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Legolas' Geburtstag

Noch vor dem ersten Sonnenstrahl war ich am nächsten Tag schon munter. Vorsichtig, um Legolas nicht zu wecken, befreite ich mich aus seiner Umarmung und ging ins Bad. Dort klatschte ich mir erstmal nur ein bisschen kaltes Wasser ins Gesicht um wach zu werden. Dann zog ich mir über mein Nachtgewand einen warmen Mantel und schlich aus dem Gemach.

Draußen auf dem Gang herrschte Totenstille. Nur ein paar vereinzelte Wachen standen dort und begrüßten mich mit einem kurzem Nicken. Auf dem Weg zur Küche wurde es dann doch schon etwas lauter da die Köche schon auf Hochturen arbeiteten. Unbemerkt stahl ich mich in die Küche und schnappte mir ein silbernes Tablett und belud es. Schlussendlich türmte sich darauf ein Berg von Himbeeren, Quark, Lembas und zwei Tassen mit dampfendem Kakao.

Ich balancierte das vollbeladene Tablett durch die Gänge zu dem Gemach zurück und stellte es auf den kleinen Tisch auf dem Balkon. Immer noch leise zog ich die schweren Samtvorhänge von den Fenstern und öffnete diese. Angenehm warme Morgenluft strömte herein und wirbelte mein zerzaustes Haar auf.

Ich lief zurück zum Bett umd küsste Legolas sanft.

'Morgen nin Aran, aufstehen! Es gibt Frühstück.'

Legolas blinzelte leicht und schlug dann die Augen auf.

'Was? Ist was passiert? Es ist noch zu früh!', murmelte er verschlafen und küsste mich zurück. Ich grinste.

'Natürlich ist nichts passiert, aber wenn ich dich daran erinnern darf: Du hast heute Geburtstag! Das heißt, ich habe uns Frühstück besorgt, bevor deine Diener und Lumiel kommen. Also raus aus den Federn!'

Ich zog ihm lachend die Decke weg und ging auf den Balkon, den die ersten Sonnenstrahlen erwärmten. Ich spürte, wie Legolas seine Arme um mich schlang und seinen Kopf auf meinem abstützte.

'So kann man sich doch immer wecken lassen. Danke für das Frühstück.'

Ich blieb lächelnd in der Position stehen und genoss seine Nähe. Dann wandte ich mich wieder an Legolas.

'Ich hole schnell eben was, du kannst aber schon mal anfangen.'

Ich lief zurück nach drinnen und kam mit dem Dolch wieder raus. Gestern hatte ich noch eine passende Schneide in der Waffenkammer gefunden und hatte diesen dort rein gesteckt.

'Ich hab dir gestern als ich auf dem Markt war, ein Geschenk besorgt.'

Ich legte ihm den Dolch auf den Schoß. Legolas' Augen fingen an zu leuchten, als er den Dolch rauszog.

'Der ist wunderschön, nin Ainu! Vielen Dank. Woraus besteht er?'

Innerlich schlug mein Herz Saltis. Es war so schön, ihn glücklich zu sehen.

'Der Griff besteht aus einem Knochen von Smaug. Die Klinge habe ich selber geschmiedet. Ich habe meine Kette dazu benutzt und das Wasser dann aushärten lassen. Der Waffenschmied hat es dann noch mit mächtigen Schutzzaubern belegt. Er meinte, er wird dir gute Dienste leisten.'

Ehrfürchtig und vorsichtig drehte Legolas den Dolch in seiner Hand. Dann nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich sanft.

'Das ist ein wunderschönes und wirklich sehr wertvolles Geschenk. Ich werde es in Ehren halten. Vielen Dank!'

Ich nickte bloß und schon ihm dann eine Himbeere in den Mund.

'So, jetzt wird gegessen. Es gibt erst wieder was zum Mittagessen.'

Nachdem wir ferig gegessen hatten, stellte ich das Tablett auf die Komode und wartete auf Lumiel und die anderen Diener. Krze Zeit später hörte ich auch schon das Klopfen. Freudig riss ich die Türe auf und umarmte Lumiel.

'Lumiel, einen wunderschönen guten Morgen. Komm doch rein und setz dich erstmal.'

Die Diener von Legolas schickte ich direkt in sein Ankleidezimmer, da dieser dort schon wartete. Lächelnd blickte ich zu Lumiel, die sich staunend umblickte.

'Wow, das ist riesig hier. Vorallem die Aussicht ist der pure Wahnsinn. Aber ich schweife ab. Ich bin hier, um dich herzurichten, nicht um die Aussicht zu genießen. Gehen wir ins Bad?'

