5. Kapitel
Nachdem ich das Kreuzworträtsel einigermaßen mit einer kleinen Google-Hilfe gelöst hatte, packte ich mein Zeug für Konoha zusammen. Pain meinte, ich sollte mich dementsprechend ausrüsten, deshalb schrieb ich eine Liste von all den Zutaten, die ich die Woche zum Kochen benötigen werde. Es gab zwar einige Messer im Firmengebäude, aber nachdem ich gesehen hatte, für was Deidara und Sasori diese nutzten, beschloss ich neue in Konoha zu kaufen.
„Bist du fertig?", fragte mich Kisame. Ich nickte und er überreichte mir einen dieser Firmen-Mäntel.
„Nein, danke. Ich habe bereits eine Jacke an", entgegnete ich.
„Zieh sie an!" Kisame drückte mir den Mantel in die Hand, drehte sich um und ging. Wütend, so grob behandelt zu werden, schaute ich ihn nach. Irgendetwas in meinem Inneren sagte mir, diesen Mantel einfach anzuziehen. Ich möchte keine Probleme mit meinen Kollegen haben.
Wenig später tauchte Itachi auf und begleitete mich nach draußen. Dort stand bereits Kisame. Tatsächlich trug ich als Einzige einen Rucksack. Eine Sache konnte ich garantieren, ich besaß die größte Chance als Mitarbeiterin des Monats deklariert zu werden. Die beiden machten es unmissverständlich deutlich, hatten ja nicht mal eine gute Ausrüstung für den Wocheneinkauf! Pah!
„Wir laufen nach Konoha, da müssen wir in ca zwei Stunden da sein", erklärte Itachi.
„Laufen", lachte ich. „Natürlich, lauft schon mal vor."
Da liefen beide tatsächlich einfach los, ohne sich umzudrehen. Verdattert schaute ich ihnen nach. Nach einer Weile kam Itachi zurück. „Was ist los?"
„Ich laufe doch nicht bis nach Konoha! Mir egal, welche Marathons ihr macht. Ich bestell mir ein Taxi auf Kosten von dem Unternehmen."
Itachi sah mich mit zusammengekniffenen Augen an. Gerade wollte ich mein Handy nehmen, da packte er mich und nahm mich Huckepack.
„Ernsthaft? Sind wir im Kindergarten?", fragte ich bissig.
„Wir dürfen keine Zeit verlieren. Ich muss Sasu... ich meine unsere Mission ausführen!" Und da rannte er los. Er konnte wahrlich mit den Sträußen konkurrieren. Wie Penny Wirbelwind galoppierte er über Stock und über Stein.
Ich fühlte mich mit Erreichung von Konoha zunehmend unwohl.
„Du lenkst die Wachen ab. Kisame und ich springen über die Mauer." Mit diesen Worten ließ mich Itachi ins Gras fallen. Wütend schaute ich ihn nach.
Mit einem Hieb sprang er über die Mauer. Ich schüttelte den Kopf. Was waren das denn für Wilde? Ich als zivilisierter Mensch nahm den Haupteingang über das Tor.
„Grüß dich Bernd", begrüßte ich den Wolf, der die Urlaubsvertretung von den beiden üblichen namenlosen Wachen war.
„Hey, Asumi. Schon lange nicht mehr gesehen", meinte er.
„Das ist wahr." Ich seufzte.
Bernd der Wold seufzte. „Na sag mal, Asumi, wann besuchst du mal wieder den Töpfer-Kurs. Erst letzte Woche haben wir Tassen passend zum Geschirr getöpfert. Renate vermisst dich schon", sagte er.
„Ich komme sicher bald wieder. Hab doch jetzt diese neue Arbeitsstelle als Köchin, da muss ich mich noch erst eingewöhnen."
„Ach, echt! Das wusste ich gar nicht. Renate erzählt zwar immer so viel, aber das hat sie mir nicht erzählt."
„Naja, ich habs Renate auch nicht erzählt. Die tratscht doch immer so gern..."
„Wie wahr!" Bernd lachte. „Wo arbeitest du jetzt?"
„Uff, mir ist der Name entfallen! Das Unternehmen stellt Holz her, irgendetwas mit A..."
„Vielleicht fällt es dir später wieder ein! Schöner Mantel übrigens. Hast du den aus dem Souvenirladen, dort drüben." Er zeigte auf einen Shop, in dem tatsächlich der gleiche schwarze Mantel mit den roten Wolken verkauft wird. In großen blauen Druckbuchstaben stand drüber "Sommersale". Das war ja fast klar.
„Der Mantel war ein Geschenk", erklärte ich und verabschiedete mich von dem Wolf. Ich ging gezielt zum Wochenmarkt und kaufte dort alle Zutaten, die auf der Liste standen. In der Nähe roch ich einen Dangostand. Ich konnte nicht anders, als drei Stück für Itachi als Geschenk einzukaufen. Immerhin hat er mich transportiert und ich wollte auch wieder irgendwie zurückkommen.
Nachdem der Lebensmittelkauf erledigt war, marschierte ich zum Waffenladen. Dort wurden auch Wurfsterne und anderes komisches Zeug verkauft. Leider fand ich keinen Laden für Haushaltsgeräte, deshalb beschloss ich Kunais zu kaufen, die konnte man prima als Messer zum schneiden verwenden.
„Kaufen sie die zwei Wurfsterne noch mit dazu. 2 Stück im Preis von 4", meinte der Verkäufer. Bei einem solch unseriösen Angebot musste ich einfach zu schlagen. Ich kaufte noch fünf Wurfsterne ein und bekam dafür einen Gratiskugelschreiber auf dem stand: „Nieder mit Madara!"
Und als Motiv war ein weißhaariger Mann mit roten Augen drauf, der einen Daumen nach oben zeigte.
Irgendwie schaute der Kugelschreiber nach dem letzten Jahrhundert aus. Ich steckte ihn ein und verließ den Laden.
Kaum das ich draußen war, flitzten plötzlich überall grüne Menschen vorbei. Kurz dachte ich ans Aliens, bis mir das rote Strudelzeichen auf der Weste auffiel. Dann dachte ich an Apfelstrudel, aber es waren bloß die Shinobis.
Genüsslich ging ich vorbei, bis mich plötzlich etwas blitzschnell am Kragen packte und mitzieht. Es war Itachi, der es eilig hatte, die Stadt zu verlassen. Wortlos nahm er mich wieder Huckepack und schaffte mich so aus der Stadt.
„Bist du mit dem Auftrag fertig?", fragte er nach einer Weile.
„Klar", sagte ich.
„Gut!" Er setzte mich am Boden ab. Den Rest können wir zu Fuß heimgehen.
„Itachi!!", beschwerte sich Kisame mit zuckersüßer Stimme.
„Na gut, ich nimm dich Huckepack, Kisame, aber nur bis zur Weggablung."
Itachi nahm nun Kisame Huckepack und ich trottete mit meinen zig Einkaufstüten nach. Wir brauchten dringend einen Firmenwagen oder ein Alpaka. Ich bin auf alle Fälle für das Alpaka, die sollen schließlich bei psychischen Krankheiten helfen und davon hatten die in diesem Unternehmen genügend.
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