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Kapitel 46


Soo meine Freunde, es geht weiter!


Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Kapitel :)


...


Die Dunkelheit umhüllte uns, doch ich war fest an Eros' Seite gepresst, die mir nicht nur Halt sondern auch Wärme schenkte. Unsere Schuhe knautschten den Schnee zusammen, während wir durch das Rudel schritten.

Aus den Häusern, an denen wir vorbeikamen, schien warmes Licht auf die Eisschicht unter uns. Bald sah ich, wo Eros hinsteuerte.

Das Baumhaus von Demetrius.

„Was genau machen wir hier?", fragte ich aufgeregt und zog an Eros' Arm.

„Wenn ich es dir jetzt sage ist es keine Überraschung mehr."

Mit diesen Worten stiegen wir die Treppenstufen hinauf. Als hätte er uns erwartet schwang die Tür auf. Dahinter stand ein grimmig aussehender Demetrius. Er trug ein extravagantes, grünes Gewand und musterte uns scharf.

„Das ist das erste und einzige Mal, dass ich mein Haus für euch räume. Wehe etwas ist nicht mehr an Ort und Stelle, wenn ich wiederkomme."

„Ich habe dir mein Wort gegeben", antwortete Eros, unberührt von der Grantigkeit des alten Mannes.

„Tut einfach nichts, was ich nicht auch tun würde", grummelte er und begann den Abstieg der Treppen.

Eros schüttelte den Kopf und ließ mir den Vortritt. Die Wärme umhüllte mich zusammen mit dem Durcheinander aus Geräten, Büchern und Schriftrollen, die das Holzhaus in ein Labyrinth verwandelten.

Bei Demetrius fühlte ich mich wohl.

„Hier entlang", sagte Eros und nahm meine Hand.

Wir passierten das Wohnzimmer mit dem Zeichentisch und der riesigen Fensterfront, die den Blick in die finstere Nacht zuließ. Dahinter lag die Schmiede. In dem Ofen schlummerte nur noch ein Aschehaufen, der ab und zu aufflackerte, als wäre noch Leben in ihm.

Ohne zu Zögern zog mich Eros weiter zu der geheimen Tür, die ich vor so vielen Tagen zwar gesehen aber nicht durchschritten hatte. Zuerst sah ich nichts als Dunkelheit. Dann hörte ich ein leises Klicken.

Wie ein Lauffeuer strömte Helligkeit an den Wänden entlang und zauberte ein warmes Licht in den ganzen Raum. Verwundert suchte ich nach der Quelle. In regelmäßigen Abständen war ein Glasrohr in die Wand eingelassen und aus der Wand schien ein Feuer zu kommen. Jedoch sah ich kein Holz.

„Daran hat Demetrius lange gefeilt. Er hat ein Netz aus Gasleitungen gebaut, die alles hier erleuchten. Und mit nur einem Schalter kann man das Licht eines Raumes oder des ganzen Hauses steuern."

Zur Demonstration schob er den Metallschalter nach rechts und wie von selbst verstarb jegliche Helligkeit. Nach einem zweiten Klicken war sie wieder da.

Dann betrachtete ich die Wände. Auf dem vollkommen schwarzen Untergrund lagen weiße Zeichnungen von Planeten auf Ringen, Sternanordnungen und dem Mond.

„Das ist ja wie Magie", hauchte ich.

„Oh warte erst, bis du das hier siehst."

Er deutete auf ein Fernrohr, das auf drei Beinen stand. Erst jetzt bemerkte ich, dass über uns kein normales Dach wachte, sondern eine runde Kuppel.

Eros schob einen weiteren Schalter zur Seite und ein lautes Knacksen ertönte. Ganz langsam begann sich das Dach zu verschieben. Die Kuppel öffnete sich und gab den Blick frei auf den Nachthimmel, an dem tausende Sterne auf uns hinabblickten.

„Das ist wunderschön."

Es erinnerte mich an die Nächte im hohen Norden. Jeder Stern war eine gestorbene Seele, die im Tod die Dunkelheit erhellte. Desto mehr sie schienen, desto größere Taten hatten sie auf Erden vollbracht.

