Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 23


Soo, weiter geht es!


Viel Spaß mit dem Kapitel :)


...

Ich hob mein Kinn.

„In Ordnung. Reden wir, über alles."


„Jedes Mal, wenn ich dir einmal den Rücken zukehre bist du schon wieder in Probleme verwickelt. Wieso kannst du nicht einfa-"

„Ja verdammt! Wieso war ich bloß in einem brennenden Haus?!"

„Das meine ich nicht und das weißt du auch genau!", knurrte er aufgebracht. „Aber du sträubst dich gegen jegliche Befehle, die für deinen eigenen Schutz sorgen!"

Ich kam vor ihm zum Stehen und tippte ihm wütend auf die Brust.

„Wer hat denn Castor und Pollux verboten mich zu berühren? Wie sollen sie mich dann schützen geschweige denn aufhalten?", sagte ich.

Mein Atem wurde immer schwerer, doch ich war noch nicht fertig.

„Und Gamma Johnson auf mich zu hetzen war auch eine tolle Idee. Schließlich wissen wir beide, wie sehr er mich mag!"

In einer verschwimmenden Bewegung hielt Alpha Eros meine Hand fest und hinderte so den Angriff meines Zeigefingers auf seine Brust.

Funken sprühten durch meine Venen.

Seine Augen loderten mit so viel Wut, dass er seinen Atem durch die Zähne presste. Trotzdem war sein Griff um meine Hand nicht schmerzhaft.

„Ich versuche mein Land zu verteidigen und du hast nichts Besseres zu tun als genau auf den Kampf zuzulaufen? Hättest du es lieber gehabt, wenn dich die Zwillinge gewaltsam aufhalten?", fragte er.

„Ich dachte es würde garkeinen Kampf geben!", rief ich aufgebracht.

Verwundert lehnte er sich zurück. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie nah wir uns gekommen waren. Er zog die Augenbrauen zusammen.

„Du dachtest, wir würden das friedlich regeln."

„Natürlich!"

Ich konnte mein Herz nicht mehr kontrollieren. Es pulsierte schmerzhaft in meiner Brust.

„Alec wollte nicht verhandeln. Er wollte nur kämpfen. Ich habe ihm gegeben, wonach er gefragt hat", erwiderte er und musterte mich genauer.

Ich wich seinem Blick aus.

„Hattest du Angst?", fragte er und nahm mein Kinn in seine Hand.

Ich schwieg. Ich wusste keine Antwort zu seiner Frage. Ich starrte einfach ohne Reaktion in seine stürmischen, blauen Augen.

„Wovor hattest du Angst?", fragte er.

Seine Stimme hatte sich beruhigt, doch ich sagte nichts und starrte in den Schnee unter uns.

„Ihr Menschen seid so frustrierend. Hör zu Ephilia, es ist schwer für mich schlau aus dir zu werden, wenn du nicht mit mir redest."

Mein Blick schnappte wieder zurück zu seinem und schließlich brach der Damm, den ich vorher gar nicht gespürt hatte. Frische Tränen bildeten sich in meinen Augen.

„In Ordnung, ich habe Angst! Alles hier ist neu für mich, ich fühle mich allein in einer fremden Welt! Meine Familie habe ich zurückgelassen in einem Rudel, das von Silberblut bedroht wird!"

Flüsse an Tränen liefen meine Wangen hinunter. Eros hatte mich zum Explodieren gebracht.

„Ich habe Angst um sie und Angst, dass sie sterben! Und ich dachte wenigstens der Norden ist friedlich, aber damit lag ich auch falsch!"

Ein Schluchzen bebte aus meiner Kehle. Plötzlich legte sich eine Wärme um meinen ganzen Körper. Ich konnte seine Muskeln spüren.

Eros hielt mich fest an ihn und ein kleiner Funke Geborgenheit entzündete sich in meinem Magen.

Ich hatte wohl meine Emotionen so lange aufgestaut, bis sie von selbst ausgebrochen waren.

„Es gibt keinen Ort auf der Welt, der wirklich sicher ist. Aber egal was passiert, ich werde alles tun, damit du es bist."

Er löste sich von mir. Fragend sah ich ihn an und wischte mir die Tränen weg. Er kramte in seiner Hosentasche.

Was er herauszog ließ meinen Atem gefrieren.

„Ich weiß, es ist schwierig für dich hier zu sein. Aber vielleicht geht es dir hiermit besser."

In seiner Hand hielt er etwas, von dem ich dachte es sei für immer verloren.

Das Silberarmband meiner Mutter.

Wie ein Armreif lag es auf seiner Handfläche.

Vorsichtig berührte ich die kalte Oberfläche. Doch anstatt Silbers erwartete mich kühles Glas.

Es umzog das ganze Armband und goss es in eine feste, runde Form.

„Ich musste einen Weg finden, damit es mir nicht schadet", erklärte Eros.

„Es ist wunderschön", flüsterte ich, während ich die Anhänger genauer beobachtete.

Das Glas spiegelte die wenigen Sonnenstrahlen und schützte gleichzeitig das Silber darunter.

Eros nahm mein Handgelenk und schob es über meine Finger. Beinahe hätte ich bei dem Anblick ein zweites Mal angefangen zu weinen.

„Egal was, du bist nie allein."

Ich konnte es nicht verhindern. Neue Tränen kullerten meine Wangen entlang.

„Freut es dich etwa nicht?", fragte Eros fassungslos.

