Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 56


Weiter geht es, die letzten Kapitel...

Enjoy!


...


46. Mittwoch der 9. Mondzählung:


Die Morgenstrahlen schienen über die Berge durch das Glas. Mein Kopf war in dem Federkissen versunken, während mich Eros' Wärme umgab. Seit gestern Abend hatte er mich nicht mehr losgelassen.

Auch jetzt war sein Arm fest um meine Hüfte geschlungen, während unsere Beine ineinander verhakt waren. Ich konnte nicht lügen. Ich hatte es vermisst.

Ich hatte ihn vermisst.

Ich kuschelte mich näher an seine Brust und schloss die Augen. Die Ereignisse von gestern Nacht schienen Jahre entfernt zu sein. Nichts als der ruhige Morgen und die Nähe von Eros umschlossen mich.

Plötzlich legte er einen heißen Kuss hinter mein Ohr und mein ganzer Körper erbebte unter seiner Berührung. Schon bald hatte er mich gedreht, sodass ich unter ihm lag und in seine wunderschönen, wachen Augen blickte.

„Guten morgen", raunte er, auch wenn seine Stimme noch nicht ganz wach war. Ich gähnte und strich mit meinen Händen durch seine Haare. Ohne weiter zu warten lehnte sich Eros hinunter und küsste mich.

Ich fiel zurück in die Federkissen, völlig überwältigt von der Empfindung, die durch meinen Körper rasselte. Mein ganzer Brustkorb schien sich zu öffnen und mein Herz wuchs auf die dreifache Größe.

Gott, hatte ich ihn vermisst.

Wie konnte man mit einem anderen Menschen so sehr verbunden sein? Äh, Werwolf.

„Weißt du eigentlich, wie viele Sorgen ich mir gemacht habe?", fragte er mit rauer Stimme und strich sanft über meine Wange. Ich schloss die Augen und lehnte mich in seine Berührung.

„Jetzt bin ich wieder hier. Und keine Sorge, nochmal wirst du mich nicht so schnell los", sagte ich und ich konnte genau sehen, wie Eros' Mundwinkel gegen seinen Willen nach oben zuckte. Ich lächelte und schlang meine Arme um ihn.

Endlich war ich wieder zu Hause.

Eros löste sich von mir und blickte mich an. Langsam zerplatzte unsere kleine Blase, als die Realität uns einholte. Wir hatten so viel zu besprechen, dass ich nicht wusste, wo wir anfangen sollten.

Meine Gedanken fielen zurück auf den Tag, an dem alles seinen Lauf zum Schlechten genommen hatte. Die Ruhe verabschiedete sich und an ihre Stelle trat Horror.

„Karen-"

„Ist bereits im Kerker", sagte er und strich beruhigende Linien über meinen Rücken.

„Was ist passiert, geht es allen gut? Wo ist Demetrius?", fragte ich und versuchte mich aufzusetzen. Ich spürte kalten Schweiß auf meinem Rücken bei den Bildern der stürmischen Nacht.

„Beruhig dich", sagte Eros, ließ mich aber aufstehen. „Er ist im Nebenraum und schläft. Das Monster hat ihn mit seinen Silberklauen vergiftet."

Die letzten Worte ähnelten mehr einem Knurren und ich konnte in seinen Augen eine Art Verzweiflung erkennen. Mein Bauch schien eine Etage tiefer zu fallen. Er war noch hier.

Der Urwolf.

„Ich habe selbst das ganze Territorium abgesucht. Keine Spur. Es ist, als würde ich einen Geist suchen, noch dazu einen, der nicht gefunden werden will."

Eros setzte sich an die Bettkante. Er vergrub seine Finger in den Haaren und blickte auf den Teppichboden. Ich legte meine Hände auf seine Schultern in dem Versuch ihn zu beruhigen.

Jetzt, wo ich wieder hier war hatte ich keine Angst mehr. Der Urwolf mochte stark sein, doch er hatte es nicht gewagt sein wahres Ich vor Eros zu enthüllen.

Hatte er etwa Angst vor ihm?

Meine Gedanken glitten zurück auf unsere Begegnung auf dem Eisenkrautfeld. Vor der Pflanze hatte er keine Panik gehabt, doch als er meine Schätze erblickt hatte schien ihn etwas aufzuhalten.

Ich blickte auf das Silberarmband um mein Handgelenk. Was hatte all dies zu bedeuten? War der Urwolf doch nicht immun gegen Silber?

„Wieso hat er sein Gesicht gezeigt und wieso hat er mich gejagt? Demetrius hat er am Leben gelassen. Wieso wollte er mich unbedingt tot sehen?"

Eros sah mich mit ernster Miene an.

„Man sagt über den Urwolf, dass er einen unglaublichen Hass in sich trägt. Er könnte irgendwo zwischen den Grenzen gewandert sein, ohne, dass es jemand mitbekommen hat. Und es könnte daran liegen, dass-"

„Dass ich ein Mensch bin", unterbrach ich ihn. Es machte Sinn. Kein Wunder, wieso die Mondgöttin den Lycan hinterhergeschickt hatte, um dieses Wesen aus der Geschichte zu löschen.

Plötzlich traf mich eine Idee wie ein Blitz. Ich sprang auf und Eros blickte mich verwundert an.

„Ich weiß, was wir tun."

Ich sah schon den Widerspruch in seinen Augen, doch er hielt sich zurück. Die Situation war wohl so verzweifelt, dass Eros für jeden Vorschlag dankbar war.

„Er muss sich irgendwo hier verstecken. Also provozieren wir ihn so lange, bis er aus seinem Versteck kommt!"