Eros schaltete die Lampen um uns herum aus, doch es machte keinen Unterschied. Die Himmelskörper warfen ihr mystisches Licht in den Raum.

„Mit dem Teleskop kannst du sie genauer betrachten", sagte Eros und deutete auf das Fernrohr.

Erwartungsvoll rannte ich hinüber und blickte mit einem Auge durch die Linse. Mein Atem stockte bei dem Ausblick ins Universum.

Nicht nur weiße Sterne, sondern auch rosafarbene und gelbe Punkte tummelten sich Kilometer von uns entfernt. Eine blaue Wolke umgab sie und färbte den Himmel dort oben.

Wie eine Narbe zog sich ein weißer Pfad am Himmel entlang, der aus purem Sternenstaub zu bestehen schien. Zum ersten Mal wurde mir bewusst, wie klein wir waren in den Mächten der Welt.

Es gab so viel über uns, dass wir nicht begreifen konnten, so viel Schönheit und so viel Dunkelheit. Es war wie ein Kunstwerk, das ein höheres Wesen vor unsere Augen gezeichnet hatte.

Ich löste mein Auge von dem Teleskop und wandte mich zu Eros. Seine blauen Augen leuchteten wie die Sterne über uns. Alles in mir fühlte sich zu ihm hingezogen.

Ohne weiter darüber nachzudenken stellte ich mich auf die Zehenspitzen und presste meine Lippen auf seine. Eros erwiderte den Kuss und ich fuhr durch seine Haare. Mein Mund öffnete sich und sofort übernahm er die Oberhand. Mein Bauch zog sich zusammen, als seine Hände über meinen Rücken strichen und sich in meiner Hüfte vergruben.

Eros' Berührung war alles, was ich brauchte. Ein Stöhnen brachte unsere Lippen zum Vibrieren und sandte einen Schock durch meine Nervenenden.

Endlich hatten wir wieder Raum und Zeit für uns und ich genoss es in vollen Zügen. Viel zu schnell löste Eros seine Lippen wieder und ich sah ihn an. Meine Augen mussten mit einer Schicht purer Lust überzogen sein, so wie ich keuchte.

Plötzlich bewegte sich etwas über uns. Eine Sternschnuppe flog über unseren Köpfen hinweg und hinterließ einen Schweif aus weißen Funken.

„Jemand ist wohl bei der Mondgöttin in Ungnade gefallen", sagte Eros, während er seinen Arm fest um mich legte.

„Wirklich? Bei uns bedeuten Sternschnuppen etwas anderes", sagte ich und drehte mich in seinem Griff zu ihm.

„Achja", erwiderte Eros mit lustvollen Augen. „Und was?"

„Du darfst dir etwas wünschen", raunte ich in sein Ohr. „Aber nur im geheimen. Wenn du es aussprichst, wird der Wunsch nie in Erfüllung gehen."

Eros' Nase strich an meinem Hals entlang und ein Zittern rannte durch meinen Körper.

„Aber ich habe doch schon alles, was ich will", hauchte er gegen meine Markierung. Ich schloss meine Augen, um das Gefühl für immer festzuhalten.

Seine Zähne streiften die verletzliche Haut, bevor seine Lippen übernahmen. Ein Stöhnen entkam mir, während ich mich näher an Eros presste. Seine Haare waren ganz durcheinander, so oft, wie ich schon durch sie gestrichen hatte.

Vorsichtig legte mich Eros auf den weichen Teppichboden. Der Sternenhimmel lag in weiter Ferne über mir.


Ich wünsche mir, dass wir für immer zusammen sein werden.

...


46. Montag der 9. Mondzählung:


Ich stand vor dem Schreibtisch, auf dem unzählige Bücher aufgeklappt waren. Die Kerzen waren fast abgebrannt, während das flüssige Wachs die Buchseiten verklebte.

Verdammt!

Hektisch begann ich damit die Bücher zu retten.

