7.
Sie überlegten, wie sie weiter vorgehen sollten, sie hatten dem Fall inzwischen einen Namen gegeben. Der Chemiker, so wurde der Täter von allen genannt. Weil er jedes mal um seine Opfer außer gefecht zu setzen, ein chemisches Gift benutzt. Die Polizisten zerissen sich den Kopf um den Fall, sie wussten nicht wie sie vorgehen sollten. Der Chemiker war unvorhersebar und anscheinend auch unberechenbar, denn man fand Spuren die im Flur waren. Xara, wo alle dachten sie wäre die schwächste von den Opfern gewesen, weil sie eben an Magersucht litt, musste geflohen sein. Warum hat man sie dann nicht gehört? Sie muss doch geschrien haben, Hilfe holen gegangen sein, warum hat niemand was davon mitbekommen? Was war wirklich letzte Nacht geschehen? Sie mussten es unbedingt herausfinden, in den nächsten drei Tagen, bevor noch jemand stirbt. Sie hatten ein paar Anhaltspunkte, aber was sagte das über den Täter aus?
Er muss sich mit Chemie auskennen. Mehr eigentlich auch nicht, das war der einzige Anhaltspunkt.
Aufenthaltsraum 15:30
Tom, Noella und ein paar andere sitzen an einem Tisch und spielen Mensch ärgere dich nicht. Noella ist am gewinnen. Tom flucht die ganze Zeit, weil er von Noella rausgeschmissen wird. Es wirkt, wie ein ganz normaler Tag unter Freunden. Überall in diesem Raum spielen Leute spiele oder lesen, andere schauen das Fußballspiel im Fernsehen an. Alles sieht normal aus, wie jeder andere Tag auch. Nur das an den Türen überall Sicherheistleute stehen und alles genau beobachten. Dann rastet jemand aus. In der Mitte des Raumes, alle beobachten Ihn und die Pfleger versuchen Ihn zu beruhigen. Pontos, denkt Tom. Pontos war immer schon nicht ganz einfach. Man weiß nicht an was genau er leidet. Dazu ist er auch noch Autist, was alles an sich gar nicht schlimm ist. Pontos ist aber schon eine ganze Weile hier. Als er herkam wussten sie nicht, was er hat. Überhaupt nicht. Noch nicht einmal das er Autist ist. Nun soll man heraus finden, seit ungefär schon 16 Monaten was er hat. Also seit 16 Monaten forschen sie speziell bei Pontus nach, was er noch hat. Denn er ist nicht nur Autist, das wissen wir alle hier. Nur weiß eben keiner, was er noch hat und das ist ganz schön ätzend. Ich glaube am ätzensten ist das für Pontus selbst, weil er hier eben schon so lange festsitzt. Ich glaube, wir alle mögen Pontus sehr, auch wenn er nicht immer einfach ist. Aber er ist ein guter Mensch und einer meiner Besten Freunde hier in der Klinik. Wir wünschen ihm alle, das sie bald herausfinden, was er hat und das er dann endlich hier raus kann. Es ist ätzend hier den ganzen Tag eingeperrt zu sein, eigentlich hatten wir immer ein paar Stunden am Tag Ausgang, je nachdem wie wir uns eben Verhalten haben, aber das ist dank dem Mörder nicht mehr möglich. Weißt du, wie ich mich fühle? Wie ein Tier im Zoo.
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