Ein kleines Lächeln spiegelte sich auf meinen Lippen und ich schlang meine Arme um ihn. Er schien etwas überrumpelt bei meiner Geste.

„Danke."

Ich konnte nicht in Worten ausdrücken, wie viel es mir bedeutete. Also zeigte ich es ihm. Ich stellte mich auf meine Zehnspitzen und schaltete alle Gedanken in meinen Kopf aus.

Jeglicher Abstand zwischen uns war geschlossen.

Meine Lippen berührten seine und sofort reagierte er.

Seine Arme schlangen sich um mich und hoben mich näher zu ihm. Seine Berührung löste einen heißen Pfad auf meiner Haut aus. Ein Seufzen entglitt meinen Lippen.

Eros knurrte.

Sein Mund glitt an meinen Hals hinunter und ein Zittern rannte durch meinen Körper. Seine Muskeln drückten mich noch näher an ihn.

Nichts war mehr zwischen uns.

Plötzlich fand er einen Punkt, auf dem er verharrte. Pure Lust flutete meinen Körper und hätte er mich nicht festgehalten wäre ich schon längst im Schnee gelandet.

Plötzlich zuckte ein Gedanke durch meinen Kopf.

Werwölfe markierten ihre Gefährten.

Ich riss meine Augen auf und drückte mich mit so viel Kraft wie ich konnte weg von Eros.

Widerwillig löste er sich von mir und starrte mich an. Seine Augen sahen aus, wie ein Sturm auf dem Meer.

Wir beide keuchten nach Luft.

„Du wolltest mich markieren", sagte ich mit soviel Ruhe, wie ich aufbringen konnte.

„Ja", sagte er doch in seiner knappen Antwort fehlte die Entschuldigung.

„Aber heißt das nicht..."

Ich konnte den Satz nicht beenden, ohne dass neue Hitze meine Wangen eroberte. Eros lachte auf.

„Nein, markieren und das Band vervollständigen ist nicht dasselbe", sagte er mit einem amüsierten Ausdruck auf den Lippen.

Diesen Eros mochte ich viel mehr; den entspannten und lächelnden. Der Eros, der die Situation im Griff hatte und immer wusste, was zu tun war.

Ohne Blut zu vergießen.

„Also, was machen wir jetzt?", fragte ich unsicher.

Eros' Grinsen verbreitete sich bei meinen Worten.

„Weißt du eigentlich, wie süß du bist wenn du nicht die Rebellin spielst?", fragte er.

„Entschuldige bitte!", rief ich aufgebracht doch meine Wangen standen in Brand.

„Von nun an werden die Zwillinge nach dir sehen. Wenn wir zurückkommen werde ich Johnson erstmal eine Lektion lehren."

Zum Ende hin glich seine Stimme eher einem Knurren.

Ich blickte zum See, in dem immer noch das Loch prangte. Die Erinnerung, wie Gamma Johnson hineingestürzt war würde ich für immer behalten und mich daran erinnern, wenn ich mal wieder lachen wollte.

„Ich will mit ihm reden. Sonst wird er mich nie respektieren", sagte ich ernst.

Was wohl mit ihm passiert war, dass er so einen Hass auf mich hatte...

„Und ich will noch etwas", sagte ich und musterte Eros genau für seine Reaktion. „Ich will lernen zu kämpfen."

Seine Miene verzog sich, doch ich ließ ihn nicht widersprechen.

„Ich will nicht so hilflos sein, wie ich jetzt bin. Wenn es wirklich zu einem Kampf mit Silberblut kommt möchte ich bereit sein."

Eros schwieg für einen Moment, als würde er zwischen seinen Möglichkeiten abwägen.

Hoffentlich wusste er, dass ablehnen nicht dazugehörte.

„Du bist ein Mensch. Egal wie gut du kämpfen kannst, in einem Kampf zwischen Werwölfen bist du immer im Nachteil. Ich werde dich nicht lehren zu kämpfen." Ich kniff meine Augen zusammen, doch Eros war noch nicht fertig. „Ich werde dich lehren zu überleben."

Ein kleiner Jubel brach zwischen meinen Lippen hervor und ich umarmte ihn erneut.

„Danke", sagte ich und ich sah die Genugtuung in seinen Augen.

Ein riesiges Lächeln erblühte auf meinem Gesicht. Den Moment wollte ich nicht zerstören.

Zum ersten Mal blickte ich zu dem Wasserfall, der in den See führte. Anstatt strömender Fluten war er in der Bewegung vereist. Er funkelte wie tausende Diamanten.

Ich sah zurück auf das Armband meiner Mutter, das um mein Handgelenk ruhte und dann zu Eros.

Er hatte all das möglich gemacht.

Er gab sich alle Mühe, mir ein gutes Leben unter den Wölfen zu schenken.

Obwohl ich ein Mensch war.

Für ihn war es nie wichtig gewesen.

„Danke", sagte ich erneut und zog seine Augen zurück zu mir.

„Wofür?"

„Für alles."

In seinen Augen brannte eine Emotion, die ich nicht deuten konnte und sie war genauso schnell verflogen, wie sie gekommen war.

„Wir sollten wieder zum Rudel zurückkehren", sagte er.

„Willst du immer noch laufen oder können wir den schnellen Weg nehmen?"



...


Und, wie war das Kapitel?

Rechtschreibfehler gerne anmerken!


Sonst sehen wir uns am Dienstag mit einem neuen Update wieder :)



Bis dahin!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro