Nachricht von Dumbledore
Als ich aus dem Bad rauskam, zog ich mir aus dem Kleiderschrank ein weißes Kleid mit Diamanten heraus.
Legolas war ebenfalls, nachdem ich aus dem Bad kam, darin verschwunden.
Während ich auf ihn wartete, ging ich auf den Balkon und genoss die Aussicht. Die Berge lagen weiter hinten in der vollen Mittagssone und oben drauf sah man die weiße Schneeschicht glitzern.
Kurze Zeit später hörte ich ein stürmisches Klopfen an unserer Türe. Ich lief zur dahin und öffnete sie. Davor stand ein keuchendes Dienstmädchen.
'Mein Prinz Legolas... Meine Prinzessin Asteleth,... Albus Dumbledore ist soeben hier eingetroffen und möchte Euch sprechen. Er meint, es sei wichtig.'
Legolas war gerade fertig geworden mit dem anziehen und trat nun aus dem Bad heraus. Fragend blickte er das Dienstmädchen an.
'Albus ist hier. Er möchte mit uns sprechen.'
Schulterzuckend erklärte ich Legolas das Anliegen des Dienstmädchen. Ich nickte dem Mädchen zu und zog Legolas hinter mir her. Das Mädchen führte uns in einen kleinen hellen Raum, in dem Albus auf uns wartete. Kaum fiel die Tür hinter dem Dienstmädchen ins Schloss, schauten Legolas und ich Albus fragend an, der sogleich loslegte.
'Asteleth, Legolas, schön euch mal wieder zu sehen. Asteleth, ich bin aus einem ganz bestimmten Grund hier: Ich habe dir doch bevor ich abgereist bin, etwas von den Todessern erzählt und dass sie sich wieder neu formieren.'
Nickend bestätigte ich Albus Aussage, doch ich wusste nicht genau, was das zu bedeuten hatte.
'Ich habe mehr rausgefunden und festgestellt, dass der dritte Zaubererkrieg in naher Zukunft stattfinden wird. Die Todesser werden auch SIE an ihrer Seite haben. Damals war mir noch nicht klar, wer SIE sein soll, doch jetzt weiß ich es.'
Erwartungsvoll blickten Legolas und ich Albus an. Mich überkam schon eine schlimme Vorahnung, wer es sein könnte, doch wartete ich auf die Antwort ab.
'Du bist SIE. Du wirst an ihrer Seite kämpfen.'
Und ich hatte Recht mit meiner Vorahnung. Trotzdem blickte ich Albus fassungslos an
'Aber... Aber warum ich?'
Das kann ich dir auch nicht beantworten. Ich schätze, er hat rausbekommen, dass dein Vater Grindelwald ist und somit wollte er den Vorteil einer weiteren Gruppe von Verbündeten für sich und nicht gegen sich benutzen. Wenn du zurückkommst, wirst du nach Slytherin umgeteilt. Scorpius Malfoy und Albus Potter werden dir dabei hilflich sein, dich zurecht zu finden. Außerdem werden sie dich mit zu den Todessern nehmen, da sie selbst welche sind. Das weiß ich und ist auch in Ordnung so. Die beiden sind auf Hogwarts, mit dem Hintergedanken im Kopf, wenn sie dunkle Magie benutzen, von der Schule zu fliegen. Es tut mir unfassbar Leid.
Traurig über die Tatsache, dass es so kommen musste, aber mit der Frage im Kopf, seit wann er das denn wusste, drehte ich mich zu Legolas um. Dieser nahm mich sofort in den Arm und sprach mir Mut zu.
'Keine Sorge nin bereth. Unsere Familie, unser Volk und Ich werden dich unterstützen.'
Dankbar lächelte ich ihn an.
'Danke nin aran, aber macht es euch denn nicht aus, noch einmal in den Krieg zu ziehen? Ich meine damit besonders dich, da du die Ereignisse von vor neun Jahren immer noch nicht ganz verkraftet hast.'
'Nein, das macht mir nichts aus. Ich werde, wenn es sein muss, auch allein ohne die anderen Elben an deiner Seite kämpfen. Egal was passiert.'
Ich drehte mich wieder zu Albus um.
'Seit wann weißt du davon? Erst seit gestern oder heute, oder schon vor ein paar Tagen?'
Damit hatte ich wohl ins schwarze getroffen. Schwer schluckte er und antwortete mir.
'Ich weiß es seit Dienstag. Ich wollte dich nur nicht damit belasten.'
Mir entglitten alle Gesichtszüge. Er wusste es schon seit sechs Tagen und kam erst jetzt auf die Idee, mir es zu sagen? Wütend schnaubte ich.
'Ach, nach sechs Tagen hast du dich dann mal entschieden, Legolas und mir es zu erzählen? Nein Albus, jetzt werde ich garantiert nicht mehr auf eurer Seite kämpfen, auch wenn ich die Wahl hätte. Sag meinen besten Freunden in Hogwarts die ganze Geschichte, aber nur Marie Scamander und Liu Chang. Sie sollen meine wahre Geschichte erfahren, aber nur die beiden.'
Mit diesen Worten stürmte ich aus dem Raum und lief planlos, von der Wut angetrieben, durch den Palast. Nach einer ganzen Weile ertönten plötzlich schnelle Schritte hinter mir und Legolas zog mich in eine innige Umarmung.
'Komm, wir gehen auf unser Gemach und ruhen uns aus. Wir, vorallem du, sind müde, verwirrt und auch wütend. Bis zum Abendessen sind es noch ungefähr fünf Stunden.'
Er hob mich hoch und trug mich bis zu unserem Gemach, wo er mich sanft auf dem Bett ablegte und sich daraufhin eng an mich kuschelte. Er schlief nach kurzer Zeit ein und auch ich lauschte noch seinen gleichmäßigen Atemzügen, ehe auch ich dann in das Land der Träume driftete.
Huhu, neues Kapitel für euch!
Ich möchte noch anmerken, dass Asteleth nicht nach Slytherin kommen wird, weil sie jetzt iwie zu den Todessern muss. Nein, ich bin eine Slytherclaw, somit wollte ich mein zweites Haus auch noch mit einbringen.
Also, bis nächste Woche!
Lg Julia
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