimmer hatten.

Ich packte mit Papas Hilfe das Verbandszeug aus und half ihm Ryans Fuß zu verarzten. Zuerst tupften wir das Blut vorsichtig ab um ihm, dann ein Verband umzulegen. Meine blutverschmierten Hände machte ich mir an einem Küchentuch sauber, das ich davor noch mitgenommen hatte. „warum verwandelt Ryan sich nicht zurück so wie du?" fragte ich Papa. „Weil er verletzt ist, wenn ein Gestaltwandler so wie wir es sind sich in seiner Tiergestalt verletzt hat, dann kann er sich vorübergehend nicht zurück verwandeln. Er muss erst warten, bis seine Verletzung ganz verheilt ist." erklärte er mir mit ruhiger Stimme. Wortlos schaute ich meinen großen Bruder an, der erschöpft und müde auf dem Sessel lag. Er hatte sich zusammengerollt, wie es Mr. Twinkel immer macht.

Wie aufs Stichwort genau kam der Kater ins Wohnzimmer gerannt. Mr. Twinkel blieb vor dem Sessel stehen, sah Ryan mit großen Augen an und verschwand anschließend ziemlich schnell unter einem Schrank. Papa fing daraufhin leicht an zu lachen. Es sah auch einfach komisch aus. Wir hatte einen Wolf auf Mamas Lesesessel verfrachte und Mr. Twinkel ist halb unter dem Schrank und halb nicht, weil er seinen kleinen Katzenhintern nicht mehr runter bekommen hatte.

„Was ist jetzt genau passiert und wieso könnt ihr euch in Wölfe verwandeln?" stellt ich meine Fragen und hoffe auf Antworten. „Eure Mutter und ich kommen beide aus den sogenannten 10 Lupusfamilien. Das sind die einzigen Familien, die sich in Wölfe verwandeln können. Die erste Lupusfamilie war eine Königsfamilie, durch die entstanden die anderen 9. Diese Königsfamilie lebt heute noch verborgen in einem Wald. Sie hüten unser Geheimnis und helfen bei der Ausbildung der Jungwölfe." fing Papa an mir die Sache zu erklären. Da ich irgendwie das Gefühl hatte es könnte noch etwas länger dauern, setzte ich mich neben ihm auf das Sofa.

„In jeder Lupusfamilie gibt es die sogenannten Heredes forti, diese überspringen immer eine Generation. Sie sind die einzigen weißen Wölfe, die es gibt. Die weißen Wölfe haben andere Fähigkeiten als normale Wölfe, wie wir es sind. Sie können die Gedanken von anderen hören und sie verspüren, sobald jemand in ihrem Umkreis verletzt ist, den Drang ihnen zu helfen. Manche sagen ihr Körper fängt dann an überall zu kribbeln, aber niemand weiß es genau." erklärte er weiter.

Ungläubig sah ich ihn an: „Papa, ich habe diese Anzeichen, also das Kribbeln und ich glaube ich habe erst auch Ryans Gedanken gehört als er draußen mit dir stand." schilderte ich völlig überrumpelt meinem Vater die Tatsachen. „Ich weiß, dass du diese Fähigkeiten besitzt Scarlett. Eure Oma besaß sie auch, dann wird immer eine Generation übersprungen. Also musste es einer von euch sein, das bist du. Ryan hatte diese Anzeichen kurz vor seiner ersten Verwandlung nicht gehabt." sagte Papa als würden Wir über das Wetter reden. Immer noch geplättet sah ich zu ihm hoch. Das konnte doch nicht sein, oder?

„Du hattest gesagt, dass die Königsfamilie für die Ausbildung der Jungwölfe zu ständig ist. Wie funktioniert das?" fragte ich mit neu gewecktem Interesse. „Die Königsfamilie hat dafür schon im 18. Jahrhundert die Akademie-" Pugnator. Dort werden alle Jungwölfe trainiert und ausgebildet. Die Akademie liegt in der Nähe des Palastes und ist für jeden Lupuswolf ab 18 frei zugänglich." erklärte mir Papa weiter. „Und warum erst ab 18? ich meine man verwandelt sich doch schon mit sechzehn." fragte ich etwas verwirrt. „Weil man mit achtzehn erst die Ausbildung anfangen kann. Da man sich davor mit seiner Gabe vertrauter machen sollte. Es gibt, aber auch Ausnahmefälle, in denen die Jungwölfe schon mit siebzehn hingehen können." 

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