Ich zog sie lachend mit mir mit und schloss die Türe hinter uns.

'So, wo willst du anfangen?'

'Erstmal stecke ich dich in die Wanne. Du gehst mir so nirgendswo hin!'

Ich tat wie mir geheißen wurde und nahm mir erstmal ein wohlig warmes und duftendes Bad. Lumiel bereitete währenddessen draußen schon mal das Kleid vor und die anderen Sachen. In ein Handtuch gewickelt kam ich zu ihr.

'Ich wäre fertig. Machst du mir die Haare?'

Lächelnd bugsierte Lumiel mich zu dem kleinen Tisch mit Spiegel und fing an, meine Haare zu flechten. Schlussendlich hatte ich dann einen geflochtenen  Zopf, der an der Schläfe anfing und mit kleinen Blüten bestückt war. Zufrieden betrachtete ich das Werk.

'Der ist wunderschön geworden. Kommt jetzt das Kleid?'

Lumiel antwortete mir schon gar nicht mehr, sondern hob es mir hin.

'Das nehm ich mal als ein Ja an.'

Vorsichtig stieg ich in das Kleid und zog es hoch. Dann drehte ich mich um, sodass Lumiel mir die Schnürung zu machen konnte. Zum krönenden Abschluss setzte ich mir die Tiara auf den Kopf.


'Legolas werden die Augen aus dem Kopf fallen, wenn er dich sieht.'

Damit hatte sie gar nicht mal so Unrecht. Als Legolas in einem silbern schimmernden Gewand und ebenfalls einer Tiara auf dem Kopf in das Bad kam, blieb er erstmal mit offenem Mund stehen.

'Du siehst wunderschön aus, Melui!'

'Danke, du aber auch! Wollen wir dann gehen?'

Legolas bot mir seinen Arm an und öffnete die Türe. Gemeinsam liefen wir durch den Palast bis zum Festsaal, aus dem schon lautes Stimmengewirr und Musik zu hören war. Die Wachen öffneten die beiden Flügeltüren und wir traten ein. Es wurde komplett still und alle Augen lagen auf uns beiden. Langsam schritten wir auf den Tisch am Ende zu. Dort erhob sich Thranduil.

'Legolas, Asteleth, ihr seid gerade pünktlich gekommen. Setzt euch.'

Wir setzten uns an den Tisch hinter ihm, ich neben Naneth, Legolas neben den Platz von Thranduil. Dieser hatte zu einer Rede angesetzt.

'Liebes Volk vom Grünwald. Wir haben uns heute hier versammelt um den Geburtstag von Prinz Legolas zu feiern. Er wird heute 2500 Jahre alt. In der Monarchie der Elben ist es das Alter, wo der Prinz anfängt, die Pflichten als zukünftiger König zu übernehmen. Aber es ist auch das Alter in dem er eine Lebensgefährtin gefunden hat. In unserem Fall Prinzessin Asteleth vom Grünwald. Möge das Glück auf deiner Seite sein mein Sohn!'

Thranduil erhob seinen mit Wein gefüllten Kelch in die Menge.

'Auf Prinz Legolas!'

Die Menge wiederholte dies und die Musik setzte wieder ein. Legolas reichte mir seine Hand.

'Wir haben einen Eröffnungstanz zu machen. Erlaubst du mir, das ich ihn mit dir mache?'

Ich nickkte lächelnd und ließ mich von Legolas auf die Tanzfläche führen. Naneth gab den Muikern einen Wink und ein langsamer Walzer erklang. Legolas und ich fingen an zu tanzen und schwebten nach einer Zeit förmlich über das Parket.

Mit einem leichten Drehwurm ließ ich mich auf meinen Platz fallen und beobachtete das Treiben. Legolas war gerade auf dem Weg zum Buffet und kam mit einem prall gefüllten Teller wieder zurück.

Bis in die späten Abendstunden wurde noch gefeiert und getanzt. Legolas und ich waren einer der letzten die gingen, da wir einzelne Personen persönlich verabschieden mussten. Völlig ermattet schälte ich mich aus meinem Kleid und legte es ins Badezimmer. Dann legte ich noch meine Tiara ab und schlüpfte in das kühle und leichte Nachthemd. Auch Legolas tat es mir nach und legte sich Oberkörper frei zu mir ins Bett.

'Danke für den tollen Tag heute und für das Geschenk. Das war alles unvergesslich und wird es auch bleiben!  Aber jetzt eine gute Nacht, nin bereth! Losto Vaer!'

'Gute Nacht nin Aran! Du auch!'

Ich kuschelte mich an seinen Körper und gleitete langsam in das Reich der Träume. Morgen wird ein spannender Tag werden...

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