„Demetrius wird mich umbringen", murmelte ich, als ich eines seiner Werke erkannte: Pflanzen und ihre Toxikologie.

Das Wachs hatte sich zwischen die Seiten eingenistet und ich versuchte sie mit dem Ärmel abzuwischen. Himbeere, Vogelbeere, Tollkirsche, Schwarze Johannisbeere...

Ich war unerfolgreich. Jetzt war das Wachs nicht nur auf den Seiten verteilt, sondern hing auch an dem Ärmel meines Kleides.

Ein Kleid?

Ich trug das bunte Blumenkleid, das die Nomaden mir zur Wintersonnenwende geschenkt hatten. Wieso trug ich es in der modrigen Bibliothek?

Was war hier los?

Aus Wasser geschaffen, mit Wasser bereinigt.

Plötzlich flackerten die Kerzenlichter. Aus irgendeinem Grund wusste ich genau, was es war. Ich zuckte herum und ohne mich genauer umzusehen rannte ich.

Das Abbild der Mondgöttin.

Es war hinter mir her.

Aus heiligem Wasser geschaffen, unverwundbar.

Das Stampfen der Pfoten folgte mir zusammen mit einem donnernden Knurren. Der Teppichboden hatte sich in Treibsand verwandelt. Ich kam kaum einen Zentimeter vorwärts.

Seine Fährte kann er verbergen.

Ich spürte einen heißen Atem an meinem Nacken. Ich zuckte herum. Rote Augen starrten in meine Seele, während das Biest auf mich hinabblickte. Die messerscharfen Säbelzähne glänzten, bereit für den finalen Stoß.

Der Tod folgt ihm überall hin.

Der Urwolf.

Meine Augen schossen auf und keuchend setzte ich mich auf. Ich war schweißgebadet, während mein Blick hin und her zuckte. Es brauchte eine Weile, bis meine rasenden Gedanken erkannten, wo ich war.

Im Bett.

Ich war sicher. Es war nur ein Traum. Ich strich mir die nassen Strähnen aus dem Gesicht und rieb meine Stirn.

„Schätzchen, ist alles in Ordnung?", fragte eine weibliche Stimme. Karen stand mit einem Tablett neben meinem Bett und beinahe hätte ich einen zweiten Herzinfarkt bei ihrem Anblick bekommen.

Ihre Stirn lag vor Sorge in Falten.

Ich atmete so viel Luft ein, wie meine Lungen aufnehmen konnten und nickte nur. Der Himmel war dunkelblau wie der Ozean, während sich die aufgehende Sonne hinter dicken Wolken versteckte.

So konnte es nicht weitergehen.

Ich konnte nicht in Angst leben nur wegen einer verdammten Halluzination oder geheimen Besuch in der Nacht. Es war Zeit, dass ich der Sache auf den Grund ging und Eros und die anderen nicht weiter damit belastete.

„Hier Schätzchen", sagte Karen und stellte das Tablett auf den Nachttisch. „Willst du nicht etwas essen?"

Ich blickte auf den rosafarbenen Tee und das Brot mit Ei daneben, doch auch das konnte meinen Appetit nicht herauslocken. Es gab einiges zu tun.

Ich sprang aus dem Bett.

„Danke Karen, das ist sehr lieb. Aber für mich wird es Zeit an die Arbeit zu gehen. Es gibt einiges zu tun", sagte ich und machte mich auf den Weg zum Badezimmer, um den Schweiß wegzuspülen.

„Arbeit, aber was denn für Arbeit?"

„Ich muss Leute verhören, viele Leute. Jemand hier spielt ein falsches Spiel und ich werde herausfinden, wer es ist. Derjenige kann sich warm anziehen!"


...


Ein neuer Detektiv ist geboren! Am Samstag ermittelt Ephilia weiter.


Es wird Zeit, dass die Karten aufgedeckt werden :)



Bis dahin!


Warum fällt Weihnachten dieses Jahre aus?









Santa Klaus wurde von der Polizei eingesackt.

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