„Auf keinen Fall", sagte Eros, stand auf und kam in zwei großen Schritten auf mich zu. „Ich weiß, was du denkst. Du willst dich selbst als Köder benutzen, doch mit dem Urwolf ist nicht zu spaßen."

Ich nahm seine Hände in meine und legte sie über meine Wange. Der strenge Blick zwischen Eros' Augen löste sich langsam von seiner Stirn, während ich seine Nähe genoss. Erst jetzt war mir klar, wie kostbar unsere Momente allein waren.

„Das ist unsere beste Chance. Wir können uns darauf vorbereiten. Anstatt, dass er uns überrascht werden wir ihn überraschen. Oder willst du lieber, dass er hier umherschleicht und weitere Leute verletzt?"

Der Sturm in Eros' Augen nahm Fahrt auf.

„Ich weiß genau, was du versucht", sagte er streng. „Und es funktioniert."

Ein Ball aus Freude zerplatzte in meinem Magen und ich hüpfte in seinen Armen auf und ab. Mein Gehirn konnte es kaum glauben, dass er zugestimmt hatte, doch ich war bereits bei den Plänen, die wir machen mussten.

„Wir dürfen niemandem davon erzählen", sagte ich hektisch.

„Ganz ruhig", entgegnete Eros und hielt mich mit seinen Händen auf dem Boden. „Ich werde alle Maßnahmen ergreifen, die nötig sind, um dich zu beschützen."

In seinen blauen Augen loderte ein Feuer, das ich auch tief in mir spürte. Plötzlich erfasste Angst mein Herz. Ich wollte nicht, dass er sein Leben für mich riskierte. Wie konnte ich nur so blind sein? Wie konnte ich so etwas von ihm Verlangen?

Eros runzelte die Stirn, als könnte er meine Gedanken lesen.

„Was, erst so begeistert und jetzt ängstlich?"

Ich blickte zu Boden.

„Ich will nicht, dass du dein Leben riskierst. Ich will auf keinen Fall, dass noch irgendwer egal ob Krieger oder nicht dem Monster zum Opfer fällt", sagte ich.

Eros nahm mein Kinn zwischen seine Finger und ich sah ihn an.

„Du hast es selbst gesagt. Wenn wir ihn auf unser Schlachtfeld zwingen, haben wir die besten Chancen. Wir werden uns vorbereiten, sodass niemand sein Leben verliert. Ich werde es tun, ob du willst oder nicht."

„Es war immer noch meine Idee", sagte ich und ein amüsiertes Lächeln bahnte sich auf seine Lippen.

„Ich weiß, und ich sorge dafür, dass sie Wirklichkeit wird. Es gibt nur eine weitere Person, der ich das ganze anvertrauen würde", sagte er und ich wartete gespannt auf seine Antwort.

„Pollux."

Meine Augen weiteten sich. Das hatte ich völlig vergessen. Die Zwillinge hatten vor Demetrius' Haus Wache gehalten. Wieso hatte Eros nur einen der Brüder genannt? Ein Kloß bildete sich in meinem Hals.

„Was ist mit Castor?"

Meine Stimme war leer, als ich an den Werwolf dachte, der seit Ewigkeiten jeden Tag an meiner Seite gewesen war. Tief in meinem Herzen wusste ich die Antwort, doch ich wollte, dass Eros sie aussprach.

„Der Urwolf hat ihn getötet."

Neue Tränen verschwammen meine Sicht und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Sofort schlang er seine Arme um mich und drückte mich fester.

„Es tut mir leid", raunte er.

„Es ist meine Schuld. Ich muss mich entschuldigen. Wie geht es Pollux?", fragte ich besorgt.

„Es ist nicht deine Schuld", erwiderte Eros bestimmt und drückte meine Schultern. „Hast du gehört, es ist nicht deine Schuld. Pollux will Gerechtigkeit für seinen Bruder, genauso wie viele andere Familien. Ihm können wir vertrauen."

Seine Stimme war fest und entschlossen. Ich nickte nur und wischte das Wasser von meinen Augen. Jetzt war keine Zeit zu weinen. Ich musste endlich stark sein, damit wir das Monster besiegen konnten, welches das Rudel bedrohte.

„In Ordnung. Aber es gibt noch jemanden, den wir einweihen sollten. Demetrius."

Eros nickte zustimmend.

„Er wird sogar unablässig sein. Mit seinem Wissen kann er viel beisteuern", sagte er nachdenklich. „Ich werde beiden sagen, dass wir uns heute Abend treffen. Dann werden wir unser genaues Vorgehen besprechen."

„Jetzt brauchen wir nur noch eine gute Gelegenheit, um den Urwolf aus seinem Versteck zu locken..."

„Mach dir darüber keine Sorgen", sagte Eros und strich über meine Haare. „Es gibt etwas, dass ich schon seit unserer Rückkehr aus dem hohen Norden machen wollte."

Er lehnte seinen Kopf hinunter und küsste die Markierung, die Funkenstrahlen durch meinen ganzen Körper schoss. Ich schloss die Augen und ließ mich von Eros tragen.

„Wir sehr ich dich vermisst habe...", hauchte er gegen meine Haut, die zu Prickeln begann. Es kostete alles in mir konzentriert zu bleiben.

„Was wolltest du seit unserer Rückkehr tun?", quiekte ich und ich spürte sein Lächeln auf meinem Hals.


„Dich offiziell zu meiner Luna machen."


...


Soo, das wars für heute! Ich hoffe es hat euch gefallen :)


Wir sehen uns am Freitag wieder!

Bis dahin!


Was würde passieren, wenn man einen blauen Turnschuh ins rote Meer wirft?













Er wird nass.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro